Gesunde Kopfhaut, schöne Haare

Von |2024-09-02T12:13:43+02:00September 2nd, 2024|

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Madoka Handelsges.m.b.H.
Im Bio Art Campus
Biodorf Weg 4
5164 Seeham
Austria

www.akari.eu

Werbebeitrag/ Autor: Peter M. Crause

Gesunde Kopfhaut, schöne Haare

Wer träumt nicht von glänzenden, gesunden Haaren? Doch was viele vergessen: Der Schlüssel zu einer schönen Mähne liegt in der Kopfhaut. Ist sie nicht im Gleichgewicht, hat das schnell sichtbare Folgen – fettiger Ansatz, Schuppen oder sogar Haarausfall. Klingt nach Horror? Keine Sorge, wir haben die besten Tipps, wie Sie Ihre Kopfhaut auf Vordermann bringen und damit auch Ihre Haare strahlen. Alles beginnt mit einer gesunden Kopfhaut, denn Ihre Kopfhaut ist wie eine kleine Fabrik: Tief in der Haut werden durchgehend neue Zellen produziert, während die alten abgestoßen werden. Dieser Erneuerungsprozess dauert etwa 28 Tage. Läuft er rund, haben Sie glänzendes, volles Haar. Gerät er ins Stocken, etwa durch Stress, Hormone oder die falschen Produkte, können Probleme wie fettige Ansätze oder juckende Stellen die Folge sein. Da hilft nur eins: Ihrer Kopfhaut die Aufmerksamkeit schenken, die sie verdient.

Und kennen Sie das auch? Ihre Kopfhaut spannt, juckt und plötzlich rieselt es – die Schuppen. Keine Panik, das passiert, wenn die Haut zu trocken ist. Ursachen gibt es viele: zu heißes Waschen, Föhnen auf Höchststufe oder trockene Heizungsluft im Winter. Was hilft? Sanfte Pflege! Verwenden Sie lauwarmes Wasser, rubbeln Sie Ihr Haar nicht trocken und setzen Sie auf Produkte ohne Silikone. Ihre Kopfhaut wird es Ihnen danken – und Ihr Haar natürlich auch. Fettige Kopfhaut und Schuppen klingen nach einem unschlagbaren Team – leider im negativen Sinn. Hier sind oft überaktive Talgdrüsen am Werk, die der Haut ordentlich zu schaffen machen. Die Lösung? Ein Anti-Schuppen-Shampoo, das Sie drei bis vier Wochen intensiv nutzen und danach nur noch gelegentlich, um alles im Griff zu behalten. Bei gereizter Kopfhaut ist weniger oft mehr. Rötungen und Juckreiz sind oft ein Zeichen dafür, dass Sie Ihrer Kopfhaut einfach zu viel zumuten. Tägliches Waschen, zu viel Föhn-Hitze oder einfach das falsche Shampoo können wahre Übeltäter sein. Manchmal hilft schon eine kleine Beauty-Diät: Weniger Produkte, weniger Hitzestyling und ab und zu einfach mal die Haare in Ruhe lassen.

Spezielle Pflegetipps für die Kopfhaut

Wollen Sie Ihrer Kopfhaut mal so richtig etwas Gutes tun? Wie wäre es mit einem Peeling? Alle zwei bis drei Wochen befreit es die Kopfhaut von abgestorbenen Hautzellen und fördert die Durchblutung. Und wenn Sie schon dabei sind, können Sie auch zu Detox-Seren greifen. Angereichert mit Feuchtigkeitsspendern wie Brennnessel- oder Rosmarinextrakt, helfen sie Ihrer Kopfhaut, sich zu entspannen. Ein paar Tropfen genügen – weniger ist hier oft mehr. Oder Sie greifen zu professioneller Hilfe und fangen an mit einem Hauttest. Bestimmte Pflegeserien bieten einen solchen an und empfehlen Ihnen daraufhin ein gezieltes Pflegesystem für Ihre Kopfhaut. Dabei sollten Sie in jedem Fall beachten, dass keine zusätzlichen „chemischen Keulen“ zum Einsatz kommen, sondern, dass es sich um reine Naturstoffe handelt, die Sie auf Ihre Kopfhaut auftragen. So sollten weder Parabene noch Mineralöle oder chemische Konservierungsstoffe in der Pflegeserie enthalten sein und auch dreiwertige Alkohole wie Glycerin oder Hyaluron werden von manchen ganzheitlichen Pflegeprogrammen kritisch gesehen.

Neben der direkten Pflege bedenken Sie auch: Was Sie essen, sehen Sie auf dem Kopf. Klar, die richtige Pflege ist wichtig. Aber wussten Sie, dass auch Ihre Ernährung eine entscheidende Rolle spielt? Wenn Sie Wert auf eine gesunde Kopfhaut und glänzendes Haar legen, gehören Lebensmittel wie grünes Gemüse, Eier, Avocados und Fisch auf Ihren Teller. Diese liefern Ihnen die nötigen Vitamine und Nährstoffe. Ach ja, und weniger Stress und mehr Schlaf tun nicht nur Ihrem Kopf, sondern auch Ihrem Haar gut.

Noch ein Geheimtipp: Gönnen Sie sich eine kleine Massage! Ob mit den Fingern oder einer speziellen Bürste – Kopfmassagen regen die Durchblutung an, wodurch die Haarwurzeln besser mit Nährstoffen versorgt werden. Bonus: Massagen sind nicht nur gut für Ihr Haar, sondern wirken auch herrlich entspannend. Am Ende des Tages gilt: gesunde Kopfhaut, gesundes Haar. Wenn Sie Ihrem Kopf ein wenig mehr Aufmerksamkeit schenken, werden Sie schnell merken, dass sich das auch auf Ihre Haare auswirkt. Also: Weniger Stress, die richtigen Produkte und ab und zu eine Massage – dann steht glänzenden Haaren nichts mehr im Weg.

