Werbebeitrag/ Autorin: Anne Klein
Natürliche Babypflege
Die Haut eines Säuglings ist etwa fünfmal dünner als die eines Erwachsenen und reagiert daher schnell mit Rötungen oder Reizungen auf äußere Einflüsse wie Wärme oder Kälte, aber auch auf zu enge Bündchen, verrutschte Windeln oder scharfe Pflegemittel. Die Haut eines Babys besteht ebenso wie die eines Erwachsenen aus Oberhaut, Lederhaut und Unterhaut. Allerdings ist das Fettgewebe der Unterhaut bei Säuglingen noch nicht ausgebildet, was sie empfindlicher für Kälte macht. Babyhaut ist nicht sehr fetthaltig, da die Talgdrüsen die Fettproduktion erst in der Pubertät aufnehmen. Dagegen ist die Haut sehr wasserhaltig, was für den sprichwörtlichen glatten Babypopo sorgt. Die Haut vom Baby trocknet auch schnell aus und ist anfälliger für Krankheitserreger.
Weniger ist mehr
Bei der Hautpflege sollte man nach dem Motto „weniger ist mehr“ vorgehen. Denn Säuglinge machen sich – außer im Gesicht und im Windelbereich – nicht wirklich dreckig, solange sie noch nicht krabbeln können. Brei- oder Milchreste im Gesicht lassen sich mit einem nassen Waschlappen abwischen. Wie steht es nun um das Baden des Babys? Da haben sich in den letzten Jahren die Empfehlungen der Kinderärzte geändert. Nach einer Untersuchung der Berliner Charité scheint Baden für die Babyhaut sinnvoller zu sein als das Waschen mit dem Waschlappen. Es wird empfohlen, das Baby zwei- bis dreimal für fünf bis zehn Minuten in der Woche zu baden. Werden Kleinkinder häufiger in die Wanne gesteckt, sollten sie nicht länger als fünf Minuten im Wasser bleiben. Die Wassertemperatur soll bei 37 bis 37,5 Grad Celsius liegen (mit dem Badethermometer prüfen), die Badezimmer bei mindestens 22 Grad Celsius. Nach dem Baden oder Waschen den Babykörper gut abtrocknen, ohne zu fest zu rubbeln. Denken Sie dabei vor allem an die Hautfalten in den Kniekehlen und unter den Achseln, in denen sich Wasser ansammeln kann. Eine Babymassage mit Mandel- oder Jojobaöl ist nicht nur gut für die Haut, sondern fördert auch die emotionale Bindung zwischen Mutter und Kind. Fühlt sich die Haut des Babys nach dem Waschen trocken an, können Sie eine fetthaltige Baby-Lotion auftragen.
Natürliche Hausmittel für die Babypflege
Eben noch milde Frühlingsluft, schon brennt die Sonne kräftig vom Himmel – und damit beginnt für Eltern mit Baby eine neue Pflegesaison. Denn die zarte Babyhaut reagiert nicht nur empfindlich auf Kälte, Wind und Trockenheit, sondern auch besonders stark auf UV-Strahlung. Gerade im Frühling und Sommer ist es deshalb wichtig, die unbedeckten Hautpartien wie Gesicht und Hände mit einer passenden Sonnenschutzcreme oder Pflegecreme zu schützen – allen voran mit einer Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor und gutem Sonnenschutz. Im Winter empfiehlt sich eine Wind- und Wettercreme für die zarte Haut, macht sie mit einem feinen Fettfilm robust und versorgt die Hautschichten darunter mit Feuchtigkeit. Pflegende Öle wie Bio-Sonnenblumenöl, Bio-Rizinusöl und Bio-Aprikosenkernöl pflegen die Haut reichhaltig. Andere natürliche Hausmittel sind:
Mandelöl ist ein wunderbares Hausmittel für die Pflege der zarten Babyhaut. Es eignet sich ideal für Massagen und kann nach dem Bad verwendet werden, um die Haut geschmeidig und mit Feuchtigkeit versorgt zu halten. Es eignet sich auch bei Neurodermitis.
Muttermilch ist nicht nur Nahrung, sondern auch ein tolles Hausmittel bei kleinen Hautreizungen oder Windelausschlag. Einfach ein paar Tropfen auf die betroffene Stelle geben und sanft einmassieren. Die antibakteriellen Eigenschaften der Muttermilch können die Heilung unterstützen. Eine Bademilch mit Bio-Mandelöl reinigt zarte Babyhaut schonend und pflegt sie gleichzeitig weich und geschmeidig.
Wenn das Baby unter trockener Kopfhaut oder Milchschorf leidet, kann man etwas warmes Olivenöl sanft einmassieren. 15–20 Minuten einwirken lassen und die Schuppen vorsichtig auskämmen. Anschließend mit einem milden Babyshampoo auswaschen.
Schwarztee ist ein bewährtes Hausmittel, das aufgrund seiner heilenden und beruhigenden Eigenschaften häufig zur Wundpflege eingesetzt wird. Bei einem wunden Windelbereich hilft ein Schwarztee-Sud, die Haut zu beruhigen. Den Tee abkühlen lassen und ein weiches Tuch darin tränken, um den Po sanft abzutupfen.
Wenn die Haut Ihres Babys trocken oder gereizt ist, kann ein Haferflockenbad helfen. Einfach ein kleines Säckchen (z. B. aus einer alten Socke) mit Haferflocken füllen und ins Badewasser legen. Die beruhigenden Inhaltsstoffe der Haferflocken lindern Juckreiz und pflegen die Haut sanft.
Übrigens: Achten Sie darauf, dass die Produkte ph-neutral, bio und ohne Konservierungsstoffe sind.
