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Werbebeitrag Teil 2 von 2/ Autor Peter M. Crause

Schnarchen

Schnarchende Menschen sehen sich häufig Spott und Hohn ausgesetzt – im schlimmsten Fall kann nächtliches geräuschvolles Atmen jedoch eine ernste Gefahr für die Gesundheit darstellen. Vor allem, wenn das Schnarchen sehr laut und unregelmäßig ist und von Phasen unterbrochen wird, in denen der Schlafende nach Atem zu ringen scheint. Wenn dies der Fall ist, kann man davon ausgehen, dass möglicherweise eine obstruktive Schlafapnoe vorliegt. Schnarchen entsteht durch einen Engpass im Rachenraum. Durch die ein- und ausströmende Luft beim Atmen werden die während des Schlafens erschlafften Rachenweichteile in Schwingungen versetzt, was sich in sägenden oder pfeifenden Geräuschen äußert. Eine nachlassende Zungenmuskulatur sowie ein geschwächter Muskeltonus im gesamten Rachenraum sind oftmals die Ursachen. Weitere reichen von einer behinderten Nasenatmung in Folge einer Erkältung über vergrößerte Mandeln bis hin zu Übergewicht, falscher Schlafposition, Alkoholgenuss oder späten, reichlichen Abendmahlzeiten. Während das Schnarchen ohne Atemstörungen in der Regel keine Gefahr für die Gesundheit darstellt, handelt es sich bei der so genannten Schlafapnoe um eine potenziell lebensbedrohliche Erkrankung.

Vorsicht Atemstillstand

Der Begriff „Apnoe“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet „Atemstillstand“. Eine Apnoe liegt vor, wenn ein Stillstand des Atemflusses für mehr als zehn Sekunden mehr als zehn Mal pro Stunde zu registrieren ist. Sie tritt auf, wenn sich Zunge und weicher Gaumen im Schlaf entspannen und dadurch den Atemfluss blockieren, zwar ist die Atmungsmuskulatur in Takt, aber die oberen Luftwege sind kollabiert. Der daraus folgende gefährliche Sauerstoffmangel kann auf Dauer zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen, sie reichen von Tagesmüdigkeit, Konzentrationsschwäche, Vergesslichkeit, Kopfschmerzen, Angstgefühlen oder Depressionen bis hin zu einem gesteigerten Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall. Erkennen kann man eine Schlafapnoe, wenn der Patient in lauten Intervallen schnarcht. Wenn das Schnarchen zudem in jeder Körperlage auftritt, sollte grundsätzlich ein Arzt hinzugezogen werden, der den Patienten gegebenenfalls an ein schlafmedizinisches Zentrum zur genauen Untersuchung des Schlafverhaltens überweist.

Was sollte man tun?

Die Erlangung des Normalgewichts spielt bei Schlafapnoe eine wichtige Rolle. Alkohol sollte zwei Stunden vor dem Schlafengehen vermieden werden, da er die Atmungsaktivität dämmt. Schlaftabletten ebenso. Es empfiehlt sich grundsätzlich, auf der Seite zu schlafen. Es gibt auch einige Hilfsmittel im Handel, die bei regelmäßigem Schnarchen helfen können. Dazu gehören je nach Ursache des Schnarchens Mundschienen, Kopfkissen und Nasenklammern. Da Medikamente gegen Verstopfung der Nase sowohl Schnarchen als auch Apnoen reduzieren können, ist ihr Einsatz in manchen Fällen sehr sinnvoll. Wenn Sie schnarchen, Ihre Nasenwand schief ist, helfen vielleicht Nasenklammern, Nasenstrips oder -pflaster. Möglicherweise ist Ihre Nase auch nachts verstopft, weil Sie an einer Allergie leiden. In schweren Fällen kann Schnarchern auch eine Operation helfen. Und man kann auch gegen das Schnarchen „trainieren“.

Training

Wenn es nun beim Schnarchen um die Erschlaffung der Weichteile, des Zungenmuskels, geht, dann müsste man dagegen doch trainieren können wie gegen jede andere sich zurückbildende oder nachlassende Muskulatur, oder? Eine berechtigte Frage und die Antwort lautet: Ja. Eine erschlaffende Zungenmuskulatur sowie der Muskeltonus im gesamten Mund können wieder aufgebaut, ja trainiert, werden. Dabei werden moderne Geräte eingesetzt, die mit Hilfe von neuromuskulärer Elektrostimulation einen schwachen Reiz in zuvor fest definierten Frequenzen abgeben. Diese Stimulation kann während des Tages erfolgen, eine Nutzung in der Nacht ist – wie bei anderen Therapien – nicht notwendig. Die gesamte Therapie und deren Fortschritt werden zudem auf dem Smartphone festgehalten. Besonders interessant dabei ist, dass derartige „Trainingsgeräte“ ganz bequem in den eigenen vier Wänden angewendet werden können. Je nachdem wann Sie Zeit dafür finden, trainieren Sie. Genau das ist effektiv. Denn das beste Training ist das, was schnell und unkompliziert umgesetzt werden kann.