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Multiresistente Erreger

Ein Problem mit enormer Sprengkraft und eines, dass immer noch nicht im Bewusstsein von vielen angekommen ist; schauen wir also auf die Fakten: Einige Bakterien sind gefährliche Feinde. Lange Zeit schien es, als habe die Menschheit ein Wundermittel dagegen gefunden: Antibiotika. Ihretwegen überlebten Menschen Blutvergiftungen oder Lungenentzündungen. Doch die Mittel verlieren an Kraft. Immer mehr Krankenhauskeime werden unempfindlich. Von 400.000 Menschen, die sich jedes Jahr mit Krankenhauskeimen infizieren, sterben nach offiziellen Zahlen bis zu 15.000. Neue Recherchen zeigen: Es sind viel mehr. Warum ist das so? Um dies zu beantworten, müssen wir darauf schauen, was die Entwicklung zu Multiresistenzen unterstützt.

Tierisch resistent

Jährlich verkaufen Pharmafirmen 742 Tonnen Antibiotika in den Tiermarkt für Nutz- und Haustiere. In Deutschland wurden 2011 über 1.700 t Antibiotika an Tiere verabreicht. Das ist die dreifache Menge wie in der Humanmedizin. In den Jahren darauf ging die reine Menge auf fast 1.250 t zurück. Doch zugleich stieg der Einsatz von besonders wirksamen Reserveantibiotika in der Tierhaltung deutlich an. Diese sollten eigentlich für die Behandlung bestimmter Krankheiten bei Menschen vorbehalten sein. Und dies ist kein spezifisches Problem in Deutschland, im Gegenteil, die weltweite Entwicklung macht großen Grund zur Sorge. So werden in den USA werden ca. 80 % aller Antibiotika an Tiere vergeben und nur 20 % an Menschen.

Schlechte neue Zukunft?

Was, wenn die Entwicklung so weiter geht? Verläuft dann eine Mandelentzündung im Jahr 2050 etwa so? Der Hals wird dick, Schlucken ist schmerzhaft. Der Patient sucht einen Arzt auf. So weit, so normal. Was dann passiert, ist jedoch neu: Der Arzt sagt, er könne nur entzündungshemmende Schmerzmittel geben, denn auf die Antibiotika reagieren die Erreger nicht mehr. Sie seien wirkungslos geworden. Wie es dem Patienten dann ergehen wird, kann niemand vorhersagen. Im besten Fall klingt die Entzündung nach einigen Tagen ab. Es kann aber auch zu einem Abszess kommen, der auf Ohr und Mundhöhle ausstrahlt. Im schlimmsten Fall gerät der Erreger in die Blutbahn und löst eine Blutvergiftung aus. Die würde eigentlich auch mit Antibiotika geheilt werden.

Nur: Die wirken ja nicht mehr. Was sich liest wie ein düsterer Science-Fiction-Roman, könnte laut dem britischen Ökonomen Jim O‘Neil tatsächlich in rund 30 Jahren Realität werden. Dann, so rechnete er für die Vereinten Nationen aus, müsste man mit bis zu zehn Millionen Toten pro Jahr weltweit durch Antibiotika-Resistenz rechnen. Damit wäre sie Todesursache Nummer eins. Nur: Welche Möglichkeiten bleiben noch?

Die Alternativen

Als Ausweichlösung zu Antibiotika sind Antiseptika geeignet. Hier stechen insbesondere neue Natriumhypochlorite-Produkte hervor. Sie wirken in der Regel gegen alle relevanten Keime, nicht nur gegen Bakterien, auch MRSA und alle multiresistente Keime, sondern auch gegen Viren, Sporen und Pilze. Das Besondere ist die Wirkweise. Anders als Antibiotika wirken diese Produkte nicht systemisch, also über den gesamten Körper, sondern nur regional, beispielsweise in der Nase und in der Nasennebenhöhle. Sie sind völlig frei von Chemie, Alkohol oder Medikamenten und wirken durch eine elektrolytische Aufladung, die einen osmotischen Druck auf die Keime ausübt und sie zerstört. Das Besondere daran ist, dass Keime dagegen keine Resistenzen entwickeln können. Sie sind in der Regel völlig nebenwirkungsfrei und sind auch teilweise für Schwangere und Kinder geeignet. Der herausragende Vorteil ist eine Reduktion von allen relevanten Keimen, ohne das Mikrobiom im Darm zu tangieren – dieses wird bei einer Antibiotika-Therapie in der Regel völlig zerstört und muss erneut aufgebaut werden.

Diese Antiseptika wirken nicht nur keimreduzierend, sondern auch mineralisch reinigend, so dass Schleime und Sekrete in der Regel entsorgt werden können. Dr. med. Horst Luckhaupt, Deutschlands bekanntester HNO-Infektiologe und Mitglied der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft dazu: „Als jemand, der sich mittlerweile Jahrzehnte mit bakteriellen Infektionen im Hals-, Nasen- und Ohrenbereich beschäftigt, darf ich sagen, dass wir Ärzte immer hocherfreut sind, wenn wir ein hochwirksames Nicht-Antibiotikum zur Verfügung gestellt bekommen. Die Natriumhypochlorit- Produkte zählen ja zu den Antiseptika, also Substanzen, die gegen Bakterien, Viren und Pilze hochwirksam sind. Und hier habe in den vergangenen drei Jahren erstaunliche Erfolge in der Behandlung von Patientinnen und Patienten chronisch rezidivierenden Erkrankungen im Ohr- und Nasennebenhöhlenbereich sehen können.“

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