Das prämenstruelle Syndrom

Von |2024-10-02T12:04:19+02:00Oktober 2nd, 2024|

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Das prämenstruelle Syndrom

Das prämenstruelle Syndrom (PMS) wird definiert über wiederkehrende, zyklusabhängige körperliche und psychische Symptome. Die Extremform der PMS ist die prämenstruelle dysphorische Störung (PMDS), deren Symptome wesentlich stärker ausfallen als die der PMS und meist den Alltag der Betroffenen einschränken.
Von himmelhochjauchzend bis zu Tode betrübt, von energiegeladen bis müde und unkonzentriert – Spannungsgefühle in den Brüsten und im Unterleib. Andere Beschwerden können Kopf-, Rücken-, Gelenks- oder Muskelschmerzen sein. Auch Wassereinlagerungen, Schlaf- oder Verdauungsprobleme können auftreten. Diese unangenehme Mischung wird medizinisch als „prämenstruelles Syndrom“ bezeichnet. Es tritt etwa eine Woche bis zehn Tage vor Einsetzen der Periode auf. Frauen mit PMS fühlen sich an den „Tagen vor den Tagen“ häufig erschöpft, unsicher, niedergeschlagen oder gereizt. Einigen kommt es so vor, als ob sie die Kontrolle über ihren Körper und ihre Gefühle verlieren. Manche Frauen berichten aber auch über positive Entwicklungen in den Tagen vor ihrer Menstruation – etwa, dass sie mehr Energie haben und ihre Vorhaben besser umsetzen können. So wie jede Frau ein ganz individuelles Verhältnis zu ihrem eigenen Körper hat, so wird auch der Monatszyklus auf ganz persönliche Art und Weise erlebt. Einige Frauen nehmen diesen natürlichen Rhythmus kaum wahr, andere sind sogar in der Lage, den Eisprung zu fühlen, wieder andere spüren sehr genau, wenn sie sich sozusagen „auf der Zielgeraden“ vor der Menstruation befinden: Neben einer noch normalen etwas gedämpften Stimmung oder Reizbarkeit sowie Wassereinlagerungen im Gewebe (daher: 1,5 – 4 Liter) sind manche Frauen während dieser „Tage vor den Tagen“ stark in ihrem körperlichen und seelischen Befinden beeinträchtigt.

Ursachen unerforscht

Warum es zu einem PMS kommt, ist noch nicht geklärt. Vermutlich spielt eine Reihe biologischer und psychosozialer Faktoren eine Rolle. Aus medizinischer Sicht wird ein PMS mit den hormonellen Schwankungen während des weiblichen Zyklus in Verbindung gebracht. Aber Frauen mit PMS haben nicht unbedingt einen veränderten Hormonspiegel. Möglicherweise reagiert ihr Körper überempfindlich auf Abbauprodukte des Hormons Progesterons (Gelbkörperhormon), das vor allem in der zweiten Zyklushälfte vor dem Einsetzen der Monatsblutung ausgeschüttet wird. Eine Folge davon ist das Zusammenziehen der Gebärmutterwand, welches die Abstoßung der Schleimhaut vorbereitet. Die krampfartigen Schmerzen im Unterleib können auf Lenden und Rücken ausstrahlen, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Ess- und Verdauungsbeschwerden und Spannungsgefühle kommen hinzu. Ob Frauen Beschwerden haben und wie stark sie sind, hängt möglicherweise auch mit psychosozialen Belastungen, kulturellen Einflüssen, der Einstellung zum eigenen Körper und zur Sexualität, mit Erkrankungen oder der Ernährung zusammen. Denn auch wenn Frauen überall auf der Welt über körperliche Veränderungen im Zusammenhang mit der Menstruation berichten, scheint das PMS mit den damit verbundenen Stimmungsschwankungen häufiger in westlichen Kulturen vorzukommen.

Kommt relativ häufig vor

Etwa 3-8 % aller Frauen leiden an Symptomen des PMS. Es tritt vor allem bei Frauen über 30 auf. Seine Ursachen sind hormoneller Natur. PMS ruft Symptome wie Übelkeit, Stimmungsschwankungen und Schmerzen hervor. Das PMS zählt zu den häufigsten gynäkologischen Problemen.
Es gibt viele Ratschläge dazu, welche Änderungen im Alltag ein PMS lindern oder sogar verschwinden lassen könnten, etwa Bewegung und Sport, wenig Alkohol, Schokolade und Koffein oder eine salzarme Ernährung. Ob solche Verhaltensänderungen bei PMS hilfreich sein können, ist wissenschaftlich allerdings nicht gut untersucht. Als Nahrungsergänzung haben sich bei einem prämenstruellen Syndrom Magnesium, Vitamin B6 (in Dosen bis zu 100 mg pro Tag), Kalzium und Zink bewährt. Pflanzliche Präparate wie Johanniskraut und Mönchspfeffer eignen sich als wirksame und gut verträgliche Alternative bei Frauen mit prämenstruellem Syndrom. Dem Mönchspfeffer (Agnus castus) wird eine gestagenartige Wirkung zugeschrieben, die zu einer Harmonisierung des hormonellen Gleichgewichts führt. Um das eigene Wohlbefinden zurückzuerlangen, helfen manchen Frauen Akupunktur oder Entspannungsübungen. Auch Sport und eine gesunde Ernährungsweise können der extremen Form von PMS und deren Symptomen wie Depression und Reizbarkeit entgegenwirken.
Hanfprodukte werden seit Jahrtausenden zur Linderung von Frauenbeschwerden eingesetzt, wobei besonders ihre entspannende und auch schmerzlindernde Wirkung geschätzt wird. Moderne medizinische Produkte setzen auf eine Kombination von THC-freiem CBD und Hyaluronsäure, um vaginale Beschwerden effektiv zu lindern.

Magnesium als wichtiger Mineralstoff

Von |2024-10-02T12:02:02+02:00Oktober 2nd, 2024|

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82399 Raisting

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Magnesium als wichtiger Mineralstoff

Meist ist der Spuk nach wenigen Minuten wieder vorbei, von allein oder dank einer sanften Massage oder Dehnung des betroffenen Beins. Bei Wadenkrämpfen spannen sich einzelne Muskeln oder Muskelgruppen im Unterschenkel unwillkürlich und plötzlich an, z. B. bei sportlicher Belastung, aber auch in Ruhe. Meist sind Wadenkrämpfe harmlos; sie können aber auch Symptom ernster Krankheiten sein. Ursachen für Wadenkrämpfe können sein: Ungleichgewicht im Elektrolythaushalt, Hormon- und Stoffwechselstörungen (wie Unterfunktion der Schilddrüse, Diabetes), Muskelkrankheiten, Krankheiten des Nervensystems (wie Parkinson, Amyotrophe Lateralsklerose), Gefäßerkrankungen (Krampfadern) und Einnahme bestimmter Medikamente. Behandelt wird je nach Ursache die Grunderkrankung, durch Ersatz fehlender Flüssigkeit bzw. Elektrolyte, Physiotherapie, Krankengymnastik, Medikamente etc.

