Werbebeitrag/ Autorin Anne Klein
Hilfe bei Schuppen
Die Bildung von Schuppen ist ein ganz normaler Prozess, denn die Haut erneuert sich ständig selbst, auch die Kopfhaut. Dabei wandern neue Hautzellen innerhalb eines Monats aus tieferen Hautschichten bis an die Hautoberfläche. Dort verhornen sie und werden für das bloße Auge nicht wahrnehmbar abgestoßen. Ist dieser Prozess gestört, entstehen sichtbare Schuppen auf der Haut. Aber: Schuppen sind nicht gleich Schuppen. Die trockene Schuppung sieht so aus, dass es kleinere Schuppen sind, und dass diese Schuppen locker sitzen und häufig durch die Austrocknung der Kopfhaut entstehen. Anders bei fettigen Schuppen. Sie entstehen meist durch eine übermäßige Talgproduktion der Kopfhaut. Den Unterschied kann man selbst feststellen, indem man ein paar Schuppen nimmt und diese zwischen den Fingern reibt. Wenn sich das ölig anfühlt, dann ist das eine fettige Kopfschuppung.
Es gibt viele Gründe, warum Schuppen auftreten können: Die genetische Veranlagung, also das erhöhte Risiko, eine Krankheit aufgrund seiner Genetik zu entwickeln, spielt bei der Anfälligkeit für Schuppen eine wichtige Rolle. Einige Personen sind daher genetisch anfälliger für Schuppen als andere. Auch Wettereinflüsse wie UV-Strahlen, Hitze im Sommer oder Kälte im Winter können die Gesundheit der Haut negativ beeinflussen und sie anfälliger für Schuppen machen. Hormonelle Veränderungen, wie sie während der Pubertät oder der Menopause auftreten, können das Gleichgewicht der Hautöle stören und möglicherweise zur Entstehung von Schuppen beitragen. Anhaltend hoher Stress kann ebenfalls zu Schuppen führen. Stressbewältigungstechniken wie Meditation, Yoga und tiefes Atmen können sehr hilfreich sein, um Stress zu bewältigen und so zu einer gesünderen Kopfhaut beizutragen. Und auch eine unausgewogene Ernährung mit zu viel Zucker oder übermäßigem Alkoholkonsum ist ebenfalls nicht gut für die Kopfhaut. Diese Ernährungsfaktoren können die allgemeine Hautgesundheit beeinflussen und möglicherweise Schuppenprobleme verschlimmern.
Hausmittel
Es gibt einige Hausmittel, die insbesondere bei trockener Kopfhaut die Schuppenbildung verringern sollen. Die Anwendung ist aber oft umständlich oder aufwändig. Zudem gibt es keine Nachweise, dass sie dauerhaft wirken. Es existieren meist nur Erfahrungswerte. Beliebt sind vor allem Oliven- oder Kokosöl, Aloe Vera, Apfelessig, Naturjoghurt und Backpulver. Aloe Vera spendet, auf die Kopfhaut aufgetragen, Feuchtigkeit und wirkt antibakteriell, Olivenöl ist ein natürlicher Feuchtigkeitsspender bei trockener Kopfhaut, kann über Nacht einwirken und verleiht den Haaren Glanz und Geschmeidigkeit. Kokosöl ist ebenfalls ein natürlicher Feuchtigkeitsspender bei trockener Kopfhaut, es kann wie eine Kur einmassiert und nach etwa 30 Minuten ausgewaschen werden, einziger Nachteil, es lässt die Haare fettig wirken. Naturjoghurt wirkt beruhigend und feuchtigkeitsspendend. Joghurt wie eine Maske auf die Kopfhaut auftragen und nach zehn Minuten auswaschen. Apfelessig sollte man als mit Wasser verdünnte Lösung aufgetragen, er soll die Talgdrüsen reinigen und den pH-Wert regulieren. Nachteil: Der Säuregehalt des Essigs kann die Kopfhaut reizen oder weiter austrocknen. Backpulver als natürliches Peeling soll es helfen, vorhandene Hautschuppen zu lösen, es soll entfettend und pilzhemmend wirken. Nach der Haarwäsche in die feuchte Kopfhaut einmassieren, kurz einwirken lassen und gründlich auswaschen.
Teils lassen sich die Beschwerden mit einem Anti-Schuppen-Shampoo in den Griff bekommen. Bei trockener Kopfhaut ist ein mildes Shampoo in Verbindung mit einem Pflegeöl empfehlenswert. Bleiben die Beschwerden langfristig bestehen, sollten Sie allerdings immer einen Arzt aufsuchen.
Haarwasser
Eigentlich kannte man das Haarwasser nur noch als Objekt, das bei den Großeltern hinten im Badschrank steht und langsam, aber sicher in Vergessenheit geriet. Aktuell erlebt dieses unscheinbare, aber eigentlich sehr wirkungsvolle Pflegeprodukt seine große Wiedergeburt. Doch was ist Haarwasser eigentlich genau. Der Begriff „Haar-Wasser“ ist fast ein bisschen irreführend, da das Liquid eigentlich für die Pflege der Kopfhaut eingesetzt wird, was wiederum natürlich positive Auswirkungen auf die Haare hat. Haarwasser eignet sich am besten als Pflegeprodukt bei dünnem Haar ohne Volumen, das dringend mehr Fülle benötigt und in seiner Struktur gekräftigt werden muss. Feine, schlaff herunterhängende Mähnen ohne Halt kann man mit der regelmäßigen Verwendung von Haarwasser schnell wieder aufpäppeln. Besonders bei trockener, juckender und zu Schuppen neigender Kopfhaut kann es die Kopfhaut beleben und Feuchtigkeit spenden und die hauteigene Schutzbarriere stärken. Inhaltstoffe wie Koffein, Vitamin C und Aminosäuren können die Kopfhaut vitalisieren und die Haarwurzeln kräftigen.