Zahnstein

Von |2025-09-08T12:10:32+02:00September 8th, 2025|

Zahnstein

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Joso Healthcare GmbH
Am Lerchenfeld 52
4020 Linz
Österreich

www.joso.at

Werbebeitrag/ Autor: Peter M. Crause

Zahnstein

Zahnstein gehört zu den stillen ­Begleitern des Alltags, die sich oft schleichend bemerkbar machen. Anfangs unsichtbar, später hartnäckig und meist erst dann beachtet, wenn der Zahnarzt zur Reinigung rät. Wer schon einmal im Behandlungsstuhl gesessen und das typische Geräusch des Ultraschallgeräts gehört hat, weiß, dass die Prozedur selten zu den angenehmen Terminen zählt. Kein Wunder also, dass sich in den vergangenen Jahren ein ganzer Markt für sanfte Alternativen und Ergänzungen zur professionellen Zahnsteinentfernung entwickelt hat. Inzwischen gibt es eine neue Generation von Lösungen, die das ­Thema stärker in den Bereich der täglichen Mundpflege rücken. Moderne Zahnsteinpräparate setzen auf Wirkstoffkombinationen, die gezielt an den Ablagerungen arbeiten, ohne Zahnschmelz oder Zahnfleisch zu strapazieren. Sie sind nicht als Ersatz für eine professionelle Behandlung gedacht, können diese aber sinnvoll ergänzen und in manchen Fällen die Intervalle deutlich verlängern. Das Besondere an diesen Entwicklungen ist die Verbindung von chemischer Wirkung und praktischer Handhabung. Während früher vor allem mechanische Methoden – vom Schleifkörper in der Zahnpasta bis zur Ultraschallbehandlung in der Praxis – im Vordergrund standen, kommen nun vermehrt sanfte, aufgelöste Wirkstoffe zum Einsatz. Diese können den Zahnstein dort angreifen, wo er sich am hartnäckigsten hält: entlang des Zahnfleischrands und an schwer zugänglichen Flächen zwischen den Zähnen. Das Ziel ist nicht nur kosmetischer Natur. Zahnstein bietet Bakterien eine raue Oberfläche, auf der sich Beläge und Plaque leichter festsetzen. Wird er reduziert, sinkt das Risiko für Zahnfleischentzündungen und langfristige Schäden am Zahnhalteapparat.

Eine neue Generation der Zahnpflege

Der Markt bietet inzwischen eine Vielzahl von Produkten, die diesen Ansatz verfolgen. Einige setzen auf spezielle Enzyme, andere auf mineralische Wirk­stoffe in sehr feiner Dosierung. Gemeinsam ist ihnen, dass sie den Zahnstein nicht einfach abschleifen, sondern seine Struktur chemisch schwächen, sodass er sich leichter löst. Die Wirksamkeit hängt dabei nicht nur von der Rezeptur ab, sondern auch von der konsequenten Anwendung. Wer solche Präparate regelmäßig in die Putzroutine integriert, kann oft schon nach wenigen Wochen feststellen, dass die Zähne länger glatt bleiben und sich weniger schnell neue Ablagerungen bilden. Auch aus Sicht der Zahnmedizin ist dieser Trend bemerkenswert. Zahnsteinentfernung galt lange Zeit als reines Aufgabengebiet der Praxis – nun tritt sie in den Bereich der Eigenverantwortung. Das bedeutet nicht, dass Kontrolluntersuchungen überflüssig werden, wohl aber, dass Patientinnen und Patienten aktiver zur Gesunderhaltung ihrer Zähne beitragen können. Für viele ist das ein spürbarer Komfortgewinn: weniger häufige Eingriffe, weniger mechanische Belastung und ein frisches Mundgefühl, das länger anhält. Ein weiterer Vorteil moder­ner Präparate liegt in ihrer Alltagstauglichkeit. Sie lassen sich in die bestehende Putzroutine integrieren, erfordern keine speziellen Geräte und verursachen weder Schmerzen noch unangenehme Reizungen. Gerade für Menschen, die empfindlich auf klassische Zahnsteinentfernungen reagieren, ist das eine willkommene Alternative. Dabei reicht das Angebot vom einfach anwendbaren Gel über ergänzende Spüllösungen bis hin zu Kombinationen, die gezielt auf bestimmte Risikogruppen zugeschnitten sind. Interessant ist, dass diese Entwicklung nicht isoliert stattfindet, sondern Teil eines größeren Trends in der Zahnpflege ist. Neben den Präparaten zur Zahnsteinreduktion gibt es Fortschritte in der Plaque-Kontrolle, in der Remineralisierung des Zahnschmelzes und in antibakteriellen Mundspülungen. Ziel all dieser Ansätze ist es, nicht erst zu behandeln, wenn ein Problem auftritt, sondern Zähne und Zahnfleisch dauerhaft in einem gesunden Zustand zu halten. Damit rückt die tägliche Zahnpflege stär­ker in den Mittelpunkt einer vorbeugenden Zahnmedizin. Die Grenze zwischen professioneller Behandlung und privater Vorsorge wird durchlässiger. Die Zahnarztpraxis bleibt ein unverzichtbarer Partner, aber Patientinnen und Patienten können selbst mehr Einfluss nehmen – und das mit vergleichsweise geringem Aufwand. Letztlich zeigen die aktuellen Entwicklungen, dass Zahnstein kein unausweichlicher Begleiter sein muss. Wer auf moderne Pflegekonzepte setzt, kann die Bildung von Ablagerungen verlangsamen, das Risiko für Zahnfleischerkrankungen senken und den eigenen Zähnen langfristig etwas Gutes tun.

Kunst als Stabilität im Alltag

Von |2025-09-08T12:00:45+02:00September 8th, 2025|

Kunst als Stabilität im Alltag

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Christina Weskott
Burg Horbell
D-50858 Köln-Marsdorf

www.kunstaufrezept.de

Werbebeitrag/ Autor: Peter M. Crause

Kunst als Stabilität im Alltag

Für viele Menschen ist ein Museumsbesuch eine angenehme Freizeitaktivität, ein Moment der Entspannung oder eine ­Quelle der Inspiration. Für eine 58-jährige Lehrerin jedoch, die nach einer Erschöpfungsphase aus dem Berufsleben ausgeschieden ist, wurde das Museum zur wichtigen Stütze. „Im Museum kann ich den Druck des Alltags hinter mir lassen. Ich tauche ein in die Bilder, und danach fühle ich mich leichter“, beschreibt sie ihre Erfahrung. Diese regelmäßigen Besuche im Kunsthaus haben ihr geholfen, strukturelle Stabilität und emotionale Ruhe zurückzugewinnen.

