Werbebeitrag/ Autorin Anne Klein
Abnehmen mit Spargel
Von April bis zum 24. Juni (Johannistag) landen die weißen Stangen wieder auf den Tellern. Egal, ob klassisch mit Hollandaise-Soße und Kartoffeln oder in neu gedachten Kreationen, Spargel erfreut sich großer Beliebtheit. Doch das Saisongemüse gilt nicht nur als Delikatesse, sondern ist auch ein echter Gesundheits-Booster. Denn in Spargel stecken viele wertvolle Nährstoffe, er hilft beim Entwässern des Körpers und lässt uns leichter Gewicht verlieren. Die Staudenpflanze schlägt ihre Wurzeln bis zu sechs Meter tief in die Erde. Aus diesen Wurzeln treibt der Spargel Knospen an die Erdoberfläche – die allseits beliebten Spargelstangen. Vergangenes Jahr aß die deutsche Bevölkerung stolze 117.000 Tonnen des Saisongemüses. Oder pro Kopf: 1,4 Kilogramm. Doch er ist nicht nur lecker, sondern kann auch mit einer ganzen Reihe an Nährstoffen punkten. Überlieferungen zufolge sollen im alten Ägypten die hellen Stangen als „Götterspeise“ den Pharaonen vorbehalten gewesen sein. Die älteste in Europa bekannte schriftliche Erwähnung des Spargels stammt von Hippokrates (460 bis 370 v. Chr.). Auch wohlhabende Römer schätzten die Spargelstangen bereits im 2. Jahrhundert vor Christus. Sie waren Delikatesse und Aphrodisiakum zugleich.
Gesunde Inhaltsstoffe
Spargel besteht zu 93 Prozent aus Wasser und enthält nur 150 Kalorien pro Kilogramm. Trotz des geringen Kaloriengehalts ist Spargel reich an Nährstoffen wie Kalium, Kalzium, Magnesium und Eisen sowie an Vitaminen wie Vitamin C, B1, B2 und Folsäure. Spargel wirkt harntreibend und hat durch seinen hohen Ballaststoffanteil eine wohltuende Wirkung auf den Verdauungstrakt. Er ist ein gutes Mittel bei Verstopfung und wirkt sich positiv auf Herz und Kreislauf aus, speziell bei Bluthochdruck, Arterienverkalkung oder Fettstoffwechselstörungen.
Entwässerung: Der hohe Stickstoffgehalt (250-350 mg pro 100 g) regt die Nierentätigkeit an und wirkt harntreibend. Für die harntreibende Wirkung des Spargels sind die im holzigen Wurzelstock enthaltenen Saponine und die Kaliumsalze verantwortlich. Daher ist die im Herbst ausgegrabene, getrocknete und zerkleinerte Wurzel (Asparagi radix, Asparagerhizoma) Bestandteil entwässernder Tees. Ärzte verordnen sie zur Durchspülungstherapie bei entzündlichen Erkrankungen der ableitenden Harnwege, bei Reizblase und zur Vorbeugung gegen Nierengrieß. Die Tagesdosis beträgt 45 bis 60 g getrocknete Droge. Da diese Menge mit einem Teeaufguss kaum zu erreichen ist, wird die Spargelwurzel mit stärker entwässernden Drogen wie Brennnessel- oder Petersilienwurzel gemischt. Außerdem sollten Patienten mit einer Harnwegsinfektion zusätzlich zwei bis drei Liter Wasser pro Tag trinken.
Blutdrucksenkung: Der Kaliumgehalt kann zur Senkung des Blutdrucks beitragen.
Zellschutz: Spargel enthält Antioxidantien, die vor freien Radikalen schützen.
Darmgesundheit: Die Ballaststoffe in Spargel fördern eine gesunde Verdauung.
Entgiftung: Spargel unterstützt die Leber bei der Entgiftung des Körpers.
Die im Spargel enthaltenen Saponine können die Nieren reizen. Patienten mit entzündlichen Nierenerkrankungen oder Ödemen als Folge einer Herz- oder Niereninsuffizienz sollten keine Spargelpräparate einnehmen. Chronisch Nierenkranke sollten daher Spargel nur mit Vorsicht genießen. Dies gilt ebenso für Menschen mit erhöhten Harnsäurewerten, besonders Gichtkranke. Spargel enthält etwa 25 mg Purine in 100 g, die im Körper zu Harnsäure abgebaut werden.
Wenig Kalorien
Wenngleich viele wertvolle Inhaltsstoffe im Spargel stecken, bringen die Stangen gleichzeitig wenige Kalorien auf den Tisch. Mit etwa 20 Kalorien pro 100 Gramm ist Spargel extrem kalorienarm. Vorausgesetzt natürlich, Sie servieren ihn nicht in fettreicher Hollandaise- oder Buttersoße. In Kombination mit ein paar gekochten Kartoffeln und einer leichten Kräutersoße wird der Spargel zum schmackhaften Schlankmacher. Als Gemüse enthält Spargel außerdem Ballaststoffe – und die helfen beim Abnehmen. Denn: Ballaststoffe saugen sich im Magen-Darm-Trakt mit Flüssigkeit voll, was zu einem verstärkten Sättigungsgefühl führt. Für Gemüse liefert Spargel zudem vergleichsweise viel Eiweiß, circa zwei Gramm auf 100 Gramm. Und während einer Diät ist es besonders wichtig, trotz reduzierter Nahrungsaufnahme den Proteinbedarf zu decken, um den Abbau von Muskelmasse abzuschwächen. Doch die enthaltenen Ballaststoffe haben noch einen weiteren gesundheitsfördernden Effekt: Sie unterstützen eine gesunde Verdauung. Denn über eine Portion Ballaststoffe im Spargel freuen sich auch unsere Darmbakterien. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt, täglich 30 Gramm Ballaststoffe in seinen Speiseplan einzubauen. So könne das Risiko für Darmkrebs und andere Erkrankungen verringert werden. Dass Spargel Giftstoffe im Körper abbaut, was sich am streng riechenden Urin zeigen soll, ist jedoch ein Mythos.