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Werbebeitrag/ Autor Peter M. Crause

Kurzsichtigkeit auf dem Vormarsch

Wer viel und früh mit dem Lesen beginnt, der hat es im späteren Leben und in der Schule leichter. Lesen bildet, Lesen macht Spaß und Kinder müssen schon früh an das Lesen herangeführt werden. Dabei hat sich das Lesen stark gewandelt. Vom Papier ist der Trend zu Smartphone und Tablet ungebrochen. Das massive Lesen aber von digitalen Displays ist alles andere als gut für eine spätere Entwicklung. Neben dem Lesestoff wird das Display in der kindlichen Entwicklung jeden Tag für viele weitere Stunden aus nächster Nähe fokussiert. Bereits im Jahr 2012 konnte man zum Thema Kurzsichtigkeit im Fachmagazin „The Lancet“ die Warnung lesen, Kinder zu früh zu lange vor dem PC-Monitor sitzenzulassen oder sie überhaupt zu intensiv zu Hause lesen zu lassen. Frische Luft, Sonnenlicht und Bewegung seien die wesentlichen Faktoren für ein gesundes Auge, für ein Auge, das sich optimal entwickeln kann, so die Forscher damals. Wie verbreitet Kurzsichtigkeit, auch Myopie genannt, ist, zeigt sich etwa in China, Japan, Singapur oder Südkorea. Enorme 80 bis 90 Prozent der Schulabgänger in diesen Staaten müssen eine Brille tragen. Und auch in Europa und Nordeuropa ist dieser Trend zu sehen, so das Forscherteam. Hielt man vor 50 Jahren Kurzsichtigkeit noch primär für einen genetischen Defekt, merkt man nun, dass Umweltfaktoren ebenso einen ganz wesentlichen Anteil daran haben; davon ist Ian Morgen von der Australian National University in Canberra überzeugt. Hinzu kommt, dass 10 bis 20 Prozent der Kinder in Ostasien bereits so stark kurzsichtig sind, dass im späteren Leben die Wahrscheinlichkeit, an schweren Folgeschäden zu erkranken, besonders hoch ist. Aber was geschieht bei Kurzsichtigkeit? Hierbei geht es in den meisten Fällen um das Längenwachstum des Auges. In diesem Fall ist der Augapfel zu lang, die sogenannten Achsenmyopie. Dies kann zudem noch mit einer Brechungsmyopie gemeinsam auftreten, in diesem Fall ist der Brechwert der Augenlinsen zu hoch. Ist der Augapfel zu lang, wird das einfallende Licht nicht mehr direkt auf der Netzhaut in einem Punkt fokussiert, sondern davor. Die Folge ist ein unscharfes Bild.

Auslöser und Auswirkung

Neben dem intensiven Gebrauch von digitalen Displays in extrem geringem Abstand gilt aber auch ein höheres Risiko für Kinder an einer Myopie zu erkranken, wenn ein Elternteil kurzsichtig ist. Noch mehr, wenn dies beide Elternteile betrifft. Dann steigt die Risikorate für das Kind auf bis zu 60 %. Ebenfalls die Entwicklung ist erblich, so entwickelt sich die Myopie auch schneller bei Kindern, wenn die Eltern kurzsichtig sind. In der Schulzeit von Kindern kommt es durch immer mehr Lerninhalte häufig zu angestrengtem und langem Lesen. Hinzu kommt, dass Kinder heutzutage immer mehr Zeit in Räumen verbringen. Das früher übliche lange Spielen im Freien, das Toben in der hellen Sonne fehlt. Der dadurch verringerte Gehalt des Botenstoffs Dopamin, der unter normalen Umständen das zu starke Wachstum des Augapfels hemmt, führt dazu, dass der Augapfel in der Kindheit zu stark wächst.

Was tun?

Professor Dr. med. Dr. h. c. Helmut Schatz von der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) erklärt: „Zahlreiche Studien weisen darauf hin, dass der Aufenthalt im Freien bei Kindern einer Kurzsichtigkeit entgegenwirkt – vermutlich wegen der besseren Lichtverhältnisse“. Während in Innenräumen oftmals weniger als 500 Lux erreicht werden, steigt dieser Wert an sonnigen Tagen im Freien und selbst im Schatten auf etwa 10 000 Lux. Frühere Forschungsergebnisse aus Australien legen nach Wissenschaftsjournalist Elie Dolgin entsprechend den Schluss nahe, dass eine Myopie bei Kindern verhindert werden kann, wenn diese sich mehrere Stunden pro Tag im Freien aufhalten. Sind Kinder aber kurzsichtig, benötigen sie eine Brille oder Kontaktlinsen. Diese können zwar recht einfach das unscharfe Sehen korrigieren, nicht aber die Entwicklung der Myopie. Gerade diese aber ist wichtig zu bremsen, um das Risiko von Spätfolgen zu verringern. Ein bedeutendes deutsches Medizintechnikunternehmen und Spezialist für Brillengläser aus München hat nun eine Lösung für das Problem. Deren spezielle Brillengläser korrigieren nicht nur die Unschärfe, sondern schaffen es auch, das weitere Längenwachstum des Augapfels einzubremsen. Eine Langzeitstudie an Kindern von 7 bis 14 Jahren über mehrere Jahre in ganz Europa zeigte die Vorteile dieser Gläser. Um selbst bei starker Weitsichtigkeit Kinder zu überzeugen, sind die Gläser zudem außergewöhnlich dünn und leicht. Die Myopie zu verlangsamen, geht also doch. Gute Nachrichten für kleine Lesefreunde.