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Werbebeitrag/ Autorin Anne Klein

Kreatin im Alter

Leider ist es so, dass mit zunehmendem Alter die Leistungsfähigkeit der Organe nachlässt, der Energiestoffwechsel sinkt und auch die Muskelkraft – insbesondere die in der Stütz- und Haltemuskulatur – schwindet. Aber auch im Alter ist eine leistungsfähige Muskulatur wichtig. Sie ist die Basis für körperliche Fitness, Bewegungsfähigkeit und Körperstabilität und verringert deutlich das Sturzrisiko. Medizinisch erwiesen ist: Durch gezieltes Muskeltraining und ausreichende Versorgung mit wichtigen Nährstoffen kann man dem Muskelabbau entgegenwirken und bis ins hohe Alter leistungsfähig bleiben. Klar ist: Der natürliche Alterungsprozess der Muskeln kann nicht komplett aufgehalten werden. Dennoch ist es sinnvoll, einem Muskelabbau aktiv entgegenzuwirken. Schon im Alltag sollte man die körperliche Aktivität moderat steigern, z. B. Treppensteigen statt Aufzug fahren oder auch mal längere Spaziergänge machen. Sinnvoll ist zudem ein etwa 30-minütiges Muskeltraining 2- bis 3-mal pro Woche. Wichtig ist, auf den Körper zu achten und es mit dem Training nicht zu übertreiben. Um optimale Trainingseffekte zu erzielen und die Muskeln nicht zu überfordern, ist es ratsam, zunächst unter Anleitung und Kontrolle eines ausgebildeten Trainers zu trainieren. Viele Sportvereine und Fitnessstudios bieten auch spezielle Trainingsstunden für ältere Menschen an. Auch auf Websites wie der Deutschen Seniorenliga finden sich eine Fülle an Anregungen.

Muskeln und Kreatin

Für die Muskulatur und den Muskelaufbau sind Proteine (Eiweiße) die wichtigsten Bausteine. Daher gehören Hülsenfrüchte, fettarme Milchprodukte, mageres Fleisch und Fisch auf den Speiseplan. Fleisch und Fisch sind dabei nicht nur eine gute Eiweißquelle, sondern sie sind auch die einzigen Nahrungsmittel, die das für die Muskulatur so wertvolle Kreatin enthalten. Eben dieses Kreatin spielt eine wichtige Rolle im Energiestoffwechsel. Sind die Kreatinspeicher gefüllt, steht dem Körper ausreichend Energie zur Verfügung, auch beim Training, was wiederum den Muskelaufbau fördert. So unterstützt Kreatin nachweislich den Muskelaufbau. Kreatin wird zu 50 % vom Körper selbst in der Bauspeicheldrüse, der Leber und der Niere gebildet. Die restlichen 50 % nehmen wir über Fleisch und Fisch mit der Nahrung auf. Kreatin besteht aus den Aminosäuren Glycin, Arginin und Methionin und gilt als Schlüsselsubstanz für den Energietransfer im Körper. Durch Eigenproduktion und über die Ernährung füllen sich die Kreatinspeicher immer wieder so weit auf, dass der Grundbedarf gedeckt werden kann. Ein messbarer Kreatinmangel tritt daher bei Gesunden selten auf. Es scheint aber sehr günstig zu sein, wenn Menschen, die ihre Muskeln trainieren, die Zufuhr von Kreatin erhöhen, um die Kreatinspeicher komplett zu füllen. Denn Kreatin verstärkt die Wirkung des Krafttrainings. Es kommt zu einem Zugewinn an Muskelmasse und Muskelkraft und damit auch zu einer Leistungssteigerung. Wenn Sie im Alter Ihre Muskelkraft erhalten und stärken möchten, und wer möchte das nicht, dem empfehlen Sportmediziner und Ernährungswissenschaftler die Aufnahme von etwa 3 Gramm Kreatin pro Tag. Da es kaum möglich ist, diese Menge allein über die Ernährung sicherzustellen – dafür müssten Sie täglich etwa ein halbes Kilo Fisch oder Fleisch essen, sind kreatinhaltige Nahrungsergänzungsmittel die bessere und sicherere Alternative. Die Verbraucherzentrale empfiehlt beim Kauf von Kreatin-Produkten auf Produkte aus deutscher Herstellung zu achten. Sie sollten dabei immer berücksichtigen, Kreatin ist allein kein Wundermittel. Ohne ausreichende Bewegung im Alltag und im Training hat die Nahrungsergänzung nicht die gewünschte Wirkung. Wie viel Anti-Aging-Effekt in Kreatin schlummert, wurde vor einigen Jahren auch an der Ludwig-Maximilians-Universität in München erforscht. Da die Forscher bereits wussten, dass eine schützende Wirkung von Kreatin auf Nervenzellen in Tiermodellen für Parkinson und Chorea Huntington herausgefunden war, wurden die Auswirkungen von Kreatin auf die Lebensspanne von Mäusen getestet. Im Versuch zeigte sich, dass die Lebensspanne der Tiergruppe, die Kreatin zu fressen bekamen, im Schnitt um neun Prozent verlängert war. Und es konnten noch weitere Effekte beobachtet werden. Auch was die Muskelkraft sowie die Gedächtnisleistung betraf, zeigte diese Tiergruppe bessere Werte. Die entsprechende „Anti-Aging-Gene“ wurden verstärkt und aktiviert, diese wiederum förderten das Wachstum spezifischer Neuronen, die ihrerseits zum Zellschutz beitragen und das Lernen erleichtern. Natürlich kann man die Ergebnisse aus Tierversuchen nicht 1:1 auf den Menschen übertragen, so zeigt sich dennoch eine Tendenz und man kann davon ausgehen, dass es bei Kreatin um einen wesentlichen Baustein handelt, der auch im menschlichen Alterungsprozess eine große Rolle spielen könnte. Schon ein wenig mehr Bewegung im Alltag kann Ihnen ein besseres Lebensgefühl im Alter verschaffen. Auch Ernährungsschulen wie die Longevity-Bewegung haben Kreatin und seine Möglichkeiten entdeckt. Am besten: Sie fangen gleich an.