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Werbebeitrag/ Autorin Anne Klein

Die Insekten sind los

Dieses Jahr sind die Mücken eher dran und es gibt mehr davon als üblich. Und mit den Zecken ist es auch bedrohlicher geworden. Bisher ging man davon aus, dass mit Zecken erst im Frühjahr zu rechnen ist. Doch inzwischen erstreckt sich die Zeckensaison bei uns über fast das ganze Jahr. Aktiv werden Zecken zwar erst ab einer Temperatur ab sieben Grad Celsius, aber in einem milden Winter ist das kein Problem für sie. Zecken sind ein bis zwei Millimeter große, blutsaugende Parasiten, die sich vom Blut ihrer Wirte ernähren und Krankheiten wie Borreliose, Frühsommer-Meningo-Encephalitis (FSME) oder Ehrlichiose übertragen können. Ideale Lebensbedingungen finden Zecken an Waldrändern und -lichtungen mit hoch gewachsenen Gräsern. Auch an Bachrändern, in Laub- und Mischwäldern fühlen sich die Parasiten wohl. Ebenso machen sie vor hoch gewachsenen Gräsern, Unterholz und Hecken keinen Halt. Normalerweise sind Zecken ungefährlich, es sei denn, sie sind mit den oben genannten Krankheitserregern infiziert, die sie in der Folge auf den Menschen übertragen. Um auf einen Wirt zu kommen, braucht die Zecke Körperkontakt. Dafür reichen Bruchteile von Sekunden aus. Ihr besonderes Sinnesorgan, das Haller´sche Organ, hilft ihnen dabei, einen geeigneten Wirt zu finden, da dieses Organ auf thermische und chemische Reize (CO2 und Milchsäure) des Wirts reagiert. Zum Beispiel ist Milchsäure Bestandteil des menschlichen Schweißes, so verwundert es nicht, dass sich Zecken neben Mäusen, Igeln, Vögeln, Rotwild und Rehen auch Menschen als Opfer aussuchen.

Schützen Sie sich

Der Stich der Zecke ist nicht spürbar, da ihr Speichel betäubende Substanzen enthält. Wenn die Zecke sticht, zementiert sie ihren Stechapparat mit dem Speichel in die Haut ein, diese Substanzen verhindern außerdem die Blutgerinnung, was es den Zecken ermöglicht, sich tagelang vollzusaugen. Wenn die Zecke nicht entdeckt wird, ernährt sie sich bis zu zehn Tagen mit dem Blut des Wirtes. Meiden Sie möglichst hohes Gras und andere Plätze, wo sich Zecken wohl fühlen könnten. Tragen Sie Kleidung, die es den Plagegeistern erschwert, mit Ihrer Haut in Kontakt zu kommen: lange Hose zum Beispiel. Ziehen Sie helle Kleidung an, um Zecken darauf besser zu erkennen. Schützen Sie Kopf und Haare durch eine Kopfbedeckung und suchen Sie sich und Ihre Angehörigen nach jedem Aufenthalt im Freien nach Zecken ab. Benutzen Sie eine Zeckenpinzette oder Zeckenzange.

Schutz aus der Apotheke

Gegen Insekten haben sich sogenannte Repellents (lat. repellere = vertreiben) bewährt, die auf die Haut aufgetragen werden, um Mücken, Fliegen, Bremsen und Zecken fernzuhalten. Je nach eingesetztem Wirkstoff und der enthaltenen Wirkstoff-Konzentration werden verschiedene Insektenarten für eine bestimmte Dauer abgewehrt. Dabei hat der Schutz vor Insekten nicht nur den Zweck, unsere Nerven zu schonen und juckende Stiche zu vermeiden. Auf Fernreisen in Risikogebiete für Malaria oder Dengue-Fieber können die Mücken, die diese ernsten Erkrankungen übertragen, mit einem wirksamen Repellent abgewehrt werden. Zusätzlich wird für bestimmte Länder eine medikamentöse Malaria-Prophylaxe empfohlen.

Doch auch hierzulande spielen Repellents zur Prävention von bestimmten Infektionskrankheiten eine wichtige Rolle in Form von Lotions, Sprays oder in Sprühflaschen, in Apotheken zu bekommen. Zecken zum Beispiel übertragen ernste Erkrankungen wie FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) und Lyme-Borreliose. Ein wirksamer Zeckenschutz ist daher angeraten – zumal eine Impfung nur gegen FSME, nicht aber gegen Borreliose existiert.
Achten Sie auf gut verträgliche Mittel, zum Beispiel auf pflanzlicher Basis. Eine Studie gibt Hinweise, dass gewisse Duschgele Moskitos sogar anziehen könnten. Forscher der Virginia Polytechnic Institute and State University in den USA haben in einer neuen Studie Hinweise darauf gefunden, dass die Mischung der Duftstoffe von Seifen und Duschgelen mit dem eigenen Körpergeruch einen Einfluss auf die Attraktivität für Stechmücken haben kann. Das bedeutet, dass Moskitos von manchen Gerüchen angezogen werden, während andere Duftstoffe sie regelrecht abstoßen. Die Körpertemperatur, der Geruch und das ausgestoßene Kohlenstoffdioxid beim Atmen machen den Menschen attraktiv für die Mücke. In der Studie wurden vier Waschgele von verschiedenen, in den USA beliebten Marken an fünf Personen (zwei Männern und drei Frauen zwischen 24 und 33) getestet. Das Forscherteam beobachtete, dass die Mischung des Körpergeruchs mit verschiedenen Seifen Moskitos je nach Inhaltsstoffen entweder anzieht oder abstößt. Duftstoffe wie Lilial, Allyl Heptanoate und Alpha-Isomethyl Ionone machten den Körpergeruch attraktiver für Stechmücken. Die Stoffe Benzyl Benzoate und Gamma-Nonalactone schienen für die Insekten dagegen unattraktiver zu sein. Also: immer vorher einsprühen!