Thalasso

Von |2024-07-01T14:18:30+02:00Juli 1st, 2024|

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Nordseeheilbad Borkum GmbH
Goethestraße 1
26757 Borkum

www.borkum.de

Werbebeitrag Teil 1 von 3/ Autor Peter M. Crause

Thalasso

Stellen Sie sich vor, Sie gleiten sanft in ein wohltuendes Meerwasserbad, die warmen Wellen umschmeicheln Ihre Haut und lassen Sie den Alltag in weite Ferne rücken. Dies ist nur ein Vorgeschmack auf die vielfältigen Erlebnisse, die die Thalassotherapie bietet. Die Kraft des Meeres wird in dieser speziellen Therapieform genutzt, um Körper und Geist zu revitalisieren und zu heilen. Der Begriff „Thalasso“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet schlichtweg „Meer“. Doch hinter diesem einfachen Wort verbirgt sich eine ganze Welt der Heilung und Entspannung. Die Thalassotherapie nutzt alle Elemente des Meeres – von salzhaltiger Luft über nährstoffreiche Algen bis zu heilsamem Schlick. Jede Anwendung zielt darauf ab, die natürlichen Ressourcen des Meeres zur Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden einzusetzen. Ein Bad in erwärmtem Meerwasser kann wahre Wunder wirken. Es ist nicht nur ein Genuss, sondern versorgt die Haut mit wichtigen Mineralien und Spurenelementen. Diese können den Stoffwechsel anregen und die Haut auf natürliche Weise pflegen. Während Sie in das warme Wasser eintauchen, spüren Sie, wie sich Ihr Körper entspannt und Ihre Sinne belebt werden. Doch Thalasso geht weit über einfache Bäder hinaus. In speziellen Packungen und Umschlägen, die mit Algen, Schlick oder Sand angereichert sind, wird der Körper von Giftstoffen befreit und die Haut gestrafft. Diese natürlichen Materialien, die direkt aus dem Meer stammen, haben eine tiefgreifende Wirkung auf den gesamten Organismus. Das Einatmen von salzhaltiger Meeresluft, oft angereichert mit fein zerstäubtem Meersalz, kann die Atemwege reinigen und das Immunsystem stärken. Es ist, als ob jeder Atemzug frische Energie und Klarheit bringt, die weit über die Lungen hinaus in den gesamten Körper strömt. Für diejenigen, die Bewegung lieben, bietet die Thalassotherapie eine besondere Form der Fitness: Übungen im Meerwasser. Der natürliche Auftrieb des Wassers macht die Bewegungen gelenkschonend, während der Widerstand des Wassers gleichzeitig die Muskulatur stärkt. Es ist ein Training, das sowohl sanft als auch effektiv ist. Ergänzt wird das Thalasso-Erlebnis durch Massagen und Anwendungen, die Meeresprodukte wie Algen und Salz integrieren. Diese Behandlungen pflegen nicht nur die Haut, sondern revitalisieren den gesamten Körper. Jede Berührung ist durchdrungen von der Kraft des Meeres, das tief in die Haut eindringt und ein Gefühl von Frische und Vitalität hinterlässt.

Anwendungen

Die Thalassotherapie findet häufig in speziell dafür ausgestatteten Zentren oder Spas statt, die sich in der Nähe des Meeres befinden. Diese Orte bieten die perfekte Umgebung, um die unmittelbare Verfügbarkeit von Meerwasser und Meeresluft zu nutzen. Es sind Rückzugsorte, an denen man den Alltag hinter sich lassen und in eine Welt der Entspannung und Heilung eintauchen kann. In einer Zeit, in der Stress und Hektik den Alltag dominieren, bietet die Thalassotherapie eine wertvolle Möglichkeit, Körper und Geist zu regenerieren. Es ist eine Einladung, die Heilkraft des Meeres zu entdecken und sich von den Wellen der Entspannung tragen zu lassen. Tauchen Sie ein und erleben Sie die wohltuende Wirkung des Meeres auf eine ganz neue Weise. Besonders interessant ist, dass die Thalassotherapie auch bei chronischen Beschwerden wie Hauterkrankungen oder Atemwegsproblemen eingesetzt wird. Menschen, die unter Krankheiten wie Psoriasis oder Asthma leiden, berichten oft von einer signifikanten Linderung ihrer Symptome nach Aufenthalten in Thalasso-Zentren. Dies liegt an den einzigartigen Eigenschaften des Meerwassers und der Meeresluft, die Entzündungen hemmen und die Heilung fördern können. Auch im Bereich der Schönheits- und Anti-Aging-Behandlungen hat die Thalassotherapie einen festen Platz gefunden. Die natürlichen Inhaltsstoffe aus dem Meer sind reich an Vitaminen und Mineralien, die die Haut verjüngen und straffen können. Algenpackungen und Meeresschlick-Masken sind mittlerweile feste Bestandteile vieler Schönheitsrituale und erfreuen sich großer Beliebtheit bei Menschen, die auf natürliche Weise ihr Hautbild verbessern möchten. Weiterhin bietet die Thalassotherapie auch eine wunderbare Möglichkeit, sich einfach einmal eine Auszeit zu gönnen und neue Energie zu tanken. In den hektischen Zeiten, in denen wir leben, ist es wichtiger denn je, auf sich selbst zu achten und regelmäßig Momente der Ruhe und Entspannung zu finden. Ein Aufenthalt in einem Thalasso-Zentrum kann hierbei wahre Wunder wirken und hilft dabei, Körper und Geist in Einklang zu bringen.

Reisetauglich

Von |2024-07-01T14:17:01+02:00Juli 1st, 2024|

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Dr. Sewerin GmbH & Co. KG
Austernbrede 7–9
33330 Gütersloh

