Werbebeitrag Teil 1 von 3 / Autor Peter M. Crause
Leitungswasser in Deutschland
Das Leitungswasser in Deutschland gehört zu den am strengsten kontrollierten Lebensmitteln und zeichnet sich durch eine hohe Qualität aus. Die Trinkwasserverordnung (TrinkwV) regelt die Parameter, die erfüllt sein müssen, um eine gesundheitliche Unbedenklichkeit sicherzustellen. Dazu gehören mikrobiologische, chemische und physikalische Anforderungen, die regelmäßig von den Wasserversorgungsunternehmen und Gesundheitsämtern überprüft werden. Ein entscheidender Indikator für die Qualität des Trinkwassers ist der pH-Wert. In Deutschland liegt dieser üblicherweise zwischen 6,5 und 9,5, was als neutral bis leicht alkalisch gilt. Dieser Bereich ist nicht nur für den Geschmack des Wassers optimal, sondern auch für den Schutz der Rohrleitungen und die Verträglichkeit mit menschlichen Schleimhäuten. Ein zu niedriger pH-Wert könnte korrosive Effekte auf die Wasserleitungen haben, während ein zu hoher Wert Kalkablagerungen fördert. Die Trinkwasserverordnung schreibt zudem die Überprüfung auf mehr als 50 Schadstoffe vor, darunter Schwermetalle wie Blei und Kupfer, Pestizidrückstände, Nitrat sowie organische und anorganische Verbindungen. Die Grenzwerte sind so definiert, dass selbst bei lebenslangem Konsum keine gesundheitlichen Risiken entstehen sollen. Moderne Analysemethoden aber ermöglichen es, Schadstoffe in extrem niedrigen Konzentrationen nachzuweisen, die weit unterhalb der gesetzlichen Höchstwerte liegen. Demnach können gerade ältere Hausleitungen, insbesondere solche aus Blei, die Wasserqualität beeinflussen. Für Häuser, die vor 1973 gebaut wurden, ist eine Überprüfung auf Bleirohre daher in jedem Fall ratsam. Ein aktuelles Thema in der Diskussion um Trinkwasserqualität ist Mikroplastik. Bisherige Studien haben gezeigt, dass die Konzentration von Mikroplastik im Leitungswasser in Deutschland äußerst gering ist, hauptsächlich im Vergleich zu abgefülltem Wasser aus Kunststoffflaschen. Dies liegt daran, dass die mehrstufigen Aufbereitungsprozesse in den Wasserwerken – von der Filtration bis zur chemischen Behandlung – einen Großteil der Partikel entfernen. Dennoch wird die Forschung in diesem Bereich intensiv fortgeführt, um mögliche langfristige Auswirkungen auf die Gesundheit vollständig zu verstehen. Und da sowohl Quellen als auch die jeweiligen Umgebungen und daraus resultierende Faktoren – von landwirtschaftlich geprägten Regionen bis zu Großstädten – sehr unterschiedlich sind, ist eben Wasser nie gleich Wasser.
Ganz einfach filtern
Schaut man auf die angesprochenen kritischen Faktoren, dann kann man zu dem logischen Schluss kommen, das eigene Wasser besser vor der Nutzung zu filtern. Hierfür werden unterschiedliche Technologien genutzt. Aber sind Wasserfilter nicht auch problematisch? Es ist unbestritten, dass Technologien wie Aktivkohle oder Ionenaustauscher effektiv arbeiten und wissenschaftlich erprobte Methoden der Wasseraufbereitung darstellen. Die Vorstellung, dass solche Filtersysteme grundsätzlich „überflüssig“ seien, hält einer genaueren Betrachtung nicht stand, da sie je nach Wasserqualität und individuellen Bedürfnissen sinnvoll eingesetzt werden können. Häufig wird jedoch die Frage aufgeworfen, ob Wasserfilter zu sogenannten „Keimschleudern“ werden könnten. Tatsächlich entfernen Vorfiltersysteme, etwa Keramikfilter oder Mikroschwämme, die im Leitungswasser vorkommenden Keime, bevor diese die Aktivkohleschicht erreichen. Das sorgt dafür, dass die Filtermedien selbst keimfrei bleiben. Probleme können dann auftreten, wenn die Filter über längere Zeit ungenutzt bleiben. In solchen Fällen besteht die Möglichkeit, dass Keime aus der Umgebungsluft ins Wasser gelangen und sich im Filter vermehren. Dies lässt sich jedoch durch die Einhaltung einfacher Hygienevorgaben vermeiden: Regelmäßige Wartung, rechtzeitiger Wechsel der Filterkartuschen und das regelmäßige Durchspülen des Systems gewährleisten, dass das Wasser weiterhin sicher und sauber bleibt. So bleibt der Einsatz von Wasserfiltern eine praktikable und hygienisch unbedenkliche Lösung. Eine Lösung, die sich schlussendlich auch auf den Geschmack auswirkt. Wenn Sie Ihren Kaffee oder Tee mit einem hochwertig gefilterten Wasser zubereiten, werden Sie ganz neue Geschmackssphären entdecken. Also: Lassen Sie sich das beste und wichtigste Nahrungsmittel der Welt schmecken – denn Wasser ist Leben.