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Werbebeitrag Teil 1 von 3/ Autor Peter M. Crause

Reisetauglich

Sind Sie auch schon in der Vorfreude auf Ihre Urlaubsreise? Und sicher geht es für viele von Ihnen in den Süden. Nur zu verständlich, denn nach all den Wetter-Eskapaden hierzulande hat man eine unbändige Lust auf ruhiges und sonniges Wetter. Aber kaum ist man am Urlaubsziel angekommen, hadert man mit einer gemeinen und schmerzhaften Prellung oder noch schlimmer: Streikt der Darm. Frauen kennen dieses Problem noch weitaus intensiver als Männer. Die Gründe sind vielfältig und können sowohl von der Nahrung rühren – denn die Umstellung auf andere Lebensmittel ist für manche Magen-Darm-Trakte schwieriger als für andere – oder aber es sind einfach die Umstände oder die Unterkunft. Es läuft stets auf das Gleiche hinaus: Man „muss“ einfach nicht. Nun kann man dies aber nicht vierzehn Tage unterdrücken und überhaupt ist kein Stuhlgang absolut keine Lösung. Was also tun? Zuerst sollte klar sein, dass man vielen Magenproblemen vorbeugen kann. Beachten Sie die Weisheit „Koch es, schäle es oder vergiss es.“ Denn nicht immer geht es um Verstopfung, auch das Gegenteil ist in südlichen Ländern oft der Fall. Durchfallkrankheiten oder auch Übelkeit oder Erbrechen treten schnell auf und verderben so manchen Urlaub. Wenn Sie aber glauben, gleich eine halbe Apotheke mit sich führen zu müssen: Nein, das muss auf keinen Fall sein. Ein paar einfache Präparate können hier Wunder bewirken. Vergessen Sie aber nicht, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Beachten Sie dabei die üblichen Hygienevorschriften. Und nicht immer ist die Qualität von Medikamenten im Ausland so hoch wie in Deutschland. Zuweilen heißen sie sogar anders und sind im Ausland gar nicht erhältlich, sodass es Schwierigkeiten geben kann, das gewünschte Mittel zu bekommen. Deshalb sollten Sie hier vorsorgen und die Reiseapotheke richtig füllen. Noch ein wichtiger Tipp: Nicht immer sind es nur kleinere Probleme, die man selbst behandeln kann. Für wirkliche Probleme sollten Sie an einen Auslandskrankenschutz denken.

Das muss mit

An ein einfaches Schmerz- und Fiebermittel wie Acetylsalicylsäure (ASS) denkt vermutlich noch fast jeder. Solche Mittel sind perfekt bei der Behandlung von leichtem Fieber, Kopf- oder Zahnschmerzen. Allerdings sollte man alle Utensilien auch dem Reiseziel anpassen. Denn in Regionen, in denen es Krankheiten wie Gelbfieber oder Denguefieber gibt, sind blutverdünnende Mittel wie Acetylsalicylsäure nicht geeignet. Hier eignen sich Schmerzmittel auf Basis von Paracetamol besser. Kautabletten haben sich als besonders praktisch erwiesen. Bevor Sie aber zur starken medikamentösen Behandlung schreiten, sind es zumeist einfachere „Problemchen“, die mit sanfteren Medikamenten ausgezeichnet zu behandeln sind. Etwa mit Arnika. Die Arzneipflanze des Jahres 2001 gehört zu den traditionellen Heilpflanzen und ist in unseren Breiten heimisch. Sie wächst vorwiegend auf Bergwiesen, Borstgras- und Torfbinsenrasen. Arnika wird schon seit Jahrhunderten zur Behandlung von Prellungen und anderen Muskelbeschwerden eingesetzt.

Die Pflanze enthält Stoffe, die die Durchblutung der Muskulatur fördern und entzündungshemmend wirken. Arnika kann beispielsweise in Form von Tinkturen oder Salben angewendet werden. In der Homöopathie zählt Arnika zu den Standardmitteln bei Verletzungen oder Prellungen nach Stürzen. Und wenn Magen & Darm rebellieren? Auch hier kann man sanfte Methoden ansetzen. Wie mit den homöopathischen Mitteln Arsenicum album, Okoubaka oder Nux vomica. Deren Ausgangsstoffe sind in ihrer unverarbeiteten Form starke Gifte. In der Homöopathie werden diese jedoch in so verdünnter Form verwendet, dass in höheren Potenzstufen kein nachweisbares Molekül des ursprünglichen Stoffes mehr vorhanden ist. Dieser Prozess der Verdünnung erfolgt in Stufen, wobei das Ausgangsmaterial in Wasser oder Alkohol gelöst und durch Schütteln potenziert wird. Durch dieses Verfahren sollen die heilenden Eigenschaften der Substanz freigesetzt und verstärkt werden. Arsenicum album, (weißes Arsenik) findet in der Homöopathie Anwendung bei einer Vielzahl von Beschwerden. Es wird häufig bei Symptomen wie Angst und Unruhe, Verdauungsstörungen wie Durchfall und Erbrechen, Erkältungen, grippalen Infekten und Hautproblemen erfolgreich eingesetzt. Es ist eines der Hauptmittel bei Folgen von Lebensmittelvergiftungen (Fleisch, Fisch), zum Beispiel bei Reisen in ferne Länder, was sich durch starken Brech-Durchfall mit extremer Schwäche zeigt.

Auch Okoubaka, dessen Ausgangsstoff die getrocknete und gepulverte Rinde des afrikanischen Totenbaums (Okoubaka aubrevillei) ist, zeigt eine gute Wirkung als Entgiftungsmittel. Diese homöopathische Arznei kommt bei Verdauungsproblemen und auch bei leichten allergischen Reaktionen auf Lebensmittel zum Einsatz. Weiterhin hat es sich auch zur Vorbeugung bei Kostumstellung auf Fernreisen bewährt. Ein ebenfalls sehr bekanntes homöopathisches Mittel ist Nux vomica, dessen Ausgangsstoff der Samen der Brechnuss ist. Es kann bei Magenbeschwerden durch Überessen, Durcheinanderessen oder nach erhöhtem Genussmittelkonsum (Alkohol, Nikotin) angezeigt sein. Auch bei Kopfschmerzen, im Besonderen der typischen „Kater“-Beschwerden, kann Nux vomica zu einer schnellen Besserung verhelfen. Ebenso wie Arsenicum album wird auch Nux vomica bei einer Vielzahl von anderen Beschwerden wie Erkältungen oder Husten eingesetzt.