arcana.de

Werbebeitrag Teil 1 von 3/ Autor Peter M. Crause

Reisetauglich

Sind Sie auch schon in der Vorfreude auf Ihre Urlaubsreise? Und sicher geht es für viele von Ihnen in den Süden. Nur zu verständlich, denn nach all den Wetter-Eskapaden hierzulande hat man eine unbändige Lust auf ruhiges und sonniges Wetter. Aber kaum ist man am Urlaubsziel angekommen, hadert man mit einer gemeinen und schmerzhaften Prellung oder noch schlimmer: Streikt der Darm. Frauen kennen dieses Problem noch weitaus intensiver als Männer. Die Gründe sind vielfältig und können sowohl von der Nahrung rühren – denn die Umstellung auf andere Lebensmittel ist für manche Magen-Darm-Trakte schwieriger als für andere – oder aber es sind einfach die Umstände oder die Unterkunft. Es läuft stets auf das Gleiche hinaus: Man „muss“ einfach nicht. Nun kann man dies aber nicht vierzehn Tage unterdrücken und überhaupt ist kein Stuhlgang absolut keine Lösung. Was also tun? Zuerst sollte klar sein, dass man vielen Magenproblemen vorbeugen kann. Beachten Sie die Weisheit „Koch es, schäle es oder vergiss es.“ Denn nicht immer geht es um Verstopfung, auch das Gegenteil ist in südlichen Ländern oft der Fall. Durchfallkrankheiten oder auch Übelkeit oder Erbrechen treten schnell auf und verderben so manchen Urlaub. Wenn Sie aber glauben, gleich eine halbe Apotheke mit sich führen zu müssen: Nein, das muss auf keinen Fall sein. Ein paar einfache Präparate können hier Wunder bewirken. Vergessen Sie aber nicht, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Beachten Sie dabei die üblichen Hygienevorschriften. Und nicht immer ist die Qualität von Medikamenten im Ausland so hoch wie in Deutschland. Zuweilen heißen sie sogar anders und sind im Ausland gar nicht erhältlich, sodass es Schwierigkeiten geben kann, das gewünschte Mittel zu bekommen. Deshalb sollten Sie hier vorsorgen und die Reiseapotheke richtig füllen. Noch ein wichtiger Tipp: Nicht immer sind es nur kleinere Probleme, die man selbst behandeln kann. Für wirkliche Probleme sollten Sie an einen Auslandskrankenschutz denken.

Das muss mit

An ein einfaches Schmerz- und Fiebermittel wie Acetylsalicylsäure (ASS) denkt vermutlich noch fast jeder. Solche Mittel sind perfekt bei der Behandlung von leichtem Fieber, Kopf- oder Zahnschmerzen. Allerdings sollte man alle Utensilien auch dem Reiseziel anpassen. Denn in Regionen, in denen es Krankheiten wie Gelbfieber oder Denguefieber gibt, sind blutverdünnende Mittel wie Acetylsalicylsäure nicht geeignet. Hier eignen sich Schmerzmittel auf Basis von Paracetamol besser. Kautabletten haben sich als besonders praktisch erwiesen. Bevor Sie aber zur starken medikamentösen Behandlung schreiten, sind es zumeist einfachere „Problemchen“, die mit sanfteren Medikamenten ausgezeichnet zu behandeln sind. Etwa mit Arnika. Die Arzneipflanze des Jahres 2001 gehört zu den traditionellen Heilpflanzen und ist in unseren Breiten heimisch. Sie wächst vorwiegend auf Bergwiesen, Borstgras- und Torfbinsenrasen. Arnika wird schon seit Jahrhunderten zur Behandlung von Prellungen und anderen Muskelbeschwerden eingesetzt.

Die Pflanze enthält Stoffe, die die Durchblutung der Muskulatur fördern und entzündungshemmend wirken. Arnika kann beispielsweise in Form von Tinkturen oder Salben angewendet werden. In der Homöopathie zählt Arnika zu den Standardmitteln bei Verletzungen oder Prellungen nach Stürzen. Und wenn Magen & Darm rebellieren? Auch hier kann man sanfte Methoden ansetzen. Wie mit den homöopathischen Mitteln Arsenicum album, Okoubaka oder Nux vomica. Deren Ausgangsstoffe sind in ihrer unverarbeiteten Form starke Gifte. In der Homöopathie werden diese jedoch in so verdünnter Form verwendet, dass in höheren Potenzstufen kein nachweisbares Molekül des ursprünglichen Stoffes mehr vorhanden ist. Dieser Prozess der Verdünnung erfolgt in Stufen, wobei das Ausgangsmaterial in Wasser oder Alkohol gelöst und durch Schütteln potenziert wird. Durch dieses Verfahren sollen die heilenden Eigenschaften der Substanz freigesetzt und verstärkt werden. Arsenicum album, (weißes Arsenik) findet in der Homöopathie Anwendung bei einer Vielzahl von Beschwerden. Es wird häufig bei Symptomen wie Angst und Unruhe, Verdauungsstörungen wie Durchfall und Erbrechen, Erkältungen, grippalen Infekten und Hautproblemen erfolgreich eingesetzt. Es ist eines der Hauptmittel bei Folgen von Lebensmittelvergiftungen (Fleisch, Fisch), zum Beispiel bei Reisen in ferne Länder, was sich durch starken Brech-Durchfall mit extremer Schwäche zeigt.

Auch Okoubaka, dessen Ausgangsstoff die getrocknete und gepulverte Rinde des afrikanischen Totenbaums (Okoubaka aubrevillei) ist, zeigt eine gute Wirkung als Entgiftungsmittel. Diese homöopathische Arznei kommt bei Verdauungsproblemen und auch bei leichten allergischen Reaktionen auf Lebensmittel zum Einsatz. Weiterhin hat es sich auch zur Vorbeugung bei Kostumstellung auf Fernreisen bewährt. Ein ebenfalls sehr bekanntes homöopathisches Mittel ist Nux vomica, dessen Ausgangsstoff der Samen der Brechnuss ist. Es kann bei Magenbeschwerden durch Überessen, Durcheinanderessen oder nach erhöhtem Genussmittelkonsum (Alkohol, Nikotin) angezeigt sein. Auch bei Kopfschmerzen, im Besonderen der typischen „Kater“-Beschwerden, kann Nux vomica zu einer schnellen Besserung verhelfen. Ebenso wie Arsenicum album wird auch Nux vomica bei einer Vielzahl von anderen Beschwerden wie Erkältungen oder Husten eingesetzt.

Trockenes Auge

Von |2024-07-01T14:11:47+02:00Juli 1st, 2024|

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TRB Chemedica AG
Otto-Lilienthal-Ring 26
85622 Feldkirchen/München

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Werbebeitrag Teil 1 von 3/ Autor Peter M. Crause

Trockenes Auge

Die Ursachen des „Trockenen Auges“ – auch „Sicca-Syndrom“ genannt (lat. siccus für trocken) – sind eine veränderte Zusammensetzung des Tränenfilms oder eine verminderte Tränenproduktion. Schätzungsweise bis zu 17 Prozent der Bevölkerung in Deutschland leiden darunter.

Zwei Formen der trockenen Augen sind zu unterscheiden: Bei der „hyposekretorischen Form“ kann es aufgrund zu geringer Tränenbildung zu müden Augen, Augenrötungen, -jucken oder -stechen, sowie Fremdkörpergefühl und Lichtempfindlichkeit kommen. Die zweite Form des Trockenen Auges nennt man die „hyperevaporative Form“. In diesem Fall entstehen die Beschwerden aufgrund des geringen Fettanteils in den Tränen, was zu einer schnellen Verdunstung führen kann. Auch wunde Lidränder sind oft ein Grund dafür, dass zu wenig Lipide produziert werden und daher die Ursache Trockener Augen. Die Gründe sind vielfältig. Mangelnde Pflege ebenso wie zu häufiges Reinigen, falsche Pflegemittel und weitere Faktoren führen dazu – eine gezielte Lidrandpflege beruhigt die Haut. Auch Schmerzen bei der Bildschirmarbeit, Empfindlichkeit bei Luftzügen oder Augentränen können sich infolge einer gestörten Benetzung äußern. Beiden Formen der Erkrankung ist eine besondere Entzündungsreaktion der Augenoberfläche gemeinsam. Zum Teil können die Beschwerden so schlimm werden, dass Betroffene von einer Einschränkung der Lebensqualität sprechen. 38 Prozent berichten zudem von einer Beeinträchtigung bei der täglichen Arbeit. Eine Störung des Tränenfilms macht die Augen außerdem infektionsanfälliger. Denn ohne ausreichenden Tränenfilm können Bakterien leichter die natürlichen Abwehrmechanismen des Auges durchbrechen, was schließlich in einer Bindehautentzündung enden kann. Unbehandelt können sich durch das Sicca-Syndrom chronische Erkrankungen manifestieren.

