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Werbebeitrag/ Autor Anne Klein

Das prämenstruelle Syndrom

Das prämenstruelle Syndrom (PMS) wird definiert über wiederkehrende, zyklusabhängige körperliche und psychische Symptome. Die Extremform der PMS ist die prämenstruelle dysphorische Störung (PMDS), deren Symptome wesentlich stärker ausfallen als die der PMS und meist den Alltag der Betroffenen einschränken.
Von himmelhochjauchzend bis zu Tode betrübt, von energiegeladen bis müde und unkonzentriert – Spannungsgefühle in den Brüsten und im Unterleib. Andere Beschwerden können Kopf-, Rücken-, Gelenks- oder Muskelschmerzen sein. Auch Wassereinlagerungen, Schlaf- oder Verdauungsprobleme können auftreten. Diese unangenehme Mischung wird medizinisch als „prämenstruelles Syndrom“ bezeichnet. Es tritt etwa eine Woche bis zehn Tage vor Einsetzen der Periode auf. Frauen mit PMS fühlen sich an den „Tagen vor den Tagen“ häufig erschöpft, unsicher, niedergeschlagen oder gereizt. Einigen kommt es so vor, als ob sie die Kontrolle über ihren Körper und ihre Gefühle verlieren. Manche Frauen berichten aber auch über positive Entwicklungen in den Tagen vor ihrer Menstruation – etwa, dass sie mehr Energie haben und ihre Vorhaben besser umsetzen können. So wie jede Frau ein ganz individuelles Verhältnis zu ihrem eigenen Körper hat, so wird auch der Monatszyklus auf ganz persönliche Art und Weise erlebt. Einige Frauen nehmen diesen natürlichen Rhythmus kaum wahr, andere sind sogar in der Lage, den Eisprung zu fühlen, wieder andere spüren sehr genau, wenn sie sich sozusagen „auf der Zielgeraden“ vor der Menstruation befinden: Neben einer noch normalen etwas gedämpften Stimmung oder Reizbarkeit sowie Wassereinlagerungen im Gewebe (daher: 1,5 – 4 Liter) sind manche Frauen während dieser „Tage vor den Tagen“ stark in ihrem körperlichen und seelischen Befinden beeinträchtigt.

Ursachen unerforscht

Warum es zu einem PMS kommt, ist noch nicht geklärt. Vermutlich spielt eine Reihe biologischer und psychosozialer Faktoren eine Rolle. Aus medizinischer Sicht wird ein PMS mit den hormonellen Schwankungen während des weiblichen Zyklus in Verbindung gebracht. Aber Frauen mit PMS haben nicht unbedingt einen veränderten Hormonspiegel. Möglicherweise reagiert ihr Körper überempfindlich auf Abbauprodukte des Hormons Progesterons (Gelbkörperhormon), das vor allem in der zweiten Zyklushälfte vor dem Einsetzen der Monatsblutung ausgeschüttet wird. Eine Folge davon ist das Zusammenziehen der Gebärmutterwand, welches die Abstoßung der Schleimhaut vorbereitet. Die krampfartigen Schmerzen im Unterleib können auf Lenden und Rücken ausstrahlen, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Ess- und Verdauungsbeschwerden und Spannungsgefühle kommen hinzu. Ob Frauen Beschwerden haben und wie stark sie sind, hängt möglicherweise auch mit psychosozialen Belastungen, kulturellen Einflüssen, der Einstellung zum eigenen Körper und zur Sexualität, mit Erkrankungen oder der Ernährung zusammen. Denn auch wenn Frauen überall auf der Welt über körperliche Veränderungen im Zusammenhang mit der Menstruation berichten, scheint das PMS mit den damit verbundenen Stimmungsschwankungen häufiger in westlichen Kulturen vorzukommen.

Kommt relativ häufig vor

Etwa 3-8 % aller Frauen leiden an Symptomen des PMS. Es tritt vor allem bei Frauen über 30 auf. Seine Ursachen sind hormoneller Natur. PMS ruft Symptome wie Übelkeit, Stimmungsschwankungen und Schmerzen hervor. Das PMS zählt zu den häufigsten gynäkologischen Problemen.
Es gibt viele Ratschläge dazu, welche Änderungen im Alltag ein PMS lindern oder sogar verschwinden lassen könnten, etwa Bewegung und Sport, wenig Alkohol, Schokolade und Koffein oder eine salzarme Ernährung. Ob solche Verhaltensänderungen bei PMS hilfreich sein können, ist wissenschaftlich allerdings nicht gut untersucht. Als Nahrungsergänzung haben sich bei einem prämenstruellen Syndrom Magnesium, Vitamin B6 (in Dosen bis zu 100 mg pro Tag), Kalzium und Zink bewährt. Pflanzliche Präparate wie Johanniskraut und Mönchspfeffer eignen sich als wirksame und gut verträgliche Alternative bei Frauen mit prämenstruellem Syndrom. Dem Mönchspfeffer (Agnus castus) wird eine gestagenartige Wirkung zugeschrieben, die zu einer Harmonisierung des hormonellen Gleichgewichts führt. Um das eigene Wohlbefinden zurückzuerlangen, helfen manchen Frauen Akupunktur oder Entspannungsübungen. Auch Sport und eine gesunde Ernährungsweise können der extremen Form von PMS und deren Symptomen wie Depression und Reizbarkeit entgegenwirken.
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