Ihr Erfahrungsbericht entspricht aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen: Die Weltgesundheitsorganisation publizierte 2019 eine internationale Metastudie mit über 3000 wissenschaftlichen Arbeiten, die belegt, dass Kunst- und Kulturangebote die psychische sowie physische Gesundheit stärken können – etwa durch Emotionsverarbeitung, soziale Verbindung und Unterstützung von Genesungsprozessen. In Deutschland bringt die ­Forschung konkrete Ergebnisse: Eine Studie der TU Dresden zeigt, dass Museumsbesuche depressive Symptome bei Menschen mit Demenz verringern, Stimmung und Lebensqualität steigern und auch körperliche Aktivität fördern.

Vom Pilotprojekt zum Gesundheitssystem?

Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage: Kann Kunst künftig fester Bestandteil der medizinischen Versorgung werden? Erste praktische Ansätze gibt es bereits. In Bremen läuft seit Anfang 2023 das Pilotprojekt „Kunst auf Rezept“ im Rahmen des EU-Programms „Arts on Prescription in the Baltic Sea Region“. Hier können Betroffene mit psychischen Belastungen – Depressionen, Ängste, Einsamkeit, Stress – ein Rezept für kostenlose Teilnahme an Gruppen-Kunstkursen erhalten, die durch Haus- und Fachärztinnen und -ärzte oder Psychotherapeutinnen und -therapeuten vermittelt werden. Anschließend gibt es ein Beratungsgespräch und begleitende Gruppentreffen, die den Austausch fördern. Das Projekt wurde vom Bremer Senat (Gesundheit, Kultur) und der Volkshochschule umgesetzt und wird bis 2025 evaluiert. Aufgrund seiner ersten Erfolge wurde es 2024 mit dem Landespreis „Gesichter für ein gesundes Miteinander“ der DAK-Gesundheit ausgezeichnet.
In Berlin untersucht die Charité unter Federführung von Professor Wolfram Herrmann derzeit, inwieweit kulturelle Angebote als sogenannte „soziale Rezepte“ in die hausärztliche Versorgung aufgenommen werden können. Ziel ist es, neben klassischen Behandlungen eine strukturelle Begleitung durch Kulturangebote zu ermöglichen.
Politisch gewinnt dieser Ansatz zudem an Bedeutung. Die Bundesarbeitsgemeinschaft Künstlerische Therapien fordert im Rahmen des Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetzes (GSVG), künstlerische Therapien explizit zu integrieren und damit die seelische Gesundheitsversorgung zu erweitern.

Ausblick: Realistische Chancen für die Krankenkasse

Der Blick auf die Perspektive des Leistungskatalogs der gesetzlichen Krankenkassen zeigt: Der Weg zur Erstattung von Museumsbesuchen als Therapie oder Prävention ist noch lang. Die große Hürde bleibt, dass wissenschaftlich belastbare Belege zu Wirksamkeit und Kosteneffektivität fehlen – und neue Leistungen müssen sich sowohl medizinisch als auch ökonomisch gerechtfertigt zeigen. Hinzu kommen ein spürbarer Spardruck im System und eine klare Priorität auf nachgewiesene medizinische Evidenz. Das Bundesgesundheitsministerium unterstreicht diese Haltung etwa durch den klaren Richtungswechsel bei homöopathischen Leistungen: Solche werden gestrichen, weil ihrem Nutzen keine wissenschaftliche Basis zugrunde liegt.
Gleichzeitig liefert Bremen einen konkreten Wegweiser: Wenn die laufende Evaluation bis 2025 positive Effekte auf psychische Gesundheit, Alltagsstruktur, Rückfallvermeidung und damit potenziell günstigere Gesamtkosten beweist, eröffnet sich ein politischer Ansatzpunkt. Die Integration in den ­Leistungskatalog der Krankenkassen könnte in Modellregionen beginnen – etwa in Bremen, dann perspektivisch bundesweit. Parallel könnten die Forderungen des Fachbereichs künstlerische Therapien und Erfahrungen anderer Länder – darunter Großbritannien mit „Social Prescribing“ – als Vorbild dienen. Für die Betroffenen selbst ist die Wirkung teils schon heute spürbar: Die Lehrerin unseres Beispiels zieht eine klare Bilanz: Kunst schenkt ihr Kraft, Struktur und Zuversicht. Ob und wann die Krankenkasse den Eintritt bezahlt, steht noch aus – aber die Entwicklungen zeigen: Museen und kulturelle Angebote haben das Potenzial, bald mehr zu sein als Orte der Freizeit – womöglich Partner im Gesundheitssystem. Der Weg dahin braucht Forschung, politische Willensbildung und gesellschaftliche Anerkennung – und vielleicht liegt die Zukunft der seelischen Gesundheit bald auch etwa in einem Museumsbesuch.

Wenn die Luft knapp wird

Von |2025-09-08T11:49:34+02:00September 8th, 2025|

Wenn die Luft knapp wird

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Pulmonx GmbH
Fürstenrieder Straße 263
81377 München

www.pulmonx.com.de

Werbebeitrag/ Autor: Peter M. Crause

Wenn die Luft knapp wird

Morgens die Treppe hinauf – für ­viele Menschen eine Routine, die kaum bemerkbar ist. Für Maria, 62, wurde sie zur Qual. Früher hat sie es geschafft, den Kaffee noch auf dem Tablett zu balancieren, während sie die Stufen hinauf eilte. ­Heute bleibt sie nach wenigen Stufen stehen, die Hände auf den Knien, das Herz rast, die Lunge brennt, und jeder Atemzug fühlt sich zu kurz an. Ein leichtes Hüsteln am Morgen, das sie zunächst auf das Wetter schob, erwies sich als ernstes Warnsignal: COPD, die chronisch obstruktive Lungenerkrankung, besser bekannt als „c“. Das Heimtückische: COPD beginnt schleichend. Erst ist es nur ein morgendlicher Husten oder etwas Kurzatmigkeit beim Spazierengehen. Viele nehmen es nicht ernst, manche schieben es auf das Alter oder auf fehlende Fitness. So ergeht es Maria: Sie rauchte 30 Jahre, dachte, ihr Husten sei normal, und ignorierte die ersten Anzeichen. Erst als sie kaum noch Luft bekam, wurde die Diagnose gestellt – leider schon in einem fortgeschrittenen Stadium.

Raucherhusten oder ernstes Warnsignal?

Rauchen ist der Hauptgrund für COPD. Tabakrauch zerstört die feinen Flimmerhärchen in den Bronchien, die eigentlich Schadstoffe abtransportieren. Bleibt der Schleim liegen, entzünden sich die Atemwege – der typische Raucherhusten entsteht. Doch COPD trifft auch Nichtraucher, etwa durch Feinstaub, Autoabgase oder berufliche Schadstoffe. COPD ist kein einheitliches Krankheitsbild. Manche Betroffene leiden vor allem unter Husten und Auswurf, andere unter einem Lungenemphysem, bei dem die Lungenbläschen zerstört werden. Früher sprach man von „Blue Bloater“ und „Pink Puffer“. Der „Blue Bloater“ war übergewichtig, hustete stark, hatte Schleim und oft bläuliche Lippen durch Sauerstoffmangel. Der „Pink Puffer“ war schlank, litt weniger unter Husten, dafür unter massiver Atemnot und einem aufgeblähten Brustkorb. Maria fühlte sich zwischen diesen Polen: Sie hustete morgens, war oft erschöpft, aber die Luftnot war das, was sie wirklich einschränkte. Die GOLD-Klassifikation hilft Ärztinnen und Ärzten, den Schweregrad einzuordnen. Sie reicht von milden Beschwerden bis zu schwerer Atemnot schon in Ruhe, wenn Alltagshandlungen wie Treppensteigen, Einkaufen oder Kochen zur Herausforderung werden.