Therapie

Wenn Sie Probleme mit Ihren Augen haben, sollten Sie umgehend einen Augenarzt aufsuchen. Leiden Sie unter Trockenen Augen, besteht die typische Therapie daraus, dem Auge Feuchtigkeit zuzuführen. Hier haben sich frei verkäufliche Tränenersatzmittel und Augentropfen bewährt. Ziel dieser Produkte ist es, lange den Tränenfilm des Auges aufrechtzuerhalten und nicht zu schnell wieder herausgespült zu werden. Dabei nutzen die Hersteller beispielsweise Hyaluron, welches dabei hilft, den Tränenfilm zu stabilisieren. Die Wirkweise ist klar, denn Hyaluron ist in der Lage, sehr stark Wasser zu binden. Einige Produkte arbeiten dazu noch mit Omega-3-Fettsäuren. Diese haben nicht nur für den gesamten Körper eine wichtige Funktion, sondern können durch ihre antioxidative Wirkung auch bei entzündlichen Reaktionen hilfreich sein. Um eine zu schnelle Verdunstung zu vermeiden, werden schließlich verschiedene Lipide genutzt. Daneben bieten sich weitere Maßnahmen an, wie das „Kuratorium Gutes Sehen“ erklärt. Augengymnastik etwa. Diese kann man einfach selbst anwenden. Abwechslung ins Sehen bringen ist vielleicht die einfachste Möglichkeit, unsere Augen fitter zu machen. Mit der 20-20-20 Methode ist das sehr einfach. Alle 20 Minuten für 20 Sekunden auf einen Punkt fokussieren, welcher mehr als 20 Fuß (das entspricht etwa 7 Meter) entfernt ist. Auch Fachärzte sehen regelmäßiges Augentraining als eine sinnvolle Möglichkeit, die Augenmuskeln zu stärken und Fehlsichtigkeiten vorzubeugen. Entspannung für die Augen, den Blick vom Bildschirm weg nach draußen und ins Tageslicht wenden, leichte Augenmassagen, die Augäpfel bewegen und gezielt blinzeln, lockern das starre Blicken auf eine immer gleich entfernte Stille. Probieren Sie es aus.

Knopfphobie

Von |2024-07-01T14:05:33+02:00Juli 1st, 2024|

Autorin Anne Klein

Knopfphobie

Angst vor Spinnen? Kann man nachvollziehen. Angst vor Fahrstühlen? Ebenfalls. Angst vor Knöpfen? Macke. So ähnlich werden viele Menschen urteilen. Aber diese Angst vor Knöpfen gibt es tatsächlich und den betroffenen Kindern und den Eltern geht es ziemlich speziell. „Leidet ein Kind unter gewissen Ängsten, so sollten Eltern sich nicht darüber lustig machen, sondern es ernst nehmen. Auf keinen Fall sollten sie ihr Kind zwingen, sich damit zu konfrontieren.“ Besser sei es, das Kind langsam an etwas Angstauslösendes heranzuführen. „Sprechen Sie mit ihm und lassen sich die Ängste beschreiben, so dass Sie verstehen können, wovor Ihr Kind sich fürchtet. Loben Sie Ihr Kind, wenn es etwas macht, wovor es vorher Angst hatte“, rät Dr. Monika Niehaus, Kinder- und Jugendärztin aus Weimar. Bestimmte Ängste gehören zur Entwicklung eines Kindes und sind vorübergehend. Halten die Befürchtungen aber über einen längeren Zeitraum an und können Eltern ihr Kind auch nicht mit Zuwendung und Unterstützung beruhigen, sollten sie den Kinder- und Jugendarzt darüber informieren. Zwischen acht und zwölf Monaten entwickeln Babys erstmals Trennungsangst. Auch fremde Menschen können das Baby dann erschrecken. Kleinkindern und Vorschulkindern fällt es schwer, zwischen Phantasie und Realität zu unterschieden. In dieser Zeit können Albträume ein Kind wecken. „Dann hilft es, dem Kind Sicherheit zu geben, indem Vater bzw. Mutter es umarmen und eventuell bleiben, bis es wieder einschläft. Vielleicht können Eltern zusammen mit ihrem Kind z. B. dem gefürchteten Monster die Gefährlichkeit nehmen, indem sie seine Schwächen erkunden oder das Ungeheuer in einem Bild festhalten. Die Erklärung, dass etwas nur der Phantasie entsprungen ist, nimmt vielen Kindern häufig erst im Schulalter die Angst“, berichtet Dr. Niehaus. Fernsehsendungen, Nachrichten sowie Videospiele mit bedrohlichen Bildern sollten Kinder nicht ausgesetzt sein, denn dies kann ebenso Ängste schüren.

Beratungsangebote

Viele Städte und Gemeinden bieten niederschwellige Beratungsangebote – karitativ oder staatlich finanziert gibt es Stellen, in denen Sozialpädagogen oder Psychologen zu Gesprächen laden, um bestimmte Situationen durchzuspielen und Handlungen zu analysieren. Man muss sie nur nutzen. Jeder Kinder- und Jugendarzt hat entsprechende Adressen. Eigentlich müssen Kinder mit Ängsten im Vorschulalter noch nicht therapiert werden, argumentieren Experten. Das schließt aber Hilfe nicht aus – und die sollte über die Eltern erfolgen, die die auslösende Situation besprechen, bespielen und vielleicht auch ändern. Eltern von Kindern mit Knopfangst berichten, wie sie damit umgegangen sind: „Mein Sohn war zwei Jahre alt, als er eines Morgens schreiend aus dem Bett aufsprang. Er zeigte auf die Bettwäsche und sagte völlig aufgelöst „Knöpfe“! Bald legte sich mein Sohn unter keine Decke mehr mit Knöpfen, weinte und wand sich, wenn ich ihm Kleidung mit Knöpfen anziehen wollte. Er hielt vermehrt Abstand zu Menschen mit Knöpfen an der Kleidung. Natürlich war er zu klein, um es mir zu erklären, aber ich sah schnell ein, dass das wohl keine Phase war, die ich aussitzen konnte. Traurig begann ich, seinen Kleiderschrank auszumisten. Adieu, geliebte Latzhosen! Hallo, Pull-on-Jeans! Sämtliche Bettwäsche musste auf Reißverschluss umgestellt werden, Zierkissen mit Knopfleiste wurden abgeschafft und auch meine Garderobe musste angepasst werden. Zum Glück trug ich keine Blusen.“

Daran gewöhnt

Eine Therapie empfahl die behandelnde Ärztin vorerst nicht. Bei einer spezifischen Phobie bedeutet Therapie „Desensibilisierung“. In mindestens 20 Sitzungen werden die kleinen Patienten immer wieder mit den auslösenden Stimuli konfrontiert. Also immer wieder ihren Ängsten bzw. Abneigungen ausgesetzt, so lange, bis sie sie nicht mehr so schlimm finden. Das wollte die Mutter ihrem Sohn auf keinen Fall zumuten.