Ziemlich schmerzhaft

Rund 40 Prozent der Deutschen werden von gelegentlichen Wadenkrämpfen geplagt. Grundsätzlich gilt: Dass sich Muskulatur zusammenziehen kann, ist wichtig, damit wir uns bewegen können. Auf ein Signal der Nervenzellen hin lösen spezielle Rezeptoren, die sogenannten Muskelspindeln, dieses Zusammenziehen aus. Kommt es aber zu einer unwillkürlichen Anspannung (Kontraktion) einzelner Muskeln oder ganzer Muskelgruppen im Unterschenkel, ohne dass sie sich in Folge wieder entspannen, spricht man von einem Wadenkrampf. Die betroffene Muskulatur fühlt sich verhärtet an. Es können entweder nur die Wadenmuskeln krampfen oder aber auch das Fußgewölbe und die Zehen. Bis heute hat die Wissenschaft nicht klären können, wie genau ein Muskelkrampf entsteht. Muskelkrämpfe in den Waden treten vor allem nach starker sportlicher Belastung, bei Flüssigkeitsmangel oder auch nachts in Ruhe auf. Besonders beim Schwimmen in kaltem Wasser sind sie gefürchtet, da sie den Beinschlag dann einschränken oder unmöglich machen und so zu schwerwiegenden Unfällen führen können. Wadenkrämpfe können wenige Sekunden bis einige Minuten lang anhalten und oft so schmerzhaft, dass nächtliche Wadenkrämpfe die Betroffenen aus dem Schlaf reißen. Meist sind sie jedoch harmlos und vergehen von alleine wieder. Jeder Dritte leidet gelegentlich an Krämpfen, ohne zuvor sportlich unterwegs gewesen zu sein. Ältere Menschen und Schwangere sind besonders davon betroffen. Eine Ursache dafür ist oft ein Mangel an Elektrolyten wie Magnesium. Es ist verantwortlich für die Weiterleitung der Nervensignale an die Muskelzellen, damit sich diese nach Bedarf verkürzen oder dehnen. Durch den Mangel fehlt den Nerven die nötige Steuerung und so können unkontrollierte Impulse die Muskeln verkrampfen.

Erhöhter Bedarf an Magnesium

Viele kennen einen Magnesiummangel aus dem Sport. Magnesiumgaben, am häufigsten in oraler Form als Tablette oder Pulver eingenommen, können diese schmerzhaften Attacken verhindern, rufen aber auch Nebenwirkungen hervor wie Magenreizungen, Durchfall und Absorptionsprobleme. Nun sind Wissenschaftler auf die Idee gekommen, das Magnesium in einer neuen Mixtur über die Haut zu verabreichen. Allerdings hat keine dieser Studien einen wissenschaftlichen Beleg über die transdermale Aufnahme ergeben. Magnesium ist ein wichtiges Makro-Mineral, das an über 600 enzymatischen Reaktionen im Körper beteiligt ist. Die Europäische Kommission hat zehn gesundheitsbezogene Angaben zu Magnesium bestätigt, z. B. hilft Magnesium auch, Müdigkeit und Ermüdungserscheinungen zu reduzieren. Ebenso verbessert Magnesium die Elektrolyte-Balance und fördert die normale Muskelfunktion. Natürliche Magnesium-Lieferanten sind zum Beispiel Vollkorngetreideprodukte, Kerne, Samen, Hülsenfrüchte, grünes Blattgemüse und Trinkwasser. In unserem Körper ist Magnesium primär innerhalb der Zellen zu finden. Die größten intrazellulären Speicher sind unsere Muskeln und Knochen.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) schätzt als Richtwerte eine tägliche Zufuhr von Magnesium für einen erwachsenen Mann von 350 mg und für eine Frau von 300 mg. Wenn Sie Magnesium als Nahrungsergänzungsmittel nehmen wollen, dann empfehlen sich besonders Magnesiumcitrate. Sie sind gut in Wasser löslich und weisen als organische Salze eine bessere Bioverfügbarkeit als anorganische Magnesiumverbindungen, wie zum Beispiel Magnesiumoxid, auf. Organische Verbindungen enthalten im Gegensatz zu anorganischen Verbindungen Kohlenstoff und können so im Citratzyklus verstoffwechselt werden.

Diabetes und Hautpflege

Von |2024-10-02T11:58:22+02:00Oktober 2nd, 2024|

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Diabetes und Hautpflege

Diabetes ist eine chronische Erkrankung, die nicht nur den Blutzucker beeinflusst, sondern auch Auswirkungen auf die Hautgesundheit haben kann. Menschen mit Diabetes neigen dazu, trockene, rissige und empfindliche Haut zu entwickeln. Dies liegt an der eingeschränkten Funktion der Hautbarriere, der verminderten Durchblutung und einem erhöhten Risiko für Infektionen. Aus diesem Grund ist eine sorgfältige Hautpflege unerlässlich, um Komplikationen zu vermeiden und die Haut geschmeidig und gesund zu halten. In der Hautpflege spielen bestimmte Inhaltsstoffe eine zentrale Rolle, die gezielt auf die speziellen Bedürfnisse von Diabetikern abgestimmt sind. Ein bedeutender Inhaltsstoff in der Hautpflege für Diabetiker ist Isoquercetin, ein Antioxidans aus der Gruppe der Flavonoide. Es zeichnet sich durch seine entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften aus. Isoquercetin kann helfen, Hautirritationen zu reduzieren, die oft mit trockener Haut einhergehen, und gleichzeitig die Hautzellen vor oxidativem Stress schützen, der durch einen hohen Blutzuckerspiegel begünstigt wird. Weiterhin unterstützt es die Mikrozirkulation und stärkt die Kapillargefäße, was besonders bei Menschen mit Diabetes von Vorteil ist, da diese häufig unter Durchblutungsstörungen leiden. Ein weiterer wesentlicher Bestandteil – den Sie sicher von vielen Pflegeprodukten kennen – ist Panthenol, auch bekannt als Provitamin B5. Panthenol ist für seine beruhigenden, feuchtigkeitsspendenden und regenerativen Eigenschaften bekannt. Es dringt tief in die Haut ein, wo es zu Pantothensäure umgewandelt wird, einem essenziellen Nährstoff für die Zellregeneration. Gerade bei rissiger und entzündeter Haut, wie sie bei Diabetes häufig auftritt, fördert Panthenol die Wundheilung und stellt die natürliche Hautbarriere wieder her. Es beruhigt Juckreiz, verringert Rötungen und stärkt die Hautschutzfunktion, was Infektionen vorbeugt. Auch Sheabutter ist ein weiteres kraftvolles Mittel, das in der Pflege von diabetischer Haut unverzichtbar ist. Diese natürliche Fettquelle aus den Nüssen des Karitébaums ist reich an Fettsäuren und Vitaminen, die der Haut intensive Feuchtigkeit spenden. Sheabutter legt sich wie ein schützender Film auf die Haut, ohne die Poren zu verstopfen. Besonders bei extrem trockener Haut wirkt sie stark rückfettend und nährend. Durch ihre entzündungshemmenden Eigenschaften kann sie Rötungen und Reizungen lindern. Sheabutter fördert außerdem die Kollagenproduktion und trägt zur Regeneration geschädigter Haut bei.

Inhalte mit System

Ein weiterer antioxidativer Inhaltsstoff, der in der Hautpflege bei Diabetes eine Rolle spielt, ist Tocopherol, besser bekannt als Vitamin E. Es schützt die Haut vor schädlichen freien Radikalen und fördert die Feuchtigkeitsbindung in den oberen Hautschichten. Besonders wichtig ist Tocopherol für seine Fähigkeit, die Zellmembranen zu stabilisieren und die Hautalterung zu verlangsamen. Es unterstützt die Haut bei der Wundheilung und kann Narbenbildung minimieren. Bei Diabetes kann Tocopherol dazu beitragen, die Hautelastizität zu erhalten und trockenen Hautpartien wieder Geschmeidigkeit zu verleihen. Zu den sicher wichtigsten Inhaltsstoffen für die Hautpflege von Diabetikern zählt Urea (Harnstoff). Urea ist ein natürlicher Bestandteil des Feuchthaltefaktors der Haut und besitzt eine hervorragende Fähigkeit, Wasser zu binden. Bei trockener Haut, die häufig bei Diabetes auftritt, stellt Urea den Feuchtigkeitsgehalt der Haut wieder her und verhindert das Austrocknen. Es hilft, verhornte Hautschuppen zu lösen, was besonders bei dicker, rissiger Haut von Vorteil ist. Urea wirkt zudem beruhigend und kann Juckreiz und Spannungsgefühle lindern, was bei trockener Haut oft auftritt. Insgesamt ist es entscheidend, auf eine Hautpflege zu setzen, die auf die speziellen Bedürfnisse von Menschen mit Diabetes abgestimmt ist. Die Haut mit System behandeln und nicht lediglich ein bis zwei darauf abgestimmte Produkte nutzen, ist enorm hilfreich. Aus diesem Grund bieten umfassende Pflegeserien für Diabetiker die bestmögliche Pflege. Die genannten Inhaltsstoffe wie Isoquercetin, Panthenol, Sheabutter, Tocopherol und Urea bieten Schutz, Feuchtigkeit und Regeneration und können dazu beitragen, die Hautbarriere zu stärken und Hautkomplikationen vorzubeugen. Durch regelmäßige Pflege mit diesen Wirkstoffen bleibt die Haut geschmeidig, widerstandsfähig und gesund, was das Risiko für Hautinfektionen und Wundheilungsstörungen bei Diabetes deutlich reduziert.

