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PHARMOS NATURE GREEN LUXURY GmbH
Am Neuland 2
82347 Bernried am Starnberger See

www.pharmos-nature.de

Werbebeitrag/ Autor Peter M. Crause

Ernährung neu denken

Sprechen wir von der bestmöglichen Ernährung, dann geht es zumeist darum, unserem Körper die idealen Rohstoffe zur Verfügung zu stellen, damit dieser daraus die Nährstoffe gewinnen kann, um lange und gesund zu funktionieren. In etwa also so wie ein Motor, den man mit einem hochwertigen Benzin und Öl „füttert“, damit dieser läuft und läuft und läuft. Aber: Kann das wirklich alles sein? Letztlich haben sich in den Debatten in unserer Gesellschaft längst Begriffe wie „nachhaltig“ und „ganzheitlich“ durchgesetzt; so ist Holismus nichts anderes als die Lehre davon, dass natürliche Systeme als Ganzes betrachtet werden müssen und nicht nur als Summe ihrer Einzelteile. Bezogen auf Lebensmittel bedeutet dies auch Fragen einzubeziehen über die Transportwege bis hinunter zur Erzeugung und schließlich der einzelnen Pflanze.

Holistic Food

Was also verbirgt sich hinter diesem Begriff? Zuallererst Lebendigkeit, Ganzheitlichkeit und Nachhaltigkeit. Ganzheitlichkeit in dem Sinne, dass die persönliche Gesundheit, das Wohlbefinden und die Lebensfreude durch wertvolle und gesunde Lebensmittel und letztlich „glückliche“ Pflanzen beeinflusst werden; viele Biophotonen – Lichtenergie – sorgen für Vitalität und Lebendigkeit von Lebensmitteln. Dass auch Pflanzen weit mehr als nur einfache Wachstumsmaschinen sind, zeigte auch die Diskussion um die Kommunikationsfähigkeit von Bäumen. Wissenschaftler weltweit haben erkannt, dass auch Pflanzen, wenngleich sie keine Sinnesorgane oder ein dem Menschen vergleichbares Gehirn besitzen, schmecken, riechen, fühlen, hören und sehen können. So setzt sich beispielsweise der italienische Pflanzenneurologe Stefano Mancuso von der Universität Florenz dafür ein, Pflanzen endlich neu zu bewerten und sie von der untersten Stufe unserer Wertehierarchie zu heben. Denn Pflanzen, so der Forscher, verfügen durchaus über eine Art Intelligenz und Bewusstsein.

Insofern muss es auch Ziel sein, eben glückliche Pflanzen zu züchten, die wiederum mit natürlichen und hohen Nährstoffgehalten zu einer gesunden Ernährung von Menschen beitragen können. Darüber hinaus geht es bei diesem Ansatz um weltweit faire Partnerschaften und soziales Engagement – hier kommt der Faktor Mensch ins Spiel. Hochwertige Anbieter solcher holistischen Lebensmittel arbeiten mit Kleinbauern ebenso wertschätzend zusammen wie mit Naturkundigen, Technikern und Wissenschaftlern; Zusammenarbeit als Partnerschaft auf Augenhöhe und eine nachhaltige Arbeitsweise, die alle Menschen in der Prozesskette der Entstehung fair entlohnt und somit eine dauerhafte wirtschaftliche Grundlage gibt. Dies stärkt die einzelnen Regionen und wirkt sich gleichfalls positiv auf den globalen Wirtschaftskreislauf aus. Vom Blick auf das große Ganze bis in die letzte Produktionsstufe und zurück – so funktioniert Nachhaltigkeit.

Ernährungsforum

Auch das letztjährige Heidelberger Ernährungsforum stellte sich diesen Entwicklungen. Im Jahr 2011 wurde das Konzept des „Food Well-Beings“ definiert. Seitdem hat sich eine immer stärkere Zahl an Wissenschaftlern damit auseinandergesetzt. Das Konzept soll eine Änderung des Denkmusters schaffen. Weg von einer rein biomedizinisch geprägten Auffassung von gesunder Ernährung, hin zu Ernährungswohlergehen in einer umfassenden Perspektive. Essen und Trinken wird so in einem breiteren Kontext betrachtet und deren Auswirkungen auf verschiedene Lebensbereiche anerkannt. „Aspekte des Food Well-Being sollten wir stärker auch für die Ernährungskommunikation nutzen“, appelliert etwa Dr. Margareta Büning-Fesel, Leiterin des Bundeszentrums für Ernährung (BZfE). Dabei muss die Motivation von den Menschen selbst kommen und alle Essaktivitäten frei gewählt sein – unter Berücksichtigung der Werte des Einzelnen und seiner persönlichen Situation. Denn Menschen verändern ihr Verhalten nur dann, wenn sie es für bedeutsam halten und es auch möchten. Angesichts des umfangreichen Lebensmittelangebots, einer Vielzahl oft widersprüchlicher Diäten, Ernährungstrends und Aussagen sind Orientierung und Hilfestellung erforderlich, hierin waren sich alle Forumsteilnehmer einig. Zentrale Themen sind Genuss, der Schutz von biokultureller Vielfalt und Tierwohl, aber auch der Erhalt handwerklicher Traditionen und Kulturlandschaften. In der gelebten Ernährungskultur und dem Erhalt kulinarischer Kulturen sieht das Vorstandsmitglied von Slow Food e.V. –
Lea Leimann – Schnittmengen mit Food Well-Being: „Ein ganzheitliches Gesundheitsverständnis und Planetengesundheit bilden auch für uns die Basis.“