Wie wird COPD festgestellt?

Die Diagnose beginnt mit dem Gespräch: Husten, Auswurf, Atemnot, Raucherstatus oder Umweltbelastungen sind entscheidende Hinweise. Beim Abhören lassen sich oft pfeifende oder rasselnde Geräusche erkennen. Der wichtigste Test ist die Spirometrie. Sie zeigt, wie viel Luft in einer Sekunde ausgeatmet werden kann. Doch das allein reicht nicht immer. Deshalb nutzen viele Ärzte die Bodyplethysmographie, die sogenannte Body-Box-Messung. Maria betrat die durchsichtige Kabine, atmete über ein Mundstück ein und aus. Während sie dies tat, registrierte das Gerät den Luftdruck in der Kabine und konnte so sehr genau messen, wie viel Luft in ihrer Lunge „gefangen“ blieb. Gerade beim Lungenemphysem ist das entscheidend, weil die Patienten zwar einatmen können, die Luft aber nicht vollständig ausatmen. Gleichzeitig misst die Body-Box den Atemwegswiderstand und hilft, COPD von Asthma zu unterscheiden. Ergänzend können Röntgen oder CT Hinweise auf ein Emphysem liefern, Blutanalysen zeigen, wie gut die Lunge Sauerstoff ins Blut bringt. Zusammen ergibt das ein präzises Bild über Verlauf und Schwere der Erkrankung.

Fazit: Die eigene Atmung nicht unterschätzen

Herz und Kreislauf stehen im Fokus der Vorsorge, die Lunge oft nicht. COPD zeigt, wie selbstverständlich wir das Atmen nehmen – bis es schwerfällt. Wer über Wochen hustet, regelmäßig Schleim abhustet oder schon bei kleinen Belastungen außer Atem gerät, sollte dies unbedingt ärztlich abklären ­lassen. Heilbar ist COPD zwar nicht, aber mit frühzeitiger Diagnose, Bewegung, Atemtraining und vor allem dem endgültigen Abschied von der Zigarette lässt sich viel erreichen. Maria konnte durch Therapie und Rauchstopp wieder kurze Spaziergänge genießen – wenn auch mit Pausen. Jede nicht gerauchte Zigarette bedeutet ein Stück mehr Luft – und oft auch ein Stück mehr Lebensqualität. In den folgenden Ausgaben lesen Sie, welche Formen der Therapie und Medikamente es gibt und was in Zukunft vielversprechend bei der Behandlung ist.

Früherkennung von Multipler Sklerose

Von |2025-09-08T12:12:25+02:00September 8th, 2025|

Früherkennung von Multipler Sklerose

Werbebeitrag/ Autorin: Anne Klein

Früherkennung von Multipler Sklerose

Multiple Sklerose ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems, von der weltweit rund 2,8 Millionen Menschen betroffen sind. Die Krankheit lässt noch viele Fragen unbeantwortet und ist in Verlauf, Beschwerdebild und Therapieerfolg von Patient zu Patient so unterschiedlich, dass sich allgemeingültige Aussagen nur bedingt machen lassen. Aus diesem Grund ist MS auch als „Krankheit mit den 1000 Gesichtern“ bekannt, schreibt die Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft auf ihrer Website. Und „Wichtig: Multiple Sklerose ist nicht ansteckend, nicht zwangsläufig tödlich, kein Muskelschwund und keine psychische Erkrankung. Auch die häufig verbreiteten Vorurteile, dass MS in jedem Fall zu einem Leben im Rollstuhl führt, sind so nicht richtig.“
Multiple Sklerose ist eine schubweise verlaufende, chronische Entzündung des Zentralen Nervensystems und gehört zu den Autoimmunkrankheiten. Dabei greifen Abwehrzellen die isolierende Myelinschicht der Neuronen im zentralen Nervensystem an und verursachen so Störungen in der Signalübertragung und schließlich den Untergang der Nervenzellen. Der Verlauf, aber auch das Spektrum der Symptome sind vielfältig. Sie hängen davon ab, in welchen Bereichen des Nervensystems sich Entzündungsherde bilden. Die Beschwerden reichen von Gangstörungen, Schwäche oder Seh- und Sprechstörungen über Lähmungserscheinungen und Missempfindungen bis zu ausgeprägter Erschöpfung und Müdigkeit (Fatigue).

Erster Test zur Früherkennung

Ein Forschungsteam der MedUni Wien hat einen Bluttest entwickelt, der es ermöglicht, das Risiko für die Entwicklung einer MS bereits Jahre vor dem Auftreten erster Symptome mit hoher Sicherheit zu erkennen. Damit könnten diagnostische und therapeutische Maßnahmen in Zukunft so früh gesetzt werden, dass der Ausbruch der Erkrankung verzögert oder sogar verhindert werden kann. Die Forschungsarbeit wurde aktuell im renommierten Fachjournal „Nature Communications“ publiziert. Die neue Methode basiert auf einem immunologischen Test, der spezifische Antikörper gegen ein Protein des Epstein-Barr-Virus (EBV) identifiziert. Dieses weit verbreitete Virus ist als zentraler Faktor bei der Entstehung der Multiplen Sklerose bekannt, bei fast allen MS-Fällen ist eine EBV-Infektion nachweisbar.
Konkret werden durch den Test Autoantikörper, also Antikörper gegen körpereigene Strukturen, erkannt. Diese Antikörper treten bereits innerhalb von drei Jahren nach einer EBV-Infektion auf – lange bevor bei den betroffenen Personen klinische Symptome einer MS beobachtet werden. Durch die wiederholte Messung dieser Antikörperspiegel kann ein deutlich erhöhtes Risiko für eine spätere MS-Diagnose erkannt werden. „Unsere Untersuchungen zeigen, dass Personen, bei denen diese Antikörper an mindestens zwei Messzeitpunkten nachweisbar sind, mit hoher Wahrscheinlichkeit in den Folgejahren eine MS entwickeln“, sagt Studienerstautor Hannes Vietzen. Die retrospektive Studie basiert auf Blutproben von über 700 MS-Patienten und mehr als 5000 Kontrollpersonen. In einem Teil der Kohorte konnte sogar der Zeitpunkt der EBV-Erstinfektion eindeutig nachvollzogen werden. In dieser Gruppe zeigte sich, dass konstant hohe Antikörperspiegel mit einem sehr hohen Risiko und einer raschen Entwicklung einer MS assoziiert waren.