Sicher gibt es Fälle, wo der Leidensdruck hoch genug ist, um einen solchen Schritt in Erwägung zu ziehen. Aber eine Knopfphobie sorgt im Alltag ja nicht unbedingt für schmerzliche Einschränkungen. Höchstens, dass die Suche nach einer knopflosen Hose schwieriger wird. Allerdings ist die aktuelle Mode da ja gnädig. Die Entscheidung für eine Therapie hängt stark davon ab, wie sehr die Angst oder der Ekel das Kind im Alltag belastet. Und tatsächlich wurde die Phobie auch bei dem betroffenen Jungen mit zunehmendem Alter besser. Sie ist nicht verschwunden, aber er kann Knöpfe ausblenden, solange er sie nicht sieht oder berührt. Und sollte er sich als Erwachsener eingeschränkt fühlen, dann kann er sich immer noch für eine Desensibilisierung entscheiden.

Lipödem

Von |2024-07-01T14:01:03+02:00Juli 1st, 2024|

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Villa Sana medizinische Produkte KG
Hauptstr. 10
91798 Weiboldhausen

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Lipödem

Das Lipödem beginnt oft mit der gefürchteten Orangenhaut und führt schließlich zu unnatürlich veränderten Hautlappen an den Oberschenkeln. Viele Frauen bemerken das Problem bereits in jungen Jahren: Die Beine werden immer dicker und die Hüften runder. Trotz strenger Diäten und intensiver Bewegung bleibt eine Veränderung aus. Der Weg zur richtigen Diagnose ist oft steinig, da viele Betroffene lange zögern, bevor sie einen Arzt aufsuchen. Das Lipödem ist eine ernstzunehmende Krankheit und hat nichts mit normaler Gewichtszunahme durch unkontrolliertes Essen zu tun. Obwohl eine Gewichtsnormalisierung ein Teil der Behandlung sein kann, wird die Krankheit häufig von Ärzten nicht ernst genug genommen. Viele raten den Patientinnen lediglich, abzunehmen, was eine falsche Empfehlung ist. Es geht um weit mehr, nämlich um Schmerzen. Studien zeigen, dass etwa 10 Prozent aller Frauen an einem Lipödem leiden könnten, was in Deutschland mehr als 2,5 Millionen Frauen betrifft. Schätzungen gehen sogar noch weiter. Im Volksmund wird das Problem auch als Reiterhosensyndrom bezeichnet. Das Lipödem ist eine chronische Funktions- und Verteilungsstörung des subkutanen Fettgewebes, hauptsächlich an Beinen und Hüften, später auch an den Armen. Es ist mit Schmerzen und Druckempfindlichkeit der Beine verbunden, oft begleitet von einer Neigung zu blauen Flecken. Eine genetische Disposition wird vermutet, aber auch hormonelle Veränderungen und Gewichtszunahme tragen zur Entstehung bei. Typisch für ein Lipödem ist ein Ungleichgewicht zwischen Körperstammfett und Extremitätenfett, wobei die Füße nicht betroffen sind. Die Fettpolster treten symmetrisch an den Beinen auf. Durch erhöhte Gefäßdurchlässigkeit und -brüchigkeit können die Beine im Laufe des Tages bis zu 3 kg schwerer werden. Dies belastet das Lymphgefäßsystem und führt zu Spannungsgefühlen und Druckschmerzen. Selbst kleinste Verletzungen können Blutergüsse verursachen, und die Betroffenen klagen über starke Berührungs- und Schmerzempfindlichkeit. Im fortgeschrittenen Stadium kann die Entzündungs- und Ödembereitschaft des Fettgewebes zunehmen. Das Lipödem wird in drei Stadien unterteilt: Stadium eins mit Orangenhaut und feinknotiger Hautoberfläche, Stadium zwei mit Matratzenhaut und grobknotiger Oberfläche, und Stadium drei mit stark deformierenden Hautlappen.

Behandlung

Die konservative Behandlung umfasst mehrere Ansätze, die darauf abzielen, die Symptome zu lindern und das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen. Manuelle Lymphdrainage ist eine spezielle Massageform, die den Lymphabfluss fördert und Schwellungen reduzieren kann. Das Tragen von Kompressionsstrümpfen oder -hosen hilft, den Lymphfluss zu unterstützen und Schwellungen zu minimieren. Eine Kombination aus manueller Lymphdrainage, Kompressionstherapie, Hautpflege und Bewegungstherapie, bekannt als kombinierte physikalische Entstauungstherapie (KPE), kann die Beschwerden oft erheblich verringern. Regelmäßige körperliche Aktivität, insbesondere Ausdauersportarten wie Nordic Walking, Walking und Aquafitness, fördert die Lymphzirkulation und lindert die Symptome. Kurzzeitige Anwendung von Kälte, also Kältetherapie, kann ebenfalls Schwellungen und Schmerzen reduzieren. Die operative Behandlung, insbesondere die Liposuktion, ist eine wirksame Methode, um die Fettpolster dauerhaft zu entfernen. Moderne Techniken ermöglichen eine schonende und effektive Entfernung des Fettgewebes. Hierbei werden große Fettmengen abgesaugt, was sowohl das Erscheinungsbild als auch die Schmerzsymptomatik deutlich verbessert. Diese Methode hat sich in den letzten Jahren durch technologische Fortschritte stark weiterentwickelt. Neue Betäubungsmethoden und feinere Absaugtechniken sorgen für eine schonende Behandlung und minimieren die Belastung für das umliegende Gewebe. Die Behandlung eines Lipödems sollte immer individuell an die Bedürfnisse der Patientin angepasst werden. Obwohl das Lipödem nicht durch Übergewicht verursacht wird, kann eine Gewichtsnormalisierung die Behandlung unterstützen und das allgemeine Wohlbefinden verbessern. Eine ausgewogene Ernährung spielt hierbei eine wichtige Rolle. Aufgrund der physischen und psychischen Belastungen, die ein Lipödem mit sich bringt, kann psychologische Unterstützung hilfreich sein. Ein interdisziplinäres Team aus Spezialisten, darunter Dermatologen, Lymphologen, Ernährungsberater und Physiotherapeuten, kann eine umfassende und effektive Behandlung gewährleisten. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend, um die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern und das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen. Regelmäßige ärztliche Kontrollen und konsequente Durchführung der empfohlenen Therapien sind dabei von großer Bedeutung.

