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Werbebeitrag/ Autorin Anne Klein

Fasten: Nichts essen, nur trinken

Am Aschermittwoch beginnt für gläubige Christen die Fastenzeit, in der sie sich traditionell auf Ostern und damit auf das Fest der Auferstehung Jesu vorbereiten. Durch Verzicht auf Nahrung oder Genussmittel wollen sie sich in dieser Zeit stärker auf ihre Beziehung zu Gott besinnen. Für viele Menschen, die fasten, stehen allerdings andere Motive im Vordergrund: Sie nehmen eine Auszeit, um innerlich zur Ruhe zu kommen und ihr seelisches Gleichgewicht wiederherzustellen. Gleichzeitig soll Fasten den Darm säubern, Rheuma-Leiden lindern, die Gefäße elastischer machen und hohen Blutdruck sowie den Cholesterinspiegel senken. Zentrale Idee ist der bewusste Verzicht, mit dem der Fastende seinen Alltag unterbricht. Das Fasten soll die Selbstheilungskräfte des Körpers anregen, ihn reinigen und regenerieren. Der Verzicht muss sich dabei nicht auf Lebensmittel beziehen: Der Fastende kann beispielsweise auch für eine bestimmte Zeit auf Fleisch, Süßigkeiten, Alkohol oder Zigaretten verzichten, aber auch auf Fernsehen oder das Smartphone. Wichtig außerdem: Zum richtigen Fasten gehören viel Bewegung, Entspannung und ausreichendes Trinken.

Heilfasten

Es gibt verschiedene Formen des Fastens. Aber dazu muss man wissen: Ohne Nahrung kann der Mensch mehrere Wochen überleben – ohne Wasser hingegen nur wenige Tage. Eine besondere Form des Fastens ist das Heilfasten, eines der ältesten Naturheilverfahren der Welt. Dabei nimmt der Fastende über einen bestimmten Zeitraum hinweg, der wenige Tage oder auch vier Wochen betragen kann, keine feste Nahrung zu sich. Das Fasten soll gesundheitliche Beschwerden lindern sowie chronischen Erkrankungen vorbeugen. Nachweislich verringern sich während des Fastens entzündliche Prozesse im Körper, die Blutwerte verbessern sich, der Cholesterinspiegel sinkt. In Zusammenarbeit mit einem kompetenten Fastenarzt lernt der Fastende zudem, ein neues Verantwortungsgefühl für seinen Körper zu entwickeln und sich auch künftig gesünder zu ernähren. Wer nicht ambulant fasten möchte, kann spezialisierte Kliniken aufsuchen. Eine der bekanntesten Methoden ist das Heilfasten nach Dr. Otto Buchinger. Es ist keine Null-Diät: Die Nahrungszufuhr wird nur bewusst unter die Bedarfsgrenze herabgesetzt. Der Körper wird weiterhin mit viel Flüssigkeit (Wasser, Tee, Saft, Brühe), wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen versorgt.

Intervallfasten

Gesund abnehmen und das Gewicht halten – mit Intervallfasten ist das möglich. Wie unterscheiden sich die beiden Methoden 5:2 und 8:16? Das Intervallfasten macht sich die guten Stoffwechseleffekte des Fastens zunutze, ohne dass den ganzen Tag auf Nahrung verzichtet werden muss. Denn schon nach 14 Stunden Fasten beginnt der Körper mit der inneren Reinigung. Bei allen Intervallfastenmethoden ist es extrem wichtig zu trinken. Möglichst zwei bis drei Liter Wasser oder Tee pro Tag. Das verhindert Kopfschmerzen und Müdigkeit und ist wichtig für den Stoffwechsel.

Die bekannteste Methode, auch durch Eckart von Hirschhausen, ist die so genannte 16:8 -Methode. Dabei wird mindestens 16 Stunden am Stück nichts gegessen. Zuckerfreie Getränke ohne Alkohol, Kaffee und Tee ohne Milch sind erlaubt. In den verbleibenden acht Stunden darf maßvoll Nahrung aufgenommen werden. Mehr Regeln gibt es im Grunde nicht. Der Trick ist, die lange Hungerphase mit der Nachtruhe zu verbinden. Wer gerne früh zu Abend isst, kann das beispielsweise um 18 Uhr tun. Dann wird 16 Stunden bis zum Frühstück um 10 Uhr nichts gegessen. Die andere Variante des Intervallfastens ist die 5:2-Methode. Hier wird an fünf Tagen der Woche normal gegessen. An zwei Tagen, die sollten übrigens nicht nacheinander liegen, wird das Essen stark eingeschränkt.

Immer Wasser dazu

Nichts essen, nur trinken: Das ist Fasten. Der befristete Ausstieg aus dem Essalltag tut Körper und Seele gut. Viele Menschen fasten, um ihren Körper zu reinigen, zu entgiften. Der in diesem Zusammenhang beliebte Begriff „entschlacken“ lässt streng naturwissenschaftlich orientierten Medizinern allerdings die Haare zu Berge stehen.

Beim strikten Fasten wird nur Wasser getrunken, mehrere Liter pro Tag, es darf nichts gegessen werden. Selbst kleine Mengen fester Nahrung würden sofort zu Hungergefühlen führen und das Projekt gefährden. Diese Nulldiät sollte allerdings keinesfalls in Eigenregie durchgeführt werden, sondern nur unter ärztlicher Aufsicht. Auch beim Intervallfasten ist ein gut „hydrierter“ Körper (also mehr als die Mindestmenge zu trinken) ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg. Deshalb sollten Sie darauf achten, mindestens 2,5 Liter am Tag zu trinken. Eine andere Methode, um den Bedarf genauer zu bestimmen, ist die Berechnung der Trinkmenge nach dem Körpergewicht. So empfehlen Experten 30 bis 40 Milliliter Wasser pro Kilogramm Körpergewicht. Natürlich gilt das nur als Basis. Bei warmen Temperaturen und körperlicher Aktivität dürfen es sogar noch mehr sein.