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Werbebeitrag Teil 1 von 3/ Autor: Peter M. Crause

Beckenboden

Ein ganzes Muskelnetzwerk erstreckt sich von vorn nach hinten zwischen den Sitzbeinhöckern und von Seite zu Seite zwischen den Schambeinen und dem Steißbein. All dies umfasst der Begriff. Dabei hat der Beckenboden gleich mehrere wichtige Funktionen im Körper. So unterstützt er die inneren Organe, indem er die Blase, den Darm und bei Frauen die Gebärmutter stützt. Damit wird ein Absinken oder ein Nach-unten-Drücken verhindert. Die Beckenbodenmuskulatur spielt zudem eine entscheidende Rolle bei der Kontrolle von Harn- und Stuhlinkontinenz. Sie ermöglicht es, den Urinfluss und den Stuhlgang zu kontrollieren. Und auch auf die Sexualfunktion hat der Beckenboden Einfluss – ein starker und flexibler Beckenboden kann nämlich die sexuelle Funktion und das sexuelle Vergnügen unterstützen, insbesondere bei Frauen. Ebenfalls profitiert der Rumpf von einem starken Beckenboden, denn er arbeitet eng mit den Bauchmuskeln und der Rückenmuskulatur zusammen, um die Stabilität des Rumpfes zu gewährleisten. Schließlich ist die Funktion für Frauen so wichtig, die später auch zu Problemen führt: Während der Geburt spielt der Beckenboden eine Rolle bei der Unterstützung des Babys und der Erleichterung des Geburtsprozesses. Für viele Frauen ist es im Nachgang einer Geburt außerordentlich schwierig, wieder einen starken Zustand des Beckenbodens zu erreichen. Hinzu kommt, dass im Laufe des Lebens die Stärke des Beckenbodens variiert.

Frauenprobleme

Eine der häufigsten Beschwerden bei Frauen ist die Harninkontinenz. Harninkontinenz kann Stressinkontinenz umfassen, bei der unfreiwilliger Harnverlust beim Niesen, Husten, Lachen oder körperlicher Anstrengung auftritt. Es kann auch Dranginkontinenz beinhalten, bei der der Drang, zur Toilette zu gehen, plötzlich und nicht unterdrückbar ist. Auch Schmerzen im Beckenbereich gehören dazu. Sie können durch verschiedene Faktoren verursacht werden, einschließlich Muskelverspannungen im Beckenboden, Endometriose, Myome, entzündliche Erkrankungen und mehr. Ein schwacher Beckenboden kann zu Senkungsbeschwerden führen. Dabei handelt es sich um das Absenken von Organen wie der Gebärmutter, Blase oder des Darms in die Vagina. Während der Geburt kann der Beckenboden beschädigt werden, was zu Verletzungen wie Episiotomien oder Rissen führen kann. Diese Verletzungen können langfristige Auswirkungen auf die Beckenbodenmuskulatur haben. Das Beckenbodentraining ist eine große Hilfe dabei, wieder einen starken Beckenboden zu erreichen.

Training

Das Beste an einem Beckenbodentraining: Man kann es nahezu überall und jederzeit in den Alltag einbauen. Stellen Sie sich aufrecht hin und legen die Hände auf Ihren Po. Ziehen Sie die Beckenbodenmuskeln nach oben und innen zusammen. Mit den Händen können Sie kontrollieren, dass Sie Ihre Gesäßmuskeln nicht anspannen.

Oder im Sitzen: Setzen Sie sich zunächst gerade auf einen Stuhl. Ziehen Sie die Beckenbodenmuskeln wie zuvor beschrieben und so stark wie möglich zusammen. Versuchen Sie, die Muskeln jeweils etwa sechs bis acht Sekunden anzuspannen. Wiederholen Sie die Übung bis zu zehnmal. Legen Sie sich auf den Bauch, ein Bein angewinkelt. Spannen Sie abwechselnd Ihre Bauch-, Gesäß- und Beckenbodenmuskeln an. Halten Sie die Anspannung für jeweils etwa zwei bis drei Sekunden. Diese Übung sollten Sie mindestens achtmal wiederholen. Und auf dem Rücken: Legen Sie sich auf den Rücken und verschränken Sie die Hände im Nacken. Die Beine sind ausgestreckt oder aufgestellt. Beginnen Sie jetzt damit, den Beckenboden leicht zu aktivieren. Lassen Sie den Rücken lang werden, indem Sie den Nacken dehnen und den unteren Rücken auf den Boden bringen. Aktivieren Sie nun, während Sie lange ausatmen, kräftig den Beckenboden. Bringen Sie den rechten Ellbogen zum linken Knie, während der linke Ellbogen und das rechte Bein am Boden bleiben. Es ist bei dieser Übung kein Problem, wenn Sie Ellbogen und Knie nicht zusammenbringen –
das Entscheidende ist, dass Sie sie aufeinander zubewegen. Kehren Sie in die Ausgangsstellung zurück, entspannen Sie sich und atmen Sie dann für einen schrägen Kniekuss zur anderen Seite ein. Für viele Frauen immer noch neu – das Training mit dem Trainingsgerät Kegelbell. Es besteht aus einem Insert, welches in die Vagina eingeführt wird und über eine Schnur damit verbundenen, kleinen Gewichten. Diese befinden sich außerhalb des Körpers. Ziel ist es, durch Anspannung das Insert nicht herausrutschen zu lassen und das Gewicht zu halten. Klappt dies mit dem geringen Gewicht, kann man steigern. Nur wenige Minuten täglich genügen zur gezielten Stärkung des Beckenbodens.