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Werbebeitrag Teil 1 von 3/ Autor Peter M. Crause

Trockenes Auge

Die Ursachen des „Trockenen Auges“ – auch „Sicca-Syndrom“ genannt (lat. siccus für trocken) – sind eine veränderte Zusammensetzung des Tränenfilms oder eine verminderte Tränenproduktion. Schätzungsweise bis zu 17 Prozent der Bevölkerung in Deutschland leiden darunter.

Zwei Formen der trockenen Augen sind zu unterscheiden: Bei der „hyposekretorischen Form“ kann es aufgrund zu geringer Tränenbildung zu müden Augen, Augenrötungen, -jucken oder -stechen, sowie Fremdkörpergefühl und Lichtempfindlichkeit kommen. Die zweite Form des Trockenen Auges nennt man die „hyperevaporative Form“. In diesem Fall entstehen die Beschwerden aufgrund des geringen Fettanteils in den Tränen, was zu einer schnellen Verdunstung führen kann. Auch wunde Lidränder sind oft ein Grund dafür, dass zu wenig Lipide produziert werden und daher die Ursache Trockener Augen. Die Gründe sind vielfältig. Mangelnde Pflege ebenso wie zu häufiges Reinigen, falsche Pflegemittel und weitere Faktoren führen dazu – eine gezielte Lidrandpflege beruhigt die Haut. Auch Schmerzen bei der Bildschirmarbeit, Empfindlichkeit bei Luftzügen oder Augentränen können sich infolge einer gestörten Benetzung äußern. Beiden Formen der Erkrankung ist eine besondere Entzündungsreaktion der Augenoberfläche gemeinsam. Zum Teil können die Beschwerden so schlimm werden, dass Betroffene von einer Einschränkung der Lebensqualität sprechen. 38 Prozent berichten zudem von einer Beeinträchtigung bei der täglichen Arbeit. Eine Störung des Tränenfilms macht die Augen außerdem infektionsanfälliger. Denn ohne ausreichenden Tränenfilm können Bakterien leichter die natürlichen Abwehrmechanismen des Auges durchbrechen, was schließlich in einer Bindehautentzündung enden kann. Unbehandelt können sich durch das Sicca-Syndrom chronische Erkrankungen manifestieren.

Therapie

Wenn Sie Probleme mit Ihren Augen haben, sollten Sie umgehend einen Augenarzt aufsuchen. Leiden Sie unter Trockenen Augen, besteht die typische Therapie daraus, dem Auge Feuchtigkeit zuzuführen. Hier haben sich frei verkäufliche Tränenersatzmittel und Augentropfen bewährt. Ziel dieser Produkte ist es, lange den Tränenfilm des Auges aufrechtzuerhalten und nicht zu schnell wieder herausgespült zu werden. Dabei nutzen die Hersteller beispielsweise Hyaluron, welches dabei hilft, den Tränenfilm zu stabilisieren. Die Wirkweise ist klar, denn Hyaluron ist in der Lage, sehr stark Wasser zu binden. Einige Produkte arbeiten dazu noch mit Omega-3-Fettsäuren. Diese haben nicht nur für den gesamten Körper eine wichtige Funktion, sondern können durch ihre antioxidative Wirkung auch bei entzündlichen Reaktionen hilfreich sein. Um eine zu schnelle Verdunstung zu vermeiden, werden schließlich verschiedene Lipide genutzt. Daneben bieten sich weitere Maßnahmen an, wie das „Kuratorium Gutes Sehen“ erklärt. Augengymnastik etwa. Diese kann man einfach selbst anwenden. Abwechslung ins Sehen bringen ist vielleicht die einfachste Möglichkeit, unsere Augen fitter zu machen. Mit der 20-20-20 Methode ist das sehr einfach. Alle 20 Minuten für 20 Sekunden auf einen Punkt fokussieren, welcher mehr als 20 Fuß (das entspricht etwa 7 Meter) entfernt ist. Auch Fachärzte sehen regelmäßiges Augentraining als eine sinnvolle Möglichkeit, die Augenmuskeln zu stärken und Fehlsichtigkeiten vorzubeugen. Entspannung für die Augen, den Blick vom Bildschirm weg nach draußen und ins Tageslicht wenden, leichte Augenmassagen, die Augäpfel bewegen und gezielt blinzeln, lockern das starre Blicken auf eine immer gleich entfernte Stille. Probieren Sie es aus.