Auslöser für MS?

Die Test-Methode identifiziert Antikörper gegen ein bestimmtes Protein des Epstein-Barr-Virus. Dieses spezielle Herpesvirus verursacht das Pfeiffersche Drüsenfieber (Mononukleose) und scheint zudem ein zentraler Auslöser für MS zu sein. Wer sollte sich in Zukunft testen lassen? Da sich fast alle Menschen im Laufe ihres Lebens mit dem Epstein-Barr-Virus infizieren, stellt sich die Frage, bei wem ein solcher Test künftig sinnvoll wäre.
Prof. Thomas Berger, Leiter der Universitätsklinik für Neurologie an der MedUni Wien, erklärt, dass ein entsprechender Test bei Personen sinnvoll wäre, die tatsächlich das Krankheitsbild Pfeiffersches Drüsenfieber entwickeln. Diese könne man auf anhaltend hohe Antikörperspiegel untersuchen. Interessant wären vor allem jene, bei denen ein oder zwei Jahre nach der Erkrankung immer noch diese hohen Antikörperwerte nachweisbar sind. Der Wissenschaftler schätzt, dass dies nur bei ungefähr fünf Prozent der Mononukleose-Erkrankten der Fall ist. „Bei ihnen wäre es zukünftig vermutlich sehr sinnvoll, eine MRT-Untersuchung des Gehirns zu machen“, so Berger. So ließe sich feststellen, ob das Gehirn für MS typische MRT-Veränderungen zeigt. in dem Fall wäre es vorstellbar, mit einer MS-Therapie zu beginnen, selbst wenn der oder die Betreffende noch keine neurologischen Beschwerden hat.

Lichttherapie gegen Alzheimer?

Von |2025-09-08T11:00:56+02:00September 8th, 2025|

Lichttherapie gegen Alzheimer?

Werbebeitrag/ Autorin: Anne Klein

Lichttherapie gegen Alzheimer?

Wenn Sie ab und zu Ihren Schlüssel verlegen, einen Termin vergessen oder Ihnen der Name eines Bekannten nicht einfällt, dann ist das kein Grund zur Beunruhigung. Denn es gibt eine ganz normale Vergesslichkeit, bei einigen Menschen mehr, bei anderen weniger stark. „Treten jedoch häufig und über längere Zeit Störungen des Kurzzeitgedächtnisses, der Konzentration oder der Orientierung auf (man kann sich nicht mehr erinnern, einen bestimmten Termin überhaupt vereinbart zu haben, oder man findet sich in neuen Umgebungen wesentlich schlechter zurecht als früher), so ist dies ein Grund, einen Arzt aufzusuchen. Auch bei stärkeren Schwankungen der Stimmungslage und geistigen Fähigkeiten ist es gut, einen Arzt zu kontaktieren“, schreibt die Deutsche Alzheimergesellschaft auf ihrer Website.

Begleiterscheinungen

Schlafstörungen, depressive Verstimmungen und Unruhe sind bei Alzheimer-Betroffenen häufige Begleiterscheinungen und stellen auch für Angehörige eine große Belastung dar. Eine neue wissenschaftliche Auswertung legt nahe, dass eine einfache und ­bewährte ­Methode zumindest dagegen helfen ­könnte: die Lichttherapie. In einer groß angelegten Analyse, die im Fachjournal PLOS ONE veröffentlicht wurde, werteten die Forschenden um Lili Zang von der Weifang Medical University in ­China 15 Studien aus, die sich mit den Auswirkungen der Lichttherapie auf ­typische Alzheimer-Beschwerden beschäftigten, ­darunter: Schlafstörungen (z. B. Einschlaf- und Durchschlafprobleme), depressive Verstimmungen, Unruhe und zielloses Umhergehen (sogenanntes „Wandern“).
Die Lichttherapie soll den gestörten Tag-Nacht-Rhythmus bei Menschen mit Demenz wieder stabilisieren. Denn die Ursache vieler Schlafprobleme ist eine fehlgesteuerte innere Uhr im Gehirn: Helles Licht am Morgen kann helfen, diesen Rhythmus neu zu synchronisieren.
Untersucht wurden handelsübliche Tageslichtlampen mit einer Stärke von 2.500 bis 10.000 Lux. Zum Vergleich: Normale Wohnraumbeleuchtung liegt meist nur bei 300 bis 500 Lux.
Die Forschenden analysierten verschiedene Varianten der Lichttherapie – helle Tageslichtlampen und sogenannte Lichtboxen. Dabei handelt es sich um Geräte, die besonders intensives, weißes Licht abgeben. Da die Patientinnen und Patienten direkt vor dem Gerät sitzen und die Augen geöffnet bleiben, sind Therapiegeräte mit eingebautem UV-Filter empfehlenswert. Die Auswirkungen waren deutlich: Setzten sich die Alzheimer-Erkrankten morgens etwa eine halbe Stunde vor die Lampen, beeinflusste das die innere Uhr des Gehirns. Insbesondere auf die Schlafqualität, depressive Symptome und das Maß an Unruhe wirkte sich die tägliche „Lichtdusche“ im Vergleich zu den Erkrankten ohne Behandlung aus.

Hilfreich – aber mit Grenzen

In den Studien traten keine nennenswerten Nebenwirkungen auf. Manche Betroffenen empfanden das Licht lediglich als etwas zu grell. Die Lichttherapie gilt insgesamt als sehr gut verträglich und sicher. Ganz neu ist die Methode übrigens nicht: Sie wird schon seit Langem bei anderen Beschwerden wie saisonalen Depressionen (Winterdepressionen) eingesetzt.
Dennoch warnen Fachleute vor überzogenen Erwartungen: Die Tageslichttherapie kann einzelne Symptome lindern, aufhalten lässt sich Alzheimer damit jedoch nicht.
Andere Studien haben sich ebenfalls mit einer Lichttherapie beschäftigt, wie 2024 ein US-Forschungsteam im Fachblatt „Nature“ berichtete. Eine spezielle Lichtbehandlung soll die Reinigungsprozesse im Gehirn anregen – und dadurch bei Alzheimer die typischen Ablagerungen beseitigen. Das weckt Hoffnungen auf eine Behandlung direkt gegen Alzheimer und nicht nur gegen die Begleiterscheinungen, die nahezu frei von Nebenwirkungen ist. Wie berechtigt ist das? Es klingt fast zu einfach, um wahr zu sein: Eine Stunde täglich einen knatternden Kopfhörer mit Flackerlicht-Spezialbrille aufsetzen, um Demenz vorzubeugen. Etliche klinische Studien prüfen gerade, ob eine optische und akustische Stimulation im Frequenzbereich von Gamma-Wellen eine Demenz verzögern, bessern oder gar verhindern kann. Die Untersuchungen deuten darauf hin, dass die Stimulierung mit 40 Hertz (Hz) – also 40 Impulsen pro Sekunde – im Gehirn eine Art Gewebereinigung anregt, samt Entsorgung schädlicher Stoffwechselprodukte. Das, so behaupten manche Forschende, könne auch jene Ablagerungen aus dem Gehirn entfernen, die als Ursache der häufigsten Demenzform gelten: der Alzheimer-Krankheit.
Was dabei genau im Tierversuch passiert, haben die Wissenschaftler so beschrieben: Grob gesagt sorgen die Gamma-Wellen demnach dafür, dass im Gehirn zwischen den Nervenzellen viel Flüssigkeit zirkuliert und Alzheimer-typische Proteinklumpen ausschwemmt. Der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Neurologie, Prof. Lars Timmermann, spricht von „faszinierenden Einblicken“.