Misteltherapie

Von |2024-07-01T13:58:48+02:00Juli 1st, 2024|

Autorin Anne Klein

Misteltherapie

Schon seit dem Altertum folgten Heiler und Ärzte bei der Verwendung der Mistel der sogenannten Signaturlehre. Dazu gehört auch die Vorstellung, Gleiches mit Gleichem zu behandeln. Die Mistel schmarotzt auf anderen Pflanzen, und Krebs wurde als Parasit des menschlichen Körpers verstanden. Daraus schloss man früher, dass der Parasit Mistel gegen Krebs helfen könne. Auch Rudolf Steiner, der Begründer der Anthroposophie, schlug vor ziemlich genau hundert Jahren die Misteltherapie gegen Krebs aus eher geisteswissenschaftlichen und weltanschaulichen Gründen vor. Seine Überlegungen wurden von der Ärztin Ita Wegman in die Praxis umgesetzt und weiter ausformuliert. Wie damals bestehen Mistelpräparate gegen Krebs auch heute noch im Wesentlichen aus dem Presssaft des gesamten Mistelkrauts, der lediglich arzneilich zur Injektion aufbereitet wird. Einige Anbieter unterscheiden bei der Produktion außerdem noch, auf welchen Baumarten die verwendeten Misteln gewachsen waren; einige andere führen eine Kontrolle und Standardisierung wichtiger Inhaltsstoffe durch. Wie auch viele Pflanzen enthält die Mistel Substanzen, mit denen sie sich vor dem Gefressenwerden, vor Pilzen oder anderen „Angreifern“ schützt. Nach solchen Einzelstoffen suchen Krebsforscher ganz gezielt, wenn es um die Entwicklung neuer Medikamente geht: Diese sind insbesondere für die Krebsmedizin interessant.

Die Mistel heute

Seit den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde die Mistel daher auch unter modernen naturwissenschaftlichen Bedingungen erforscht. Und man weiß heute mehr über die einzelnen Sub-stanzen, die in den Mistelpräparaten enthalten sind: Die sogenannten Lektine interessieren die Forschung wegen ihrer immunologischen Wirkung, außerdem gibt es sogenannte Viscotoxine, die als Gift wirken. Die Effekte dieser isolierten Stoffe wurden inzwischen an Zellkulturen und im Tierversuch getestet. Sie können zwar Zellkulturen abtöten und Immunzellen stimulieren. Ob aber vergleichbare Effekte dann auch bei Patienten möglich sind, lässt sich aus solchen vorklinischen Studien nicht zuverlässig ableiten. Trotz langjähriger Forschung steht nicht fest, dass die verfügbaren Präparate das Tumorwachstum stoppen oder vor Rückfällen schützen. Obwohl die Wirksamkeit noch nicht eindeutig wissenschaftlich bewiesen wurde, ist es bei der Verträglichkeit klarer: Es gibt Hinweise darauf, dass sich Patienten mit einer Misteltherapie allgemein besser fühlen und ihre Lebensqualität insbesondere während einer Chemotherapie weniger leidet. Die gute Verträglichkeit von Mistelpräparaten während einer Chemo- oder Antikörpertherapie wurde in mehreren Studien zu verschiedenen Tumorarten sogar nachgewiesen. Die Lebensqualität der Patienten, die Mistel während einer Chemotherapie angewendet haben, war signifikant besser als bei den Patienten, die keine Misteltherapie erhielten. Die Nebenwirkungen einer Antikörpertherapie konnten reduziert werden.

Therapien ergänzen

Bei der Strahlentherapie und bei Operationen können Mistelpräparate sowohl neoadjuvant, das bedeutet vor Beginn der lokalen Therapie, als auch adjuvant, d. h. begleitend oder unterstützend die Therapien ergänzen und fördern. Eine Operation, insbesondere die damit verbundene Narkose, und auch die Strahlentherapie belasten den gesamten körperlichen Organismus erheblich. Eine vorangehende Verbesserung des Allgemeinbefindens und des Immunstatus durch eine Misteltherapie führt daher regelmäßig zu einer besseren Verträglichkeit dieser Therapien, welche nur lokal wirken sollen, aber eine schwächende Wirkung auf den gesamten Organismus haben. Die durch die Misteltherapie angeregten und dadurch vermehrt im Blut vorkommenden Granulozyten und Makrophagen verhelfen zu einer schnelleren Regeneration nach einer Strahlentherapie oder Operation. Granulozyten und Makrophagen gehören zu den weißen Blutzellen, die kranke oder abgestorbene Zellen beseitigen.

Ein gesundes, d. h. ein vielfältig reagierendes Immunsystem macht Rückfälle unwahrscheinlicher. Insofern ist die Misteltherapie auch eine vorbeugende Maßnahme im Sinne einer Rezidivprophylaxe. Die Misteltherapie kann Schmerzen, die bei fortgeschrittenem Tumorstadium auftreten können, durch ihre anregende Wirkung auf die Endorphinausschüttung verringern bzw. erträglicher machen.
Mistelpräparate gegen Krebs gibt es nur zur Injektion, nicht zum Einnehmen. In der Regel werden die Lösungen in oder unter die Haut gespritzt. Dies schaffen viele Patienten nach Anleitung und mit einiger Übung selbst.
Die allermeisten Menschen vertragen die Behandlung gut: Die Misteltherapie gilt als vergleichsweise sicher. Ob die Krankenkasse die Kosten übernimmt, sollte man vor der Behandlung klären.

Hautstraffung nach Liposuktion

Von |2024-06-04T14:16:06+02:00Juni 4th, 2024|

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CG LYMPHA GmbH 
Fachklinik für Operative Lymphologie
Gereonstr. 18-32
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Hautstraffung nach Liposuktion

Vorab: Ein Lipödem ist eine genetisch bedingte, chronische Fettgewebsverteilungsstörung. Etwa jede zehnte Frau in Deutschland ist davon betroffen. Bei einem Lipödem ist die Lymphbildung im lipödematösen Fettgewebe gestört. Es kommt zu einer erhöhten Anzahl an Fettzellen, die eine unkontrollierte Unterhautfettgewebsvermehrung an Beinen und/oder Armen zur Folge hat. Es wird mehr Lymphflüssigkeit produziert, als über die Lymphgefäße abtransportiert werden kann. Es entsteht ein proportionales Missverhältnis zwischen Ober- und Unterkörper. Die Fettgewebsverteilungsstörung ist nahezu immer symmetrisch, d. h. sie tritt an beiden Beinen und/oder Armen gleichermaßen auf. Zudem kommt es zu einer Veränderung des Hautbildes. Es bilden sich Dellen und Wellen. Diese Veränderung der Oberflächenstruktur wird mit dem Fortschreiten der Krankheit immer sichtbarer. Typisch sind spontane Schmerzen sowie ein Schwere- und Druckgefühl, das im Laufe des Tages intensiver wird. Schon leichte Berührungen können starke Schmerzen verursachen und leichte Stöße oder geringer Druck zu blauen Flecken führen. Behandelt werden kann konservativ mit der sogenannten „Komplexen Physikalischen Entstauungstherapie“ (KPE) oder operativ mit einer Fettabsaugung zur Entfernung des Lipödems (Liposuktion).

