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Werbebeitrag/ Autor Peter M. Crause

Schnarchen

Schätzungen gehen davon aus, dass ca. 60 % der Männer und 40 % der Frauen über 60 Jahren schnarchen. Im Alter von 30 Jahren sind bereits 10 % der Männer und 5 % der Frauen betroffen. Im besten Fall wird lediglich der Bettnachbar oder der Schnarcher selbst zum Umzug in der Nacht gezwungen, im schlechtesten Fall wird die Gesundheit der Schnarcher beeinträchtigt. Die obstruktive Schlafapnoe (OSA) ist eine der häufigsten und folgenschwersten Schlafstörungen. Vermutlich leiden hier zu Lande fünf bis acht Prozent der Bevölkerung an dieser Erkrankung, die meisten, ohne es zu wissen.

Schnarchen

Während des Schlafs entspannen sich Gaumensegel und Zunge und verengen durch ein Zurückfallen den natürlichen Atemweg im Rachenraum – vor allem in Rückenlage. Die vorbeiströmende Atemluft bringt das Gewebe in Schwingung und verursacht die entsprechende Geräuschentwicklung, das Schnarchen. Gefährlich wird es, wenn sich der Atemweg so sehr verengt, dass es zu den beschriebenen Atemaussetzern kommt. Diese verursachen eine automatische Weckreaktion des Gehirns. Dieser Reiz führt nicht zu vollem Bewusstsein, aber zur Wiederaufnahme der Atmung. Nun kann die Atemluft zunächst wieder ungehindert vorbeiströmen, der Schlafzyklus des Betroffenen wird durch diese unbemerkten Weckreaktionen aber massiv gestört. Das Resultat am Morgen: vermehrte Tagesmüdigkeit, Kopfschmerzen, Konzentrationsschwäche, eintretende Herz-Kreislauf-Probleme oder Bluthochdruck sind nur einige mögliche Folgen. Gerade der Alltag ist von dem unruhigen Schlaf massiv betroffen. So ist die eingeschränkte Leistungsfähigkeit bei Maschinenführern und anderen verantwortungsvollen Berufsgruppen ein echtes Problem und führt in ganz Deutschland tagtäglich zu enormen Kosten durch falsche Bedienung und auch das Einschlafen am Steuer führen Experten in vielen Fällen auf Schlafstörungen zurück – eine Gefahr für Leib und Leben.

Atemausfall

Zu den Symptomen der Schlafapnoe zählen lautes und unregelmäßiges Schnarchen, vermehrte Tagesmüdigkeit sowie Verminderung der geistigen und körperlichen Leistungsfähigkeit und Konzentrationsschwäche. Mehrere hundert Mal pro Nacht kann es zu Atemstillständen kommen. Ein unbehandeltes Schlafapnoe-Syndrom kann verschiedene Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Bluthochdruck, Herzinsuffizienz oder Herzrhythmusstörungen verursachen. Die Betroffenen haben ein deutlich erhöhtes Risiko für Herzinfarkt oder Schlaganfall. Unbehandelt führt Schlafapnoe nicht nur zu einer deutlichen Einschränkung der Lebensqualität, sondern auch zu einer Verkürzung der Lebenserwartung. Begünstigend für das Schlafapnoe-Syndrom ist nach Expertenangaben unter anderem Übergewicht, Alkohol und Nikotin. Starke Schnarcher sind besonders gefährdet, an Schlafapnoe zu erkranken. Genau diese Faktoren der Erkrankung kann man positiv beeinflussen – auch das Schnarchen selbst.

Hilfe

Bereits mit einem ambulanten Screening kann oftmals sofort festgestellt werden, ob es noch ein „harmloses Schnarchen“ ist, oder ob der Patient an einer obstruktiven Schlafapnoe leidet. Zur genaueren Abklärung wird häufig eine weiterführende Schlafaufzeichnung in einem Schlaflabor durchgeführt. Im Anschluss wird dann die passende Therapie gewählt. Die Therapie einer obstruktiven Schlafapnoe hängt unter anderem vom jeweiligen Schweregrad ab. Sie reicht von einer Überdrucktherapie bis zum Einsatz eines Zungenschrittmachers. Diese Therapieformen behandeln ausschließlich die Symptome. Besonders interessant ist die Möglichkeit, die eigentliche Ursache des Schnarchens in Eigenregie und in den eigenen vier Wänden in den Griff zu bekommen. Hierbei handelt es sich um den Ansatz, die erschlaffende Zungenmuskulatur sowie den Muskeltonus im gesamten Mund- und Rachenraum wieder aufzubauen – sie richtiggehend zu trainieren. Dabei werden moderne Geräte eingesetzt, die mit Hilfe von neuromuskulärer Elektrosimulation einen schwachen Reiz in zuvor fest definierten Frequenzen abgeben. Diese Stimulation kann während des Tages erfolgen, eine Nutzung in der Nacht ist – wie bei anderen Therapien – nicht notwendig. Die gesamte Therapie und deren Fortschritt werden zudem auf dem Smartphone festgehalten.