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Hormosan Pharma GmbH
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Werbebeitrag/ Autorin: Anne Klein

Migräne vorbeugen

Wussten Sie, dass es über 250 verschiedene Kopfschmerzarten gibt? Kopfschmerzen sind ein weit verbreitetes Phänomen. In den meisten Fällen verschwindet der Schmerz nach kurzer Zeit von allein oder mit gängigen Kopfschmerzmitteln. Problematisch wird es, wenn die Kopfschmerzen oft wiederkehren oder als sehr stark und quälend empfunden werden. Wenn die Schmerzen beginnen, den Alltag zu bestimmen, ist der Gang zum Migränespezialisten die einzig richtige Konsequenz. Migräne zählt zu den am stärksten beeinträchtigenden neurologischen Erkrankungen. Es lassen sich zwei Formen der Migräne unterscheiden: Die episodische Migräne: Treten Migräne-Attacken an weniger als 15 Kopfschmerztagen im Monat auf, spricht man von einer episodischen Migräne.

Und die chronische Migräne: Leiden die Betroffenen über mehr als drei Monate an mindestens 15 Kopfschmerztagen pro Monat und weisen diese mindestens an 8 Tagen pro Monat die Merkmale eines Migränekopfschmerzes auf, so liegt eine chronische Migräne vor. Hier ist es besonders wichtig, den Schmerzmittelkonsum genau zu beobachten. Denn häufig kann ein „Zuviel“ an Schmerzmitteln selbst die Kopfschmerzen auslösen. Häufig liegt bei Migräne eine genetische Veranlagung vor, aber eine große Rolle spielen auch äußere Faktoren wie Stress oder die Ernährung. Deswegen gibt es viele Möglichkeiten, Migränekopfschmerzen aktiv und positiv zu beeinflussen, dazu zählen das vorbeugende Verhalten und die medikamentöse Therapie, wobei man zwischen der Akutmedikation zur schnellen Linderung der Kopfschmerzen und den begleitenden Beschwerden und der Prophylaxe, die langfristig zur Vorbeugung dient, unterscheidet. Zu den vorbeugenden Maßnahmen zählen Änderungen des Lebensstils, Stressregulation, Ausdauersport und Entspannungsverfahren sowie verhaltenstherapeutische Maßnahmen. Zum anderen kann der Einsatz von Medikamenten zur Besserung der Beschwerden beitragen. Migränespezialisten empfehlen eine effektive Akuttherapie, um in der akuten Kopfschmerzsituation eine spürbare Linderung der Kopfschmerzen und der Begleitsymptome zu erreichen. Darüber hinaus trägt eine wirksame Akutbehandlung auch dazu bei, dass die Migräne nicht chronisch wird.

Was man selbst tun kann

Eine vorbeugende medikamentöse Behandlung wird Patientinnen und Patienten empfohlen, die häufig und/ oder an sehr schweren Attacken leiden. Die vorbeugenden Medikamente werden regelmäßig eingenommen, unter die Haut oder in den Muskel injiziert. Man muss dazu wissen: Migräne ist nicht heilbar, aber gut zu behandeln! Änderungen im Alltag können ein Auslöser für Migräne sein. Achten Sie daher auf geregelte Mahlzeiten. Auch ist es sinnvoll, immer zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und aufzustehen. Sie sollten auch viel trinken: Bei Migräne spielt die Flüssigkeitszufuhr eine große Rolle. Trinken Sie mindestens 1,5 Liter am Tag. Machen Sie Sport. Am besten hilft Ausdauersport (Joggen, Walken, Schwimmen). Lernen Sie eine Entspannungstechnik wie autogenes Training und progressive Muskelentspannung nach Jacobson. Lernen Sie, bewusst und gelassen mit auslösenden Faktoren (Triggern) umzugehen, anstatt sie penibel zu vermeiden. Das bringt mehr Entspannung und Freude in Ihr Leben. Oftmals gibt es auch keine klaren Trigger. Nutzen Sie eine Migräne-App. Oder schreiben Sie ein Migräne-Tagebuch. So haben Sie Ihre Migräne im Blick und können nachverfolgen, was Ihnen helfen kann. Sie unterstützen damit auch ihren Arzt oder Ihre Ärztin bei der Wahl der für Sie richtigen Therapie.

Vorbeugende Medikation

Manchmal hilft es bei einer akuten Attacke schon, sich zurückzuziehen und sich hinzulegen. Häufig sind auch freiverkäufliche Schmerzmittel ausreichend wirksam. Hierbei ist allerdings zu beachten, dass die Einnahme frühzeitig erfolgen sollte, damit die Medikamente rechtzeitig wirken können. Achtung: Ist die Wirkung freiverkäuflicher Schmerzmittel nicht ausreichend, sollte man einen Migräneexperten aufsuchen, um Kopfschmerzen durch Übergebrauch und auch die Gefahr einer Chronifizierung zu vermeiden. Migränepatienten oder -patientinnen, die häufig und an schweren Migräneattacken leiden, wird zusätzlich zu einer individuellen Akutmedikation eine langfristige Medikation zur Vorbeugung (Prophylaxe) empfohlen.

Langjährige Erfahrungen liegen mit dem Einsatz von Betablockern zur Migräneprophylaxe vor. Das trizyklische Antidepressivum Amitriptylin zeigt ebenfalls eine gute Wirkung, auch andere Wirkstoffe wurden erfolgreich in Studien getestet. Bei der Auswahl einer medikamentösen Migräneprophylaxe sollte der Arzt Begleiterkrankungen berücksichtigen. Betablocker wurden ursprünglich zur Behandlung des hohen Blutdrucks entwickelt. Sie sind also dann zu empfehlen, wenn ein Patient unter einer Migräne und einem Bluthochdruck leidet. Übrigens: Es dauert eine gewisse Zeit, um die Wirksamkeit der vorbeugenden Migräne-Therapie beurteilen zu können.