COPD

Von |2024-09-02T12:11:37+02:00September 2nd, 2024|

Autor: Peter M. Crause

COPD

Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD), oft als „Raucherhusten“ bezeichnet, betrifft weltweit Millionen Menschen und führt zu erheblichen Einschränkungen im Alltag. COPD steht für „chronic obstructive pulmonary disease“, was auf Deutsch etwa „chronisch verengende Lungenerkrankung“ bedeutet. Trotz des bekannten Zusammenhangs mit dem Rauchen betrifft die Krankheit zunehmend auch Menschen, die nie geraucht haben. Die steigende Zahl an Erkrankungen zeigt, dass neben dem Rauchen viele weitere Umwelt- und genetische Faktoren eine Rolle spielen. COPD ist eine progressive Erkrankung, bei der es zu einer dauerhaften und zunehmenden Verengung der Atemwege kommt. Diese führt zu Symptomen wie chronischem Husten, Auswurf und Atemnot, die im Verlauf der Krankheit immer intensiver werden. Die Krankheit wird in vier Stadien eingeteilt, wobei sich die Symptome von einem leichten Husten bis zu schwerer Atemnot schon bei minimaler körperlicher Anstrengung entwickeln können. In den fortgeschrittenen Stadien ist sogar das einfache Gehen oder Treppensteigen für die Betroffenen oft kaum noch möglich. Die fortschreitende Funktionsminderung der Lunge beeinträchtigt nicht nur die körperliche Leistungsfähigkeit, sondern hat auch psychische Auswirkungen. Viele COPD-Patienten leiden unter Angstzuständen und Depressionen, da sie den Verlust ihrer Selbstständigkeit und den zunehmenden Rückzug aus dem sozialen Leben erleben. Einfache Alltagsaktivitäten wie Einkaufen, Spazierengehen oder das Treffen mit Freunden werden zu Herausforderungen, die nicht mehr bewältigt werden können. Zwar gilt COPD als unheilbar, doch mit der richtigen medizinischen Betreuung und einer frühzeitigen Diagnose kann der Krankheitsverlauf verlangsamt und die Symptome gelindert werden. Moderne Therapieansätze umfassen Medikamente zur Linderung von Atemnot und Entzündungen, regelmäßige Atemtherapie, Sauerstofftherapie und in einigen Fällen sogar chirurgische Eingriffe. Wichtig ist, dass Betroffene rechtzeitig handeln und eine umfassende Behandlung erhalten, um ihre Lebensqualität so lange wie möglich zu erhalten.

Ursachen und Risikofaktoren von COPD

Der größte Risikofaktor für die Entwicklung von COPD bleibt nach wie vor das Rauchen. Sowohl aktives als auch passives Rauchen schädigt die Atemwege und verursacht irreversible Schäden in der Lunge. Doch nicht nur Tabakrauch, sondern auch andere Umweltfaktoren spielen eine entscheidende Rolle. Insbesondere Feinstaub und Abgase, wie sie in Großstädten und an stark befahrenen Straßen vorkommen, erhöhen das Risiko für COPD erheblich. Studien zeigen, dass Menschen, die in stark belasteten städtischen Gebieten leben, eine höhere Wahrscheinlichkeit haben, an COPD zu erkranken, als diejenigen, die in ländlichen, weniger belasteten Regionen wohnen. Neben Luftverschmutzung spielt auch die Arbeitsplatzumgebung eine Rolle. Menschen, die in bestimmten Industrien tätig sind wie im Baugewerbe, Bergbau oder der Textilindustrie, sind oft Feinstaub und anderen Schadstoffen ausgesetzt, die langfristig die Lunge schädigen können. Während Sicherheitsvorschriften in vielen Ländern verbessert wurden, um Arbeitnehmer besser zu schützen, bleiben einige Berufsgruppen einem erhöhten Risiko ausgesetzt. Auch im häuslichen Umfeld gibt es potenzielle Gefahrenquellen, die oft übersehen werden. Moderne Bürotechnik wie Laserdrucker kann während des Druckvorgangs feine Stäube freisetzen, die bei schlechter Belüftung eingeatmet werden und zu Lungenproblemen führen können. Weiterhin können unscheinbare Atemwegsinfekte, die nicht richtig auskuriert werden, langfristig das Risiko für COPD erhöhen. Ein weiterer, oft vernachlässigter Faktor ist die genetische Veranlagung. Zwar tritt COPD hauptsächlich bei Rauchern auf, doch es gibt eine Form der Krankheit, die durch einen Mangel an dem Protein Alpha-1-Antitrypsin ausgelöst wird. Dieses Protein schützt das Lungengewebe vor Schäden, und ein Mangel kann dazu führen, dass auch Nichtraucher oder Menschen, die nur wenig mit Schadstoffen in Kontakt kommen, an COPD erkranken. Diese erbliche Form der Krankheit wird als Alpha-1-Antitrypsin-Mangel bezeichnet und sollte bei familiärer Vorbelastung unbedingt berücksichtigt werden.

Prävention und Früherkennung

Die beste Möglichkeit, COPD vorzubeugen, ist das Vermeiden der Hauptrisikofaktoren, allen voran das Rauchen. Ein Rauchstopp, auch nach jahrelangem Konsum, kann das Risiko für COPD erheblich senken und das Fortschreiten der Krankheit bei bereits Erkrankten verlangsamen. Ebenso wichtig ist der Schutz vor Passivrauchen und die Minimierung der Belastung durch Feinstaub und andere Schadstoffe, sowohl im häuslichen als auch im beruflichen Umfeld. Regelmäßige ärztliche Untersuchungen, besonders bei Personen, die über längere Zeit Husten oder Atembeschwerden verspüren, sind entscheidend für die Früherkennung von COPD. Je früher die Krankheit diagnostiziert wird, desto besser können die Symptome durch gezielte Behandlungsstrategien unter Kontrolle gehalten werden. Ein Lungenfunktionstest, der die Atemkapazität misst, ist ein einfaches, aber effektives Mittel, um frühzeitig Anzeichen einer Verengung der Atemwege festzustellen. Ebenso sollte man Infektionen der Atemwege ernst nehmen. Häufige oder schwere Infekte können das Risiko für COPD erhöhen oder bei bereits Betroffenen zu einer Verschlechterung der Krankheit führen. Eine rechtzeitige Behandlung und die jährliche Grippe- und Pneumokokken-Impfung können helfen, Komplikationen zu vermeiden. Obwohl COPD unheilbar ist, gibt es zahlreiche Therapieansätze, die das Leben mit der Krankheit erleichtern können. Neben medikamentösen Behandlungen, die Entzündungen hemmen und die Atemwege erweitern, spielt vorwiegend eine Veränderung des Lebensstils eine entscheidende Rolle. Regelmäßige Bewegung, gezieltes Atemtraining und eine gesunde Ernährung können helfen, die Atemmuskulatur zu stärken und den allgemeinen Gesundheitszustand zu verbessern. In fortgeschrittenen Stadien der Erkrankung kann eine Sauerstofftherapie notwendig werden, um den Körper mit ausreichend Sauerstoff zu versorgen. Bei besonders schweren Fällen gibt es die Möglichkeit operativer Eingriffe, wie die Volumenreduktion der Lunge oder in seltenen Fällen eine Lungentransplantation. Die Forschung zu COPD schreitet weiter voran, und es gibt vielversprechende Ansätze, um die Behandlung in Zukunft weiter zu verbessern. Innovative Therapieformen wie regenerative Medizin und neue Medikamente zur Hemmung von Entzündungsprozessen eröffnen neue Perspektiven, die das Leben von Betroffenen weiter erleichtern könnten.