Kaltplasma

Von |2024-10-02T11:56:19+02:00Oktober 2nd, 2024|

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terraplasma medical GmbH
Parkring 32
85748 Garching b. München

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Kaltplasma

Fangen wir von vorn an. Was ist das? Kaltes Plasma? Es handelt sich hierbei um einen speziellen Aggregatzustand von Materie. Plasma ist allgemein als der vierte Zustand von Materie bekannt, neben fest, flüssig und gasförmig. Es entsteht, wenn einem Gas Energie zugeführt wird und sich die Teilchen in ionisierte, elektrisch geladene Partikel verwandeln. Im Falle des kalten Plasmas erfolgt dieser Prozess bei niedrigen Temperaturen, die für den Einsatz am menschlichen Gewebe geeignet sind, im Gegensatz zu heißem Plasma, das beispielsweise bei Blitzentladungen oder in Sternen vorkommt. In der Lebensmittelbranche wird kaltes Plasma zur Keimreduktion auf Lebensmitteln eingesetzt. Durch seine antibakterielle Wirkung kann es helfen, die Haltbarkeit von Obst, Gemüse und Fleisch zu verlängern, ohne die Nahrungsmittelchemie oder den Geschmack zu verändern. Darüber hinaus wird es zur Reinigung und Desinfektion von Verpackungen verwendet, um eine sterile Umgebung zu gewährleisten und Kontaminationen zu verhindern. Und kaltes Plasma wird zur Entkeimung von Wasser eingesetzt. Es kann Bakterien und andere Krankheitserreger effektiv zerstören, ohne chemische Zusätze wie Chlor verwenden zu müssen. Dadurch wird es als umweltfreundliche Methode zur Reinigung von Trinkwasser oder industriellen Abwässern betrachtet. In der Industrie wird kaltes Plasma häufig zur Oberflächenmodifikation verwendet. Etwa, wenn in der Textilverarbeitung Materialeigenschaften optimiert werden sollen. Es kann die Oberflächen von Fasern so verändern, dass sie widerstandsfähiger gegen Schmutz und Wasser werden.

In der Medizin

Die Kaltplasmabehandlung hat sich in den vergangenen Jahren als eine innovative Methode zur Behandlung von schwer heilenden Wunden etabliert. Kaltes Plasma enthält eine Vielzahl aktiver Komponenten, darunter Ionen, Elektronen, UV-Strahlung und Radikale. Diese Bestandteile wirken auf vielfältige Weise auf Wunden und das umgebende Gewebe ein. Eine der herausragendsten Eigenschaften von kaltem Plasma ist seine antibakterielle Wirkung. Viele chronische Wunden heilen nicht, weil sie von Bakterien besiedelt sind, oft auch von multiresistenten Keimen, die auf herkömmliche Antibiotika nicht mehr ansprechen. Das kalte Plasma kann diese Bakterien effektiv zerstören, ohne das umliegende Gewebe zu schädigen. Durch die Wechselwirkung mit den Zellwänden der Mikroorganismen führt es zu deren Abtötung, was die Infektion reduziert und das Milieu der Wunde verbessert. Neben der antibakteriellen Wirkung spielt kaltes Plasma eine wichtige Rolle in der Förderung der Wundheilung. Es wirkt stimulierend auf die Zellen des Gewebes, insbesondere auf die sogenannten Fibroblasten, die für die Bildung von neuem Bindegewebe verantwortlich sind. Dies fördert die Regeneration und den Wiederaufbau der geschädigten Haut. Zudem regt kaltes Plasma die Durchblutung im Wundbereich an, was den Transport von Nährstoffen und Sauerstoff verbessert – beides essenziell für einen schnellen Heilungsprozess. Ein weiterer wichtiger Aspekt der Kaltplasmatherapie ist ihre entzündungshemmende Wirkung. Bei vielen chronischen Wunden besteht ein dauerhaftes Entzündungsgeschehen, das die Heilung verzögert oder sogar verhindert. Kaltes Plasma hilft, diese Entzündungen zu reduzieren, was nicht nur die Heilung beschleunigt, sondern auch Schmerzen und Schwellungen lindern kann. Die Behandlung ist zudem nicht-invasiv und in der Regel schmerzfrei, was sie für Patienten besonders attraktiv macht, die unter starkem Leidensdruck stehen.

So wird kaltes Plasma erzeugt

Um kaltes Plasma zu erzeugen, werden verschiedene Techniken verwendet. Eine der gängigsten Methoden ist die elek-trische Entladung. Dabei wird ein elektrisches Feld durch ein Gas, wie Luft oder Argon, geleitet. Die Elektronen im Gas werden durch das elektrische Feld beschleunigt, was zur Aufspaltung der Gasmoleküle führt und das Plasma erzeugt. Trotz der eingesetzten Energie bleibt das Plasma kühl genug, um es direkt auf Wunden oder Haut aufzutragen. Eine häufig genutzte Technik in der Medizin ist der Plasmajet. Hier wird das kalte Plasma durch eine Düse oder eine kleine Öffnung auf die Wunde „geblasen“, sodass es gezielt und schonend eingesetzt werden kann. Eine andere Methode nutzt Mikrowellen oder Radiowellen, um das Gas in den Plasmazustand zu versetzen. Beide Verfahren sind sicher und effektiv in der Anwendung. Im Handel erhältliche Geräte sind einfach und sicher in der Anwendung. Kabellose Handgeräte sind praktisch, der Akku wird – wie bei anderen Haushaltsgeräten – an der zugehörigen Dockingstation aufgeladen. Das Plasma wird an der Elektrode erzeugt; es fließt kein Strom zwischen dem Gerät und der zu behandelnden Fläche. Das kalte Plasma entsteht dabei stets bei Temperaturen, die unter 40 °C liegen. Wichtig bei den Geräten: Ein Abstandshalter – Spacer – sorgt für den stets richtigen Abstand zwischen Plasmaquelle und zu behandelnder Oberfläche sowie ein abgeschlossenes Volumen, in dem das Plasma wirken kann. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass kaltes Plasma viele aktive Teilchen wie Ionen, Radikale und UV-Strahlen, enthält, die bei der Wundbehandlung helfen. Sie können Bakterien abtöten Entzündungen lindern und die Heilung beschleunigen – und das alles, ohne das umliegende Gewebe zu schädigen. Die niedrige Temperatur macht es besonders schonend und schmerzfrei. Damit ist die Kaltplasmatherapie eine moderne und vielversprechende Methode, die bei der Heilung schwieriger Wunden große Erfolge zeigt.

