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Werbebeitrag/ Autor Peter M. Crause

Schwarzer Holunder

Holunder spielt seit jeher eine große Rolle in unserer traditionellen Medizin. Um kaum eine andere Pflanze ranken sich derart viele Mythen und Schilderungen unterschiedlichster Heilkräfte. Seit Urzeiten dient der Holunder den Menschen nicht nur als gesunde Nahrung, er diente gleichzeitig auch als natürliche Apotheke für die unterschiedlichsten Befindlichkeiten.

Die hübschen weißen Blüten des Holunders säumen zwischen Mai und Juli an vielen Orten den Wegesrand. Allseits bekannt und beliebt ist der fruchtig-süße Sirup oder Marmeladen. Doch der Baum trägt auch Früchte: Die kleinen roten bis nahezu schwarzen Beeren (je nach Sorte unterschiedlich) schmücken im Herbst das Landschaftsbild in unseren Breitengraden.

Doch kaum einer weiß: je dunkler die Beeren, desto besser! Deswegen wird vor allem der Schwarze Holunder seit Generationen vielseitig verwendet und gilt im Volksmund als Hausapotheke der Natur. Seine Früchte sind wesentlich dunkler als die des Strauch- , Zwerg- oder Wildholunders. Besonders intensiv schimmert das tiefe Schwarz-Rot der Beeren, die der kultivierte Schwarze Edelholunder der Sorte Haschberg trägt. Sie zählen zu den anthocyan-reichsten Früchten. Diese wasserlöslichen Farbstoffe sind für die intensive Färbung der Beeren verantwortlich – und darüber hinaus sehr gesund. Anthocyane schützen den Körper vor Entzündungen sowie alterungs- und krankheitsbedingten Zellschäden und können auch Rheuma- oder Osteoporose-Beschwerden lindern. Eine japanische Studie zeigte, dass die im Holunder enthaltenen Antioxidantien sogar gegen die Grippe wirken. Australische Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Holunder tatsächlich Erkältungen vorbeugen kann und die Krankheitsdauer um zwei Tage verkürzt. Der besonderer Mix, der durch ihre einmalige Zusammensetzung aus sekundären Pflanzenstoffen, wie zum Beispiel immunstimulierende Polysaccharide, Polyphenolen und auch Anthocyanen besteht, macht den Schwarzen Haschberg-Holunder zu einem reinen Superfood. Direkt aus der Natur. Forscher vermuten, dass in der Holunderbeere weit mehr steckt als das altbekannte Erkältungsmittel: So wird aktuell diskutiert, ob die Früchte auch bei der Zuckerkrankheit Diabetes mellitus wirksam sind.

Die Wirkung

Vor kurzem zeigte eine Studie der Universität Erlangen, dass der Extrakt aus Schwarzer Holunderbeere eine starke antivirale Wirkung gegen SARS-CoV-2 hat. Das Institut für Virologie der Universität Erlangen unter der Leitung von Prof. Dr. rer. nat. Ulrich Schubert untersuchte die Wirkung eines Extrakts aus Sambucus nigra, L. auf das SARS-CoV-2-Coronavirus, das COVID-19 verursacht. Die Tests ergaben, dass der Extrakt die Replikation des Wildtypvirus sowie der besorgniserregenden Varianten Alpha und Beta in sehr geringen Konzentrationen hemmt. Weitere pharmakologische Untersuchungen zeigten sowohl die antientzündlichen Wirkung der Blüten als auch die Wirkung der Beeren – sie zeigten antivirale, bakteriostatische und antioxidative Effekte. Weiterhin zeigte sich, dass Anthocyane über den Urin in geringen Mengen resorbiert werden. Ebenso konnte in Studien gezeigt werden, dass eine Wirksamkeit bei einer Influenza besteht und auch Diäten zur Gewichtsreduktion positiv beeinflusst werden können. Beachten Sie aber: Grundsätzlich sollte man die Beeren nicht roh verzehren, sondern immer abkochen, denn Holunder enthält das schwach-giftige Sambunigrin, das sich erst bei Hitze zersetzt und im rohen Zustand zu Brechdurchfall führen kann.

Inhaltsstoffe

Schwarzer Holunder enthält entzündungshemmende ätherische Öle, herzstärkende Glykoside sowie antimikrobielle Gerbstoffe; ein Grund, weshalb die gesunden Beeren als Gurgelwasser Halsschmerzen lindern können. Anthocyane und Polyphenole schützen unsere Abwehrzellen, wenn sie gegen Viren und Erreger vorgehen. Die Holunderbeeren halten auch das Herz-Kreislauf System gesund: Die Früchte sind reich an Flavonoiden, die freie Radikale auffangen. Sie wirken entzündungshemmend und schützen unter anderem vor Erkrankung des Herz-Kreislauf-Systems. Die Beeren übertreffen hierbei Cranberrys, Heidelbeeren, Gojibeeren und Brombeeren sogar um Längen. Das Entscheidende beim Schwarzen Holunder – und vor allem im Haschberg-Holunder – ist eindeutig die besondere Zusammensetzung der sekundären Pflanzenstoffe. Dabei bildet das Dreigespann aus Polysacchariden, Polyphenolen und Anthocyanen das Paradestück; genau diese Kombination macht Schwarzen Holunder so wertvoll. Die im Schwarzen Holunder vorkommenden Anthocyane sind ein spezieller Fingerabdruck dreier biologisch aktiver Anthocyane in einem für den Holunder einzigartigen unverwechselbaren Verhältnis, der wiederum diese spezielle Wirkung erzeugt, die durch Studien belegt wurden. Sie haben keine Lust auf selber pflücken? Kein Problem, Holunder gibt es auch als Nahrungsergänzungsmittel.