Vermögensaufbau

Von |2024-09-02T12:09:51+02:00September 2nd, 2024|

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Raisin GmbH
Schlesische Straße 33/34
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Werbebeitrag/ Autor: Peter M. Crause

Vermögensaufbau

Der Weg zu finanzieller Unabhängigkeit führt über den Vermögensaufbau. Und dabei geht es gerade nicht nur um schnelles Geld oder spekulative Risiken, sondern um einen langfristigen und soliden Prozess, mit dem Sie sich ein finanzielles Polster aufbauen können. Egal, ob Sie für die Altersvorsorge, den Traum vom Eigenheim oder einfach mehr Freiheit sparen – der Schlüssel liegt in einem bewussten Umgang mit Geld und cleveren Investitionen. Der erste Schritt zum Vermögensaufbau beginnt mit dem Sparen. Das klingt simpel, ist aber oft die größte Herausforderung. Um wirklich Vermögen aufbauen zu können, müssen Sie sich zunächst ein Startkapital schaffen. Hier hilft es, monatlich einen festen Betrag zur Seite zu legen. Ein Richtwert dafür sind 10 bis 20 Prozent Ihres Einkommens. Viele nutzen hierfür einen Haushaltsplan, um ihre Ausgaben im Blick zu behalten und Sparpotenziale zu entdecken. Am Ende des Monats sollten immer ein paar Euro übrig sein, die Sie für Ihren Vermögensaufbau investieren können. Doch das Sparen allein reicht nicht. Damit Ihr Geld wirklich für Sie arbeitet, ist das Investieren der nächste, entscheidende Schritt. Denn nur durch clevere Anlagen können Sie den Effekt der Inflation ausgleichen und Ihr Vermögen langfristig mehren. Aktien sind eine der bekanntesten Anlageformen, denn hier können Sie als Teilhaber eines Unternehmens von dessen Wachstum profitieren. Klar, Aktien schwanken im Wert, aber wer langfristig investiert, kann Kursschwankungen aussitzen und oft gute Renditen erzielen. Wenn Ihnen das Risiko zu hoch ist, könnten Anleihen eine interessante Alternative sein. Sie gelten als sicherer, bieten aber meist geringere Erträge. Eine weitere beliebte Anlageform, besonders in Deutschland, sind Immobilien. Der Kauf von Häusern oder Wohnungen kann auf zwei Wegen zum Vermögensaufbau beitragen: Zum einen können Immobilien im Wert steigen, zum anderen bieten sie regelmäßige Einnahmen durch Vermietung. Allerdings erfordert der Immobilienkauf mehr Startkapital und oft eine gute Planung. Investmentfonds und ETFs ermöglichen Ihnen, Ihr Geld in einen breiten Korb von Aktien oder Anleihen zu investieren. Hier wird Ihr Risiko durch die Streuung minimiert, und Sie müssen sich nicht um die Auswahl einzelner Wertpapiere kümmern. Besonders ETFs erfreuen sich großer Beliebtheit, da sie oft günstiger sind und automatisch einen Index nachbilden, wie den DAX.

Ruhe bewahren

Zeit ist beim Vermögensaufbau Ihr bester Freund. Durch den sogenannten Zinseszinseffekt wächst Ihr Vermögen über die Jahre exponentiell. Das heißt, nicht nur Ihr Anfangskapital wirft Erträge ab, sondern auch die Erträge selbst generieren wiederum Gewinne. Je früher Sie mit dem Investieren beginnen, desto größer wird am Ende Ihr Vermögen sein. Beginnt man beispielsweise mit 25 Jahren und spart monatlich 100 Euro, kann man durch eine durchschnittliche Rendite von 7 % bis zum 65. Lebensjahr rund 265.000 Euro ansammeln. Startet man zehn Jahre später, hat man am Ende nur etwa die Hälfte. Natürlich gibt es auch einige Stolperfallen beim Vermögensaufbau. Ein häufiger Fehler ist, ohne klares Ziel zu sparen oder zu investieren. Es ist wichtig, sich darüber im Klaren zu sein, wofür Sie Ihr Vermögen aufbauen möchten. Sei es die Altersvorsorge, der Hauskauf oder einfach eine finanzielle Absicherung – ein klares Ziel motiviert und gibt Ihrem Vermögensaufbau eine Richtung. Außerdem neigen viele Menschen dazu, zu wenig zu diversifizieren. Alles auf eine Karte zu setzen, birgt hohe Risiken. Eine Streuung über verschiedene Anlageklassen und Regionen hilft, das Risiko zu minimieren. Ein weiterer typischer Fehler: Panikverkäufe bei Kurseinbrüchen. Die Finanzmärkte schwanken ständig, und wer in schlechten Zeiten vorschnell verkauft, verliert oft unnötig Geld. Hier ist Geduld gefragt – und die Gewissheit, dass sich Märkte in der Regel wieder erholen. Auch wenn Vermögensaufbau häufig als Langzeitprojekt angesehen wird, sollten Sie nicht vergessen, die Strategie regelmäßig zu überprüfen. Vielleicht ändern sich Ihre Lebensziele, oder der Markt entwickelt sich anders als erwartet. In jedem Fall ist es wichtig, flexibel zu bleiben und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen. Ein wichtiger Aspekt des Vermögensaufbaus ist zudem die Altersvorsorge. Die gesetzliche Rente reicht in vielen Ländern nicht aus, um im Alter den gewohnten Lebensstandard zu halten. Deshalb ist es ratsam, zusätzlich privat vorzusorgen. Rentenversicherungen, betriebliche Vorsorgeprogramme oder auch Investmentprodukte können helfen, die Rentenlücke zu schließen und finanzielle Sorgen im Alter zu vermeiden. Zusammengefasst ist Vermögensaufbau kein Hexenwerk, sondern ein Prozess, der Disziplin und Weitsicht erfordert. Regelmäßiges Sparen, kluges Investieren und die Nutzung des Zinseszinseffekts führen langfristig zu einem stabilen Vermögen.