Ein neues Körpergefühl

Nach der erfolgreichen Fettabsaugung zur Therapie des Lipödems beginnt für Lipödem-Patientinnen endlich ein neues Leben: Die betroffenen Frauen erfahren ein ganz neues Körpergefühl und mehr Selbstvertrauen. Gelegentlich kann nach der erfolgreichen Therapie des Lipödems ein störender Hautüberschuss verbleiben. Dieser kann nicht nur aus optischen Gründen das neu erworbene Selbstbild der Patientinnen beeinträchtigen, sondern ebenso zu Beschwerden und körperlichen Einschränkungen führen. Bei der Hautstraffung handelt es sich nicht um eine ästhetische Operation. Hauptsächlich hilft der Eingriff jedoch gegen die funktionalen Beeinträchtigungen durch Hautüberschüsse nach der Liposuktion. Diese können sich je nach Stadium, Alter und Elastizität des Bindegewebes nach der erfolgreichen Therapie des Lipödems an den betroffenen Extremitäten zeigen. Sie können bei Bewegung Reibung erzeugen, wodurch es zu Hautirritationen und schmerzhaften Entzündungen kommen kann. Ebenfalls kann die Beweglichkeit gestört werden. Eine Hautstraffung der betroffenen Areale verhindert dies und gibt wieder neuen Lebensmut. Allerdings benötigt nicht jede Patientin eine Straffungsoperation.

Was wird bei der OP gestrafft?

Beim Eingriff werden ausschließlich die Extremitäten, also die Körperpartien, welche vom Lipödem betroffen waren, gestrafft. Man unterscheidet zwischen der Hautstraffung der Arme (Oberarmstraffung) und der Hautstraffung der Beine (Oberschenkelstraffung). Die Hautstraffung der Arme und/oder Beine erfolgt in Form einer Operation unter Vollnarkose, um überschüssige Haut an den Oberarmen oder Oberschenkeln zu entfernen. In der Regel können damit die Beschwerden beseitigt werden. Eine Straffungs-OP sollte frühestens 12 Monate nach der erfolgreichen Therapie des Lipödems durchgeführt wird. So hat der Körper genügend Zeit gehabt, sich von den Lipödem-Operationen zu erholen.

Nach der etwa dreistündigen Operation wird eine elastische Bandagierung angelegt. Anschließend muss eine spezielle Kompressionswäsche angezogen werden, die persönlich ausgemessen wurde. Die Kompressionsbekleidung muss die Patientin für 4 bis 6 Wochen tragen. Auch eine Straffungsoperation ist wie jeder andere Eingriff mit den typischen OP-Risiken, z. B. Thrombose, großflächiger Narbenbildung, Infektionen oder Wundheilungsstörungen verbunden. Bei erfahrenen Chirurgen kommt dies jedoch nur äußerst selten vor. Nach der Operation können Schwellungen, Blutergüsse und ein vorübergehendes Taubheitsgefühl auftreten. Aber keine Sorge: Postoperative, moderate Schmerzen sind normal und in der Regel gut mit Medikamenten wie z. B. Ibuprofen therapierbar. Die Narben werden sich in den ersten Wochen nach der OP rötlich verfärben und können auch wulstig werden. Dies verliert sich jedoch im Regelfall innerhalb eines Jahres. Die Schwellungen können für 2 bis 4 Wochen bestehen bleiben, ehe sie sich im Normalfall zurückbilden. Durch das Tragen der Kompressionswäsche wird der Haut-Weichteilmantel stabilisiert und das Risiko von Nachblutungen und Schwellungen reduziert.

Brustprothesen nach Maß

Von |2024-06-04T14:13:56+02:00Juni 4th, 2024|

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Amoena Medizin-Orthopädie-Technik GmbH
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Brustprothesen nach Maß

Das ist ein bedeutender Fortschritt: Die relative Überlebensrate bei Brustkrebs beträgt inzwischen 90 Prozent über fünf Jahre. Bei Patientinnen mit Brustkrebs ist oft nach der Operation noch eine Chemo- oder Strahlentherapie erforderlich, alles belastende Ereignisse. Allerdings ist es oft der Fall, dass sich nach der Operation die operierte Brust von der Größe und im Aussehen von der gesunden unterscheidet. Diese Veränderung zeigt sich oftmals erst einige Monate nach der OP, deshalb werden viele Frauen im Krankenhaus bisher zu wenig über einen geeigneten Brustausgleich informiert. Nach der Operation ist das Operationsgebiet geschwollen und sehr druckempfindlich. Während dieser sensiblen Phase gibt es verschiedene Hilfsmittel, die die Genesung unterstützen können. Ein gut sitzender und angepasster Post-OP-BH kann die Heilung positiv beeinflussen. Je nach Operationsmethode (Mastektomie, Brusterhaltende Therapie BET oder Brustrekonstruktion) gibt es unterschiedliche Hilfsmittel wie z. B. Post-OP-BHs oder eine Erstversorgungsprothese. Diese können den Heilungsverlauf unterstützen und für Sicherheit und Wohlbefinden sorgen. Nach jedem chirurgischen Eingriff entstehen auch Narben. Neben der postoperativen Kompression stehen operierten Frauen auch Narbenauflagen aus Silikon zur Verfügung. In Kombination angewendet können diese beiden Hilfsmittel die Narbe weich und elastisch halten und damit zu einer positiven Narbenentwicklung beitragen.

Sich wieder „vollständig“ fühlen

Durch die chirurgischen Eingriffe und die Fortschritte der Epithetik (= ästhetischer Ausgleich von Körperdefekten) ist es für Frauen möglich, sich wieder „vollständig“ zu fühlen – ein wichtiger Beitrag, um psychischen Langzeitproblemen bei den Patientinnen vorzubeugen. Um die Brust chirurgisch wieder aufzubauen, arbeiten die Ärzte mit Silikonimplantaten oder mit Eigengewebe. Aber viele Frauen möchten keinen chirurgischen Brustaufbau. Diese Veränderung zeigt sich oftmals erst einige Monate nach der OP, deshalb werden viele Frauen im Krankenhaus bisher zu wenig über einen geeigneten Brustausgleich informiert. Wenn einige Zeit verstrichen ist, suchen daher nur wenige Frauen einen Arzt auf, um sich einen Brustausgleich verschreiben zu lassen, sei es aus Scham, oder weil sie schlichtweg nicht wissen, dass sie auf Rezept alle zwei Jahre einen Brustausgleich oder eine Brustprothese bekommen können. Die Folgen zweier unterschiedlich großer Brüste können sich sehr auf das körperliche Wohlbefinden auswirken: Viele Patientinnen nehmen eine Schonhaltung ein, um das unterschiedliche Gewicht kompensieren zu können. Das führt häufig zu Verspannungen im Nacken und den Schultern. Auch die Psyche spielt eine große Rolle. Denn wenn die Symmetrie wieder stimmt, dann fühlen sich die Frauen sicher und tragen auch gern wieder enger anliegende Kleidung.

