Werbebeitrag/ Autor Peter M. Crause
Frische Haut
Der Schutz vor umweltbedingten Schäden und die biologischen Alterungsvorgänge in der Haut stehen in der kosmetischen Produktentwicklung zunehmend im Vordergrund. Als äußere Barriere des Körpers ist die Haut einer Vielzahl von Umwelteinflüssen wie UV-Strahlung, Ozon und Zigarettenrauch ausgesetzt. Durch diese Einflüsse entstehen freie Radikale, die ihrerseits oxidativen Stress in der Haut verursachen. Der oxidative Stress ist an der Auslösung pathologischer Prozesse wie der lichtinduzierten Hautalterung und an der Entstehung von Hautkrebs beteiligt. Um die Haut vor diesen freien Radikalen zu schützen, sind antioxidative Schutzmechanismen unentbehrlich. Wichtige Bestandteile unseres nicht enzymatischen Schutzsystems sind die Vitamine C und E sowie das Coenzym Q10.
Cremes und Wirkstoffe
„Keine Creme kann die Hautalterung endgültig stoppen. Doch mit den richtigen Wirkstoffen lassen sich die Anzeichen deutlich verringern und der Alterungsprozess verlangsamen“, weiß Anti-Aging-Expertin Karin Scheidl. „Vitamin A und die Fruchtsäuren AHA und BHA (Alpha Hydroxycarbonsäure und Beta Hydroxycarbonsäure) verhelfen der Gesichtshaut zu einem strahlenden Teint. Weniger bekannt ist hingegen, dass Retinol, Kinetin und Liposome auf die gleiche Art und Weise wirken. Wer beim Produktkauf darauf achtet, dass alle – beziehungsweise möglichst viele – dieser Wirkstoffe in einer Creme enthalten sind, wird überdurchschnittliche Erfolge erzielen.“ Vitamin-K-Produkte sind bekannt dafür, unschöne Augenringe, dunkle Linien unter den Augen und Rötungen durch beschädigte Kapillare zu reduzieren. Pflegeprodukte mit Spilanthol reduzieren die Muskelkontraktion und kleinere Fältchen, besonders um die Augenpartie und zwischen den Augenbrauen lösen sie sich auf. Dabei ist die Wirkung von Spilanthol mit dem des bekannten Botulinumtoxin vergleichbar, nur dass Spilanthol von außen über etwa eine Lotion aufgetragen wird. Ebenso wichtig ist C14H21O11N, oder lieber einfacher: Hyaluronsäure. Sie besitzt ganz außergewöhnliche Eigenschaften.
So kann sie enorm viel Wasser im Vergleich zu ihrer eigenen Masse speichern: etwa sechs Liter Wasser pro Gramm Hyaluronsäure. Und darüber hinaus ist jedes Gewebe mit ihr auch besonders beständig gegen Druck. Wir profitieren jeden Tag davon. Etwa, wenn unsere Bandscheiben in Aktion sind. Dann ist es das Hyaluron, welches die Gallertkerne beweglich hält. Ebenso unser Auge. Auch dies ist von Hyaluron abhängig. Zwar bestehen gerade einmal zwei Prozent des Glaskörpers aus Hyaluron, diese aber schaffen es, gigantische 98 Prozent Wasser an sich zu binden. Darüber hinaus findet sich Hyaluron als Schmierstoff in unseren Gelenken wieder und als Füllstoff der Hohlräume zwischen den Gewebefasern. Unsere Haut würde ohne Hyaluron – und Kollagen – in sich zusammenfallen. Daher haben die Kosmetik-Branche und die ästhetische Medizin schon früh auf Hyaluronsäure gesetzt. Zusammen mit Wasser entlassen Kosmetikprodukte einen elastischen Gelfilm auf der Haut. Dieser bindet Wasser und hilft somit bei Problemen mit sehr trockener oder auch gereizter Haut. Und die enthaltene Hyaluronsäure kann noch mehr: Zusammen mit dem Hautkreatin schafft sie es, dass unsere Haut straffer und jugendlicher aussieht. Ein wahrer Anti-Falten-Film und ein Beauty-Muss. Leider aber sinkt der Anteil von Hyaluronsäure im Körper mit dem Alter. Etwa ab dem 50. Lebensjahr besitzen wir nur noch ungefähr die Hälfte unseres ursprünglichen Hyaluron-Depots.
Sonne
Ebenso wichtig wie die richtige Pflege ist der Schutz der Haut. Auch im Winter steht der UV-Schutz an erster Stelle – gerade, wenn es in den Skiurlaub und ins Hochgebirge geht. Da unser Gesicht permanent dem Sonnenlicht ausgesetzt ist, muss hier angesetzt werden. Sonnen- und Pflegecremes mit integriertem Lichtschutzfaktor sind das Mittel der Wahl. Besonders hellhäutige Hauttypen mit blonden Haaren und Sommersprossen benötigen einen höheren Lichtschutzfaktor als eher braunhäutige Typen mit dunklen Haaren. Achten Sie weiterhin darauf, dass Sonnencremes gut verträglich sind. Handelt es sich nicht um zertifizierte Naturkosmetika, dann werden oftmals auch chemische UV-Filter eingesetzt, die ähnlich einer Hormonzugabe reagieren. Dazu gehören Ethylhexyl-Methoxycinnamate oder auch Octocrylene. Ähnlich sieht es bei den eingesetzten Konservierungsstoffen aus, auch hier werden Mittel wie Parabene eingesetzt, deren gesundheitliche Risiken in der Diskussion stehen. Und auch verschiedene Duftstoffe können bei sensiblen Menschen Reaktionen hervorrufen. Schützen und pflegen Sie die Haut und Ihr Gesicht richtig, ein frisches und gesundes Aussehen ist Ihre Belohnung.