Waldbaden im Bildungsurlaub

Von |2024-09-02T12:01:39+02:00September 2nd, 2024|

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Deutsche Akademie für Waldbaden & Gesundheit
Kellereistraße 1
67487 St. Martin

waldbaden-akademie.com

Werbebeitrag/ Autorin: Anne Klein

Waldbaden im Bildungsurlaub

Wussten Sie, dass alle interessierten Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen (außer in Sachsen und Bayern) Bildungsurlaub in Anspruch nehmen können, dafür ist kein Nachweis zu erbringen, dass Sie diesen aus gesundheitlichen oder beruflichen Gründen unbedingt benötigen. ob Bildungsurlaub am Meer, im Kloster, auf dem Segelschiff oder Wüsten-Retreat, ob Yoga-Bildungsurlaub, Wandern, Ayurveda in Indien oder Qigong, bekommen Sie eine Bildungsfreistellung.
Waldbaden kann erstaunliche Effekte auf die Gesundheit haben. Bisher weiß man, dass ein Aufenthalt im Wald vor allem Blutdruck, Stress und Stimmungen positiv beeinflussen kann. Bei der Waldtherapie wird die Achtsamkeit geschult. Im Wald baden wie in einem grünen Meer: der Trend aus Japan wird auch hierzulande beliebt. In einer großen Studie in Deutschland wird die Wirkung des Waldes nun genauer erforscht. Für viele Japanerinnen und Japaner besitzt jede natürliche Sache eine Seele, daher ist ihnen der Wald heilig: Sie glauben, dass es im Baum einen Gott gibt und beten Bäume deshalb manchmal auch an. Im Wald können sie neue Kraft schöpfen. Asiatische Studien bestätigen, dass sich der Wald wie ein Medikament heilend auf Körper, Geist und Seele auswirken kann. Unter Waldbaden versteht man den achtsamen Aufenthalt im Wald, bei dem die Aufnahme der Waldatmosphäre und der enge Kontakt zu der Natur im Fokus stehen. Waldbaden soll dazu verhelfen, Entschleunigung zu finden, neue Lebensfreude zu schöpfen und Energiereserven einmal ordentlich aufzufüllen. Man mag sich jetzt vielleicht kurz fragen: Ist das nicht einfach nur altes Wissen mit einem neuen Namen – oder ein komplett neuer Wellnesstrend? Die Wahrheit liegt wie so oft irgendwo dazwischen: Der Ansatz des Waldbadens stammt aus Japan. Shinrin Yoku nennt es sich dort, was so viel bedeutet wie „Eintauchen in die Waldatmosphäre“. In Japan ist Shinrin Yoku bereits seit Jahrzehnten etabliert und sogar schulmedizinisch anerkannt: Es gehört dort offiziell zur Gesundheitsvorsorge, Ärzte verschreiben es auf Rezept. Die sogenannte „Waldmedizin“ wird in Japan als eine eigene wissenschaftliche Disziplin an Universitäten gelehrt und erforscht.

Waldtherapie

Während man beim Waldbaden zum Entspannen und Kraft sammeln auch allein im Grün spazieren gehen kann, funktioniert eine Waldtherapie mit körperlichen, sensorischen und mentalen Übungen unter Anleitung. Dabei schulen Waldtherapeutinnen oder -therapeuten die Teilnehmenden in Achtsamkeit: Es gilt zu spüren, zu lauschen und zu riechen, um das Tempo rauszunehmen und die Sinne zu schärfen.

Wissenschaftler der Berliner Charité sind dabei, die Wirkung des Waldes auf die Gesundheit zu untersuchen. Als gesichert gilt bisher: Der Wald ist für unser Gehirn ein Beruhigungsmittel, wenn man ihm achtsam begegnet. Er beruhigt unser Stressempfinden und hat eine stimmungsaufhellende, antidepressive Wirkung. Waldaromen stärken die Abwehrkräfte. Auch der Duft des Waldes ist heilsam: Die Waldaromen heißen Terpene, mit ihnen kommunizieren die Bäume und wehren Feinde ab. Vermutlich haben diese Duftstoffe auch eine pharmakologische Wirkung auf uns Menschen: Beim achtsamen Gehen entdeckt man nicht nur die Details des Waldes, sondern nimmt auch die Gerüche intensiv wahr. Diese Duftdusche könnte dann unsere Abwehrkräfte stärken. In der Waldtherapie lernt man auch, sich auf einen Baum einzulassen. Sie schauen sich um und beschäftigen sich intensiv mit einem Baum, den sie näher kennenlernen möchten. Was skurril klingen mag, kann aber durchaus heilsam sein. Expertinnen und Experten raten, sich im Wald aufzuhalten, wann immer es geht.

Wie es funktioniert

Also, ab in den Wald. Aber wie funktioniert Waldbaden überhaupt? Anders als beim Wandern oder Laufen geht es nicht darum, ein bestimmtes Ziel zu erreichen oder an seine persönlichen Grenzen zu gehen. Es ist viel mehr die bewusste Wahrnehmung des Waldes, auf die es ankommt. Tauchen Sie ein in die ganz eigene Wald-Atmosphäre: Die Luft riecht würzig, das Licht tanzt über den bemoosten Waldboden, die Baumwipfel rauschen sachte im Wind und der Boden federt mit jedem Schritt. Das Tempo Ihres Waldspaziergangs bestimmen Sie selbst. Schlendern Sie einen Waldpfad entlang, balancieren Sie auf Baumstämmen, springen Sie über kleine Bachläufe oder versuchen Sie sich mal an einer Yoga-Übung oder einer kurzen Meditation. Wichtig ist dabei nur, dass Sie sich ganz auf Ihre Erlebnisse einlassen, ohne Druck. Bei allem spielen Ihre Sinneseindrücke eine bedeutende Rolle: Gerüche, Farben, Geschmack und Klänge – suchen Sie sich ein Plätzchen und versuchen Sie, Ihre Umgebung in all ihren Facetten aufzunehmen. Nach einer stressigen, durchgetakteten Arbeitswoche ist Abschalten gar nicht so leicht.

Was ist eigentlich Kollagen?

Von |2024-09-02T11:59:30+02:00September 2nd, 2024|

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AMSPORT GmbH
Gewerbepark 20
66989 Höhfröschen

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Werbebeitrag/ Autorin: Anne Klein

Was ist eigentlich Kollagen?

