Werbebeitrag/ Autor Peter M. Crause
Antriebslos und müde
Wenn in Herbst und Winter die Tage immer kürzer und dunkler werden, dann ist es der Lichtmangel, der unseren Körper ausbremst. Ohne Licht sagt uns unsere biologische Uhr, dass Nacht ist; das sogenannte „Schlafhormon“ Melatonin verdrängt unseren Hormon-Entertainer, das Serotonin. Viele Menschen aber fühlen sich nicht nur in diesen Jahreszeiten ausgelaugt und müde, sondern das gesamte Jahr über. Während etwa 30 Prozent der Bevölkerung nur gelegentlich unter Müdigkeit und Energielosigkeit leiden, leben Menschen mit hartnäckigen Erschöpfungssymptomen geradezu im Dauermodus mit den unangenehmen Beschwerden und büßen so massiv Lebensqualität und Wohlbefinden ein. Häufig suchen die Betroffenen die Ursache im Alltagsstress des modernen Lebens, im Schlaf- und Bewegungsmangel oder bei psychischen Problemen. In sehr vielen Fällen aber löst schlichtweg ein Eisenmangel die Erschöpfung und Müdigkeit aus. Dann helfen auch ausgiebiges Ausschlafen am Wochenende, eine Ernährungsumstellung oder Sport nur noch bedingt. Wenn sich die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit auch bei einem regelmäßigen Sportprogramm und einer durchgängigen Ernährungsumstellung nicht signifikant verbessert, hilft oftmals nur noch das Auffüllen der leeren Eisenspeicher im Körper. Dies bringt die gewünschte Besserung, die Antriebslosigkeit verschwindet, man fühlt sich wieder fit und vital. Und fit in den Tag und zur Arbeit zu gehen ist keine Spezialität für Bürojobs. Vielmehr sind es gerade die besonders verantwortungsvollen Jobs wie Busfahrer, Kranführer oder andere, für die man körperlich und geistig bestens vorbereitet sein muss.
Überlebenswichtig
Eisen ist ein essentielles Spurenelement, ohne das das Leben gar nicht möglich wäre. Im menschlichen Organismus kommt dem Eisenstoffwechsel eine ganze Reihe von zentralen Aufgaben zu. Die wichtigste Aufgabe des Eisens ist die Bindung von Sauerstoff in den roten Blutkörperchen. Diese scheibenförmigen Zellen bilden den größten Anteil der festen Blutbestandteile und geben dem Blut seine rote Farbe. In diesen Zellen befindet sich der Großteil des gesamten Eisens im Körper, da der Sauerstofftransport in den roten Blutkörperchen mittels Eisenatomen als Träger funktioniert. Beim gesunden Mann liegt der Gesamtgehalt an Eisen im Körper bei ca. 4 Gramm, bei der gesunden Frau bei 2,5 bis 3 Gramm. Da in jeder Körperzelle Eisen vorhanden ist, geht täglich durch etwa den Stuhl oder über den Schweiß ein bisschen davon verloren. Frauen verbrauchen im Durchschnitt mehr Eisen, weil bei jeder Monatsblutung um die 50 ml Blut und damit in etwa 25 mg Eisen verloren gehen. Dies ist auch der Grund, warum Frauen im gebärfähigen Alter deutlich häufiger an Eisenmangel leiden als Männer. Durch die Nahrung kann die benötigte Menge Eisen zum Wiederauffüllen der Speicher in vielen Fällen nicht ausreichend zugeführt werden, weil die Aufnahme aus dem Darm sehr limitiert ist.
Aufnahme
Besser behandelt werden kann ein Eisenmangel durch Eisentabletten, -kapseln oder -säfte. Diese Präparate gelangen nach dem Schlucken in den Magen, wo das darin enthaltene Eisen über die Darmschleimhaut aufgenommen (resorbiert) und in die Blutbahn gebracht wird. Dies ist derselbe Weg, den auch Eisen aus der Nahrung nimmt. Da die Eisenmenge, die geschluckt wird, nur zu einem Bruchteil im Darm resorbiert wird, müssen die Präparate in der Regel täglich über mehrere Wochen bis Monate eingenommen werden. „Die Einnahme von Eisentabletten erfordert Geduld und Sorgfalt. Sie sollten auf nüchternen Magen, das heißt ca. eine Stunde vor einer Mahlzeit, eingenommen werden. Außerdem verbessert das Trinken von Orangen- oder Zitronensaft die Aufnahme des Medikaments. Um die Verträglichkeit solcher Produkte zu verbessern, wird das Milchprotien α-Lactalbumin zugesetzt. Damit wird Eisen schonend aufgenommen, der Magen-Darm-Trakt nicht belastet. Ist allerdings bei einem Patienten nachgewiesen, dass er Eisen über den Verdauungstrakt nicht oder nur in ganz kleinen Mengen aufnehmen kann – dies kann etwa der Fall sein bei einer chronischen Magen-Darm-Entzündung –, ist der Einsatz von Eisentabletten nicht sinnvoll“, erklärt Dr. med. univ. Darius Chovghi vom Eisenzentrum im österreichischen Salzburg. Für Menschen, die in solchen Fällen eine Lösung suchen, um wieder fit und einsatzfähig zu sein, bietet sich die Gabe von Eisenpräparaten direkt in eine Vene, als Infusion oder Injektion an. Die benötigte Gesamtdosis wird vom Arzt berechnet und kann gegebenenfalls mit einer einzigen oder in wenigen Behandlungen verabreicht werden.