Infektionen – tickende Zeitbomben

Von |2024-10-02T11:54:01+02:00Oktober 2nd, 2024|

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BJH AG Service EU – Informationen und Logistik
Kooperationspartner
Info- und Logistik BH&D & Co. KG
Marktplatz 5 – 31832 Springe

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Infektionen – tickende Zeitbomben

In der Wissenschaft sehen wir zunehmend bei gesundheitlichen Problemen eine Beteiligung oder sogar einen Auslöser durch Infektionen oder Entzündungen. Was genau sind Infektionen? Krankheitserreger (Bakterien, Viren, Pilze, Parasiten), die den Körper befallen, sich ansiedeln und vermehren. Entzündungen hingegen sind Reaktionen des Immunsystems auf bestimmte Reize von vorhandenen Krankheitserregern oder Fremdkörper (z. B. Splitter), die Reparaturvorgänge („Heilung“) verzögern oder verhindern. Damit unser Körper hier paroli bieten kann, müssen die Auslöser angegangen werden. Die Medizin bietet eine schnelle chemische Bewältigung der Symptome. Die Ursachen ergründen für dauerhafte Lösungen ist wichtig, um möglichst Rezidive zu vermeiden. 1998 wurde das Institut für Natur- und Resonanzforschung Drave gegründet, um solchen Ursachen auf den Grund zu gehen. Dabei war der Fokus auf Theorie (wissenschaftliche Erkenntnisse) und eigene praktische Umsetzung (Erfahrungswerte) gerichtet. Im ersten Schritt galt es herauszufinden:

Wissenschaftlich eindeutige Unterschiede

Um Infektionen handelt es sich, wenn durch akuten Befall von Viren, Bakterien etc. zeitnah Beschwerden auftreten (z. B. Bronchitis, Erkältung, Grippe) oder eine genetische Disposition mit unspezifischem Beginn (Rheuma) vorliegt. Entzündliche Reaktion erfolgen immer dann, wenn Viren, Bakterien etc. bereits vor Ort sind und das Immunsystem sie nicht in den Griff bekommt. Da die Grenzen zwischen beginnender Infektion und Entzündung fließend sind, können an Hand der Krankheitsverläufe keine Rückschlüsse auf Ursächliches gezogen werden. In akuten Situationen zählt weniger, was der Auslöser ist, vielmehr den Verlauf einzudämmen. Hier sind chemische Substanzen zur Bekämpfung der Symptome hilfreich. Begleitend zur Regeneration und vorbeugend (z. B. vor Erkältungszeiten) sollten unbedingt die „Probleme“ durch Möglichkeiten der Natur (Kräuter, spezielle Nahrungsergänzung) genutzt werden. Gesunde Abläufe und Körperfunktionen im menschlichen Organismus benötigen Sauerstoff, Stoffwechsel, Resonanzen. Biologisch schleusen physiologische Abläufe Sauerstoff in die Zellen zur benötigten Energiegewinnung. Ebenfalls essentiell sind Grundbausteine aus der Nahrung, die durch einen funktionellen Stoffwechsel zellverwertbar aufgespalten werden. Die Koordination übernehmen sogenannte Resonanzen. Dies sind natürliche, periodische Schwingungen zur physiologischen Steuerung unserer körperlichen und mentalen Gleichgewichtslage.

Fazit:

Jeder Organismus ist bestrebt, eine physiologisch natürliche Balance zu halten und Infektionen, Entzündungen etc. zu vermeiden. Die „Helfer“ Sauerstoff, Stoffwechsel, Resonanzen unterstützen sehr effektiv dabei. So benötigen die Zellen Sauerstoff aus der Luft für ihre Energieproduzenten, die Mitochondrien. Eisen, Vitamin C und die naturheilkundlich bewährten Kräuter wie Bockshornklee und Rosmarin unterstützen den reibungslosen Transport des Sauerstoffs. Damit diese Nahrungsbestandteile verfügbar sind, müssen sie vorher im Dünndarm verstoffwechselt worden sein mit Hilfe einer Vielzahl natürlicher, aktiver Bakterien (Darmflora). Alle physiologischen Abläufe (Energiegewinnung, Regeneration, Zellerneuerung, Teilung) sind auf kleinste zellgängige Bausteine (wie Aminosäuren aus Eiweiße) durch den Stoffwechsel angewiesen. Transportwege wie Lymphe und Blut brauchen diese vorherige Darmarbeit, um zu funktionieren. Auch hängt zu 80 % unser Immunsystem, Enzyme etc. von diesem natürlichen Mechanismus mit lebenden Bakterien ab. Die Koordination für alle physiologischen Prozesse (biophysikalisch, biochemisch) übernehmen Resonanzen (Schwingungen). Sie halten alles optimal im biologisch funktionellen Gleichgewicht. Gerät hierbei etwas aus dem Lot, gibt es Alarmzeichen. So wenn Kopf und Gehirn im Tagesablauf schnell müde, vergesslich, unkonzentriert signalisieren. Infektionen und Entzündungen weisen auf ein Ungleichgewicht in Richtung Immunsystem und somit vorrangig Stoffwechsel hin. Um bei diesen wichtigen physiologischen Basisfunktionen möglichst eine Schieflage zu vermeiden, entwickelte das Forscher-Team spezielle, unterstützende Konzepte für ein Leben in Bewegung. Einzigartig* ist das natürliche Darmkonzept mit BJH exklusivDarm Kapseln fürs Immunsystem, mit lebenden Bakterien und essentiellen Bakterienkulturen für die Darmflora. Als „Stoffwechsel – Unterstützungspaket“ beinhaltet das Produkt Bakterien in schützenden, magensaftresistenten Kapseln mit wichtigem Eisen, Vitamin C, Bockshornklee, Rosmarin. Ein natürliches AktivKonzept unterstützt durch eine Vielzahl an Vitalstoffen in BJH Gehirnum plus Herzaktivum Kapseln. Für die Gehirnleistung z. B. mit Ginkgo, Zink – dazu für Herz- und Kopfenergie z. B. mit Weißdorn, Lupinen – ebenfalls den Sauerstofftransport u.a. mit Eisen gegen Müdigkeit. 2023 wurde dieses Produkt ausgezeichnet als Apothekenprodukt des Jahres.

Aussagen basieren auf unseren Recherchen, persönlichen Interpretationen. Sie erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder rechtskräftige Gültigkeit oder wissenschaftlich anerkannte Dokumentation. Sie sind ausgerichtet nach der CBM & ResonanzMedizin und ersetzen keine Ärztin, Arzt, Therapeuten oder Diagnosestellungen. Eigene Recherchen/Studien vom Institut Natur- & Resonanzforschung beziehen sich auf 30 Personen von (21-87 Jahre) *basiert auf deutschem patentiertem Naturverfahren

COPD

Von |2024-09-02T12:11:37+02:00September 2nd, 2024|

Autor: Peter M. Crause

COPD

Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD), oft als „Raucherhusten“ bezeichnet, betrifft weltweit Millionen Menschen und führt zu erheblichen Einschränkungen im Alltag. COPD steht für „chronic obstructive pulmonary disease“, was auf Deutsch etwa „chronisch verengende Lungenerkrankung“ bedeutet. Trotz des bekannten Zusammenhangs mit dem Rauchen betrifft die Krankheit zunehmend auch Menschen, die nie geraucht haben. Die steigende Zahl an Erkrankungen zeigt, dass neben dem Rauchen viele weitere Umwelt- und genetische Faktoren eine Rolle spielen. COPD ist eine progressive Erkrankung, bei der es zu einer dauerhaften und zunehmenden Verengung der Atemwege kommt. Diese führt zu Symptomen wie chronischem Husten, Auswurf und Atemnot, die im Verlauf der Krankheit immer intensiver werden. Die Krankheit wird in vier Stadien eingeteilt, wobei sich die Symptome von einem leichten Husten bis zu schwerer Atemnot schon bei minimaler körperlicher Anstrengung entwickeln können. In den fortgeschrittenen Stadien ist sogar das einfache Gehen oder Treppensteigen für die Betroffenen oft kaum noch möglich. Die fortschreitende Funktionsminderung der Lunge beeinträchtigt nicht nur die körperliche Leistungsfähigkeit, sondern hat auch psychische Auswirkungen. Viele COPD-Patienten leiden unter Angstzuständen und Depressionen, da sie den Verlust ihrer Selbstständigkeit und den zunehmenden Rückzug aus dem sozialen Leben erleben. Einfache Alltagsaktivitäten wie Einkaufen, Spazierengehen oder das Treffen mit Freunden werden zu Herausforderungen, die nicht mehr bewältigt werden können. Zwar gilt COPD als unheilbar, doch mit der richtigen medizinischen Betreuung und einer frühzeitigen Diagnose kann der Krankheitsverlauf verlangsamt und die Symptome gelindert werden. Moderne Therapieansätze umfassen Medikamente zur Linderung von Atemnot und Entzündungen, regelmäßige Atemtherapie, Sauerstofftherapie und in einigen Fällen sogar chirurgische Eingriffe. Wichtig ist, dass Betroffene rechtzeitig handeln und eine umfassende Behandlung erhalten, um ihre Lebensqualität so lange wie möglich zu erhalten.