Kollagen stellt der Körper selbst her. Das Protein Kollagen speichert Wasser und stützt die Haut. Das hält sie straff und elastisch. Bereits ab Mitte 20 sinkt langsam der Kollagengehalt der Haut – sie beginnt zu altern. Kollagen ist das häufigste Protein im menschlichen Körper. Kollagen bildet das Grundgerüst für unsere Zellen und unser Gewebe, das im gesamten Körper für Struktur, Stärke und Halt sorgt. Als solches spielt es eine Schlüsselrolle in vielen der wichtigsten Strukturen, darunter Haut, Haare, Knochen, Sehnen, Bänder, Blutgefäße, Knorpel und Bindegewebe. Die oberste Schicht der Haut, die Lederhaut, besteht zum großen Teil aus Kollagen. Die Kollagenfasern bilden in der Haut eine Art Stützkorsett: Sie sorgen zum Beispiel dafür, dass sich die Haut nach einem Lächeln wieder glättet. Außerdem können Kollagenfasern große Mengen Wasser speichern. Dadurch wirken sie wie ein Polster in der Haut. Kollagen besteht aus drei verschiedenen Aminosäuren: Glyzin, Prolin und Hydroxyprolin. Kollagen ist außerdem reich an Aminosäuren, die für das normale Funktionieren unseres Körpers wichtig sind. Der richtige Gehalt an Kollagen hält die Gelenke gesund, schützt die Nieren, sorgt dafür, dass unser Herz-Kreislauf-System einwandfrei funktioniert, und hilft dem Blut bei der Gerinnung.

Gegen Alterungsprozesse

Der natürliche Abbau von Kollagen im Körper im Laufe der Zeit führt zu sichtbaren Zeichen des Alterns wie Faltenbildung, schlaffer Haut und einem Verlust der Hautfestigkeit. Man sieht es zuerst im Gesicht, da Kollagen eine wichtige Rolle dabei spielt, die Haut im Gesicht jung aussehen zu lassen. Es sorgt für Festigkeit, Elastizität und Feuchtigkeit, die entscheidend für einen jugendlichen Teint sind: In jungen Jahren ist der Gehalt von Kollagen im Gesicht am höchsten, weshalb Kinder eine so glatte Haut haben. Wenn man älter wird, verlangsamt sich die Kollagenproduktion jedoch auf natürliche Weise. Bereits mit 20 Jahren sinkt der Kollagenspiegel um etwa 1 % pro Jahr. Von da an ist der Körper nicht mehr in der Lage, das Kollagen schnell genug zu ersetzen. Außerdem werden die Kollagenfasern dünner und schwächer. Für die Haut verliert ihre jugendliche Ausstrahlung und wird dünner, trockener und weniger elastisch. Das führt dazu, dass sich Falten und feine Linien auf der Hautoberfläche bilden. Kosmetikhersteller nutzen diese Erkenntnisse, um Pflegeprodukte zu entwickeln, die Kollagen für eine straffere Haut enthalten und die Falten sichtbar reduzieren können. Nun kommt aber hinzu, dass Studien gezeigt haben, dass die regelmäßige Einnahme von Kollagen die Hautfeuchtigkeit erhöhen, die Hautelastizität verbessern und die Bildung von Falten reduzieren kann. Man hat tatsächlich herausgefunden, dass Kollagen auch von innen wirkt und nach der Einnahme die Falten reduziert werden und die Haut mehr Feuchtigkeit hat. Und: Kollagen wirkt auch entzündungshemmend, schmerzlindernd und regeneriert Haut, Haare, Nägel, Knorpel, Bänder und Knochen. Wenn die Wirkung von innen her kommen soll, könnte man auch Kollagenpräparate einnehmen, so der Schluss. Damit könnte der Alterungsprozess verlangsamt und die Hautstruktur verbessert werden.

Straffere Haut

Es gibt verschiedene Studien, vorrangig eine chinesische an Mäusen, die darauf hindeuten, dass eine Zufuhr von hydrolysiertem Kollagen (das heißt von aufgespaltenen Kollagenbausteinen) sich positiv auf die Knochensubstanz auswirkt. Wer seine Kollagenzufuhr mit dem Essen erhöhen möchte, könnte ab sofort ein Fan von Hühner- und Kraftbrühe werden, darin ist viel an kollagenhaltiger Gelatine enthalten. Denn Kollagen ist vor allem in sehr faserreichem Fleisch, Fisch oder Eiern enthalten. Glyzin und Prolin sind enthalten in Linsen, Sojabohnen, Erdnüssen, Walnüssen, Getreide und Getreideprodukten (Prolin vor allem Weizen und Dinkel), Kartoffeln. Übrigens: Die Zellen benötigen Vitamin C, um Kollagen bilden zu können. Äußerlich kann man Kollagen über kollagenhaltige Cremes und Lotionen zuführen. Sie enthalten entweder Stimulanzien der Kollagensynthese und fördern so die Neubildung von Kollagen, wodurch die Haut wieder elastischer, straffer und glatter wird. Noch effektiver gelangt das Kollagen von außen in die Haut, wenn es gespritzt wird. So ist Kollagen als Filler beim Unterspritzen von feinen Fältchen beliebt, wird aber auch zum Auffüllen tieferer Falten verwendet. Inzwischen sind Produkte wie Kollagen-Pulver, das man etwa in Nahrungsmittel wie Joghurt mischen oder als Smoothie oder Shake zu sich nehmen kann oder Trinkampullen populär, die versprechen, dass das enthaltene Kollagen an „defekten“ Stellen im Körper (wie der Haut oder den Gelenkknorpeln) als Baustein zur Reparatur eingesetzt wird. Ob man tatsächlich das Altern damit aufhalten kann, muss sich erst zeigen, wissenschaftlich bewiesen ist das noch nicht.

