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BELANO Medical AG
Neuendorfstraße 19
16761 Hennigsdorf

www.belanmedical.com

Werbebeitrag/ Autorin Anne Klein

Hautcremes

Warum ist die Pflege der Haut überhaupt wichtig? Glatt soll sie sein, zart, nicht zu trocken, nicht zu fettig, keine Unreinheiten aufweisen, nicht schuppig, nicht faltig, kurz: gesund und jung. Hersteller von Hautpflegeprodukten lassen sich viel einfallen, um mit bestimmten Inhaltsstoffen spezielle Ziele zu verfolgen. Manchmal können sie aber auch das Gegenteil von dem erreichen, was sie eigentlich wollten. So können durch Störungen der Hautflora (des Mikrobioms) Allergien oder Neurodermitis begünstigt werden. Worum handelt es sich beim Mikrobiom? Das menschliche Mikrobiom bezeichnet die Summe aller Mikroorganismen auf oder im Körper. Sie besiedeln zum Beispiel den Darm als sogenannte Darmflora, aber auch die Haut. Zum Mikrobiom zählen vor allem Bakterien, aber auch Pilze und Viren – in ihrer Gesamtheit auch Mikroben genannt. Die Anzahl der auf und im menschlichen Körper lebenden Bakterien ist höher als die Anzahl der Zellen im menschlichen Körper.

Studie zeigt Bedeutung

Eine Untersuchung des Unternehmens Belano zeigte nun, dass viele Hautcremes das Mikrobiom der Haut schädigen. Die Bedeutung des Mikrobioms für die Gesundheit wird sowohl in Bezug auf den Darm wie auch die Haut immer besser verstanden. Eine Verschiebung des natürlichen Bakterien-Gleichgewichts steht in Zusammenhang mit verschiedensten Erkrankungen. „Auch auf das allgemeine Wohlbefinden und den Gesundheitszustand eines Menschen könnte das negative Auswirkungen haben“, erklärt Belano. 30 Hautcremes und Hautpflegeprodukte wurden vom Unternehmen auf mikrobiologische Wirkweisen getestet. Dabei zeigte sich, dass durch bestimmte Inhaltstoffe die gesunden Bakterien wie zum Beispiel Staphylococcus epidermidis abgetötet werden. Damit werde das Mikrobiom und die gesunde Hautflora aus dem Gleichgewicht gebracht, erläuterte die Mikrobiologin Prof. Dr. Christine Lang von der TU Berlin und betonte, dass diese guten Bakterien aber enorm wichtig seien.

Desinfizierende und antibakterielle Zusätze meiden

Besonders die Sorge vor Coronainfektionen habe zu einer verstärkten Nachfrage nach Handcremes mit antibakteriellen Zusätzen geführt. Pflegeprodukte, die bei unreiner Haut mit antibakteriellen Wirkstoffen eingesetzt werden, um Keime zu reduzieren und die zu einem besseren Hautbild führen sollen, wurden in der Pandemie verstärkt angewendet – im guten Glauben. Das sei aber ein falscher Ansatz, der Allergien und Neurodermitis auslösen könne.
Vor allem langfristig sei es wichtig, dass die Bakterienvielfalt und das Gleichgewicht der einzelnen Arten untereinander beibehalten bleibt. Prof. Dr. Lang: „Daher gibt es Bemühungen, in Zukunft viel stärker darauf zu achten, dass eine Hautpflege oder Kosmetik das Mikrobiom, also die Bakterienvielfalt auf der Haut schützt und stärkt.“ Die meisten Mikroorganismen auf der Haut seien harmlos und ihre Vielfalt essentiell für eine gesunde Haut.

Vielfalt wichtig

Die „guten“ Bakterien sind eine Art Schutzschild und richten sich gegen krankmachende Keime. Eine gute Wundheilung ist davon abhängig. Bei verschiedenen Erkrankungen wurde in den vergangenen Jahren beobachtet, dass die Vielfalt der Bakterien reduziert oder gestört ist. „Das beobachten wir bei Hauterkrankungen ebenso wie bei Magen-Darm-Krankheiten oder Verdauungsproblemen“, sagte Prof. Lang. Studien konnten bereits zeigen, dass die Einnahme von Probiotika oder die Verwendung von mikrobiotischen medizinischen Hautpflegeprodukten die Krankheitssymptome reduzieren und zu einer Verbesserung führen kann.

Probiotika-Spray

Eine Studie des National Institute of Allergy and Infectious Diseases in Bethesda konnte 2020 zeigen, dass die Behandlung mit einem äußerlich angewendeten Probiotika-Spray bei Kindern mit Neurodermitis Linderung bringen konnte. Die Wirkung war zudem langanhaltend – sie hielt bis zu acht Monate nach Ende der Therapie noch an.
Wie ist das zu erklären? Als Ursache für die Ekzeme wird häufig eine bakterielle Besiedlung auf der Hautoberfläche angeführt. Die typischen betroffenen Hautstellen sind bei gesunden Menschen meist mit gramnegativen Bakterien besiedelt, diese Bakterien fehlen Kindern mit Neurodermitis, ebenso wie die sogenannten „Sphingolipide“, die von ihnen gebildet werden und einen Schutz vor anderen Bakterien bieten. Bei diesen Zusammenhängen wird der Begriff Gleichgewicht deutlich und was er für die Gesundheit bedeutet.