Werbebeitrag Teil 3 von 3/ Autor Peter M. Crause
Gesundes Bauen
Betrachtet man das Trendbarometer über „Nachhaltiges Bauen“, dann sieht man folgendes Ergebnis: 72 % der Bauherren ist die Eigenversorgung mit Ökostrom wichtig, 84 % haben den Umweltschutz im Blick, 86 % wollen ein anpassungsfähiges Haus, aber für 94 % sind ganz klar zwei Themenfelder wichtig: niedrige Betriebskosten sowie Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden. Genau hier kommen die verwendeten Baustoffe ins Spiel und Baufirmen, welche sich darauf spezialisiert haben, allergiefrei zu bauen. Aber: Die Suche nach einem allergiefreien und gesunden Haus beginnt schon mit der Wahl des Bauplatzes. Bereits hier sollten Allergiker darauf achten, dass die schöne Natur vor der eigenen Haustür im Nachhinein sich nicht als Problem entpuppt. Besonders Pollenallergiker könnte von Wiesen, Bäumen und Gärten allerhand Ungemach drohen. Und von Altlasten im Boden erst gar nicht zu sprechen. Weiterhin sind Immissionen von Straßen und auch Industrieanlagen zu beachten. Das ist noch nicht alles, es gibt auch eine Gefahr, die ganz natürlich vorkommt und aus dem Boden in die Häuser kriecht – Radon.
Radon
Die Forschungsabteilung des Bundesamts für Strahlenschutz (BfS) weist regelmäßig auf ein in der Öffentlichkeit kaum diskutiertes Thema hin: Das im Boden auf natürliche Weise vorkommende radioaktive Radongas ist nach Rauchen die häufigste Ursache für Lungenkrebs. In Deutschland ist Radon für etwa 5 Prozent der Lungenkrebstoten verantwortlich. Das sind laut einer Schätzung des Bundesamts für Strahlenschutz jährlich 1.900 Tote. Radon entsteht aus Uran und wird aus Böden, Gesteinen, Baustoffen sowie Wasser freigesetzt. Man kann Radon nicht sehen, riechen oder schmecken. Während Radon in der freien Luft schnell zerfällt und kein Problem darstellt, kann es sich in Gebäuden und Wohnräumen auf gesundheitsgefährdende Art und Weise konzentrieren. Es dringt dabei vorwiegend über Haarrisse in erdberührten Betonbauteilen oder im Mauerwerk sowie über undichte Anschlussfugen und Leitungsdurchführungen ein. Die Konzentration in Kellerräumen ist demnach oft besonders hoch. Die Ausbreitung von natürlichem Radongas ist regional höchst unterschiedlich. Betroffen sind primär Gegenden in Süddeutschland, der Norden Deutschlands ist dagegen weitgehend unbelastet. Gesundheitsexperten empfehlen daher im Neubau vorsorgliche Schutzmaßnahmen. Mit den richtigen Materialien und einer fachkundigen Begleitung ist dies oft einfacher und wirtschaftlicher, als im Bestand kostenaufwendige und teils weniger effektive Maßnahmen nachzurüsten. Und es gibt sogar darauf spezialisierte Fertighaus-Unternehmen. Deren Vorgehensweise noch vor der eigentlichen Gründung: Eine qualifizierte Grundstücksanalyse mit Messung von elektrischen und magnetischen Wechselfeldern, geologischen Störungen und Radon-Messung. Sie gehört zur ersten Maßnahme auf dem Weg zum Wohlfühlhaus. Weiterhin werden ausschließlich zertifizierte und 100 % biologische Dämmstoffe eingesetzt, die vollkommen unbelastet sind. Des Weiteren sollte beim Bauen vollständig auf bedenkliche Stoffe wie PU-Bauschäume oder lösemittelhaltige Farben und Kleber verzichtet werden. Schließlich die Belüftung, ein wesentlicher Faktor für das Binnenklima und gerade in Passivhäusern nicht immer ganz unproblematisch; hier sind intelligente Lüftungssysteme gefragt. Selbst Elektrosmog ist ein Bereich, den Hersteller von hochwertigen Fertighäusern im Blick haben. Wählen Sie Ihren Baupartner also mit Köpfchen.
Ausbau
Stehen die Grundmauern, geht es erst richtig los. Da jeder Allergiker anders ist, ist es sinnvoll, die exakte Allergie zu wissen, damit bei der Wahl von Baustoffen – beispielsweise bei Dämmung und Verklebungen –, Einrichtungsgegenständen und anderen Materialien im Voraus klar ist, auf was geachtet werden muss. Zig Wege führen bei der Verringerung der Schadstoffbelastung im Haus zum Ziel: lösungsmittelfreie Farben, schadstoffgeprüfte Holzböden oder Teppiche und formaldehydfrei verleimte Holzwerkstoffplatten. Selbst bestimmte Gerüche können das Leben im neuen Eigenheim massiv belasten. All dies gilt es zu beachten. Nicht jeder aber möchte – oder kann – sich so intensiv um allergiefreies Bauen selbst kümmern. Und auch nicht jeder ist vor Baubeginn bereits Allergiker. Dann geraten oftmals Fertighäuser ins Blickfeld. Ein Fertighaus ist ganz klar nicht weniger durchdacht, als in penibler Eigenleistung alles selbst zu planen – vorausgesetzt, man baut mit einem erfahrenen und auf allergiefreie Häuser spezialisierten Unternehmen. Dabei sollten Sie aber auf mehr als nur „Öko“ achten, denn dies allein garantiert noch keine allergiefreie Umgebung. Siegel und Zertifizierungen wie der „Blaue Engel“, „Natureplus“, das „eco-INSTITUT-Label“ oder die IBU-Umweltproduktdeklaration EPD – environmental Product Declaration – vom Institut Bauen und Umwelt e. V. (IBU) sowie TÜVSiegel oder ein IBR-Zertifikat vom Institut für Baubiologie Rosenheim sind wertvolle Richtungsweiser.