Aufstoßen

Von |2024-08-02T13:57:57+02:00August 2nd, 2024|

Autor: Peter M. Crause

Aufstoßen

Häufiges Aufstoßen ist ein Phänomen, das viele Menschen gelegentlich erleben. Es ist in der Regel eine normale Körperfunktion, die durch das Entweichen von Luft aus dem Magen durch die Speiseröhre und den Mund verursacht wird. In den meisten Fällen ist es harmlos, kann aber auch auf eine zugrunde liegende gesundheitliche Störung hinweisen, wenn es in einer ungewöhnlich hohen Frequenz oder Intensität auftritt. Um die Ursachen und möglichen Hintergründe von häufigem Aufstoßen besser zu verstehen, ist es wichtig, sowohl physiologische als auch psychologische Aspekte zu berücksichtigen. Unter normalen Umständen schlucken wir während des Essens, Trinkens und sogar beim Sprechen kleine Mengen Luft. Diese Luft sammelt sich im Magen und muss wieder entweichen. Der Körper nutzt das Aufstoßen als Mittel, um überschüssige Luft aus dem Verdauungstrakt zu entfernen. In der Regel geschieht dies diskret und unauffällig. Wenn jedoch übermäßige Mengen Luft geschluckt werden, beispielsweise durch hastiges Essen, Kaugummikauen oder das Trinken kohlensäurehaltiger Getränke, kann dies zu häufigerem Aufstoßen führen. Kohlensäurehaltige Getränke führen dabei durch die Freisetzung von CO2-Gas direkt zu einer vermehrten Gasansammlung im Magen, was den Drang zum Aufstoßen verstärkt. Neben den normalen physiologischen Mechanismen können auch bestimmte Verhaltensweisen und Gewohnheiten eine Rolle spielen. Menschen, die unter Stress stehen, neigen oft dazu, unbewusst mehr Luft zu schlucken, ein Phänomen, das als Aerophagie bezeichnet wird. Dieser Zustand kann wiederum zu vermehrtem Aufstoßen führen. Auch das Rauchen und der Konsum von Alkohol können die Produktion von Magensäure erhöhen und das Risiko von gastroösophagealem Reflux (GERD) steigern, was ebenfalls zu häufigem Aufstoßen führen kann. GERD ist eine Erkrankung, bei der Magensäure in die Speiseröhre zurückfließt, was nicht nur Sodbrennen, sondern auch vermehrtes Aufstoßen auslösen kann. Eine weitere wichtige Ursache für häufiges Aufstoßen könnte in der Ernährung liegen. Bestimmte Nahrungsmittel wie fette, scharfe oder stark gewürzte Speisen können die Verdauung erschweren und die Gasproduktion im Magen erhöhen. Einige Menschen reagieren auch empfindlich auf bestimmte Lebensmittel, was zu Blähungen und somit zu häufigerem Aufstoßen führen kann. Die Verdauung von schwer verdaulichen Lebensmitteln wie Bohnen oder Linsen kann ebenfalls zu einer vermehrten Gasbildung führen.

Bakterium als Auslöser

Eine der zentralen Ursachen des häufigen Aufstoßens ist die Infektion mit dem Bakterium Helicobacter pylori (H. pylori). Dabei handelt es sich um ein Bakterium, das den Magen-Darm-Trakt infiziert und eine chronische Entzündung der Magenschleimhaut (Gastritis) auslösen kann. Diese Entzündung beeinträchtigt die normale Funktion des Magens und kann zu einer Reihe von Symptomen führen, die häufig mit vermehrtem Aufstoßen einhergehen. Das Bakterium ist bemerkenswert widerstandsfähig, da es in der Lage ist, die saure Umgebung des Magens zu überleben. Dies gelingt ihm durch die Produktion des Enzyms Urease, das Harnstoff in Ammoniak umwandelt und dadurch die Magensäure neutralisiert. Diese Neutralisation führt zur Bildung von Kohlendioxid, was die Gasmenge im Magen erhöht und häufiges Aufstoßen verstärken kann. Die durch H. pylori verursachte Gastritis kann zu einer gestörten Magenmotilität führen, also der Fähigkeit des Magens, seinen Inhalt effizient zu bewegen und zu entleeren. Eine verlangsamte Magenentleerung führt oft zu einer Ansammlung von Gasen, die durch Aufstoßen entweichen müssen. Zusätzlich kann die Entzündung den Schließmuskel zwischen Magen und Speiseröhre beeinträchtigen. Die Bedeutung von H. pylori als Auslöser für häufiges Aufstoßen wird oft unterschätzt, obwohl das Bakterium bei vielen Menschen vorhanden ist. Schätzungen zufolge sind etwa 50 Prozent der Weltbevölkerung mit H. pylori infiziert, wobei die Mehrheit der Infizierten keine oder nur milde Symptome zeigt. Bei jenen, die symptomatisch werden, kann das Bakterium jedoch zu ernsthaften Problemen wie Magengeschwüren oder sogar Magenkrebs führen. Die Infektion kann dabei jahrelang unentdeckt bleiben, während sie schleichend die Magenschleimhaut schädigt und immer wieder Symptome wie häufiges Aufstoßen auslöst. Für Menschen, die regelmäßig unter häufigem Aufstoßen leiden, ist es daher wichtig, H. pylori als mögliche Ursache in Betracht zu ziehen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung der Infektion kann nicht nur die unmittelbaren Symptome verbessern, sondern auch das Risiko schwerwiegenderer gesundheitlicher Probleme reduzieren.

Problem Biotonne

Von |2024-08-02T13:56:30+02:00August 2nd, 2024|

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Theis Produktion GmbH & Co. KG
Weißenthurmer Straße 1
56626 Andernach

www.theis-produktion.de

Werbebeitrag/ Autor: Peter M. Crause

Problem Biotonne

Wenn es warm wird, fängt es an zu riechen. Wirklich unangenehm. Die Standorte von Mülltonnen und Biotonnen sind alles andere als aufenthaltsfreundlich. Das müssen sie auch nicht sein, dennoch kann man sie hygienischer halten. Und das fängt schon mit der richtigen Trennung an. Die Mülltrennung hat handfeste Vorteile. Denn wer seinen eigenen Restmüllanteil verringert, der benötigt auch kleinere Tonnen, die wiederum weniger Kosten verursachen. So gehören etwa Pappe, Kartons, Zeitungen, Zeitschriften, Bücher, Kataloge oder was auch immer in vielen Bundesländern in eine Blaue Tonne. Wenn Sie also beim nächsten Online-Einkauf wieder ein Paket übrig haben, entnehmen Sie das Verpackungsmaterial, so es denn aus Plastik ist, und ab mit dem Paket in die blaue Tonne. Zu Hause lohnt es sich, eine Ecke zu suchen, in der sich das Altpapier für einige kurze Zeit sammeln darf – schließlich wollen Sie nicht jeden Tag zum Altpapiercontainer gehen. Am problematischsten sind wohl Bioabfälle und der Restmüll. Hier ist es sehr schnell so weit, dass man nicht nur direkt neben dem Mülleimer die Nase rümpft, sondern selbst in einiger Entfernung wird man noch unangenehm davon betroffen. Da hilft nur schnell leeren oder einen Müllbeutel, der einen angenehmen Geruch verbreitet, benutzen.

Restmüll oder Bio?

