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Vital Center Kroker
Gerold Kroker e. Kfm.
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96450 Coburg

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Werbebeitrag/ Autor Peter M. Crause

Magnetfeldtherapie

Bei der Magnetfeldtherapie kommen elektromagnetische Felder zum Einsatz – meist in Form von niederfrequenten, pulsierenden Signalen, welche auf Zellebene wirken, Stoffwechselprozesse anregen, die Durchblutung verbessern, Sauerstoffversorgung fördern, Entzündungen hemmen und das Immunsystem verbessern. Es soll durch eine Art „Zelltraining“ die Selbstheilungskräfte mobilisieren. Alles, ohne Medikamente oder invasive Eingriffe. Obwohl die Forschung bisher nicht alle Wirkmechanismen eindeutig erklärt hat, setzen viele Menschen und sogar Tiere reagieren auf die positive Wirkung dieser Therapieform. In der klassischen Medizin findet man die Magnetfeldtherapie mittlerweile zum Beispiel in Reha-Kliniken, bei Physiotherapeuten und immer häufiger im Privatbereich. Besonders gern wird sie bei Problemen mit Gelenken, Knochen oder chronischen Schmerzen eingesetzt. Die Behandlung läuft ganz entspannt ab: Man liegt auf einer speziellen Matte oder bekommt ein Gerät an die schmerzende Stelle gehalten – das war’s schon. Viele Patientinnen und Patienten berichten danach von mehr Beweglichkeit, weniger Schmerzen oder einfach einem besseren Körpergefühl. Spannend wird es in der Tiermedizin. Wer ein Pferd mit Rückenproblemen oder einen älteren Hund mit Arthrose hat, kennt vielleicht schon die positive Wirkung. Gerade Tiere, die nicht auf den Placeboeffekt hereinfallen können, reagieren oft überraschend positiv auf die sanften Schwingungen. Sie entspannen sich, bewegen sich wieder leichter; und alles ganz ohne Stress oder Nebenwirkungen. Deshalb setzen Tierärzte und Therapeutinnen die Methode gern ergänzend ein, hauptsächlich bei chronischen Beschwerden oder zur Unterstützung nach Verletzungen. Und dann gibt es da noch den Bereich, der vielen am nächsten ist: der eigene Alltag. Inzwischen gibt es eine ganze Reihe an Geräten für zu Hause. Von Magnetfeldmatten fürs Bett bis zu kleinen Applikatoren für Schulter, Rücken oder Knie. Sie sind einfach zu bedienen und sollen bei regelmäßiger Anwendung für mehr Energie, besseren Schlaf und ein gestärktes Immunsystem sorgen. Wer viel sitzt, viel Stress hat oder einfach was für sich tun will, greift gern zu.

Die Technik dahinter

Nicht alle Magnetfeldgeräte sind gleich. Es gibt große Unterschiede bei Frequenzen, Intensität und Signalformen. Manche Geräte arbeiten mit sehr niedrigen Frequenzen (z. B. 8-12Hz, ähnlich wie Gehirnwellen im Ruhezustand), andere mit höheren oder wechselnden Programmen. Das kann Einfluss auf die Wirkung haben. Generell gilt die Therapie als ausgezeichnet verträglich. Die häufigsten Nebenwirkungen sind eher harmlos, z. B. leichtes Kribbeln oder Müdigkeit nach der Anwendung. Für Menschen mit Herzschrittmachern, implantierten Geräten oder Epilepsie ist eine Magnetfeldtherapie meist tabu. Auch bei Schwangerschaft sollte es nicht eingesetzt werden. In der Regel übernehmen gesetzliche Krankenkassen die Kosten für Magnetfeldtherapie nicht. Sie gilt als sogenannte ,,IGeL-Leistung“ (individuelle Gesundheitsleistung), also eine medizinische Leistung, die nicht im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherungen enthalten ist und daher selbst bezahlt werden muss. Der Grund dafür ist, dass der wissenschaftliche Nachweis für die Wirksamkeit – zumindest nach den Kriterien der evidenzbasierten Medizin – bisher nicht ausreichend erbracht wurde. Private Krankenkassen sind da ein wenig flexibler. Manche übernehmen, je nach Vertrag, die Kosten zumindest anteilig oder in bestimmten Fällen (z. B. nach Unfällen oder bei chronischen Schmerzen), vor allem wenn ein ärztlicher Therapieplan vorliegt und die Anwendung medizinisch begründet ist. Hier lohnt es sich auf jeden Fall, vorher nachzufragen. Wenn Sie also eine Behandlung in der Praxis oder Klinik planen, sollten Sie mit Kosten zwischen ca. 20 und 60 Euro pro Sitzung rechnen, je nach Gerät und Anbieter. Im Endeffekt bleibt: Die Magnetfeldtherapie hat ihren Platz gefunden. Sowohl im Behandlungszimmer als auch im Stall oder im Wohnzimmer. Ob sie immer wirkt, kommt insbesondere auch darauf an, wie leistungsfähig das Gerät ist. Leistungsstarke Geräte für zu Hause haben Feldstärken von 2000 bis 35000 Mikrotesla und Frequenzen von 2 bis mindestens 80 Hz und teilweise darüber. Praxisgeräte liegen oft noch darüber. Viele Nutzerinnen und Nutzer sind überzeugt, dass die Therapie ihnen guttut.