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Insulin unter Kontrolle

Die Menge an Insulin, die zu den Mahlzeiten gespritzt wird, hängt unter anderem davon ab, wie hoch der gemessene Blutzuckerwert ist. Zur Messung des Zuckerspiegels in Blut oder Urin stehen verschiedene Methoden zur Verfügung. Zusätzlich kann auch der Zuckerspiegel im Gewebe gemessen werden. Der Blutzuckerwert kann mit einem elektronischen Messgerät selbst bestimmt werden. Dafür wird mit Hilfe einer Einstichhilfe in eine Stelle seitlich der Fingerspitze gestochen und dann vorsichtig gedrückt, bis ein ausreichend großer Bluttropfen ausgetreten ist, der dann mit dem Teststreifen aufgenommen wird. Bereits nach kurzer Zeit zeigt das Gerät die Höhe des Blutzuckers an. Im Anschluss kann dann Insulin gespritzt werden.

Insulin spritzen

Insulin spritzen ist nicht schwer – dennoch will es erst einmal gelernt werden. Damit Insulin richtig wirkt, gehört es ins Unterhautfettgewebe gespritzt. Injektionen in die darunter liegende Muskulatur können schmerzhaft sein. Damit Insulin in das Unterhautfettgewebe und nicht in den Muskel gelangt, kommt es vor allem auf die richtige Nadellänge an. Die Einstichstelle sollte dabei ständig gewechselt werden. Den richtigen Umgang mit dem Pen erlernen Menschen mit Diabetes zu Beginn der Insulintherapie in einer Schulung. Auch für erfahrene Patienten kann es sich lohnen, ihre Spritztechnik gelegentlich darauf zu überprüfen, ob sich mit der Zeit Fehler eingeschlichen haben. Von Anfang an ist es sehr wichtig, dass man sich eine richtige Spritztechnik angewöhnt. Bei falscher Spritztechnik bilden sich Veränderungen im Unterhautfettgewebe, die die Aufnahme des Insulins in den Blutkreislauf beeinflussen. Es kann zu einer sofortigen Aufnahme oder zu einer verzögerten Aufnahme kommen. In Studien konnte gezeigt werden, dass bei 80 % der sogenannten nicht einstellbaren Patienten, die Insulin spritzen, die Ursache eine falsche Spritztechnik ist.

Der Insulinpen

Früher musste das Insulin in spezielle Spritzen aufgezogen werden. Heute stehen dafür Insulinpens zur Verfügung, die das Spritzen einfacher machen. Am häufigsten werden Einwegpens eingesetzt. Diese werden entsorgt, sobald das Insulin aufgebraucht ist. Viele Diabetiker benutzen jedoch auch aus Umweltgründen Pens mit Patronen. Diese Pens werden mit Insulinpatronen bestückt. Zunächst muss die Pa-trone in den Pen eingesetzt werden. Hierzu wird die Patrone mit dem Gewinde voraus in den unteren Teil des Pens eingeführt. Danach wird der Pen zusammengeschraubt. Auf das Schraubengewinde wird die Nadel aufgeschraubt. Die Nadeln gibt es in unterschiedlichen Längen. Vor der Injektion muss die große Schutzkappe abgezogen werden. Die Nadel selbst hat nochmals eine kleine Schutzkappe, die ebenfalls abgezogen werden muss. Danach werden die Einheiten eingestellt, die gespritzt werden sollen. Der Einstellknopf wird gedreht, so dass im Sichtfenster beispielsweise 2 Einheiten angezeigt werden. Mit diesen 2 Einheiten Insulin (hier als Beispiel), wird die Nadel entlüftet. Der Tropfen an der Nadel zeigt, dass die Nadel entlüftet ist. Die Pens zeigen sich besonders einfach und mit sehr wenig Kraft bedienbar.

Die Nadeln

Auch darauf kommt es an, denn schließlich wird der Körper über diese mit dem lebensnotwendigen Insulin versorgt. Beide Kanülenenden eines Pens sind mit einem Gleitmittel auf Silikonbasis beschichtet, damit sowohl der Einstich in die Kartusche des Insulinpens wie auch der Einstich ins Gewebe sanft und ohne Schädigung erfolgt. Eine solche Pen-Kanüle muss zudem viele Anforderungen erfüllen und besteht aus vielen Teilen, die hochpräzise gefertigt und montiert sind. Auf jeder Sterildichtung finden Sie zusätzliche Produktangaben, damit keine Verwechslungen stattfinden können. Hier sind die Herstellungscharge und das Verfallsdatum zu erkennen. Ebenso wichtig sind auch Markierungen zum Sterilisierungsverfahren und die Kennzeichnung als Einmalprodukt. Die Pen-Nadeln haben 3-5 Schliffrichtungen und sind elektropoliert. Die Kanülen sind durch den Mehrseitenschliff stabiler und verformen sich nicht sofort; die Elektropolitur entfernt Grate.

Nur der erste Einstich mit den silikonbeschichteten Nadeln ist nahezu schmerzlos, jede weitere Verwendung würde das Schmerzempfinden ansteigen lassen, weshalb alle Pen-Nadeln mit einer durchgestrichenen „2“ versehen sind – es sind Einmalprodukte. Manche Hersteller bieten darüber hinaus auch Sicherheitsabwurfboxen, die die Entsorgung der Einmalprodukte im Hausmüll besonders sicher macht. Qualität muss geprüft werden, bei den Nadeln geschieht dies nach ISO11608-2. Dabei werden unter anderem die Einstichkräfte gemessen und in sogenannten Benchmarktests untereinander verglichen. Nur Produkte, die alle Qualitätskriterien erfüllen, dürfen in den Vertrieb gebracht werden. Auch wenn sich Produkte unterscheiden, dürfen gewisse Toleranzen nicht überschritten werden.

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