Schön Kuschelig: Die Wärmflasche ist wieder in

Von |2025-09-08T12:39:05+02:00September 8th, 2025|

Schön Kuschelig: Die Wärmflasche ist wieder in

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Hugo Frosch GmbH Designprodukte aus Kunststoff
Vertreten durch den Geschäftsführer Hugo Frosch

Hohenraunauer Str. 20
D-86480 Aletshausen

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Werbebeitrag/ Autorin: Anne Klein

Schön Kuschelig:
Die Wärmflasche ist wieder in

Was gibt es Schöneres, als an einem kalten Abend in ein vorgewärmtes Bett zu schlüpfen? Mit einer Wärmflasche können Sie sich selbst und Ihren Lieben eine Freude machen und für Wärme im Bett sorgen. Auch bei Magen- oder ­Periodenschmerzen ist eine Wärmflasche genau das Richtige zur ­Entspannung.
Die Menschen wussten auch in früheren Zeiten, wie man sich am besten wärmt. Für ein angewärmtes Bett wurden seit jeher Wärmflaschen oder Wärmepfannen mit ins Bett genommen. Ungefähr 1520 kamen die ersten mit Wasser befüllten Wärmflaschen aus Zinn zum Einsatz. Bei Wilhelm Busch werden dem übel mitgespielten Lehrer Böck mit Wärme die Bauchschmerzen kuriert: „Denn ein heißes Bügeleisen, auf den kalten Leib gebracht, hat es wieder gut gemacht“. Es muss ja heutzutage nicht unbedingt ein heißes Eisen sein, eine Wärmflasche tut es auch, und zwar sehr erfolgreich.

Ab 1920 erschienen erstmals Wärmflaschen aus elastischem Material. Diese Wärmflaschen ähneln unseren Wärmflaschen heute noch. Sie waren ca. 200 mm x 260 mm groß und zeichneten sich durch einen am Ende integrierten Einfülltrichter aus. In der Mitte des Einfülltrichters befand sich ein Schraubverschluss, der einvulkanisiert ist, um Verletzungen zu vermeiden. Der Schraubverschluss ist in Form einer Flügelschraube gestaltet. Damit wird die Handhabung erleichtert. Zudem befindet sich am Einfülltrichter eine Verlängerung mit einer Öse, die als Aufhängung dient. Der Vorteil der Wärmflasche aus Kunststoff liegt darin, dass sie anschmiegsamer ist und nicht so leicht beschädigt wird, sollte sie beispielsweise aus dem Bett fallen. Die Lebensdauer hängt vor allem vom Aufbewahrungsort, sowie der Qualität des Verschlusses ab. Ist die Wärmflasche nicht mit Wasser befüllt, so kann Wärme das Material beschädigen.

Wärmespeicher

Die Wärmespeicherkapazität (Wärmespeicherfähigkeit oder Wärmekapazität) gibt an, wie hoch das Vermögen eines Materials ist, Wärmemenge im Temperaturgefälle aufzunehmen Die Wärmflasche ist ein klassisches Beispiel für das Prinzip des Speichereffekts. Durch die Speicherung von Wärme kann jedoch prinzipiell keine Zusatzenergie gewonnen werden. Die Wärme, die einem Speicher entnommen wurde, musste ihr zuvor zugeführt worden sein, wie das Wasser, dass im Vorfeld für die Wärmflasche erhitzt worden sein muss. Die Wärmflasche als Wärmespeicher hat die Eigenschaft der Selbstentladung. Innerhalb von weniger als zwei Stunden gibt die Wärmflasche ihre Wärme bzw. Energie ab und kann somit auch als „Kühlflasche“ bezeichnet werden. Das kann man alles von der TU Berlin erfahren.
Trotz der fortgeschrittenen Technik und moderner Konkurrenten wie elektrische Heizdecken, Gelkissen, Heizung etc. ist die Wärmflasche eine vom Markt kaum wegzudenke­nder Wärmespender. Die Wärmflasche ist mit ca. 10 Euro vergleichsweise günstig, wenn man die Langlebigkeit betrachtet. Moderne Wärmflaschen heute sind besonders sicher in der Anwendung und „verbrauchen“ im Gegensatz zu elektrisch betriebenen Wärmespendern wenig Energie.

Was passiert bei Wärme?

Durch die Wärme erweitern sich die Blutgefäße der Haut und das Blut strömt verstärkt in die Muskulatur und das umliegende Gewebe. Alles wird sowohl mit mehr Sauerstoff als auch mit wichtigen Nährstoffen versorgt. Die Spannung der Muskulatur lässt dadurch langsam nach. Stoffwechselvorgänge werden angekurbelt und somit z. B. auch die Darmbewegungen angeregt (Peristaltik). Die Wärme verbreitet sich nach und nach im ganzen Körper und entspannt Nerven und Gemüt. Für die Anwendung einer Wärmflasche gibt es kaum Einschränkungen. Wenn Ihnen selbst bekannt ist, dass Sie unter Durchblutungsstörungen leiden oder die Wärme-/bzw. Kälteempfindung ihrer Haut vermindert ist, sollten Sie vorher den Rat Ihres Arztes einholen. Die Wärmflasche sollte nicht mit entzündeter Haut oder Gelenkstellen in Kontakt kommen, da die Wärme hier zur Verschlechterung beitragen kann.

Wie wendet man sie an?

Wärme wirkt auf obere Gewebeschichten und entspannt Muskeln, verbessert die Durchblutung und hemmt die Schmerzempfindlichkeit. Eine Wärmflasche kommt häufig zum Einsatz bei:
Blähungen: Wenn zu viel Luft im Bauch ist, kann Wärme den Darm entspannen.
Muskelschmerzen: Bei schmerzenden Muskeln (z. B. Rückenschmerzen) löst eine Wärmflasche die Spannung in der Muskulatur.
Blasenentzündung: Eine Wärmflasche im unteren Rückenbereich, am Bauch oder als Sitzunterlage lindert meist die Symptome einer Blasenentzündung.
Menstruationsbeschwerden: Bei Bauchschmerzen kann eine Wärmflasche den Unterleib entkrampfen und so zur Linderung beitragen.
Einschlafschwierigkeiten: Wenn nachts zu viele Gedanken im Kopf kreisen, kann eine Wärmflasche die Füße wärmen, das wirkt beruhigend.