Notwendige Hilfsmittel

Wussten Sie, dass Sie nach einer Brustoperation Anspruch auf bestimmte medizinisch notwendige Hilfsmittel haben? Diese sind im Hilfsmittelverzeichnis der gesetzlichen Krankenkassen aufgeführt. Darüber hinaus haben gesetzliche Krankenkassen in ihren Satzungen eventuell noch weitere Leistungen festgelegt. Am besten, Sie fragen Ihre Krankenkasse. Nach einer Brustoperation ist der BH mehr als nur Wäsche – er wird zu einem aktiven Teil der persönlichen Gesundheitsfürsorge. Es ist wichtig, dass sich Frauen auch nach der OP und der Therapie in ihrer Kleidung wohlfühlen. Die Brustprothese wird als individuelle Maßanfertigung in einer innovativen Kombination aus 3D-Technik und Handarbeit exakt an Ihren Körper angepasst. Sie besteht aus einem besonders weichen und anschmiegsamen Silikon, das für ein besonders angenehmes natürliches Tragegefühl sorgt. Dabei wird die Cupgröße und die Cupform exakt der Brust angepasst, damit eine perfekte Brustsymmetrie entsteht. Die Grundfläche, die Rückseite und die Cupfülle werden präzise mittels Körperscan an den Körper angepasst. Auch die Brustwarze wird individuell angepasst: Suchen Sie aus verschiedenen Farb- und Größenvarianten die für Sie passende aus. Die Farbe der maßgefertigten Brustprothese wird entsprechend dem Hautton ausgewählt.

Egal ob klassisch, elegant, nahtlos, mit hohem Ausschnitt oder zum Sport. Es gibt auch spezielle Badeanzüge, bei denen man „nichts“ sieht. Die Brustprothesen sehen dem natürlichen Brustgewebe ähnlich. Sie können in der Form der verbliebenen Brust angeglichen werden. Sie werden dadurch unauffällig und sind auch unter einem Badeanzug oder dünner Wäsche nicht zu erkennen. Es gibt auch spezielle Unterwäsche und Bademode mit unsichtbar eingearbeiteten Taschen, die den Prothesen sicheren Halt geben. Noch innovativer geht es mit individuell befüllbaren Luftkammer-Brustprothesen aus Silikon zu. Bei diesen kann die Frau selbst die optimale Größe einstellen.

Die Insekten sind los

Von |2024-06-04T14:18:07+02:00Juni 4th, 2024|

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Die Insekten sind los

Dieses Jahr sind die Mücken eher dran und es gibt mehr davon als üblich. Und mit den Zecken ist es auch bedrohlicher geworden. Bisher ging man davon aus, dass mit Zecken erst im Frühjahr zu rechnen ist. Doch inzwischen erstreckt sich die Zeckensaison bei uns über fast das ganze Jahr. Aktiv werden Zecken zwar erst ab einer Temperatur ab sieben Grad Celsius, aber in einem milden Winter ist das kein Problem für sie. Zecken sind ein bis zwei Millimeter große, blutsaugende Parasiten, die sich vom Blut ihrer Wirte ernähren und Krankheiten wie Borreliose, Frühsommer-Meningo-Encephalitis (FSME) oder Ehrlichiose übertragen können. Ideale Lebensbedingungen finden Zecken an Waldrändern und -lichtungen mit hoch gewachsenen Gräsern. Auch an Bachrändern, in Laub- und Mischwäldern fühlen sich die Parasiten wohl. Ebenso machen sie vor hoch gewachsenen Gräsern, Unterholz und Hecken keinen Halt. Normalerweise sind Zecken ungefährlich, es sei denn, sie sind mit den oben genannten Krankheitserregern infiziert, die sie in der Folge auf den Menschen übertragen. Um auf einen Wirt zu kommen, braucht die Zecke Körperkontakt. Dafür reichen Bruchteile von Sekunden aus. Ihr besonderes Sinnesorgan, das Haller´sche Organ, hilft ihnen dabei, einen geeigneten Wirt zu finden, da dieses Organ auf thermische und chemische Reize (CO2 und Milchsäure) des Wirts reagiert. Zum Beispiel ist Milchsäure Bestandteil des menschlichen Schweißes, so verwundert es nicht, dass sich Zecken neben Mäusen, Igeln, Vögeln, Rotwild und Rehen auch Menschen als Opfer aussuchen.

Schützen Sie sich

Der Stich der Zecke ist nicht spürbar, da ihr Speichel betäubende Substanzen enthält. Wenn die Zecke sticht, zementiert sie ihren Stechapparat mit dem Speichel in die Haut ein, diese Substanzen verhindern außerdem die Blutgerinnung, was es den Zecken ermöglicht, sich tagelang vollzusaugen. Wenn die Zecke nicht entdeckt wird, ernährt sie sich bis zu zehn Tagen mit dem Blut des Wirtes. Meiden Sie möglichst hohes Gras und andere Plätze, wo sich Zecken wohl fühlen könnten. Tragen Sie Kleidung, die es den Plagegeistern erschwert, mit Ihrer Haut in Kontakt zu kommen: lange Hose zum Beispiel. Ziehen Sie helle Kleidung an, um Zecken darauf besser zu erkennen. Schützen Sie Kopf und Haare durch eine Kopfbedeckung und suchen Sie sich und Ihre Angehörigen nach jedem Aufenthalt im Freien nach Zecken ab. Benutzen Sie eine Zeckenpinzette oder Zeckenzange.

Schutz aus der Apotheke

Gegen Insekten haben sich sogenannte Repellents (lat. repellere = vertreiben) bewährt, die auf die Haut aufgetragen werden, um Mücken, Fliegen, Bremsen und Zecken fernzuhalten. Je nach eingesetztem Wirkstoff und der enthaltenen Wirkstoff-Konzentration werden verschiedene Insektenarten für eine bestimmte Dauer abgewehrt. Dabei hat der Schutz vor Insekten nicht nur den Zweck, unsere Nerven zu schonen und juckende Stiche zu vermeiden. Auf Fernreisen in Risikogebiete für Malaria oder Dengue-Fieber können die Mücken, die diese ernsten Erkrankungen übertragen, mit einem wirksamen Repellent abgewehrt werden. Zusätzlich wird für bestimmte Länder eine medikamentöse Malaria-Prophylaxe empfohlen.

