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Wellcosan GmbH
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Werbebeitrag/ Autorin:  Anne Klein

Venenleiden

Eine Venenschwäche entwickelt sich meistens schleichend über Jahre hinweg. Schwellungen der Füße, der Knöchel oder des ganzen Beines können auf ein fortgeschrittenes Stadium hindeuten. Außerdem kann es zu nächtlichen Fuß- und Wadenkrämpfen kommen. Dauerhafte Veränderungen an der Haut der Füße und Unterschenkel oder gar „offene Beine“ sprechen für ein fortgeschrittenes Stadium. Meist nehmen die Beschwerden nach längerem Sitzen und gegen Abend zu, verbessern sich jedoch nach längerem Gehen.

Mit zunehmendem Alter können die Venenwände immer mehr erschlaffen. Zusätzliche Risikofaktoren sind langes Stehen und Sitzen, Schwangerschaft, Übergewicht und Bewegungsmangel. Aber auch die Vererbung kann eine Venenschwäche begünstigen, „Nachgewiesen ist eine veränderte Funktion mehrerer Gene, die für die Stabilität der Gefäßwände der Venen verantwortlich sind. Bei einer primären Venenerkrankung mit Krampfadern findet sich in ca. 75 Prozent der Fälle eine familiäre Belastung, meist mütterlicherseits. Auch Fehlbildungen an den Venenklappen oder deren Nichtanlage können vererbt werden. Die Wahrscheinlichkeit, Krampfadern zu entwickeln, beträgt gut 90 Prozent, wenn beide Elternteile ausgeprägte Krampfadern haben“, schreibt die Deutsche Venen-Liga e.V. auf ihrer Website.

Krampfadern

Krampfadern sind erweiterte, verlängerte und geschlungene Venen, wobei die oberflächlichen Venen der Beine am häufigsten betroffen sind. Daneben zählen die chronische venöse Insuffizienz (bei angeborener Schwäche des tiefen Leitvenensystems) und die Venenthrombose zu den häufig auftretenden Venenerkrankungen. Die Venenthrombose kann zu dauerhaften Venenschäden führen, zum Beispiel dem postthrombotischen Syndrom oder dem chronischen Unterschenkelgeschwür (Ulcus cruris, volkstümlich: „offenes Bein“). Als Folge von Krampfadern kann es auch zu Entzündungen und Gerinnselbildung in oberflächlichen Hautvenen kommen (Thrombophlebitis). Etwa jeder achte Erwachsene leidet unter Krampfadern. Häufig beginnt es mit müden, schweren Beinen, Kribbeln, Brennen oder einem Spannungs- oder Schweregefühl. Heiße Füße, häufiger Juckreiz und das Gefühl, ständig die Füße bewegen zu müssen, können erste Anzeichen sein.

Venengymnastik

Sind die Risikofaktoren bekannt oder bestehen bereits Krampfadern, sollten die Betroffenen auf eine gesunde Ernährung, ausreichend Bewegung und die richtige Kleidung achten, um ihre Venen nicht noch weiter zu schwächen. Außerdem kann die Wasseranwendung nach Kneipp die Venen stärken und so zur Vorbeugung eines Venenleidens beitragen. Auch pflanzliche Venenmittel können hier einen Beitrag leisten. Manche Wirkstoffe dichten zum Beispiel die Gefäßwände der Venen ab. Dadurch sickert weniger Flüssigkeit ins umliegende Gewebe, Schwellungen werden vermindert. Andere Mittel enthalten entzündungshemmende Auszüge oder Gerinnungshemmer. Pflanzenmedizin kann also andere Therapieformen unterstützen.

Mit täglich mehrmals zu wiederholenden gymnastischen Übungen lässt sich die Blutzirkulation der Beine ankurbeln, zum Beispiel durch Füßewippen (wie auf einer alten Nähmaschine) oder Füße kreisen lassen oder auf den Zehen wippen. Günstige Sportarten: Schwimmen, Radfahren, Wandern oder Tanzen. Gesundes, flaches Schuhwerk und – so oft wie möglich – barfuß gehen ist die beste Vorbeugung. Bei langer Tätigkeit im Sitzen zwischendurch kurz aufstehen und umhergehen. Die Kompressionstherapie richtet sich nach der Art des Venenleidens. Bei leichteren Beschwerden sind Stützstrümpfe geeignet: Sie helfen gegen unangenehme Schwellungen und wirken einer Verschlechterung entgegen. Bei stärker ausgeprägten Venenerkrankungen helfen Kompressionsstrümpfe. Der Kompressionsstrumpf wird in der Regel im Sanitätshaus angepasst, da dieser optimal sitzen muss, ohne zu drücken und einzuschnüren.
Damit schwere und müde Beine der Vergangenheit angehören, gibt es Geräte, die die Kompression oder eine Gleitwellenmassage durchführen können. Dabei schaffen überlappende Kompressionskammern eine gleitende Massagewelle. Diese hilft dabei, Flüssigkeit abzutransportieren, das Hautbild zu glätten und dadurch für ein frisches Gefühl in den Beinen zu sorgen. Die Drucklevel von bis zu 240 mmHg fördern die Durchblutung und dringen bis ins tiefe Gewebe vor. Die individuelle Einstellung von Druck und Dauer der Massage lässt sich stufenlos anpassen.

Vielleicht wird der Arzt auch zu einem chirurgischen Eingriff raten. Seit mehr als 100 Jahren ist das Venenstripping bekannt. Auch die Verödung ist eine bewährte Methode, heute kommen aber auch „unblutige“ Methoden wie Laser- und Radiowellen-Verfahren zur Anwendung.