Abnehmen ab 40

Von |2025-09-08T10:36:07+02:00August 7th, 2025|

Werbebeitrag/ Autorin: Anne Klein

Abnehmen ab 40

Wer in den jüngeren Jahren ungehemmt essen konnte, ohne zuzunehmen, wird sich im Alter von 40 Jahren vielleicht über ein paar Pfunde mehr auf den Rippen beschweren. Denn je älter wir werden, desto leichter nehmen wir an Gewicht zu. Falsche Ernährungsgewohnheiten, die sich jahrelang festgesetzt haben, können sich nun besonders drastisch auswirken. Besser ist es daher, einer Gewichtszunahme vorzubeugen. Manchmal können schon kleinere Portionen und das Weglassen von Kuchen, Chips und Co. wahre Wunder bewirken. Wenn Sie auf Alkohol verzichten, sparen Sie ebenfalls viele Kalorien ein. Was passiert mit 40? Der Stoffwechsel wird langsamer, die Muskelmasse nimmt ab, und hormonelle Veränderungen beeinflussen das Körpergewicht. Besonders bei Frauen spielen die Wechseljahre eine große Rolle, aber auch Männer erleben ab etwa 40 hormonelle Umstellungen, die sich auf Gewicht und Energielevel auswirken. Bedenken Sie auch, dass leichte Gewichtszunahmen mit steigendem Alter noch kein Grund zur Sorge sind, denn je älter Sie sind, desto mehr dürfen Sie auch wiegen. Der BMI (Body-Mass-Index) berechnet sich aus dem Verhältnis des Körpergewichts in Kilogramm und der Körpergröße. Eine Frau mit einem Körpergewicht von 65 Kilo hat bei einer Körpergröße von 1,65 m einen BMI von 23,88 und ist damit normalgewichtig. Aber auch mit 70 Kilo ist sie ab einem Alter von 35 Jahren noch normalgewichtig.
Ab dem 30. Lebensjahr verliert der Mensch pro Jahrzehnt etwa 3–8 % seiner Muskelmasse, wenn er nicht aktiv gegensteuert. Weniger Muskelmasse bedeutet jedoch auch einen niedrigeren Kalorienverbrauch im Ruhezustand. Gleichzeitig bleibt die Essgewohnheit oft gleich – ein Kalorienüberschuss entsteht leicht.
Bei Frauen beginnt ab etwa 40 der Östrogenspiegel zu schwanken und später zu sinken, was Wassereinlagerungen, Heißhungerattacken und Fettzunahme im Bauchbereich begünstigen kann. Auch bei Männern sinkt der Testosteronspiegel leicht, was zu einem geringeren Muskelaufbau und mehr Körperfett führen kann.

Wer mit 40+ abnehmen will, braucht keine Crash-Diät, sondern eine langfristige Umstellung von Ernährung, Bewegung und Lebensstil. Hier sind die wichtigsten Säulen: Man sollte seine Ernährung anpassen, ohne zu hungern. Eiweißreich essen, denn Eiweiß trägt zum Muskelerhalt bei und macht lange satt. Gute Eiweißquellen sind z. B. Hülsenfrüchte, fettarmer Quark, Fisch, Eier oder mageres Fleisch.

Mehr Gemüse und Ballaststoffe

Ballaststoffe sorgen für ein langes Sättigungsgefühl und unterstützen die Verdauung. Ideal sind täglich 5 Portionen Gemüse und Obst, ergänzt durch Vollkornprodukte.
Auch sollte man seinen Zuckerkonsum reduzieren: Süßigkeiten, Limonaden, Weißbrot und stark verarbeitete Lebensmittel liefern viele Kalorien, aber kaum Nährstoffe. Der Körper speichert überschüssige Energie besonders leicht in Fettdepots.
Halten Sie feste Mahlzeiten ein, denn: Dauer-Snacking oder spätes Essen hemmt die Fettverbrennung. Wer feste Mahlzeiten einhält und Pausen von 4–5 Stunden dazwischen lässt, unterstützt den Stoffwechsel. Intervallfasten (z. B. 16:8) kann dabei hilfreich sein – nach Absprache mit dem Arzt.
Ab 40 sollte der Fokus nicht nur auf Ausdauertraining liegen – auch Muskeltraining ist entscheidend. Schon 2–3 Einheiten pro Woche mit dem eigenen Körpergewicht oder leichten Hanteln verbessern die Muskelmasse und regen den Stoffwechsel an.
Und gestalten Sie Ihren Alltag aktiv: Treppen steigen, zu Fuß einkaufen oder das Fahrrad nehmen – jede Bewegung zählt und hilft, den Energieverbrauch zu erhöhen.
Optimal ist eine Mischung aus Krafttraining, Ausdauer (z. B. Spaziergänge, Radfahren, Schwimmen) und Beweglichkeitsübungen (z. B. Yoga, Dehnen).
Und wussten Sie schon, dass wenig oder schlechter Schlaf dick machen? Schlafmangel kann den Appetit steigern, insbesondere auf kalorienreiche Nahrung. Wer dauerhaft schlecht schläft, riskiert eine Gewichtszunahme.
Auch Chronischer Stress erhöht den Cortisolspiegel, was wiederum die Fetteinlagerung – besonders im Bauchbereich – fördert. Regelmäßige Entspannungsphasen, z. B. durch Meditation, Spaziergänge oder Atemübungen, sind daher wichtig.
Ein Hormonungleichgewicht – etwa durch die Wechseljahre oder eine Schilddrüsenunterfunktion – kann das Abnehmen erschweren. Bei unerklärlicher Gewichtszunahme trotz gesunder Ernährung lohnt sich ein Gespräch mit dem Arzt oder der Ärztin, ggf. inklusive Blutuntersuchung.

Abnehmen kann klappen

Abnehmen ab 40 ist anders – aber keineswegs unmöglich. Wer versteht, wie sich der Körper verändert, und sein Verhalten gezielt anpasst, kann mit realistischen Zielen langfristige Erfolge erzielen. Auch mit 40 oder 50 kann man erfolgreich und nachhaltig abnehmen. Entscheidend ist eine Kombination aus: maßvoller, eiweißreicher Ernährung, gezielter Bewegung, achtsamem Umgang mit Stress und Schlaf und gegebenenfalls medizinischer Begleitung.