Doch auch hierzulande spielen Repellents zur Prävention von bestimmten Infektionskrankheiten eine wichtige Rolle in Form von Lotions, Sprays oder in Sprühflaschen, in Apotheken zu bekommen. Zecken zum Beispiel übertragen ernste Erkrankungen wie FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) und Lyme-Borreliose. Ein wirksamer Zeckenschutz ist daher angeraten – zumal eine Impfung nur gegen FSME, nicht aber gegen Borreliose existiert.
Achten Sie auf gut verträgliche Mittel, zum Beispiel auf pflanzlicher Basis. Eine Studie gibt Hinweise, dass gewisse Duschgele Moskitos sogar anziehen könnten. Forscher der Virginia Polytechnic Institute and State University in den USA haben in einer neuen Studie Hinweise darauf gefunden, dass die Mischung der Duftstoffe von Seifen und Duschgelen mit dem eigenen Körpergeruch einen Einfluss auf die Attraktivität für Stechmücken haben kann. Das bedeutet, dass Moskitos von manchen Gerüchen angezogen werden, während andere Duftstoffe sie regelrecht abstoßen. Die Körpertemperatur, der Geruch und das ausgestoßene Kohlenstoffdioxid beim Atmen machen den Menschen attraktiv für die Mücke. In der Studie wurden vier Waschgele von verschiedenen, in den USA beliebten Marken an fünf Personen (zwei Männern und drei Frauen zwischen 24 und 33) getestet. Das Forscherteam beobachtete, dass die Mischung des Körpergeruchs mit verschiedenen Seifen Moskitos je nach Inhaltsstoffen entweder anzieht oder abstößt. Duftstoffe wie Lilial, Allyl Heptanoate und Alpha-Isomethyl Ionone machten den Körpergeruch attraktiver für Stechmücken. Die Stoffe Benzyl Benzoate und Gamma-Nonalactone schienen für die Insekten dagegen unattraktiver zu sein. Also: immer vorher einsprühen!

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Von |2024-06-04T14:08:41+02:00Juni 4th, 2024|

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Die Produktgruppe der Nahrungsergänzungsmittel wird täglich größer und an nahezu jeder Ecke im Supermarkt oder beim Einkaufsbummel stoßen wir darauf. Dabei ist es für gesunde Menschen, die sich ausgewogen und gesund ernähren, nicht zwingend notwendig, die Nahrung zusätzlich noch anzureichern. Besonders von der dauerhaften und unüberlegten Einnahme auch scheinbar vollkommen natürlicher Mittel sollte Abstand gehalten werden. Weiterhin gibt es aber Menschen und Risikogruppen, die durchaus von Nahrungsergänzungsmitteln profitieren. Kapseln, Pillen, Pulver oder direkt in den Lebensmitteln: Die Formen, in denen Ergänzungsmittel angeboten werden, sind vielfältig. Die Funktion aber ist immer gleich. Der menschliche Stoffwechsel soll durch die Zugabe bestimmter Nähr- oder Wirkstoffe erhöht werden. Alle Nahrungsergänzungsmittel fallen unter die Bestimmungen für Lebensmittel und dürfen keinen therapeutischen Nutzen erfüllen. Die Klassiker unter den Nahrungsergänzungsmitteln bedienen die Vitamintabletten. Von A bis D gibt es eine Fülle an frei käuflichen Präparaten. Und obwohl unsere Ernährung ausreichen sollte, gibt es auch anderslautende Empfehlungen wie die der Harvard School of Public Health. Deren Empfehlung sieht vor, auch bei einer entsprechend guten Ernährung täglich eine Multivitamintablette zu sich zu nehmen.

Für wen?

Ob man selbst zu einer der Risikogruppen gehört, die zwingend auf Nahrungsergänzungsmittel angewiesen sind, beantwortet in jedem Fall der Arzt des Vertrauens. Entsprechende Gruppen gibt es bei Kindern und Heranwachsenden oder bei Schwangeren sowie Stillenden. Auch die immer populärere rein vegetarische Ernährung kann unter bestimmten Bedingungen zusätzliche Mittel erfordern, ebenso wie bei Menschen, die eine Diät einhalten müssen. Weiterhin im Fokus ist die immer größer werdende Gruppe der Senioren – ob häusliche Pflege oder unter Heimaufsicht: Nicht immer ist die Ernährung ausgewogen genug. Ebenfalls im Fokus, Sportler. Gerade Ausdauersportarten haben unter den Hobbysportlern in den vergangenen Jahren einen wahren Siegeszug angetreten. Radfahren, Laufen, Triathlon – immer größer die Herausforderungen. Und ganz logisch, dass bei extremen Bedingungen nicht jeder Körper gleich gut mithalten kann. Daher gibt es durchaus Sportler, die auf bestimmte Zusätze angewiesen sind. So kann Rote Bete-Saft mit seinem Anteil an Natrium, Kalium sowie Magnesium im Ausdauerbereich eine positive Rolle spielen. Das zeigen auch Studien der Florida State University aus den USA. Nicht nur der sportliche Aspekt wurde dabei berücksichtigt, auch die signifikant blutdrucksenkende Wirkung des Safts war im Fokus der Wissenschaftler. Bestimmte Nahrungsergänzungsmittel können unserem Körper wertvolle Mineralien und Vitamine zukommen lassen, die unserer geistigen Fitness zugutekommen können. So helfen Vitamine, Melissen-Extrakt, Anthozyanidinen oder auch Lecithin bei der Unterstützung der geistigen Leistungsfähigkeit. Pantothensäure etwa trägt zur normalen Produktion von einigen Neurotransmittern sowie zur normalen geistigen Leistungsfähigkeit bei. Vitamin B1, B6, B12 und Niacin unterstützen die normale Funktion des Nervensystems und Folsäure hilft ebenso wie Pantothensäure bei der Reduktion von Müdigkeit und Ermüdungserscheinungen. Neben den Vitaminen werden auch immer mehr Pseudovitamine und pflanzliche Stoffe als Ergänzungsmittel angeboten. Unter die Pseudovitamine fällt alles, was vitaminähnlichen Charakter hat, aber wissenschaftlich nicht als Vitamin beschrieben wird. Verschiedene Coenzyme, Flavonoide oder Carnitine fallen darunter. Bei den pflanzlichen Produkten haben wir es vielfach mit Produkten als Ballaststoffen zu tun. Wenn Sie Nahrungsergänzungsmittel nutzen wollen, empfehlen wir Ihnen unbedingt hochwertige Produkte. Und wenn Sie in Selbstmedikation auf Produkte zurückgreifen wollen, beachten Sie bitte, dass Sie zu Qualitäten und Mengen vorher einen Arzt oder Apotheker um Rat fragen sollten. Produkte, die in Apotheken angeboten werden, sind immer hochwertig sowohl in der Wirkung als auch von der Produktion her. Ebenso gibt es viele renommierte Produzenten, deren Mittel auch frei in Märkten erhältlich oder bestellbar sind. Auch dabei handelt es sich nahezu immer um hochwertige Produkte, die ebenfalls guten Gewissens gekauft werden können.

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