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Hormosan Pharma GmbH
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Werbebeitrag/ Autorin: Anne Klein

Migräneattacken

Unter Migräne leiden weltweit 10 bis 15 Prozent aller Erwachsenen. Die Anfälle beginnen meist in den frühen Morgenstunden mit starken, auf eine Kopfhälfte begrenzten Schmerzen. Sie können zwischen 4 und 72 Stunden andauern. Der Schmerz kann während einer Attacke oder von Anfall zu Anfall die Seite wechseln. Bei einem Drittel der Betroffenen verteilen sich die Beschwerden auch über den ganzen Kopf. Experten unterscheiden beim Migräne-Verlauf fünf Phasen, die sich überlappen können. Ein Migräne-Anfall kündigt sich folgendermaßen an: Etwa 30 Prozent der Patienten spüren vor einem Migräneanfall unterschiedliche Anzeichen. Dazu gehören Stimmungsänderungen zwischen Depression und Euphorie, Heißhunger, Durst, Harndrang, Verstopfung, Durchfall, Nackensteifheit, Müdigkeit oder Benommenheit. Die Phase beginnt maximal zwei Tage, manchmal aber auch nur einige Stunden vor dem Migräneanfall. Typisch ist, dass die Frühphase bei Migräne ohne Aura vor dem Beginn der Schmerzen einsetzt. Bei Migräne mit Aura beginnt sie vor dem Einsetzen der Aura. Viele Patienten bringen die frühen Symptome nicht mit ihrer Migräne in Verbindung, weil ihr Kopf noch nicht wehtut. Es kann allerdings hilfreich sein, wenn Sie diese frühen Anzeichen erkennen. So sind Sie besser auf die Attacke vorbereitet. Es gibt Betroffene, die ihre Anfälle so genau voraussagen können und die Behandlung entsprechend einleiten. Schmerzmittel sollte man in dieser Phase noch nicht nehmen. Mediziner raten zwar zu einer möglichst frühen Einnahme, aber erst zu Beginn der Kopfschmerzphase.

Migräne mit Aura

Diese Phase des Migräne-Verlaufs erleben 10 bis 15 Prozent der Betroffenen. Sie klagen über Sehstörungen wie helle Flecke, Lichtblitze und manchmal kurzzeitigen Sehkraftverslust. Weitere Symptome sind Kribbeln bzw. Taubheit im Gesicht oder auf einer Körperseite und Nadelgefühl in Arm oder Bein. Manche Patienten haben außerdem Gleichgewichtsstörungen und Sprachprobleme (zum Beispiel Schwierigkeiten, die richtigen Worte zu finden). Die Kopfschmerzen beginnen meist erst nach der Aura oder kurz vor ihrem Ende. Die Auraphase dauert etwa 20 bis 60 Minuten. Wenn Sie spüren, dass die Auraphase beginnt, sollten Sie sich nach Möglichkeit in ein abgedunkeltes Zimmer zurückziehen. Migränespezialisten empfehlen, ein Schmerzmittel einzunehmen, sobald Kopfschmerzen einsetzen. Sollte Ihnen Ihr Arzt ein Triptan verschrieben haben, so sollten Sie dieses erst nach der Aura-Phase einnehmen. Nach der Auraphase folgt die Migräne-Attacke. Sie ist das, was die meisten Menschen unter Migräne verstehen. Die Patienten spüren Schmerzen meist auf einer Seite des Kopfes, oft breitet er sich aber auch auf die andere Seite, Schläfe, Stirn und die Augenregion aus. Der Schmerz ist pochend, stechend oder pulsierend. Die Betroffenen sind licht- und geräuschempfindlich, manchmal können sie auch Gerüche oder Berührungen nicht ertragen. Hinzu kommen oft Übelkeit und Erbrechen. Anstrengung verschlimmert die Beschwerden. Diese Hauptphase im Migräne-Verlauf dauert zwischen vier und 72 Stunden. Wenn Sie an Migräne leiden, sollten Sie zu einem Kopfschmerzexperten gehen, denn heutzutage wird die Therapie individuell definiert. Die Deutsche Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG) empfiehlt bei leichten bis mittelschweren Migräneattacken zwei Tabletten der Kombination Acetylsalicylsäure (ASS, 250 bis 265 mg), Paracetamol (200 bis 265 mg) und Koffein (50 bis 65 mg). Die Tabletten sollten zu Anfang der Attacke eingenommen werden, aber nicht länger als einige Tage. Bei mittelschweren und schweren Migräne-Attacken wird eine Triptantherapie empfohlen. Triptane wurden speziell für die Behandlung der Migräne entwickelt. Eine unzureichende Akuttherapie kann sonst eine Chronifizierung begünstigen.

Auflösungsphase der Migräne

Die Symptome sind noch da, werden aber weniger intensiv. Die Kopfschmerzen sind nicht mehr pulsierend, sondern eher gleichbleibend. Patienten sind oft sehr müde. Die Übelkeit und die Empfindlichkeit zum Beispiel gegen Licht werden weniger, sind aber noch nicht verschwunden. Diese Phase wird oft noch zur Migräneattacke hinzugerechnet, manchmal aber auch zur Rückbildungsphase. Diese Phase beginnt in der Regel drei Tage nach Beginn der Attacke und geht in die Erholungsphase über. Insgesamt dauert sie etwa 24 Stunden. Wenn die Schmerzen geringer werden, sollten Sie sich Ruhe gönnen. Jetzt folgt die Erholungsphase: Die Patienten sind angeschlagen und fühlen sich wie nach einem Kater. Die Symptome ähneln denen der Vorphase. Zu den Nachwirkungen der Migräne gehören ein eingeschränktes Hungergefühl und Müdigkeit. Schlappheit und Erschöpfung können anhalten, die Patienten brauchen jetzt viel Ruhe, besonders Schlaf ist wichtig.