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Henry Lamotte Oils GmbH
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Werbebeitrag/ Autor Peter M. Crause

Gesundes Fischöl

Die Grundlage dafür, dass die Fische und Fischöl mit Gesundheit gebracht wurden, muss man ganz hoch im Norden suchen. Die Bewohner der lebensfeindlichen Polargebiete haben sich nicht nur perfekt Ihrer Umgebung angepasst, sondern kennen praktisch keine Zivilisationskrankheiten wie Herz-Kreislauf-Probleme oder gar Infarkte. Wie kann das möglich sein, wo doch der Speiseplan unserer extrem nördlichen Nachbarn überhaupt keine Abwechslung zulässt? Wo Obst, Gemüse und Co. nahezu nicht vorhanden sind? Um diese Frage zu beantworten, untersuchten Forscher die Nahrungsmittel der dortigen indigenen Völker — Fische, Wale und Robben.

EPA und DHA

Das Ergebnis dieser Untersuchungen war verblüffend. Obwohl die Eskimos sich außerordentlich einseitig ernähren, nehmen Sie mit Ihrer Kost wertvolle Fettsäuren auf, die ihren Körper vor den oben genannten Krankheiten wohl schützen. Wir sprechen über Eicosapentaensäure sowie Docosahexaensäure, kurz EPA und DHA genannt. Diese sind nicht nur einfache Fettsäuren, es handelt sich dabei um Omega-3-Fettsäuren. Für die Meeresbewohner sind diese unendlich wichtig, denn deren sehr kaltes Umfeld bringt es mit sich, dass der Blutkreislauf unter widrigsten Bedingungen intakt bleibt. Und genau das nehmen die Eskimos mit dem Verzehr der Fische, Wale und Robben auf. Diese Omega-3-Fettsäuren haben einen positiven Effekt auf Zellwände und halten die Arterien elastisch: das Blut kann einfacher zirkulieren, das Herz-Kreislauf-System wird weniger belastet. Und: Hat die Omega-3-Fettsäure DHA sogar eine positive Wirkung auf Alzheimer-Patienten? Im Jahr 2007 wurde eine Studie im Journal of Neuroscience unter Leitung von Greg Cole veröffentlicht. Diese stützt die These, dass DHA aus Fischöl die Produktion eines vor Alzheimer schützenden Enzyms steigert, das Enzym LR11. Dieses soll unter anderem für den Abbau des schädlichen Beta-Amyloids im Gehirn zuständig ist. Die Anhäufung von Beta-Amyloid wird als eine der grundlegenden Ursachen von Alzheimer und auch dem sonstigen Abbau der Hirnleistung im Alter angesehen. Der Tierversuch zeigte, dass bereits eine niedrige Dosis der Fettsäure DHA den LR11-Spiegel entscheidend verbessern kann. Wie viel DHA man allerdings aufnehmen muss, um eine Wirkung beim Menschen zu erreichen, ist noch fraglich. Und schließlich muss man bedenken, dass DHA nur ein Inhaltsstoff des Fischöls ist; womöglich müsste man daher große Mengen von Fischöl für einen positiven Effekt aufnehmen. Interessant könnten in diesem Zusammenhang Fischöl-Kapseln sein, die in komprimierter Form DHA und EPA enthalten.

Empfehlung

Gerade weil es eine Fülle an Studien über Omega-3-Fettsäuren gibt, hat auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung – die DGE – eine Empfehlung herausgegeben. Täglich ist die Aufnahme von 1 bis 1,5 Gramm an Omega-3-Fettsäuren ideal. Allerdings gilt es dabei zu beachten, dass diese Empfehlung für Omega-3 generell gilt. Und dieses ist nicht nur in Fisch oder Fischöl enthalten. Soja-, Raps- und Walnussöl sind ebenso hervorragende Omega-3-Spender, allerdings enthalten diese als wesentliche Fettsäure kein EPA oder DHA, sondern Alpha-Linolensäure, kurz ALA. Und diese hat eben nicht den gleichen Effekt wie die beiden anderen Fettsäuren. Grundsätzlich ist der Verzehr von ungesättigten Fettsäuren und Ölen auf Pflanzenbasis nicht nur gesund, sondern auch lecker. Jede gute Küche profitiert von unterschiedlichen Ölen. Hierbei sollten Sie wirklich einmal ausprobieren. Weiterhin gibt es auch sogenanntes „Functional Food“, welches mit Omega-3-Fettsäuren versetzt ist und so die ausreichende tägliche Dosis ermöglicht, allerdings ist es wesentlich sinnvoller, sich mit naturbelassenen Fettsäure-Quellen zu ernähren. Wer als Herz-Kreislauf-Risikopatient gilt, der sollte der Empfehlung folgen und Seefisch verzehren. Am besten die fettreichen Fische wie Matjes oder Hering und dies auf jeden Fall einmal oder besser mehr pro Woche. Allerdings hat diese Ernährung einen Haken: Nicht jeder mag Fisch für sein Leben gern und die intensive Be- und Überfischung der Weltmeere ist auch ein Problem. Gut, man kann seinen eigenen gesundheitlichen Mikrokosmos verbessern, das Ökosystem Meer und die Allgemeinheit aber würden massiv geschädigt, wenn alle Menschen nun zum Fisch greifen würden. Alternativen sind Nahrungsergänzungsmittel wie Fischöl-Kapseln. Diese enthalten in konzentrierter Form die so wichtigen Omega-3-Fettsäuren und so müssen Sie nicht zwingend auf mehrere komplette Fischgerichte umstellen. Achten Sie aber bitte bei diesen Kapseln darauf, dass EPA und DHA auch Nebenwirkungen haben können. Hoch dosiert verstärken sie den Effekt der Blutverdünnung von Medikamenten wie Aspirin und haben damit direkten Einfluss auf die Blutgerinnung.