L-Carnitin

Von |2025-09-08T10:35:37+02:00August 7th, 2025|

L-Carnitin Lavara

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Werbebeitrag/ Autorin: Anne Klein

L-Carnitin

Fett hat ein ausgemachtes Imageproblem. Die meisten Menschen denken bei „Fett“ vor allem an Kalorien und „Hüftgold“. Hartnäckig setzt sich das Fett an Hüften, Bauch und Oberarmen fest und will trotz größter Anstrengungen nicht weichen. Kein Wunder: Denn der Körper braucht das Fett! Fette dienen als Bausteine für Zellen, zur Aufnahme fettlöslicher Vitamine, als Schutz vor Kälte und für die Organe, und nicht zuletzt als hochpotenter Energiespeicher. Fett ist lebenswichtig. Deshalb geht der Körper erst an seine wertvollen Reserven, wenn er muss. Stellen Sie sich den Körper wie ein Hybridfahrzeug vor. Er kann kurzfristig mit Zucker fahren – schnell, aber nicht sonderlich ausdauernd. Oder er kann auf „Fettbetrieb“ umschalten. Lang anhaltend, effizient, kraftvoll. Um das zu tun, braucht der Körper allerdings Hilfe: einen molekularen Transportdienst, der die Fette aus ihrem „Lager“ dorthin bringt, wo sie zu Energie umgewandelt werden. Diesen Transport erledigt das L-Carnitin.

L-Carnitin: Der Shuttle für den Fettstoffwechsel

L-Carnitin ist eine körpereigene Eiweißverbindung, die als Transportmolekül die Fettsäuren in die Mitochondrien, die „Kraftwerke“ der Zellen, befördert, wo sie zur Energiegewinnung verbrannt werden. Ist der Körper in der Lage, selbst genug L-Carnitin herzustellen, hat der Körper ausreichend Energie – nicht nur in der Muskulatur, sondern auch im Herzen, in der Leber und sogar im Gehirn – überall dort, wo Energie besonders dringend gebraucht wird. Nur, was passiert, wenn das nicht der Fall ist? Körperliche Belastungen, unausgewogene oder vegane Ernährung, Stress und auch das Alter können dazu führen, dass die körpereigene L-Carnitin-Produktion nicht mehr ausreicht. Die Folge: Der Stoffwechsel wird träge und verlangsamt sich. Das Ergebnis: Müdigkeit trotz Bewegung, verlangsamte Regeneration, stagnierender Gewichtsverlust oder auch das Gefühl, dass sportliche Anstrengung nicht den gewünschten Effekt bringt. In solchen Fällen fehlt nicht etwa Disziplin – sondern möglicherweise L-Carnitin.

Der Stoffwechsel-Turbo aus der Apotheke

L-Carnitin unterstützt den Zugriff auf bestehende Fettreserven und erleichtert den Zellen die Energiegewinnung. Dadurch werden Fette besser verwertet, das Abnehmen erleichtert. Die Effekte sind biochemisch messbar: L-Carnitin erhöht die Energieverfügbarkeit in der Muskulatur, senkt die Laktatbildung und unterstützt die Regeneration nach Belastung. Dabei geht es keineswegs nur um sportliche Spitzenleistungen. Auch wer im Alltag geistig und körperlich gefordert ist, kann von einem aktiveren Fettstoffwechsel profitieren. Inzwischen gibt es eine breite Palette an Angeboten, um seinen L-Carnitin-Haushalt zu ergänzen: Von flüssigen Präparaten über Tabletten, viele davon zuckerfrei und ohne künstliche Süßstoffe, praktisch dosiert als „Shot“ für unterwegs, vor oder nach dem Sport, und natürlich für Zuhause.

Das Wichtigste ist dabei, auf die Qualität der angebotenen Produkte und deren Bioverfügbarkeit zu achten. Denn jedes Produkt ist nur so gut, wie es vom Körper aufgenommen wird. So wird die wissenschaftlich fundierte Zufuhr von L-Carnitin vielleicht nicht zum Wundermittel, aber zum cleveren Helfer für „Fettverbrennung“ und Wohlbefinden!

Organspendeausweis im Ausland

Von |2025-09-08T10:35:04+02:00August 6th, 2025|

Werbebeitrag/ Autorin: Anne Klein

Organspendeausweis im Ausland

Gerade auf Reisen, fernab der Heimat, kann ein Organspendeausweis in der jeweiligen Landessprache eine entscheidende Rolle spielen. Denn auch im Ausland kann ein plötzlicher Unfall oder eine schwere Erkrankung dazu führen, dass Ärzte über eine mögliche Organspende entscheiden müssen – idealerweise auf Basis eines klar dokumentierten Willens der betroffenen Person. Ein Organspendeausweis in Landessprache kann in solchen Fällen nicht nur Missverständnisse vermeiden, sondern im Ernstfall auch dafür sorgen, dass der eigene Wille respektiert und umgesetzt wird – unabhängig davon, ob man Organspender oder Organspenderin sein möchte oder nicht.
Was ist ein Organspendeausweis? Das ist ein Dokument, auf dem eine Person ihre Entscheidung zur Organspende nach dem eigenen Tod festhalten kann – sei es Zustimmung, Ablehnung oder die Benennung einer vertretungsberechtigten Person. In Deutschland ist das Ausfüllen freiwillig, wird aber ausdrücklich empfohlen, um Angehörige und Ärzte im Ernstfall zu entlasten. Der Ausweis ist rechtlich verbindlich – unabhängig davon, ob er zu Hause, in der Brieftasche oder digital auf dem Smartphone mitgeführt wird.

Warum in Landessprache?

Stellen Sie sich vor, Sie sind im Urlaub in Italien, Spanien oder Kroatien und werden bewusstlos ins Krankenhaus eingeliefert. Die behandelnden Ärzte oder Ärztinnen finden zwar Ihren deutschen Organspendeausweis – können ihn aber mangels Sprachkenntnissen nicht verstehen. In kritischen Situationen bleibt oft keine Zeit für Übersetzungen. Ein Ausweis in der jeweiligen Landessprache kann hier schnell Klarheit schaffen.
Darüber hinaus gelten in anderen Ländern teilweise andere gesetzliche Regelungen zur Organspende. Einige Länder arbeiten mit der sogenannten Widerspruchslösung: Wer nicht ausdrücklich widerspricht, gilt automatisch als potenzielle Organspenderin. Das trifft beispielsweise auf Österreich, Spanien, Italien oder Frankreich zu. Ein klar formulierter Organspendeausweis in Landessprache kann in solchen Ländern helfen, den eigenen Willen auch dann deutlich zu machen, wenn er von der dortigen Gesetzeslage abweicht.
In welchen Ländern gilt der deutsche Organspendeausweis? Ein deutscher Organspendeausweis wird grundsätzlich auch im Ausland anerkannt – allerdings nur, wenn die Sprache verstanden wird und die jeweiligen Behörden ihn als gültiges Dokument akzeptieren. Ein Problem ist, dass die Rechtslage von Land zu Land stark variiert. In Ländern mit Widerspruchslösung könnte ohne ausdrücklichen Widerspruch eine Organspende auch dann erfolgen, wenn keine Zustimmung vorliegt – sofern keine gegenteilige Erklärung vorliegt.

