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Werbebeitrag/ Autorin: Anne Klein

Ayurveda

Die individuelle Konstitution des Einzelnen (Doshalehre – Vata, Pitta, Kapha) ist der Ausgangspunkt der gesamten ayurvedischen Betrachtungs- und Behandlungsweise. Je nachdem wie die körperlichen, geistigen und psychischen Eigenschaften der einzelnen Persönlichkeit beschaffen sind, so werden darauf die allgemeine Ernährungs- und Lebensweise, aber auch die speziellen Therapiemethoden und Behandlungsverfahren abgestimmt.
Entsprechend der persönlichen Anlagen werden Medikamente, Therapieverfahren und gesundheitsfördernde Empfehlungen ausgewählt. Ebenso verhilft die richtige Einschätzung der individuellen Natur, die persönlichen Schwachpunkte und Krankheitsanfälligkeiten bereits im Vorfeld zu erkennen und durch geeignete Maßnahmen auszugleichen. Damit ist die Konstitutionslehre der Ausgangspunkt der gesamten Ayurveda-Medizin und -Therapie. Die Kunst dabei ist es, die ursprüngliche Natur (Prakriti) eines Menschen in seiner körperlichen, geistigen und seelischen Qualität zu erkennen. Jeder ist aus ayurvedischer Sicht ein einzigartiges Individuum, das über eine einmalige Zusammensetzung aus körperlichen Anlagen, geistigen Fähigkeiten und für seine Konstitution typische Vorlieben, Abneigungen oder Verhaltensweisen verfügt. Sind die Doshas aus dem Gleichgewicht, so spricht man von einer Störung der Konstitution (Vikriti).

Unterschied zur Schulmedizin

Ayurveda betrachtet die Pathogenese einer Erkrankung als einen lange symptomlosen Prozess des Ungleichgewichts von biodynamischen Prinzipien (doshas), der der Manifestierung vorausgeht. Die Schulmedizin hingegen berücksichtigt vielfach nur diese symptomatische Endstrecke. Die Ayurveda-Medizin verfügt über ein differenziertes System von Ausleitungstechniken (panchakarma), welches kausal die pathogenetischen Faktoren einer Krankheit eliminieren kann. Ayurveda beinhaltet geistig-psychische und spirituelle Therapieansätze, welche in der Regel in der organzentrierten Medizin wenig Berücksichtigung finden. Nicht zuletzt verfügt Ayurveda über ein breitgefächertes Modell von manuellen Therapien, vorwiegend in Verbindung mit medizinierten Ölen, welches neben therapeutischer Potenz einen positiven Erfahrungswert für den Patienten darstellt. Deutlich gesteigerte Compliance und Verbesserung der Lebensqualität beschleunigen und optimieren so den Behandlungsverlauf. So fragen immer mehr Patienten nach alternativen oder begleitenden Maßnahmen. Komplementäre, naturheilkundliche Ansätze finden bei den Patienten eine hohe Akzeptanz bei vergleichsweise wachsender Kritik an schulmedizinischen Strategien. Aus dieser Einschätzung heraus wird die Ayurveda-Medizin in den kommenden Jahren eine ausgeprägte Entwicklung und Verbreitung in Europa erfahren.

Pflanzliche Wirkstoffe

Die ayurvedische Medizin setzt verschiedene pflanzliche Heilmittel ein. Kurkuma zum Beispiel (Curcuma longa) gehört zur Familie der Ingwergewächse. Es werden dabei nur die Wurzeln, genauer gesagt die Rhizome bzw. Knollen, verwendet. Diese werden nach der Ernte kurz in kochendes Wasser getaucht, getrocknet und zu einem intensiv gelben Pulver verarbeitet, das u.a. als Basis für das typisch indische Gewürz Curry dient, aber auch zum Färben von Lebensmitteln etc. verwendet wird. Zu den wichtigsten Inhaltsstoffen der Kurkuma zählen das Curcumin, ätherische Öle, Ferulsäure und Kaffeesäure. Der Kurkuma werden vor allem entzündungshemmende Wirkungen zugesprochen. Darüber hinaus wirkt Kurkuma antioxidativ und leberschützend und hat sich vor allem bei Verdauungsstörungen und entzündlichen Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes bewährt. Kurkuma schützt weiterhin vor Infektionserkrankungen, indem es die Vermehrung von Viren unterbindet und das Immunsystem stärkt. Außerdem dürfte mittlerweile auch als erwiesen gelten, dass Kurkuma selbst bei Tumorerkrankungen mit Erfolg zum Einsatz gebracht werden kann.

In der ayurvedischen Heilkunst wird Ashwagandha aufgrund der vielseitigen Anwendungsgebiete und der sehr guten Verträglichkeit bereits seit 3.000 Jahren erfolgreich eingesetzt. Dabei werden beispielsweise getrocknete Wurzeln der Pflanze zu Pulver zermahlen und mit Milch, Ghee-Butter und Gewürzen aufgekocht. Die Ashwagandha-Milch wird traditionell zur Steigerung der Konzentration und der Gedächtnisfunktion, zur Beruhigung der Nerven oder zur Verbesserung der Schlafqualität eingenommen. Zudem wird Ashwagandha zur Steigerung der Fruchtbarkeit und der Libido verwendet. Ashwagandha wurde bereits in zahlreichen klinischen Studien untersucht.
Andere Studien zeigen, dass die Einnahme von Gerstengras-Pulver das schädliche LDL-Cholesterin und damit das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle senkt. Auch die Menge an Radikalen im Blut wird reduziert.