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Iscador AG
Kirschweg 9
4144 Arlesheim
Schweiz

www.iscador.com

Werbebeitrag/ Autorin: Anne Klein/ Fotograf: Jürg Buess

Mit Erfahrung, Forschung und Herzblut

Vor über 100 Jahren, genauer gesagt 1917, entwickelte die Frauenärztin Ita Wegman für die Behandlung ihrer Krebspatientinnen zusammen mit dem Apotheker Adolf Hauser das erste Mistelpräparat „Iscar“. Den Anstoß zur Erforschung der eigentümlichen Pflanze gab Rudolf Steiner, der Begründer der Anthroposophie. Dennoch war Ita Wegman federführend in der Umsetzung und als Frau ihrer Zeit weit voraus.
Ihre Ansprüche waren hoch: Erst Ende 1928 war Ita Wegman zufrieden mit dem Mistelpräparat, das 1926 unter dem Namen „Iscador“ registriert wurde. Die Elemente der Herstellung nach den Anregungen von Rudolf Steiner waren ihr dabei besonders wichtig und zeichnen das Medikament noch heute aus.

In Arlesheim in der Schweiz wurden auf einer speziell konstruierten Maschine die ersten Mistelpräparate nach Steiners Idee hergestellt. Heute verbinden sich hier ursprüngliche Tradition und neuste Technik, um höchste Qualität zu gewährleisten. In der Erntezeit klettern die Mitarbeitenden in die Baumwipfel, um von Hand Beeren und Zweige der Mistel zu sammeln. Auch in der weiteren Verarbeitung sind die meisten Schritte reine Handarbeit. Schutzanzüge und klinische Reinräume sind aber Standard, denn schließlich wird aus der Pflanze ein wichtiges Medikament für die begleitende Krebstherapie.

Die Mitarbeitenden in Arlesheim sind stolz auf die traditionsreiche Geschichte und darauf, mit ihrem Wirken die Lebensqualität von Krebspatientinnen und -patienten zu verbessern. Das spürt man besonders in der Erntezeit, wenn alle mit anpacken: „Wir haben das Glück, von den wertvollen, langjährigen Erfahrungen unserer Vorgängerinnen und Vorgänger profitieren zu dürfen. Das hilft uns auch in herausfordernden Situationen. Die Stimmung ist jedes Mal etwas ganz Besonderes“, beschreibt Miriam Weiss die Sommer- und Winterernte. Zweimal pro Jahr wird die Mistel in der Schweiz, Deutschland und Frankreich geerntet, um aus ihren Stängeln, Blättern sowie im Winter aus den Beeren Wirkstoffe für die Krebsbehandlung zu gewinnen. Viele Mitarbeitende sind schon Jahrzehnte dabei – wie Mirio Grazi aus der Botanik, dessen Vater sich bereits um die misteltragenden Bäume gekümmert und seinen Sohn oft mitgenommen hatte: „Schon als kleiner Junge habe ich ihm geholfen, die Bäume waren für mich wie Familienmitglieder“.

Die starke Verbindung mit der Natur und speziell der Mistel ist überall auf dem weitläufigen Areal in Arlesheim spürbar. Neben farbenfrohen Gärten begegnen einem auch die fünf verschiedenen Baumarten, deren Misteln verwendet werden: Apfelbaum, Tanne, Kiefer, Eiche und Ulme. Da Misteln erst nach etwa 10 Jahren zum ersten Mal beerntet werden können, werden die Bäume umsichtig und mit großer Voraussicht gepflegt. Denn Krankheiten und der Klimawandel beeinflussen sie und dadurch auch die Mistel nachhaltig.

Mit ebenso großer Sorgfalt wird die nach Rudolf Steiners Angaben konstruierte spezielle Apparatur zur Vermischung der Winter- und Sommerextrakte der Misteln instandgehalten: „Auf der Maschine findet der wesentliche Prozessschritt zur Herstellung des Wirkstoffes statt“, erklärt Gerhard Schaller, Leiter Herstellung. Bei über 10’000 Umdrehungen pro Minute verbinden sich die Winter- und Sommersäfte zu dem, was sich Ita Wegman schon 1917 vorgestellt hat: Zu einer Unterstützung für von Krebs betroffene Personen, die ihnen ein Stück Lebensqualität zurückgeben kann. Dafür sprechen auch zahlreiche Studien, wie die Ärztin Sarah Monz weiß: „Die Mistel ist eine der am besten untersuchten Heilpflanzen: Es gibt über 150 klinische Studien. Und wir hier in Arlesheim arbeiten täglich daran, diese faszinierende Pflanze noch genauer zu erforschen.“

Hier ist nicht nur Ita Wegmans Forschergeist spürbar, sondern auch der Wunsch, den Menschen mit seinen Bedürfnissen und Wünschen ins Zentrum zu stellen und ihm eine ganzheitliche Behandlung angedeihen zu lassen.