Ursachen und Risikofaktoren von COPD

Der größte Risikofaktor für die Entwicklung von COPD bleibt nach wie vor das Rauchen. Sowohl aktives als auch passives Rauchen schädigt die Atemwege und verursacht irreversible Schäden in der Lunge. Doch nicht nur Tabakrauch, sondern auch andere Umweltfaktoren spielen eine entscheidende Rolle. Insbesondere Feinstaub und Abgase, wie sie in Großstädten und an stark befahrenen Straßen vorkommen, erhöhen das Risiko für COPD erheblich. Studien zeigen, dass Menschen, die in stark belasteten städtischen Gebieten leben, eine höhere Wahrscheinlichkeit haben, an COPD zu erkranken, als diejenigen, die in ländlichen, weniger belasteten Regionen wohnen. Neben Luftverschmutzung spielt auch die Arbeitsplatzumgebung eine Rolle. Menschen, die in bestimmten Industrien tätig sind wie im Baugewerbe, Bergbau oder der Textilindustrie, sind oft Feinstaub und anderen Schadstoffen ausgesetzt, die langfristig die Lunge schädigen können. Während Sicherheitsvorschriften in vielen Ländern verbessert wurden, um Arbeitnehmer besser zu schützen, bleiben einige Berufsgruppen einem erhöhten Risiko ausgesetzt. Auch im häuslichen Umfeld gibt es potenzielle Gefahrenquellen, die oft übersehen werden. Moderne Bürotechnik wie Laserdrucker kann während des Druckvorgangs feine Stäube freisetzen, die bei schlechter Belüftung eingeatmet werden und zu Lungenproblemen führen können. Weiterhin können unscheinbare Atemwegsinfekte, die nicht richtig auskuriert werden, langfristig das Risiko für COPD erhöhen. Ein weiterer, oft vernachlässigter Faktor ist die genetische Veranlagung. Zwar tritt COPD hauptsächlich bei Rauchern auf, doch es gibt eine Form der Krankheit, die durch einen Mangel an dem Protein Alpha-1-Antitrypsin ausgelöst wird. Dieses Protein schützt das Lungengewebe vor Schäden, und ein Mangel kann dazu führen, dass auch Nichtraucher oder Menschen, die nur wenig mit Schadstoffen in Kontakt kommen, an COPD erkranken. Diese erbliche Form der Krankheit wird als Alpha-1-Antitrypsin-Mangel bezeichnet und sollte bei familiärer Vorbelastung unbedingt berücksichtigt werden.

Prävention und Früherkennung

Die beste Möglichkeit, COPD vorzubeugen, ist das Vermeiden der Hauptrisikofaktoren, allen voran das Rauchen. Ein Rauchstopp, auch nach jahrelangem Konsum, kann das Risiko für COPD erheblich senken und das Fortschreiten der Krankheit bei bereits Erkrankten verlangsamen. Ebenso wichtig ist der Schutz vor Passivrauchen und die Minimierung der Belastung durch Feinstaub und andere Schadstoffe, sowohl im häuslichen als auch im beruflichen Umfeld. Regelmäßige ärztliche Untersuchungen, besonders bei Personen, die über längere Zeit Husten oder Atembeschwerden verspüren, sind entscheidend für die Früherkennung von COPD. Je früher die Krankheit diagnostiziert wird, desto besser können die Symptome durch gezielte Behandlungsstrategien unter Kontrolle gehalten werden. Ein Lungenfunktionstest, der die Atemkapazität misst, ist ein einfaches, aber effektives Mittel, um frühzeitig Anzeichen einer Verengung der Atemwege festzustellen. Ebenso sollte man Infektionen der Atemwege ernst nehmen. Häufige oder schwere Infekte können das Risiko für COPD erhöhen oder bei bereits Betroffenen zu einer Verschlechterung der Krankheit führen. Eine rechtzeitige Behandlung und die jährliche Grippe- und Pneumokokken-Impfung können helfen, Komplikationen zu vermeiden. Obwohl COPD unheilbar ist, gibt es zahlreiche Therapieansätze, die das Leben mit der Krankheit erleichtern können. Neben medikamentösen Behandlungen, die Entzündungen hemmen und die Atemwege erweitern, spielt vorwiegend eine Veränderung des Lebensstils eine entscheidende Rolle. Regelmäßige Bewegung, gezieltes Atemtraining und eine gesunde Ernährung können helfen, die Atemmuskulatur zu stärken und den allgemeinen Gesundheitszustand zu verbessern. In fortgeschrittenen Stadien der Erkrankung kann eine Sauerstofftherapie notwendig werden, um den Körper mit ausreichend Sauerstoff zu versorgen. Bei besonders schweren Fällen gibt es die Möglichkeit operativer Eingriffe, wie die Volumenreduktion der Lunge oder in seltenen Fällen eine Lungentransplantation. Die Forschung zu COPD schreitet weiter voran, und es gibt vielversprechende Ansätze, um die Behandlung in Zukunft weiter zu verbessern. Innovative Therapieformen wie regenerative Medizin und neue Medikamente zur Hemmung von Entzündungsprozessen eröffnen neue Perspektiven, die das Leben von Betroffenen weiter erleichtern könnten.

Waldbaden im Bildungsurlaub

Von |2024-09-02T12:01:39+02:00September 2nd, 2024|

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Deutsche Akademie für Waldbaden & Gesundheit
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Werbebeitrag/ Autorin: Anne Klein

Waldbaden im Bildungsurlaub

Wussten Sie, dass alle interessierten Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen (außer in Sachsen und Bayern) Bildungsurlaub in Anspruch nehmen können, dafür ist kein Nachweis zu erbringen, dass Sie diesen aus gesundheitlichen oder beruflichen Gründen unbedingt benötigen. ob Bildungsurlaub am Meer, im Kloster, auf dem Segelschiff oder Wüsten-Retreat, ob Yoga-Bildungsurlaub, Wandern, Ayurveda in Indien oder Qigong, bekommen Sie eine Bildungsfreistellung.
Waldbaden kann erstaunliche Effekte auf die Gesundheit haben. Bisher weiß man, dass ein Aufenthalt im Wald vor allem Blutdruck, Stress und Stimmungen positiv beeinflussen kann. Bei der Waldtherapie wird die Achtsamkeit geschult. Im Wald baden wie in einem grünen Meer: der Trend aus Japan wird auch hierzulande beliebt. In einer großen Studie in Deutschland wird die Wirkung des Waldes nun genauer erforscht. Für viele Japanerinnen und Japaner besitzt jede natürliche Sache eine Seele, daher ist ihnen der Wald heilig: Sie glauben, dass es im Baum einen Gott gibt und beten Bäume deshalb manchmal auch an. Im Wald können sie neue Kraft schöpfen. Asiatische Studien bestätigen, dass sich der Wald wie ein Medikament heilend auf Körper, Geist und Seele auswirken kann. Unter Waldbaden versteht man den achtsamen Aufenthalt im Wald, bei dem die Aufnahme der Waldatmosphäre und der enge Kontakt zu der Natur im Fokus stehen. Waldbaden soll dazu verhelfen, Entschleunigung zu finden, neue Lebensfreude zu schöpfen und Energiereserven einmal ordentlich aufzufüllen. Man mag sich jetzt vielleicht kurz fragen: Ist das nicht einfach nur altes Wissen mit einem neuen Namen – oder ein komplett neuer Wellnesstrend? Die Wahrheit liegt wie so oft irgendwo dazwischen: Der Ansatz des Waldbadens stammt aus Japan. Shinrin Yoku nennt es sich dort, was so viel bedeutet wie „Eintauchen in die Waldatmosphäre“. In Japan ist Shinrin Yoku bereits seit Jahrzehnten etabliert und sogar schulmedizinisch anerkannt: Es gehört dort offiziell zur Gesundheitsvorsorge, Ärzte verschreiben es auf Rezept. Die sogenannte „Waldmedizin“ wird in Japan als eine eigene wissenschaftliche Disziplin an Universitäten gelehrt und erforscht.