Ein Ausweis in der jeweiligen Landessprache macht es für medizinisches Personal wesentlich einfacher, Ihre Entscheidung zu erkennen und zu respektieren.
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) bietet den Organspendeausweis in mehreren Sprachen kostenlos an – darunter in: Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Türkisch, Polnisch, Arabisch und Russisch.
Diese mehrsprachigen Organspendeausweise können direkt über die Webseite der BZgA heruntergeladen oder als Plastikkarte bestellt werden. Es empfiehlt sich, für den Urlaub gezielt die Sprache des Reiselandes zu wählen.
Tipp: Wer mehrere Länder bereist, kann auch mehrere Ausweise mitführen oder auf einen zweisprachigen Ausweis (z. B. Deutsch/Englisch) zurückgreifen.

Auch digital

Immer mehr Menschen speichern ihre medizinischen Unterlagen digital auf dem Smartphone. Das ist grundsätzlich praktisch – doch im Ernstfall wird diese Informationen nicht immer schnell genug gefunden. Ein analoger Organspendeausweis im Portemonnaie ist deshalb nach wie vor empfehlenswert und gleichzeitig speichern Sie zusätzlich ein Foto oder PDF in Ihrer digitalen Patientenakte oder in der Notfall-ID auf dem Handy.
Ein Organspendeausweis gehört zur Reiseausstattung wie der Impfpass oder die Auslandskrankenversicherung. Beachten Sie folgende Tipps: Tragen Sie den Ausweis immer bei sich, z. B. im Portemonnaie oder mit den Reisedokumenten. Wählen Sie die Sprache des Ziellandes oder – bei Reisen in mehrere Länder – Englisch als internationale Sprache. Füllen Sie den Ausweis vollständig aus – inklusive Vor- und Nachnamen, Geburtsdatum, Datum der Erklärung und Unterschrift. Informieren Sie Ihre Angehörigen, welche Entscheidung Sie getroffen haben und wo Sie den Ausweis aufbewahren. Aktualisieren Sie Ihre Entscheidung bei Änderungen und vernichten Sie veraltete Ausweise, um Missverständnisse zu vermeiden. In Ländern mit der Widerspruchslösung gilt die Organspende als erlaubt. Ein Organspendeausweis mit Widerspruch auf Italienisch, Französisch oder Spanisch kann hier besonders wichtig sein, wenn man keine Organe spenden möchte.

USA, Kanada, Großbritannien: Zustimmungslösung – Organspende erfolgt nur bei dokumentierter Zustimmung. Ein englischer Organspendeausweis ist hier hilfreich.

L-Carnitin

Von |2025-08-07T09:01:04+02:00August 6th, 2025|

L-Carnitin

Kontakt

OMNIMEDICA Group AG
Lättenstr. 27
CH-8952 Schlieren

www.om24shop.de

Werbebeitrag/ Autor: Peter M. Crause

L-Carnitin

Fett hat ein ausgemachtes Imageproblem. Die meisten Menschen denken bei „Fett“ vor allem an Kalorien und „Hüftgold“. Hartnäckig setzt sich das Fett an Hüften, Bauch und Oberarmen fest und will trotz größter Anstrengungen nicht weichen. Kein Wunder: Denn der Körper braucht das Fett! Fette dienen als Bausteine für Zellen, zur Aufnahme fettlöslicher Vitamine, als Schutz vor Kälte und für die Organe, und nicht zuletzt als hochpotenter Energiespeicher. Fett ist lebenswichtig. Deshalb geht der Körper erst an seine wertvollen Reserven, wenn er muss. Stellen Sie sich den Körper wie ein Hybridfahrzeug vor. Er kann kurzfristig mit Zucker fahren – schnell, aber nicht sonderlich ausdauernd. Oder er kann auf „Fettbetrieb“ umschalten. Lang anhaltend, effizient, kraftvoll. Um das zu tun, braucht der Körper allerdings Hilfe: einen molekularen Transportdienst, der die Fette aus ihrem „Lager“ dorthin bringt, wo sie zu Energie umgewandelt werden. Diesen Transport erledigt das L-Carnitin.

L-Carnitin: Der Shuttle für den Fettstoffwechsel

L-Carnitin ist eine körpereigene Eiweißverbindung, die als Transportmolekül die Fettsäuren in die Mitochondrien, die „Kraftwerke“ der Zellen, befördert, wo sie zur Energiegewinnung verbrannt werden. Ist der Körper in der Lage, selbst genug L-Carnitin herzustellen, hat der Körper ausreichend Energie – nicht nur in der Muskulatur, sondern auch im Herzen, in der Leber und sogar im Gehirn – überall dort, wo Energie besonders dringend gebraucht wird. Nur, was passiert, wenn das nicht der Fall ist? Körperliche Belastungen, unausgewogene oder vegane Ernährung, Stress und auch das Alter können dazu führen, dass die körpereigene L-Carnitin-Produktion nicht mehr ausreicht. Die Folge: Der Stoffwechsel wird träge und verlangsamt sich. Das Ergebnis: Müdigkeit trotz Bewegung, verlangsamte Regeneration, stagnierender Gewichtsverlust oder auch das Gefühl, dass sportliche Anstrengung nicht den gewünschten Effekt bringt. In solchen Fällen fehlt nicht etwa Disziplin – sondern möglicherweise L-Carnitin.

Der Stoffwechsel-Turbo aus der Apotheke

L-Carnitin unterstützt den Zugriff auf bestehende Fettreserven und erleichtert den Zellen die Energiegewinnung. Dadurch werden Fette besser verwertet, das Abnehmen erleichtert. Die Effekte sind biochemisch messbar: L-Carnitin erhöht die Energieverfügbarkeit in der Muskulatur, senkt die Laktatbildung und unterstützt die Regeneration nach Belastung. Dabei geht es keineswegs nur um sportliche Spitzenleistungen. Auch wer im Alltag geistig und körperlich gefordert ist, kann von einem aktiveren Fettstoffwechsel profitieren. Inzwischen gibt es eine breite Palette an Angeboten, um seinen L-Carnitin-Haushalt zu ergänzen: Von flüssigen Präparaten über Tabletten, viele davon zuckerfrei und ohne künstliche Süßstoffe, praktisch dosiert als „Shot“ für unterwegs, vor oder nach dem Sport, und natürlich für Zuhause.

Das Wichtigste ist dabei, auf die Qualität der angebotenen Produkte und deren Bioverfügbarkeit zu achten. Denn jedes Produkt ist nur so gut, wie es vom Körper aufgenommen wird. So wird die wissenschaftlich fundierte Zufuhr von L-Carnitin vielleicht nicht zum Wundermittel, aber zum cleveren Helfer für „Fettverbrennung“ und Wohlbefinden!

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