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Ida´s Place
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Werbebeitrag/ Autorin: Anne Klein

Blasenschwäche – alles dicht!

Passiert es Ihnen häufiger, dass Sie beim Heben, Tragen, Husten, Niesen oder Lachen unkontrolliert Urin verlieren? Dann leiden Sie womöglich an einer Belastungsinkontinenz, früher auch als Stressinkontinenz bezeichnet, die durch alltägliche körperliche Belastungen ausgelöst wird. Bei dieser – besonders unter Frauen – sehr weit verbreiteten Form von Inkontinenz kommt es zu einem unwillkürlichen Urinabgang durch die Harnröhre. Der Urin geht meist in Spritzern ab, weil der Schließmechanismus der Harnröhre geschädigt ist. Bei Frauen ist die Ursache häufig eine Schwächung der Beckenbodenmuskulatur, die durch Schwangerschaft und Geburt oder durch die hormonelle Umstellung während der Wechseljahre hervorgerufen werden kann. Bei Männern kann eine Prostata-Operation zu Belastungsinkontinenz führen. Die gute Nachricht ist: Belastungsinkontinenz ist behandel- bzw. heilbar durch: Beckenboden-Training, häufig in Kombination mit Elektrostimulation und Bio-Feedback, den Einsatz von Pessaren, der operativen Wiederherstellung der Beckenboden- und Harnröhrenfunktion und auch durch Medikamente bei geringer Ausprägung.

Nicht lebensbedrohlich

Ein Viertel aller Frauen in Deutschland leidet unter Blasenschwäche. Oftmals verstärkt sich die Problematik aufgrund des Hormonmangels nach den Wechseljahren. Mangelnde Bewegung, mehrere Geburten, eine gewisse Veranlagung, Übergewicht sind verstärkende Ursachen. Auch bestimmte Nervenerkrankungen, Diabetes oder Bandscheibenvorfälle können zu Inkontinenz führen. Es nehmen jedoch nur fünf Prozent der Betroffenen aufgrund dieser Beschwerden ärztliche Hilfe in Anspruch. Inkontinenz ist keine lebensbedrohliche Krankheit, aber sie verursacht einen ziemlichen Leidensdruck. Frauen, die eine schwache Blase haben, sollten die Abstände zwischen dem Wasserlassen möglichst lange ausdehnen und zu häufige Toilettenbesuche vermeiden. Wird die Blase bei nur geringem Druck entleert, kann sie sich unter Umständen verkleinern und bereits bei kleinen Urinmengen einen verstärkten Harndrang signalisieren.

Beckenbodentraining

Da der Vorgang der Blasenentleerung sehr komplex und damit störanfällig ist, kann es zu einer Vielzahl von Erkrankungen kommen. Man spricht dann von Blasenfunktionsstörungen. Ursächlich für eine Belastungsinkontinenz ist in der überwiegenden Zahl der Fälle eine Schwäche des Blasenverschlussapparates, vor allem der Beckenbodenmuskulatur. Unter Belastung, beim Husten, Lachen, Heben, übersteigt der Druck im Bauchraum den Verschlussdruck mit der Folge eines ungewollten Urinverlusts. Bei der Drang-Inkontinenz kommt es durch eine ungewollte, nicht unterdrückbare Kontraktion der Blase zu ungewolltem Urinverlust. Meist tritt dieser in Kombination mit einem nicht unterdrückbaren Harndrang auf. Es gibt keinen Zusammenhang zu körperlichen Aktivtäten. Bei der Behandlung der Belastungsinkontinenz, und zwar bei schweren Formen, kommt es darauf an, Druck von unten auf die Harnröhre auszuüben. Diesem Prinzip entspricht letztlich auch das Training der Beckenbodenmuskulatur – bei milden Formen der Belastungs- oder Dranginkontinenz. Beckenbodentraining und Elektrostimulation sollten nur in einem dafür ausgewiesenen Beckenbodenzentrum absolviert werden.

Innovative Lösungen

Man muss sich das mal vorstellen: Ab den Wechseljahren ist sogar jede zweite Frau von Blasenschwäche betroffen und direkt nach Schwangerschaft und Geburt ist ein Drittel aller jungen Mütter damit konfrontiert. Inkontinenz erreicht problemlos die Größenordnung einer Volkskrankheit und ist dennoch ein absolutes Tabuthema. Entsprechend freudlos und zudem wenig ökologisch kommen die Lösungen daher. Doch zum Glück sind die Zeiten vorbei, als nur Windelhöschen aus dem Sanitätshaus oder Einmal-Einlagen aus Plastik zur Verfügung standen. Es gibt mehrere Firmen mit kreativen Gründerinnen, die mit besonderer Unterwäsche punkten. Dabei geht es darum, dass die Unterwäsche waschbar ist und trotzdem ein sicheres Gefühl entwickelt. Mehrere Stoffschichten kommen zum Einsatz; eine Art Membransystem, wobei die körpernahe Schicht die Flüssigkeit vom Körper wegleitet, die mittlere Schicht sie aufsaugt und die äußere Schicht vor dem Auslaufen schützt. Bei einigen Herstellern werden die Bakterien durch Silberchlorid gehemmt, was gemäß Artikel 89 der Biozidverordnung in Verbindung mit § 28 Absatz 8 des Chemikaliengesetzes in Deutschland zugelassen ist. Nach dem Tragen wird Inkontinenzwäsche wie ein ganz normaler Slip gewaschen und anschließend wieder getragen. Diese Wäsche ist nachhaltig. Die Bakterienhemmung bleibt auch nach dem Waschen erhalten und kann bei korrekter Pflege bis zu 2 Jahre getragen werden und spart damit Plastikmüll.