Waldtherapie

Während man beim Waldbaden zum Entspannen und Kraft sammeln auch allein im Grün spazieren gehen kann, funktioniert eine Waldtherapie mit körperlichen, sensorischen und mentalen Übungen unter Anleitung. Dabei schulen Waldtherapeutinnen oder -therapeuten die Teilnehmenden in Achtsamkeit: Es gilt zu spüren, zu lauschen und zu riechen, um das Tempo rauszunehmen und die Sinne zu schärfen.

Wissenschaftler der Berliner Charité sind dabei, die Wirkung des Waldes auf die Gesundheit zu untersuchen. Als gesichert gilt bisher: Der Wald ist für unser Gehirn ein Beruhigungsmittel, wenn man ihm achtsam begegnet. Er beruhigt unser Stressempfinden und hat eine stimmungsaufhellende, antidepressive Wirkung. Waldaromen stärken die Abwehrkräfte. Auch der Duft des Waldes ist heilsam: Die Waldaromen heißen Terpene, mit ihnen kommunizieren die Bäume und wehren Feinde ab. Vermutlich haben diese Duftstoffe auch eine pharmakologische Wirkung auf uns Menschen: Beim achtsamen Gehen entdeckt man nicht nur die Details des Waldes, sondern nimmt auch die Gerüche intensiv wahr. Diese Duftdusche könnte dann unsere Abwehrkräfte stärken. In der Waldtherapie lernt man auch, sich auf einen Baum einzulassen. Sie schauen sich um und beschäftigen sich intensiv mit einem Baum, den sie näher kennenlernen möchten. Was skurril klingen mag, kann aber durchaus heilsam sein. Expertinnen und Experten raten, sich im Wald aufzuhalten, wann immer es geht.

Wie es funktioniert

Also, ab in den Wald. Aber wie funktioniert Waldbaden überhaupt? Anders als beim Wandern oder Laufen geht es nicht darum, ein bestimmtes Ziel zu erreichen oder an seine persönlichen Grenzen zu gehen. Es ist viel mehr die bewusste Wahrnehmung des Waldes, auf die es ankommt. Tauchen Sie ein in die ganz eigene Wald-Atmosphäre: Die Luft riecht würzig, das Licht tanzt über den bemoosten Waldboden, die Baumwipfel rauschen sachte im Wind und der Boden federt mit jedem Schritt. Das Tempo Ihres Waldspaziergangs bestimmen Sie selbst. Schlendern Sie einen Waldpfad entlang, balancieren Sie auf Baumstämmen, springen Sie über kleine Bachläufe oder versuchen Sie sich mal an einer Yoga-Übung oder einer kurzen Meditation. Wichtig ist dabei nur, dass Sie sich ganz auf Ihre Erlebnisse einlassen, ohne Druck. Bei allem spielen Ihre Sinneseindrücke eine bedeutende Rolle: Gerüche, Farben, Geschmack und Klänge – suchen Sie sich ein Plätzchen und versuchen Sie, Ihre Umgebung in all ihren Facetten aufzunehmen. Nach einer stressigen, durchgetakteten Arbeitswoche ist Abschalten gar nicht so leicht.

Aufstoßen

Von |2024-08-02T13:57:57+02:00August 2nd, 2024|

Autor: Peter M. Crause

Aufstoßen

Häufiges Aufstoßen ist ein Phänomen, das viele Menschen gelegentlich erleben. Es ist in der Regel eine normale Körperfunktion, die durch das Entweichen von Luft aus dem Magen durch die Speiseröhre und den Mund verursacht wird. In den meisten Fällen ist es harmlos, kann aber auch auf eine zugrunde liegende gesundheitliche Störung hinweisen, wenn es in einer ungewöhnlich hohen Frequenz oder Intensität auftritt. Um die Ursachen und möglichen Hintergründe von häufigem Aufstoßen besser zu verstehen, ist es wichtig, sowohl physiologische als auch psychologische Aspekte zu berücksichtigen. Unter normalen Umständen schlucken wir während des Essens, Trinkens und sogar beim Sprechen kleine Mengen Luft. Diese Luft sammelt sich im Magen und muss wieder entweichen. Der Körper nutzt das Aufstoßen als Mittel, um überschüssige Luft aus dem Verdauungstrakt zu entfernen. In der Regel geschieht dies diskret und unauffällig. Wenn jedoch übermäßige Mengen Luft geschluckt werden, beispielsweise durch hastiges Essen, Kaugummikauen oder das Trinken kohlensäurehaltiger Getränke, kann dies zu häufigerem Aufstoßen führen. Kohlensäurehaltige Getränke führen dabei durch die Freisetzung von CO2-Gas direkt zu einer vermehrten Gasansammlung im Magen, was den Drang zum Aufstoßen verstärkt. Neben den normalen physiologischen Mechanismen können auch bestimmte Verhaltensweisen und Gewohnheiten eine Rolle spielen. Menschen, die unter Stress stehen, neigen oft dazu, unbewusst mehr Luft zu schlucken, ein Phänomen, das als Aerophagie bezeichnet wird. Dieser Zustand kann wiederum zu vermehrtem Aufstoßen führen. Auch das Rauchen und der Konsum von Alkohol können die Produktion von Magensäure erhöhen und das Risiko von gastroösophagealem Reflux (GERD) steigern, was ebenfalls zu häufigem Aufstoßen führen kann. GERD ist eine Erkrankung, bei der Magensäure in die Speiseröhre zurückfließt, was nicht nur Sodbrennen, sondern auch vermehrtes Aufstoßen auslösen kann. Eine weitere wichtige Ursache für häufiges Aufstoßen könnte in der Ernährung liegen. Bestimmte Nahrungsmittel wie fette, scharfe oder stark gewürzte Speisen können die Verdauung erschweren und die Gasproduktion im Magen erhöhen. Einige Menschen reagieren auch empfindlich auf bestimmte Lebensmittel, was zu Blähungen und somit zu häufigerem Aufstoßen führen kann. Die Verdauung von schwer verdaulichen Lebensmitteln wie Bohnen oder Linsen kann ebenfalls zu einer vermehrten Gasbildung führen.