Restmüll ist Restmüll, ist Restmüll. Egal, ob alte Kugelschreiber und Kleinteile vom Frühjahrsaufräumen oder Porzellan, Keramik, Gummi, verschmutzte Tücher und Lappen, Staubsaugerbeutel oder Windeln – all dies kommt in die graue Tonne. Hier sehen Sie auch ganz direkt, ob Sie gut getrennt haben. Denn wenn in der Tonne regelmäßig noch Platz bei der Abholung ist, sollten Sie überlegen, ob vielleicht eine kleinere Tonne möglich ist. Das spart definitiv Kosten. Übrigens wird sich auch eine ganze Hausgemeinschaft bedanken, wenn kleinere Tonnen genutzt werden; die Kosten schließlich tragen alle und so werden auch alle entlastet. Und bedenken Sie: Ganz sicher werden Sie in Ihrem Restmüll-Abfalleimer einen Beutel benutzen – wenn nicht, dann können wir Ihnen dies nur ans Herz legen, ist es doch wesentlich praktischer und schneller, diesen zu entsorgen und nicht jedes Mal Energie mit dem Säubern des Abfalleimers zu verschleudern. Hierfür gibt es spezielle Einstreu, die Flüssigkeiten bindet und Geruch vermeidet. Und der Biomüll? Dessen Problem beginnt in der Küche: Wenn man sein Biomüll-Sammelgefäß genauer betrachtet, sieht man oft Fliegen, die von Fleisch- und Fischresten angezogen werden. Werden diese Reste nicht abgedeckt, legen die Fliegen ihre Eier dort ab, da ihr Nachwuchs tierisches Eiweiß für die Entwicklung benötigt. Aus diesen Eiern schlüpfen später in der warmen Biotonne weiße Fliegenmaden, die sich dort besonders gut entwickeln. Deshalb ist es in manchen Gemeinden verboten, Fleisch, Fisch oder gekochte Speisen in die Biotonne zu werfen.

So gelingt die hygienische Tonne

Saubere und geruchsarme Biotonnen, ohne Maden und Pilzbefall, erreicht man durch richtiges Sortieren und Sammeln der Abfälle sowie den richtigen Umgang mit der Tonne. Der Abfallwirtschaftsbetrieb Kiel hat bereits vor einigen Jahren verschiedene technische Lösungen getestet, um die Hygieneprobleme in Biotonnen zu lösen. Untersucht wurden etwa Tonnen mit Lüftungsschlitzen, Biotonnenpulver und Biofilterdeckel. Die Filterdeckel wurden sechs Monate in Kiel-Mettenhof getestet. Der Bericht zeigt, dass sich Biotonnen mit Filterdeckeln in Bezug auf Gerüche kaum von normalen Tonnen unterscheiden. Am Ende der Testphase gab es bei der Verschmutzung von Tonneninnerem und Deckel keinen Unterschied. Auch in Tonnen mit Biofilterdeckeln entwickelten sich Maden, was überraschend war, da man hier einen Vorteil erwartet hatte. Der Dichtungsring sollte eigentlich verhindern, dass Fliegen Eier am Rand ablegen. Ein weiteres Problem bei den Filterdeckeln war, dass sich viel Kondenswasser an der Innenseite ansammelte, was die Pilz- und Geruchsentwicklung verstärkte. Selbst Tonnen mit Lüftungsschlitzen schnitten im Test schlecht ab. Sie boten keine entscheidenden Vorteile gegenüber Standardtonnen. Nachteile wie herauslaufendes Sickerwasser beim Entleeren machten die Vorteile wie weniger Pilzbefall wieder zunichte.

Maden in der Biotonne sind ein häufiges Problem, das vor allem in den warmen Monaten auftritt. Das Vorhandensein von Maden in der Biotonne hat verschiedene Ursachen und kann durch einige einfache Maßnahmen vermieden werden. Ein wesentlicher Grund für Maden in der Biotonne ist das Vorhandensein von organischen Abfällen. Biotonnen enthalten typischerweise Obst- und Gemüsereste, die ein ideales Nährmedium für Fliegenlarven darstellen. Besonders wenn diese Abfälle anfangen zu verrotten, ziehen sie Fliegen an, die ihre Eier dort ablegen. Diese Eier entwickeln sich schnell zu Maden, die in der feuchtwarmen Umgebung der Biotonne hervorragend gedeihen. Die Bedingungen in der Biotonne selbst spielen ebenfalls eine entscheidende Rolle. Eine feuchtwarme Umgebung fördert das Wachstum und die Entwicklung von Maden. Diese Bedingungen sind insbesondere in den Sommermonaten gegeben, wenn die Temperaturen steigen. Wenn die Biotonne nicht richtig abgedeckt oder verschlossen ist, finden Fliegen leichter Zugang und legen ihre Eier auf den Abfällen ab. Nicht entwässerte Abfälle wie feuchte Teebeutel, Kaffeesatz oder saftige Obstschalen verstärken dieses Problem, da sie die Feuchtigkeit in der Tonne erhöhen. Um die Hygiene aufrechtzuerhalten und das Risiko von Madenbefall zu verringern, bietet sich als Streu Gesteinsmehl oder spezielles Bio- und Mülltonnenstreu an. Unangenehme Abfallgerüche verschwinden und durch den Austrocknungseffekt haben Maden und Fruchtfliegen keine Chance mehr und meiden die Tonne oder den Hausmüllbeutel. Ideal ist eine solche Tonnenstreu, wenn es ökologisch unbedenklich und ohne weitere chemische Zusätze ist. Und Papier? Darf dieses mit in die Biotonne? Die Antwort lautet: Ja, aber nicht jedes Papier. Unbeschichtetes Papier, wie Zeitungspapier, Küchenpapier und Papiertüten ohne Beschichtung oder starken Druck, darf in die Biotonne. Diese Papiere zersetzen sich gut und unterstützen den Kompostierungsprozess. Auch Papierhandtücher und Servietten, die zum Aufsaugen von organischen Abfällen verwendet wurden, sind geeignet. Sie helfen zumindest etwas dabei, Feuchtigkeit zu binden und unangenehme Gerüche zu reduzieren. Spezielle Papiertüten, die als Sammelbeutel für Bioabfälle dienen, können ebenfalls in die Biotonne, sofern sie nicht beschichtet sind. Dagegen gehört beschichtetes oder stark bedrucktes Papier, wie Hochglanzmagazine, beschichtetes Backpapier und Papiere mit Kunststoffanteilen, nicht in die Biotonne. Diese Materialien zersetzen sich schlecht und können den Kompost verunreinigen. Auch Geschenkpapier mit hohem Farbanteil, Glitzer oder Kunststoffbeschichtungen sind ungeeignet, da es schwer abbaubar ist und Schadstoffe freisetzen kann. Hygieneartikel wie Taschentücher, Windeln und andere enthalten oft zusätzliche Stoffe und sollten ebenfalls nicht in die Biotonne geworfen werden. Papier kann also eine Ergänzung für die Biotonne sein, denn es zersetzt sich gut und kann die Qualität des Komposts verbessern, indem es zu einer ausgewogenen Mischung aus Kohlenstoff und Stickstoff beiträgt. Durch die richtige Verwendung von Papier plus Tonnenstreu in der Biotonne kann der Kompostierungsprozess unterstützt und die Abfallverwertung verbessert werden. Beachten Sie zudem immer die örtlichen Vorschriften zur Mülltrennung, da diese variieren können. Bewusste Mülltrennung trägt nicht nur zu einer sauberen Umwelt bei, sondern unterstützt auch die Effizienz von Recyclingprozessen. Machen Sie mit und sorgen Sie für eine nachhaltige Zukunft.

