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Werbebeitrag/ Autorin: Anne Klein

Unbekanntes Organ: Bindegewebe

Ob Knochen, Sehnen, Muskeln oder Gelenkkapseln – es gibt keinen Teil des Bewegungsapparates, der nicht von den vielfältigen Strukturen des Bindegewebes durchzogen ist. Auch wenn das Bindegewebe fälschlicherweise oft auf ästhetische Gesichtspunkte reduziert wird, ist es das zentrale Transportsystem im menschlichen Körper und ein natürlicher Schutzschild gegen Verletzungen. Über dieses „unbekannte Organ“ mit seinen kollagenen und elastischen Fasern werden die Zellen mit Nährstoffen versorgt. Darüber hinaus ist das Bindegewebe dafür verantwortlich, dass Schlackstoffe und Gifte in die Entsorgungskanäle des Körpers gelangen. Zudem bildet das Bindegewebe aber auch das Stützkorsett für den ganzen Körper. Wird es undurchlässig, verschlackt es oder ist es mit Säuren und Schadstoffen überlastet, kann es dieser zweiten Hauptaufgabe – den Körper zu stützen – nicht mehr richtig nachkommen. Tatsächlich ist es so: Der Zustand des Bindegewebes entscheidet mit über den Allgemeinzustand des Körpers.

Schwaches Bindegewebe

Dellen an Oberschenkeln, Po, Hüften oder Oberarmen sind kein gesundheitliches, sondern ein kosmetisch-ästhetisches Problem, unter dem die Betroffenen leiden. Fast 80 Prozent der Frauen haben früher oder später einmal Cellulite. Ein schwaches Bindegewebe kann nicht mehr in ausreichendem Maße neue Fasern produzieren, und es begünstigt viele Alltagsbeschwerden wie zum Beispiel Gelenk- oder Rückenschmerzen und macht anfälliger für Verletzungen. So wissen nur wenige, dass auch ein Bandscheibenvorfall häufig die Folge einer Bindegewebsschwäche ist. Darüber hinaus „verstopfen“ in einem schwachen Bindegewebe die Transportwege zwischen den Zellen.

Warum erschlafft das Bindegewebe? Problematisch ist, dass die Zahl der Fettzellen beim erwachsenen Menschen nicht mehr beeinflussbar ist, wohl aber ihre Größe. Die Fettzellen speichern die aus der Nahrung aufgenommenen Fettsäuren, die nicht gleich verwertet werden. Werden die Fettzellen größer und praller, dann kann das dazwischen liegende Bindegewebe nicht mehr optimal seine Haltefunktion ausführen. Die elastischen Bindegewebsfasern erschlaffen, drücken die vergrößerten Fettzellen zusammen und lassen so Wölbungen entstehen. Auch Blut- und Lymphgefäße werden gepresst und in ihrer Funktion eingeschränkt. Die Versorgung des Gewebes mit Nährstoffen und der Abtransport von Schlackestoffen ist stark behindert. Die Haut wirkt dellig.

Neben der genetischen Veranlagung spielt auch das zunehmende Alter eine entscheidende Rolle. Allerdings gibt es viele weitere Faktoren, die eine Bindegewebsschwäche zusätzlich begünstigen. Im Laufe der Jahre verliert das Bindegewebe an Stärke und Stabilität, weshalb es zu sichtbaren Erscheinungen kommt. So stellen Dehnungsstreifen, Besenreiser sowie Krampfadern typische Symptome eines schwachen Bindegewebes und eines sinkenden Kollagenanteils dar. Aufgrund der Hormone und des weiblichen Körperbaus sind Frauen zwar häufiger davon betroffen, doch auch Männer können unter Cellulite sowie Dehnungsstreifen leiden.

Tipps für ein straffes Bindegewebe

1. Eine ausgewogene Ernährung ist nicht nur für eine straffe Haut besonders wichtig. Dies umfasst viel frisches Obst, Gemüse, Eiweiß, Proteine und ausreichend Wasser. Um Ihr Bindegewebe langfristig zu stärken, sollte Ihre Ernährung so aussehen: Vitamin C wie etwa Zitrusfrüchte, Paprika oder Brokkoli, Omega-3-Fettsäuren wie Avocados, Nüsse oder Lachs, Vitamin B3 wie etwa Milchprodukte, Eier oder Fleisch, frisches Obst und Gemüse, 1,5 bis 2 Liter Wasser am Tag.

2. Massieren Sie Ihr Bindegewebe straff: Einen Einfluss auf das Bindegewebe haben auch fachmännische Massagen, da sie den Lymphfluss und die Durchblutung anregen.

3. Wechselduschen stellen eine besonders effektive Maßnahme dar, um die Durchblutung zu fördern und das Bindegewebe zu stärken. Durch die Anwendung regelmäßiger Wechselduschen wird der Stoffwechsel angekurbelt und die Haut gestrafft.

4. Effektive Übungen gegen Cellulite: Treiben Sie täglich Sport – denn regelmäßige Bewegung ist das beste Mittel gegen ein schwaches Bindegewebe. Bereits 30 Minuten täglich stärken das Bindegewebe. Hier sind Übungen wie Springen (auch mit einem Springseil), Kniebeugen und Beinwalzen ideal geeignet. Für Letzteres benötigen Sie eine Faszienrolle, ein Massagegerät aus Schaumstoff oder Kork. Setzen Sie sich mit ausgestreckten Beinen auf den Boden, platzieren Sie die Rolle unter den Oberschenkeln und stützen Sie die Hände ein Stück hinter dem Körper ab. Dann heben Sie Ihren Po leicht an und rollen langsam vor und zurück.

5. Unterstützen Sie Ihr Bindegewebe mit Nahrungsergänzungsmitteln, die wichtige Nährstoffe für ein starkes und gesundes Bindegewebe enthalten. Spurenelemente wie Mangan sowie Kupfer unterstützen die Bildung und den Erhalt des normalen Bindegewebes und Vitamin C trägt zu einer normalen Kollagenbildung bei.