Bakterium als Auslöser

Eine der zentralen Ursachen des häufigen Aufstoßens ist die Infektion mit dem Bakterium Helicobacter pylori (H. pylori). Dabei handelt es sich um ein Bakterium, das den Magen-Darm-Trakt infiziert und eine chronische Entzündung der Magenschleimhaut (Gastritis) auslösen kann. Diese Entzündung beeinträchtigt die normale Funktion des Magens und kann zu einer Reihe von Symptomen führen, die häufig mit vermehrtem Aufstoßen einhergehen. Das Bakterium ist bemerkenswert widerstandsfähig, da es in der Lage ist, die saure Umgebung des Magens zu überleben. Dies gelingt ihm durch die Produktion des Enzyms Urease, das Harnstoff in Ammoniak umwandelt und dadurch die Magensäure neutralisiert. Diese Neutralisation führt zur Bildung von Kohlendioxid, was die Gasmenge im Magen erhöht und häufiges Aufstoßen verstärken kann. Die durch H. pylori verursachte Gastritis kann zu einer gestörten Magenmotilität führen, also der Fähigkeit des Magens, seinen Inhalt effizient zu bewegen und zu entleeren. Eine verlangsamte Magenentleerung führt oft zu einer Ansammlung von Gasen, die durch Aufstoßen entweichen müssen. Zusätzlich kann die Entzündung den Schließmuskel zwischen Magen und Speiseröhre beeinträchtigen. Die Bedeutung von H. pylori als Auslöser für häufiges Aufstoßen wird oft unterschätzt, obwohl das Bakterium bei vielen Menschen vorhanden ist. Schätzungen zufolge sind etwa 50 Prozent der Weltbevölkerung mit H. pylori infiziert, wobei die Mehrheit der Infizierten keine oder nur milde Symptome zeigt. Bei jenen, die symptomatisch werden, kann das Bakterium jedoch zu ernsthaften Problemen wie Magengeschwüren oder sogar Magenkrebs führen. Die Infektion kann dabei jahrelang unentdeckt bleiben, während sie schleichend die Magenschleimhaut schädigt und immer wieder Symptome wie häufiges Aufstoßen auslöst. Für Menschen, die regelmäßig unter häufigem Aufstoßen leiden, ist es daher wichtig, H. pylori als mögliche Ursache in Betracht zu ziehen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung der Infektion kann nicht nur die unmittelbaren Symptome verbessern, sondern auch das Risiko schwerwiegenderer gesundheitlicher Probleme reduzieren.

Problem Biotonne

Von |2024-08-02T13:56:30+02:00August 2nd, 2024|

Kontakt

Theis Produktion GmbH & Co. KG
Weißenthurmer Straße 1
56626 Andernach

www.theis-produktion.de

Werbebeitrag/ Autor: Peter M. Crause

Problem Biotonne

Wenn es warm wird, fängt es an zu riechen. Wirklich unangenehm. Die Standorte von Mülltonnen und Biotonnen sind alles andere als aufenthaltsfreundlich. Das müssen sie auch nicht sein, dennoch kann man sie hygienischer halten. Und das fängt schon mit der richtigen Trennung an. Die Mülltrennung hat handfeste Vorteile. Denn wer seinen eigenen Restmüllanteil verringert, der benötigt auch kleinere Tonnen, die wiederum weniger Kosten verursachen. So gehören etwa Pappe, Kartons, Zeitungen, Zeitschriften, Bücher, Kataloge oder was auch immer in vielen Bundesländern in eine Blaue Tonne. Wenn Sie also beim nächsten Online-Einkauf wieder ein Paket übrig haben, entnehmen Sie das Verpackungsmaterial, so es denn aus Plastik ist, und ab mit dem Paket in die blaue Tonne. Zu Hause lohnt es sich, eine Ecke zu suchen, in der sich das Altpapier für einige kurze Zeit sammeln darf – schließlich wollen Sie nicht jeden Tag zum Altpapiercontainer gehen. Am problematischsten sind wohl Bioabfälle und der Restmüll. Hier ist es sehr schnell so weit, dass man nicht nur direkt neben dem Mülleimer die Nase rümpft, sondern selbst in einiger Entfernung wird man noch unangenehm davon betroffen. Da hilft nur schnell leeren oder einen Müllbeutel, der einen angenehmen Geruch verbreitet, benutzen.

Restmüll oder Bio?

Restmüll ist Restmüll, ist Restmüll. Egal, ob alte Kugelschreiber und Kleinteile vom Frühjahrsaufräumen oder Porzellan, Keramik, Gummi, verschmutzte Tücher und Lappen, Staubsaugerbeutel oder Windeln – all dies kommt in die graue Tonne. Hier sehen Sie auch ganz direkt, ob Sie gut getrennt haben. Denn wenn in der Tonne regelmäßig noch Platz bei der Abholung ist, sollten Sie überlegen, ob vielleicht eine kleinere Tonne möglich ist. Das spart definitiv Kosten. Übrigens wird sich auch eine ganze Hausgemeinschaft bedanken, wenn kleinere Tonnen genutzt werden; die Kosten schließlich tragen alle und so werden auch alle entlastet. Und bedenken Sie: Ganz sicher werden Sie in Ihrem Restmüll-Abfalleimer einen Beutel benutzen – wenn nicht, dann können wir Ihnen dies nur ans Herz legen, ist es doch wesentlich praktischer und schneller, diesen zu entsorgen und nicht jedes Mal Energie mit dem Säubern des Abfalleimers zu verschleudern. Hierfür gibt es spezielle Einstreu, die Flüssigkeiten bindet und Geruch vermeidet. Und der Biomüll? Dessen Problem beginnt in der Küche: Wenn man sein Biomüll-Sammelgefäß genauer betrachtet, sieht man oft Fliegen, die von Fleisch- und Fischresten angezogen werden. Werden diese Reste nicht abgedeckt, legen die Fliegen ihre Eier dort ab, da ihr Nachwuchs tierisches Eiweiß für die Entwicklung benötigt. Aus diesen Eiern schlüpfen später in der warmen Biotonne weiße Fliegenmaden, die sich dort besonders gut entwickeln. Deshalb ist es in manchen Gemeinden verboten, Fleisch, Fisch oder gekochte Speisen in die Biotonne zu werfen.

So gelingt die hygienische Tonne

Saubere und geruchsarme Biotonnen, ohne Maden und Pilzbefall, erreicht man durch richtiges Sortieren und Sammeln der Abfälle sowie den richtigen Umgang mit der Tonne. Der Abfallwirtschaftsbetrieb Kiel hat bereits vor einigen Jahren verschiedene technische Lösungen getestet, um die Hygieneprobleme in Biotonnen zu lösen. Untersucht wurden etwa Tonnen mit Lüftungsschlitzen, Biotonnenpulver und Biofilterdeckel. Die Filterdeckel wurden sechs Monate in Kiel-Mettenhof getestet. Der Bericht zeigt, dass sich Biotonnen mit Filterdeckeln in Bezug auf Gerüche kaum von normalen Tonnen unterscheiden. Am Ende der Testphase gab es bei der Verschmutzung von Tonneninnerem und Deckel keinen Unterschied. Auch in Tonnen mit Biofilterdeckeln entwickelten sich Maden, was überraschend war, da man hier einen Vorteil erwartet hatte. Der Dichtungsring sollte eigentlich verhindern, dass Fliegen Eier am Rand ablegen. Ein weiteres Problem bei den Filterdeckeln war, dass sich viel Kondenswasser an der Innenseite ansammelte, was die Pilz- und Geruchsentwicklung verstärkte. Selbst Tonnen mit Lüftungsschlitzen schnitten im Test schlecht ab. Sie boten keine entscheidenden Vorteile gegenüber Standardtonnen. Nachteile wie herauslaufendes Sickerwasser beim Entleeren machten die Vorteile wie weniger Pilzbefall wieder zunichte.

