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Pressebüro Almond Board of California
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Werbebeitrag/ Autorin: Anne Klein

Superfood Mandeln

Hildegard von Bingen (geboren um 1098 nach Christus) soll gesagt haben, dass Mandeln gut fürs Gehirn und die Gesichtsfarbe seien, damit lag die bekannteste Vertreterin der Klosterheilkunde nicht falsch. Schon seit Jahrhunderten ist Mandelöl ein Klassiker in der Hautpflege. Seine Zusammensetzung ist ähnlich der des Olivenöls. Es enthält wertvolle ungesättigte Fettsäuren, zum Beispiel die hautaktive Linolsäure und auch Palmitinsäure. Die eine macht die Haut widerstandsfähig, die andere hält sie weich und glatt. Deshalb wird Mandelöl gerne als Basis für Cremes verwendet.
Die Inhaltsstoffe von süßen Mandeln sind besonders wertvoll und cholesterinfrei. Wissenschaftliche Forschungen ergaben, dass der Genuss von drei bis vier Portionen Mandeln pro Woche das Herzinfarktrisiko senken kann. Süße Mandeln enthalten die Vitamine E und B, Mineralstoffe wie Calcium, Magnesium, Kupfer und Zink, wertvolle pflanzliche Proteine, Ballaststoffe und eine außergewöhnliche Zusammensetzung von sekundären Pflanzenstoffen − besonders in der Mandelhaut. Rohe Bittermandeln dagegen sind giftig. Sie enthalten nämlich den Stoff Amygdalin, der zur Gruppe der „cyanogenen Glycoside“ zählt. Im Magen spaltet er Blausäure ab, und die ist giftig. Aber keine Angst: Die verflüchtigt sich beim Erhitzen. Deshalb eignen sie sich nur zum Kochen und Backen.

Gut für die Gesundheit

Mandeln strotzen nur so vor natürlicher Qualität, Vitaminen und Nährstoffen. Eine Handvoll (etwa 23 Mandeln oder 30 g) enthält 175 Kalorien, sie sind zwar fett- und kalorienreich, doch die Steinfrüchte sättigen gut und gelten dazu als Superfood. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat sie in die Liste der empfohlenen Nahrungsmittel aufgenommen, da sie reich an pflanzlichem Eiweiß, Ballaststoffen und gesunden Fetten sowie Kalium und Vitamin E sind. Ein regelmäßiger Verzehr kann verschiedenen Studien zufolge das Herz-Kreislauf-System unterstützen und den Cholesterinspiegel senken. Laut Studienlage reichen täglich 60 Gramm Mandeln pur oder als Püree aus, um uns vor Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und einem erhöhten Cholesterinwert zu schützen. Mandeln können nämlich die vom Körper freigesetzte Menge an Insulin reduzieren und den Blutzuckerspiegel senken, was sich positiv auf die Herzgesundheit auswirkt. Möglicherweise führen Mandeln sogar zu einer Verbesserung der Knochendichte. Nicht umsonst sind Mandeln auch fester Bestandteil in einer Tüte Studentenfutter. Die Kombination aus gesunden Fetten und Vitaminen fördert die Konzentration.
Mandeln kann man bei der täglichen Ernährung gut einplanen als kleinen Snack oder zusammen mit Obst, als wertvolle Zutat in Müsli, Joghurt oder Salat. Ebenso lassen sich Mandeln in Süßspeisen und Kuchen oder Ofengerichten verwenden. Zusammen mit Butter und Kräutern lässt sich aus Mandeln eine leckere Kruste für Ofengerichte wie Aufläufe und Fisch zubereiten. In Brotaufstrichen dienen Mandeln als Grundlage. Außerdem können Mandeldrinks und Mandelmehl als gesunde Alternative auf dem Speiseplan stehen. Nur muss man keine Angst haben, dabei zuzunehmen.

Mandeln zum Abnehmen

Eine Studie, die an gesunden, nicht fettleibigen erwachsenen Neuseeländern durchgeführt wurde, kam zu dem Ergebnis, dass Mandeln, wenn diese über einen längeren Zeitraum als Snack verzehrt werden, bei Menschen, die gelegentlich Snacks verzehren, die allgemeine Ernährungsqualität verbessern können, ohne zu einer Gewichtszunahme zu führen. Die Hälfte der 136 Versuchspersonen sollte entweder 43 g Mandeln oder 10 % ihres täglichen Kalorienbedarfs in Form von Mandeln verzehren, während die Kontrollgruppe einen kohlenhydratreichen Snack mit dem gleichen Kalorienwert verzehrten. Die Mandelgruppe nahm im Vergleich zur Kontrollgruppe deutlich mehr Protein, einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren, Ballaststoffe, Vitamin E, Kalzium, Eisen, Magnesium, Phosphor und Zink sowie weniger Kohlenhydrate und Zucker auf. Es gab bei beiden Gruppen keine statistisch signifikanten Gewichtsveränderungen oder Veränderungen der Lipide, was darauf schließen lässt, dass Mandeln keine Gewichtszunahme begünstigten. Das Fazit der Studie: Mandeln führen im Rahmen einer gesunden Ernährung nicht zu einer Gewichtszunahme, können Teil einer kalorienreduzierten Ernährungsweise zur Gewichtsreduktion sein, die allgemeine Ernährungsqualität verbessern und das Risiko für Herzerkrankungen senken.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt eine Handvoll Mandeln am Tag (etwa 25 Gramm) ohne Zusatz von Salz oder Gewürzmischungen. Geröstete Mandeln sind nicht ganz so gesund wie frische, weil beim Erhitzen viele wertvolle Fettsäuren und Vitamine verloren gehen. Gesalzene Mandeln enthalten große Mengen Kochsalz, das zu Bluthochdruck führen kann. Besser naturbelassene Mandeln kaufen und selbst würzen.