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Werbebeitrag/ Autorin: Anne Klein

Abnehmen, aber wie?

Die Diät, die mit 30 noch gut funktioniert hat, verfehlt ab 40 mit Sicherheit ihre Wirkung. Das liegt an einer simplen Sache: Mit Anfang bis Mitte 40 beginnen bei Frauen häufig die Wechseljahre, die Hormone spielen verrückt. Eine Zeit, in der sich bei vielen Fettpölsterchen ansammeln, da der Körper den Stoffwechsel herunterfährt. Verantwortlich für die gesamte Misere ist in erster Linie der weibliche Stoffwechsel, der sich ab Mitte 30 immer weiter verlangsamt. Wenn nun in diesen ohnehin trägem Stoffwechsel hinein eine Diät gemacht wird, schaltet der Körper um auf „Notprogramm Hungersnot“, dann wird nämlich buchstäblich jedes Salatblatt im Körper so lange verwertet, bis auch daraus Energie gespeichert werden kann. Ist man sich dessen bewusst und man lässt sich auf diese neuen Umstände ein, kann man alles verändern – sogar dauerhaft. Die meisten kennen Diäten, es gibt davon jede Menge. Nach einer Diät schließt sich meist das Problem mit dem Jojo-Effekt an. Was also tun? Ab 40 gehören Salz und einfache Kohlenhydrate auf die Liste der Lebensmittel, die man nur noch in kleinen Mengen essen sollte: Sie binden Wasser im Körper – und führen somit zu Wassereinlagerungen. Komplexe Kohlenhydrate, magerer Fisch und Fleisch sowie (nicht blähendes) Gemüse sollten hingegen unbedingt auf dem Speiseplan stehen – und das nicht nur während einer Diät. Vorsicht bei Obst und „gesunden“ Smoothies, das sind oft die Naschereien von Abnehmwilligen, die jeden Diätansatz verhindern. Der hohe Zuckergehalt pusht immer direkt die Insulinausschüttung und gerade zwischendurch wird dann die Fettverbrennung sofort unterbunden und man nimmt nicht ab, obgleich man hungert. Zudem macht die Fruktose im Obst primär dick.

Spezielle Ernährungsprogramme

Um einen sichtbaren Effekt der Gewichtsreduktion zu spüren, setzen manche Abnehmwillige auf Ernährungsprogramme, die eine oder mehrere Mahlzeiten durch speziell formulierte Shakes, Riegel, Suppen oder andere Nahrungsergänzungsmittel ersetzen, man nennt sie auch Formuladiäten. Der Vorteil dieser Produkte ist, dass sie kalorienkontrolliert sind und eine ausgewogene Mischung aus Kohlenhydraten, Proteinen, Fetten, Vitaminen und Mineralstoffen enthalten, die eine ausreichende Ernährung sicherstellen. Und sie sind wirksam. In zahlreichen Studien konnte der Effekt nachgewiesen werden.
So ergab eine Meta-Analyse von Clifton et al. (2018), dass Formuladiäten im Vergleich zu herkömmlichen Diäten zu einer signifikanten Gewichtsabnahme führen können. Die Autoren stellten fest, dass Personen, die Formuladiäten verwendeten, im Durchschnitt mehr Gewicht verloren als diejenigen, die traditionelle kalorienreduzierte Diäten einhielten.
Eine weitere Studie von Smith et al. (2020) untersuchte die Langzeitwirkungen von Formuladiäten auf das Gewichtsmanagement. Die Ergebnisse zeigten, dass Personen, die Formuladiäten als Teil eines strukturierten Gewichtsmanagementprogramms verwendeten, dazu tendierten, ihr Gewicht langfristig besser zu kontrollieren als diejenigen, die keine Formuladiäten verwendeten.

Vorteile von Formuladiäten

Formuladiäten bieten eine Reihe von potenziellen Vorteilen gegenüber herkömmlichen Diäten. Ein Hauptvorteil ist die einfache Zubereitung der Mahlzeitenersatzprodukte, die besonders für Menschen mit einem hektischen Lebensstil oder einem vollen Terminkalender hilfreich sein kann. Des Weiteren bieten sie eine präzise Kontrolle über die Kalorienzufuhr, da die Produkte kalorienarm und portioniert sind. Dies erleichtert es den Anwendern, ihr Kalorienziel zu erreichen und eine negative Energiebilanz aufrechtzuerhalten, was für die Gewichtsabnahme entscheidend ist. Ein weiterer Vorteil von Formuladiäten ist ihre hohe Compliance-Rate. Studien zeigen, dass Menschen, die Formuladiäten verwenden, eher langfristig an ihrem Programm festhalten als andere, die herkömmliche Diäten einhalten. Dies könnte darauf zurückzuführen sein, dass Formuladiäten einfacher zu befolgen sind und den Anwendern ein schnelles Erfolgserlebnis bieten.

Risiken und Bedenken

Wie immer gibt es auch bei Formuladiäten einige Nebenwirkungen zu bedenken. Ein häufig genanntes Anliegen ist der Mangel an Vielfalt und die Einschränkung der Lebensmittelwahl. Da Formuladiäten hauptsächlich aus Shakes und Suppen bestehen, können sie zu einer eingeschränkten Geschmacksvielfalt führen und den sozialen Aspekt des Essens beeinträchtigen. Auch kann es durch die stark kalorienreduzierte Diät zu einem möglichen Verlust an Muskelmasse kommen, wenn die Rezeptur nicht sehr proteinreich ist. Obwohl Formuladiäten eine ausreichende Proteinzufuhr gewährleisten sollen, können sie dennoch nicht immer die gleiche proteinaufbauende Wirkung wie eine ausgewogene Mahlzeit bieten. Um eine Formuladiät abzusetzen, ohne einen Jojo-Effekt zu riskieren, ist es wichtig, den Übergang allmählich und kontrolliert zu gestalten. Dies kann durch eine schrittweise Erhöhung der Kalorienzufuhr erfolgen, indem man nach und nach normale Mahlzeiten wieder einführt und dabei auf eine ausgewogene Ernährung achtet.