Maden in der Biotonne sind ein häufiges Problem, das vor allem in den warmen Monaten auftritt. Das Vorhandensein von Maden in der Biotonne hat verschiedene Ursachen und kann durch einige einfache Maßnahmen vermieden werden. Ein wesentlicher Grund für Maden in der Biotonne ist das Vorhandensein von organischen Abfällen. Biotonnen enthalten typischerweise Obst- und Gemüsereste, die ein ideales Nährmedium für Fliegenlarven darstellen. Besonders wenn diese Abfälle anfangen zu verrotten, ziehen sie Fliegen an, die ihre Eier dort ablegen. Diese Eier entwickeln sich schnell zu Maden, die in der feuchtwarmen Umgebung der Biotonne hervorragend gedeihen. Die Bedingungen in der Biotonne selbst spielen ebenfalls eine entscheidende Rolle. Eine feuchtwarme Umgebung fördert das Wachstum und die Entwicklung von Maden. Diese Bedingungen sind insbesondere in den Sommermonaten gegeben, wenn die Temperaturen steigen. Wenn die Biotonne nicht richtig abgedeckt oder verschlossen ist, finden Fliegen leichter Zugang und legen ihre Eier auf den Abfällen ab. Nicht entwässerte Abfälle wie feuchte Teebeutel, Kaffeesatz oder saftige Obstschalen verstärken dieses Problem, da sie die Feuchtigkeit in der Tonne erhöhen. Um die Hygiene aufrechtzuerhalten und das Risiko von Madenbefall zu verringern, bietet sich als Streu Gesteinsmehl oder spezielles Bio- und Mülltonnenstreu an. Unangenehme Abfallgerüche verschwinden und durch den Austrocknungseffekt haben Maden und Fruchtfliegen keine Chance mehr und meiden die Tonne oder den Hausmüllbeutel. Ideal ist eine solche Tonnenstreu, wenn es ökologisch unbedenklich und ohne weitere chemische Zusätze ist. Und Papier? Darf dieses mit in die Biotonne? Die Antwort lautet: Ja, aber nicht jedes Papier. Unbeschichtetes Papier, wie Zeitungspapier, Küchenpapier und Papiertüten ohne Beschichtung oder starken Druck, darf in die Biotonne. Diese Papiere zersetzen sich gut und unterstützen den Kompostierungsprozess. Auch Papierhandtücher und Servietten, die zum Aufsaugen von organischen Abfällen verwendet wurden, sind geeignet. Sie helfen zumindest etwas dabei, Feuchtigkeit zu binden und unangenehme Gerüche zu reduzieren. Spezielle Papiertüten, die als Sammelbeutel für Bioabfälle dienen, können ebenfalls in die Biotonne, sofern sie nicht beschichtet sind. Dagegen gehört beschichtetes oder stark bedrucktes Papier, wie Hochglanzmagazine, beschichtetes Backpapier und Papiere mit Kunststoffanteilen, nicht in die Biotonne. Diese Materialien zersetzen sich schlecht und können den Kompost verunreinigen. Auch Geschenkpapier mit hohem Farbanteil, Glitzer oder Kunststoffbeschichtungen sind ungeeignet, da es schwer abbaubar ist und Schadstoffe freisetzen kann. Hygieneartikel wie Taschentücher, Windeln und andere enthalten oft zusätzliche Stoffe und sollten ebenfalls nicht in die Biotonne geworfen werden. Papier kann also eine Ergänzung für die Biotonne sein, denn es zersetzt sich gut und kann die Qualität des Komposts verbessern, indem es zu einer ausgewogenen Mischung aus Kohlenstoff und Stickstoff beiträgt. Durch die richtige Verwendung von Papier plus Tonnenstreu in der Biotonne kann der Kompostierungsprozess unterstützt und die Abfallverwertung verbessert werden. Beachten Sie zudem immer die örtlichen Vorschriften zur Mülltrennung, da diese variieren können. Bewusste Mülltrennung trägt nicht nur zu einer sauberen Umwelt bei, sondern unterstützt auch die Effizienz von Recyclingprozessen. Machen Sie mit und sorgen Sie für eine nachhaltige Zukunft.

Gürtelrose

Von |2024-08-02T13:54:28+02:00August 2nd, 2024|

Autor: Peter M. Crause

Gürtelrose

Gürtelrose, auch als Herpes Zoster bekannt, ist eine schmerzhafte Hauterkrankung, die durch das Varicella-Zoster-Virus (VZV) verursacht wird. Dieses Virus ist derselbe Erreger, der auch Windpocken hervorruft. Nach einer Windpockenerkrankung bleibt das Virus inaktiv in den Nervenzellen und kann Jahre später als Gürtelrose reaktiviert werden. Grundsätzlich kann Gürtelrose jeden betreffen, der irgendwann einmal an Windpocken erkrankt ist. Besonders gefährdet sind jedoch ältere Menschen, da das Risiko mit dem Alter steigt, insbesondere bei Personen über 50 Jahren. Menschen mit geschwächtem Immunsystem wie bei HIV/AIDS, Krebs oder solchen, die Immunsuppressiva oder Steroide einnehmen, haben ein höheres Risiko. Auch psychischer und physischer Stress sowie Verletzungen können die Reaktivierung des Virus begünstigen. Studien haben gezeigt, dass Frauen leicht häufiger betroffen sind als Männer. Gürtelrose ist relativ häufig. Etwa 20–30 % der Menschen erkranken im Laufe ihres Lebens daran. Das Risiko steigt mit dem Alter, und etwa die Hälfte der Menschen, die 85 Jahre und älter sind, wird eine Episode erleben. Das Risiko eines in Deutschland lebenden Menschen, während seines ganzen Lebens an Zoster zu erkranken, beträgt 10 bis 20 Prozent. Hauptsächlich sind ältere Menschen ab dem 50. Lebensjahr betroffen. Ein Fünftel der Patienten ist allerdings jünger als 30 Jahre.

Symptome und Verlauf

Die Symptome beginnen oft mit Schmerzen, Brennen, Kribbeln oder Jucken auf einer Körperseite. Innerhalb weniger Tage entwickelt sich ein Ausschlag, der sich zu schmerzhaften Bläschen formt. Diese Bläschen brechen auf, verkrusten und heilen schließlich ab. Der Ausschlag folgt oft einem gürtelförmigen Muster entlang eines Nervs, was der Krankheit ihren Namen gibt. „Wenn innerhalb von 72 Stunden nach Auftreten der ersten Bläschen mit der Behandlung begonnen wird, kann eine PZN in vielen Fällen verhindert werden“, erläuterte Prof. Dr. Peter Wutzler (Erfurt) vom Arbeitskreis Zoster. „Wenn mehrere der folgenden Faktoren auf einen Patienten mit Gürtelrose zutreffen, sollte er deshalb schnellstmöglich einen Arzt aufsuchen und sich behandeln lassen“, rät der Experte. Eine häufige Komplikation ist die Post-Zoster-Neuralgie (PZN), bei der die Schmerzen auch nach Abheilung des Ausschlags anhalten können. Weitere mögliche Komplikationen umfassen Hautinfektionen, Sehverlust (wenn das Auge betroffen ist) und neurologische Probleme. Antivirale Medikamente wie Aciclovir, Valaciclovir und Famciclovir können die Dauer und Schwere der Erkrankung reduzieren, wenn sie frühzeitig eingenommen werden. Schmerzmittel werden zur Linderung der Schmerzen eingesetzt, und lokale Behandlungen wie Cremes und Salben können helfen, den Juckreiz und die Schmerzen zu lindern. Eine präventive Maßnahme ist die Impfung, die besonders für ältere Menschen empfohlen wird. Es gibt zwei Impfstoffe gegen Gürtelrose – der Lebendimpfstoff (Zostavax) und der rekombinante Impfstoff (Shingrix). Neben der Impfung ist es hilfreich, das Immunsystem durch einen gesunden Lebensstil zu stärken. Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung, ausreichend Schlaf und Stressmanagement können dazu beitragen, das Risiko einer Reaktivierung des Virus zu senken. Wir halten fest: Gürtelrose ist eine schmerzhafte und häufige Erkrankung, die vorwiegend ältere und immungeschwächte Menschen betrifft. Durch frühzeitige Behandlung und präventive Maßnahmen wie die Impfung kann das Risiko und die Schwere der Erkrankung deutlich reduziert werden. Ein Bewusstsein für die Symptome und Risikofaktoren ist entscheidend, um rechtzeitig medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen und Komplikationen zu vermeiden.

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