Kontakt

skin689 AG
Kirchgasse 25
8001 Zürich

skin689.com

Werbebeitrag/ Autor: Peter M. Crause

Cellulite

Cellulite ist weit mehr als nur ein kosmetisches Problem. Auch wenn sie vor allem optisch wahrgenommen wird, liegen ihre Ursachen in der tieferen Hautstruktur – und genau dort setzt eine medizinisch fundierte Betrachtung an. Fast jede Frau ist im Laufe ihres Lebens davon betroffen. Rund 90 Prozent zeigen früher oder später die typischen Dellen an Oberschenkeln, Gesäß oder Hüften – unabhängig von Körpergewicht oder Fitnesslevel. Die gute Nachricht: Cellulite ist vollkommen ungefährlich. Aber wer sie versteht, kann gezielter und sinnvoller gegen sie vorgehen. Aus medizinischer Sicht entsteht Cellulite durch das Zusammenspiel von Fettzellen, Bindegewebe und Hautalterung. In der Unterhaut – dem sogenannten subkutanen Gewebe – lagern Fettzellen, die durch Bindegewebsfasern in Form gehalten werden. Bei Frauen verlaufen diese Kollagenfasern senkrecht zur Hautoberfläche, was strukturell bedingt weniger Stabilität bietet. Mit der Zeit oder durch hormonelle Einflüsse – vor allem durch Östrogen – kann es dazu kommen, dass sich Fettzellen ausdehnen und zwischen den Fasern nach oben drücken. An der Hautoberfläche entstehen dadurch die sichtbaren Unebenheiten, die als Cellulite oder Orangenhaut bezeichnet werden. Ein weiterer Faktor ist die verminderte Durchblutung in den betroffenen Hautregionen. Weniger Mikrozirkulation bedeutet auch, dass Abbauprodukte schlechter abtransportiert werden und es vermehrt zu Wassereinlagerungen kommen kann. Diese begünstigen zusätzlich das Anschwellen der Fettzellen. Gleichzeitig verliert das Bindegewebe mit zunehmendem Alter an Elastizität und Zugkraft. Die sogenannte extrazelluläre Matrix – ein Netzwerk aus Kollagen und Elastin – wird schwächer, was die strukturelle Stabilität der Haut weiter verringert. Besonders relevant ist die Rolle der Fibroblasten, also jener Zellen, die im Bindegewebe für die Produktion von Kollagen verantwortlich sind. Wird ihre Aktivität durch innere oder äußere Einflüsse – wie Stress, UV-Strahlung, Nikotin oder unausgewogene Ernährung – gehemmt, sinkt die Fähigkeit der Haut, sich zu regenerieren und zu festigen. In jüngerer Zeit richten sich medizinisch-kosmetische Ansätze daher gezielt auf die Reaktivierung dieser Zellen und die Stimulierung der körpereigenen Kollagenneubildung.

Auch Cremes können helfen

Lange Zeit hieß es, dass Cremes absolut keinen positiven Einfluss auf Cellulite haben, aber das stimmt so nicht mehr. Während viele herkömmliche Pflegeprodukte die Oberhaut lediglich oberflächlich glätten, liegt der Schlüssel zu wirksamer Cellulite-Therapie tiefer: im dermalen Bindegewebe. Moderne Cremes mit klinisch getesteten Wirkstoffen zielen auf genau diese Schicht ab. Sie setzen auf bioaktive Substanzen, die den Zellstoffwechsel anregen, die Mikrozirkulation verbessern und die Kollagenproduktion aktivieren. In Studien wurde nachgewiesen, dass bestimmte Inhaltsstoffe tatsächlich die Hautdichte steigern und das Erscheinungsbild von Cellulite nachhaltig verbessern können – so auch der patentierte Wirkstoff CHacoll®, der die Bildung von Kollagenfasern fördert und Fettzellen reduziert. Neben äußerlicher Pflege spielen auch systemische Faktoren eine Rolle. Eine eiweißreiche, entzündungshemmende Ernährung mit ausreichend Vitaminen (vor allem Vitamin C und E), regelmäßige Bewegung zur Förderung der Lymphzirkulation und gezieltes Muskeltraining können die Hautstruktur stabilisieren und die Wirkung kosmetischer Maßnahmen ergänzen. Auch apparative Verfahren wie Endermologie, Stoßwellentherapie oder Radiofrequenz finden zunehmend Anwendung – ihre Wirksamkeit ist jedoch stark vom individuellen Befund und der Regelmäßigkeit der Behandlung abhängig. Letztlich ist Cellulite kein medizinischer Notfall, sondern eine ästhetisch relevante, aber multifaktorielle Hautveränderung, die sich durch ein fundiertes Verständnis und eine gezielte Kombination aus Pflege, Bewegung und Lebensstil positiv beeinflussen lässt. Nicht alles lässt sich wegcremen – aber vieles lässt sich verbessern, wenn man weiß, wie. Und vielleicht ist es an der Zeit, Cellulite nicht mehr nur als Makel zu betrachten, sondern als Zeichen dafür, dass auch Haut ihre Geschichte schreibt – eine Geschichte, die mit medizinischem Wissen, Geduld und Selbstakzeptanz neu erzählt werden kann.