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Fritz Schiele Bäder-Fabrik GmbH
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Werbebeitrag 1 von 4/ Autor Peter M. Crause

Herz-Kreislauf stärken

In diesem Monat starten wir einen Mehrteiler zum Thema „menschliche Gefäße“. Wir schauen darauf, welche gesundheitlichen Probleme von geschwächten Gefäßen ausgehen können und wie man präventiv arbeiten kann. Unser Schwerpunkt gilt dabei Kreislaufbädern. Vielfach spielen Venenerkrankungen eine Rolle. Sie transportieren das Blut aus allen Organen des Körpers zurück zum Herzen. Unter Venenerkrankungen werden verschiedene Krankheiten zusammengefasst, darunter Krampfadern, Venenentzündungen, Venenthrombose und die sogenannte chronische venöse Insuffizienz. Der menschliche Körper muss immer als Ganzes gesehen werden. Jede einzelne Funktion steht immer in Verbindung mit dem gesamten System. So entstehen etwa Wasseransammlungen in den Füßen bei einem Krampfaderleiden, die durch eine schlecht funktionierende Muskel-Venen-Pumpe ausgelöst werden können. Die Venenklappen haben durch eine geschwächte Muskulatur nicht mehr die Möglichkeit, ganz zu schließen und es entsteht ein Rückstau in die Beine. Es kommt zu einem Schweregefühl, Schmerzen und eben zu Wasseransammlungen. Zudem steigt durch den langsamen Blutfluss das Risiko für Gerinnsel, die die Blutgefäße verstopfen können – die sogenannte Thrombose. Wie aber kann man das Herz-Kreislaufsystem unterstützen? Sicher kennen Sie eine von mehreren Möglichkeiten, etwa das „Kneippen“. Wasser ist nicht nur zum Trinken da, es hilft dem Körper – und letztlich Ihrem Herz-Kreislaufsystem – auch bei äußerer Anwendung.

Wasser marsch

Der Pfarrer Sebastian Kneipp hat wohl die bekanntesten Anwendungen der Hydrotherapie entwickelt. So kennen wir von ihm Kalt- und Warmwasseranwendungen, Wechselbäder, das Armbad, kalte Beingüsse und auch das ansteigende Fußbad. Dieses wird mit lauwarmem Wasser begonnen und durch Hinzugießen von heißem Wasser langsam auf ca. 40 °C erwärmt. Bei dieser Anwendung ist allerdings Vorsicht geboten, besonders bei schweren Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krampfadern und Nervenstörungen im Fußbereich, die sich durch Kribbeln, Sensibilitätsstörungen und Schmerzen zeigen. Verbessert wurde das System von dem Hamburger Kaufmann Fritz Schiele. Er hat auf dem Wissen von Sebastian Kneipp aufbauend ein Kreislauftrainingsgerät entwickelt, das eine medizinische Durchblutungswirkung im ganzen Körper auslöst. Diese Therapie ist auch bei Krampfadern und Störungen im Nervenbereich am Fuß einsetzbar, da sie individuell dosiert werden kann. Der Vorteil: Ein solches Fußbad wirkt intensiver und schneller und ist dabei gleichzeitig sanfter und effektiver als das herkömmliche ansteigende Fußbad. Die wichtigsten Organmeridiane und Rezeptoren finden sich gebündelt unter anderem an der Fußsohle und sind dort gut zu beeinflussen. Von dort aus ist eine Verbindung zum gesamten Körper und seinen Organen vorhanden, die man für einen positiven Einfluss auf das gesamte Herz-Kreislaufsystem nutzen kann. Dass die Hydrotherapie gerade in der heutigen Zeit eine mehr als interessante zusätzliche Therapieform ist, steht für Robert M. Bachmann, Allgemeinarzt und Experte für Naturheilverfahren in Bad Wörishofen im Allgäu, außer Frage. So steht diese keineswegs in Konkurrenz zur Schulmedizin, sondern bietet – wo immer es möglich ist – eine sinnvolle Ergänzung. Im Rahmen einer langjährigen wissenschaftlichen Studie mit den Daten von mehr als 2.000 Klinik-Patienten hat der Spezialist für Naturheilverfahren die Effizienz der verschiedenen Kneipp’schen Therapien untersucht. Hauptsächlich ging es dabei um schmerzhafte Erkrankungen des Bewegungsapparates, Verdauungs- und Fettstoffwechselstörungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie Kopfschmerzen und Schlafstörungen. Ergebnis: Der Gesundheitszustand der Patienten verbesserte sich zwischen Aufnahme und Entlassung um etwa 76 Prozent. „Besonders interessant ist, dass bei rund 58 Prozent der Patienten die überwiegend chemisch-synthetischen Arzneimittel reduziert oder abgesetzt werden konnten“, betont Bachmann. „Die Wasser- oder Hydrotherapie, speziell die Hydrothermotherapie, spielt hierbei eine sehr wichtige Rolle.“ Durch gezielte Wasserreize solle der Körper zu einer positiven, heilungsfördernden Gegenreaktion angeregt werden. „Auch Organe sollen gezielt gestärkt oder entspannt werden. Wichtige Voraussetzung: Niemals eine kalte Anwendung auf eine kalte Haut“, betont der Mediziner. Notwendig sei stets gute Vorwärmung durch Bewegung, warme Luft oder warmes Wasser. „Zu kleine Reize bewirken dabei meist nichts, mittlere Reizstärken fachen die Selbstheilungskräfte an, übergroße Reize schaden“, so der Experte.