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Hanföl – Grünes Gold für die Gesundheit?

Leinöl, Walnussöl oder Avocadoöl – die Auswahl an Speiseölen geht längst über die Klassiker wie Sonnenblumen- oder Olivenöl hinaus. Hierbei zählt Hanföl zu den gesündesten pflanzlichen Speiseölen und ist nicht umsonst beliebter denn je. Doch was macht Hanföl so einzigartig und wertvoll? Wird ihm zu Recht immer mehr Beachtung geschenkt? Wir blicken hinter die Kulissen.

Multitalent Nutzhanf

Hanföl, oder auch Hanfsamenöl genannt, ist ein Speiseöl, welches aus den Samen der Nutzhanfpflanze gewonnen wird. Die als Nutzhanf zugelassenen Sorten werden in Deutschland

durch das Ministerium für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) streng reglementiert: es dürfen nur Sorten angebaut werden, die maximal 0,2% THC (THC ist der psychoaktive Bestandteil der Cannabispflanze) enthalten. Das BLE unternimmt insbesondere während der Blütezeit der Hanfpflanzen stichprobenartig Kontrollen. In der EU sind aktuell rund 40 verschiedene Nutzhanfsorten zugelassen.

Nutzhanf wird in den unterschiedlichsten Bereichen sehr erfolgreich als nachhaltiger Rohstoff verwendet: als Baustoff, zur Papiergewinnung, bei der Herstellung von Kleidung und nicht zu guter Letzt in der Lebensmittelindustrie. Insbesondere hier erlebt die Nutzhanfpflanze eine immer weiterwachsende Beachtung. Hanfsamen und Hanfprotein sind immer häufiger in Müsliriegeln, in Shakes oder in Tees zu finden. Die Produktpalette von Hanf-enthaltenden Lebensmittel wird dabei kontinuierlich erweitert.

Im Zuge der Herstellung des Hanfspeiseöls entsteht als Nebenprodukt der sogenannte Hanfsamenkuchen. Dieser ist höchst eiweißreich und bildet die Hauptquelle des Hanfproteins. Die Proteine aus Hanfsamen zählen zu den hochwertigsten und vom menschlichen Körper am besten verwertbaren Pflanzenproteinen.

Hanföl: Eine schonende Produktion ist das A und O

Die Herstellung eines hochwertigen Hanföls beginnt nach der Ernte mit einer schonenden Trocknung der Hanfsamen, idealerweise bei niedriger Temperatur über mehrere Monate. Das in den Samen enthaltene Chlorophyll sowie das β-Carotin verleihen dem Öl schließlich seine grünlich goldene Farbe.

Hanfsamenöl wird durch Kalt-Pressung hergestellt und ist damit ein unraffiniertes Speiseöl. Dank dieser sehr schonenden Verarbeitung bleiben die gesunden Inhaltsstoffe des Öls erhalten, weshalb kalt-gepresste Öle auch als nativ, d.h. naturbelassen bezeichnet werden. Wichtig zu wissen ist, dass kaltgepresste Speiseöle nicht stark erhitzt werden dürfen und im Gegensatz zu raffinierten Ölen eine kürzere Haltbarkeit haben. Die Herstellung raffinierter Öle erfolgt im Vergleich weniger schonend, da die Öle bei der Gewinnung stark erhitzt werden. Dadurch erhalten sie zwar eine längere Haltbarkeit, verlieren jedoch aber einen großen Teil ihrer wertvollen Inhaltsstoffe. Sie eignen sich zum Braten, da hier keine gesundheitlich umstrittenen Transfette bzw. Trans-Fettsäuren entstehen.

Energielieferant Hanföl

Unser Körper profitiert in vielerlei Hinsicht von dem hohen Gehalt an wertvollen Nährstoffen und Spurenelementen, die in Hanföl enthalten sind.

An erster Stelle sind hier essenzielle Fettsäuren, wie ungesättigte Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren zu nennen. Hanföl eignet sich hervorragend, um den täglichen Bedarf zu decken, da es besonders reich an α-Linolensäure und Stearidonsäure (Omega-3-Fettsäuren) sowie an der seltenen γ-Linolensäure (Omega-6-Fettsäure) ist.

Darüber hinaus enthält Hanföl eine hohe Konzentration an wichtigen Mineralstoffen wie Zink, Eisen, Kalzium und Magnesium sowie eine große Menge an Vitaminen, wie B1, B2 und E und enthält zudem β-Carotin, eine Vorstufe des Vitamin A.

Hanföl ist daher ein wichtiges Naturprodukt, das unserem Körper mit neuer Energie versorgt und eine positive Gesamtwirkung auf unser Herz-Kreislauf-System hat.

Omega-3- und Omega-6- Fettsäuren: die richtige Balance macht es

Mehrfach ungesättigte Fettsäuren, wie die Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, können vom Körper nicht selbst produziert werden und müssen daher durch die Nahrung aufgenommen werden. Aus der Familie der Omega-3-Fettsäuren sind für den Menschen besonders die Eicosapentaensäure, die Docosahexaensäure und die α-Linolensäure wichtig. Dabei muss vor allem die letztere zwingend über die Nahrung aufgenommen werden. Die beiden anderen Fettsäuren können daraus im Körper hergestellt werden. Neben α-Linolensäure ist die Linolsäure (eine Omega-6-Fettsäure) essenziell, d.h. lebensnotwendig.

Im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung ist auf das richtige Verhältnis von Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren zu achten. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt ein Verhältnis von ca. 5:1.

In Hanföl kommen diese Fettsäuren aufgrund des hohen Anteils an Omega-3-Fettsäuren in einem besonders optimalen Verhältnis vor.  Ein ähnlich ausgewogenes Verhältnis ist auch in Fisch zu finden. Gerade im Rahmen einer veganen oder vegetarischen Ernährungsweise ist Hanföl daher eine ideale Ergänzung für eine ausgewogene Nährstoffaufnahme.

Tipps zur Verwendung in der Küche

Der Geschmack von Hanföl lässt sich als fruchtig-nussig beschreiben. Es eignet sich daher sehr gut für verschiedenste kalte Gerichte: angefangen bei Salaten und Dressings, über Smoothies bis hin zu Müsli. Wer auf der Suche nach einer geschmackvollen und hochwertigen Abwechslung zu Olivenöl ist, kann der kreativen Küche hier freien Lauf lassen.

Dr. Dorothea Kindermann
Molekularbiologin
Qualitätsverantwortliche bei Drapalin Pharmaceuticals GmbH

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