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ASCONEX | medizinischer Fachverlag
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Werbebeitrag/ Autor: Peter M. Crause

Problemzone Magen-Darm

Unsere Gesundheit, unser Wohlbefinden und unsere Immunkraft sind auf ein gesundes Magen-/Darm-System angewiesen. Dabei muss unser Körper permanent gegen Störungen von außen regulieren, um die natürlichen Gleichgewichte im Magen und Darm aufrechtzuerhalten. Und solange der Körper gegen schädigende Einwirkungen regulierend eingreifen kann, bleibt der Mensch gesund. Sodbrennen, chronische Gastritis und Reizmagen, Refluxkrankheit, Magen- und Darmgeschwüre, entzündliche Darmerkrankungen, chronischer Durchfall und Verstopfung, Bauchschmerzen und Blähbäuche sind heute in Deutschland weitverbreitet. Seit dem Jahr 2003 hat sich der Verbrauch an Medikamenten bei säurebedingten Erkrankungen mehr als verdreifacht. Die beliebten Protonenpumpenhemmer (PPI) unterdrücken akut die Produktion der Magensäure, verschlechtern aber dadurch die Verdauung im Magen und Darm. Ohne die notwendige Zerkleinerung im Magen kommt der Speisebrei zu grob im Darm an. Als Folge werden wichtige Nährstoffe schlecht bis gar nicht aufgenommen, wodurch ein erheblicher Mangel an essenziellen Mikronährstoffen entsteht. Das Karussell der Magen-Darm-Beschwerden dreht sich unaufhörlich weiter.

Gleichgewicht gestört

Ein gesundes und ausgeglichenes Darm-Mikrobiom, also das Verhältnis und die Zusammensetzung der ihn besiedelnden Pilze und Bakterien ist wesentlich für unser Immunsystem sowie den gesamten menschlichen Körper. Schon die übermäßige Vermehrung eines kleinen Pilzes im Darm kann große Auswirkungen haben. So etwa die von Candida albicans, einem Hefepilz und natürlicher Bestandteil der menschlichen Haut, des Verdauungstrakts und anderer Schleimhäute. In der Regel verursacht Candida albicans keine Probleme und lebt in gesunden Menschen in einem Gleichgewicht mit anderen Mikroorganismen im Körper. Allerdings kann Candida albicans unter bestimmten Bedingungen pathogen werden, was bedeutet, dass er Krankheiten verursachen kann. Dies geschieht oft, wenn das Gleichgewicht der Mikroorganismen im Körper gestört ist, beispielsweise aufgrund von Schwächung des Immunsystems, einer Antibiotika-Behandlung, hormonellen Veränderungen oder anderen Faktoren. Wenn Candida albicans übermäßig wächst, kann dies zu vielfältigen Problemen und sogar einer Pilzinfektion führen, die als Candidiasis bezeichnet wird. Studien konnten zudem zeigen, dass eine zu große Zahl des Pilzes sich auf die Vermehrung von sogenannten Th17-Zellen auswirkt. Spezifische Abwehrzellen, die dann bei etwa chronischen Erkrankungen eine Rolle spielen können, wenn sie überhandnehmen, das Mikrobiom entsprechend gestört ist. Gründe für eine Zunahme von Candida albicans können etwa in einem gestörten Säure-Basen-Haushalt liegen.

Säure und Base

Unser Körper ist an vielen Stellen auf einen Ausgleich angewiesen – so auch bei der Balance zwischen sauren und basischen Substanzen. Und dies gilt auch im Blut. Unser Blut hat einen normalen pH-Wert von 7,40 und dieser darf sich nur in ganz engen Grenzen bewegen. Eine Schwankung von gerade einmal 0,05 wird dabei nur toleriert, ansonsten kommt unser Stoffwechsel durcheinander und funktioniert nicht mehr richtig. Das hört sich im ersten Augenblick sehr problematisch an, ist es aber nicht wirklich, denn jedes gute System weiß sich zu helfen, so auch der menschliche Körper. In uns gibt es chemische Puffersysteme. Sie sind es, die dann anspringen, wenn zu viel Säure oder Basen vorhanden sind und neutralisieren diese. Ganz wesentlich dabei: unsere Nieren, die Leber und die Lunge. Über die Leber werden überschüssige Säuren verstoffwechselt und schließlich über die Nieren ausgeschieden. Und auch die Lunge ist aktiv beteiligt, denn sie kann über die Atmung regulieren, ob Kohlendioxid als Endprodukt der Zellatmung entweder noch im Körper etwas zurückgehalten oder ob es stärker ausgeatmet wird. Dieser Regelkreis funktioniert, ohne dass wir daran denken oder etwas Spezielles dafür machen müssen. Kommt er aus dem Tritt, kann man selbst etwas dagegen tun.

Milchsäure

Rechtsdrehende Milchsäure, auch als L(+) Milchsäure bezeichnet, ist eine spezielle Form der Milchsäure. Sie wird in der Lebensmittel- und Gesundheitsindustrie verwendet und hat verschiedene Anwendungen. Eine dieser Anwendungen ist in probiotischen Präparaten und Nahrungsergänzungsmitteln, die zur Unterstützung der Darmgesundheit entwickelt wurden. Rechtsdrehende Milchsäure kann in einigen probiotischen Produkten vorkommen, da einige probiotische Bakterienstämme Milchsäure produzieren, darunter auch die rechtsdrehende Form. Diese probiotischen Bakterienstämme können dazu beitragen, das Gleichgewicht der Darmflora wiederherzustellen und dazu beitragen, bestimmte Verdauungsprobleme zu lindern. Diese Milchsäure ist vom Organismus ausgezeichnet verwertbar und sie hilft zudem dabei, den pH-Wert des Blutes dem des Gewebes anzugleichen.