Gürtelrose

Von |2024-08-02T13:54:28+02:00August 2nd, 2024|

Autor: Peter M. Crause

Gürtelrose

Gürtelrose, auch als Herpes Zoster bekannt, ist eine schmerzhafte Hauterkrankung, die durch das Varicella-Zoster-Virus (VZV) verursacht wird. Dieses Virus ist derselbe Erreger, der auch Windpocken hervorruft. Nach einer Windpockenerkrankung bleibt das Virus inaktiv in den Nervenzellen und kann Jahre später als Gürtelrose reaktiviert werden. Grundsätzlich kann Gürtelrose jeden betreffen, der irgendwann einmal an Windpocken erkrankt ist. Besonders gefährdet sind jedoch ältere Menschen, da das Risiko mit dem Alter steigt, insbesondere bei Personen über 50 Jahren. Menschen mit geschwächtem Immunsystem wie bei HIV/AIDS, Krebs oder solchen, die Immunsuppressiva oder Steroide einnehmen, haben ein höheres Risiko. Auch psychischer und physischer Stress sowie Verletzungen können die Reaktivierung des Virus begünstigen. Studien haben gezeigt, dass Frauen leicht häufiger betroffen sind als Männer. Gürtelrose ist relativ häufig. Etwa 20–30 % der Menschen erkranken im Laufe ihres Lebens daran. Das Risiko steigt mit dem Alter, und etwa die Hälfte der Menschen, die 85 Jahre und älter sind, wird eine Episode erleben. Das Risiko eines in Deutschland lebenden Menschen, während seines ganzen Lebens an Zoster zu erkranken, beträgt 10 bis 20 Prozent. Hauptsächlich sind ältere Menschen ab dem 50. Lebensjahr betroffen. Ein Fünftel der Patienten ist allerdings jünger als 30 Jahre.

Symptome und Verlauf

Die Symptome beginnen oft mit Schmerzen, Brennen, Kribbeln oder Jucken auf einer Körperseite. Innerhalb weniger Tage entwickelt sich ein Ausschlag, der sich zu schmerzhaften Bläschen formt. Diese Bläschen brechen auf, verkrusten und heilen schließlich ab. Der Ausschlag folgt oft einem gürtelförmigen Muster entlang eines Nervs, was der Krankheit ihren Namen gibt. „Wenn innerhalb von 72 Stunden nach Auftreten der ersten Bläschen mit der Behandlung begonnen wird, kann eine PZN in vielen Fällen verhindert werden“, erläuterte Prof. Dr. Peter Wutzler (Erfurt) vom Arbeitskreis Zoster. „Wenn mehrere der folgenden Faktoren auf einen Patienten mit Gürtelrose zutreffen, sollte er deshalb schnellstmöglich einen Arzt aufsuchen und sich behandeln lassen“, rät der Experte. Eine häufige Komplikation ist die Post-Zoster-Neuralgie (PZN), bei der die Schmerzen auch nach Abheilung des Ausschlags anhalten können. Weitere mögliche Komplikationen umfassen Hautinfektionen, Sehverlust (wenn das Auge betroffen ist) und neurologische Probleme. Antivirale Medikamente wie Aciclovir, Valaciclovir und Famciclovir können die Dauer und Schwere der Erkrankung reduzieren, wenn sie frühzeitig eingenommen werden. Schmerzmittel werden zur Linderung der Schmerzen eingesetzt, und lokale Behandlungen wie Cremes und Salben können helfen, den Juckreiz und die Schmerzen zu lindern. Eine präventive Maßnahme ist die Impfung, die besonders für ältere Menschen empfohlen wird. Es gibt zwei Impfstoffe gegen Gürtelrose – der Lebendimpfstoff (Zostavax) und der rekombinante Impfstoff (Shingrix). Neben der Impfung ist es hilfreich, das Immunsystem durch einen gesunden Lebensstil zu stärken. Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung, ausreichend Schlaf und Stressmanagement können dazu beitragen, das Risiko einer Reaktivierung des Virus zu senken. Wir halten fest: Gürtelrose ist eine schmerzhafte und häufige Erkrankung, die vorwiegend ältere und immungeschwächte Menschen betrifft. Durch frühzeitige Behandlung und präventive Maßnahmen wie die Impfung kann das Risiko und die Schwere der Erkrankung deutlich reduziert werden. Ein Bewusstsein für die Symptome und Risikofaktoren ist entscheidend, um rechtzeitig medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen und Komplikationen zu vermeiden.

Superfood Algen

Von |2024-08-02T13:53:01+02:00August 2nd, 2024|

Autorin: Anne Klein

Superfood Algen

Die Blaualge Spirulina soll das Altern verlangsamen, die Abwehr stärken und sogar Krebs vorbeugen. Doch was kann das angebliche Super-Food tatsächlich – ob als Pulver oder Tablette? Chia-Samen, Acai-Beere, Matcha-Tee – die Liste der Super-Foods, denen fast wundersame gesundheitsfördernde Effekte nachgesagt werden, ist bereits ziemlich lang. Nichtsdestotrotz kommt aus Kalifornien gerade der nächste Hype: Spirulina. Dabei handelt es sich um eine Gattung der früher oft Blaualgen genannten Cyanobakterien, die zu den ältesten Lebewesen auf der Erde gehören. Flamingos ernähren sich schon immer davon und neuerdings auch die Promis. In Deutschland wird das Nahrungsergänzungsmittel vor allem als Pulver und in Tablettenform verkauft. Stärkt Spirulina das Immunsystem? Beworben wird Spirulina als das eiweißreichste Lebensmittel überhaupt, dass das sich zudem durch seinen hohen Gehalt an Vitaminen – vor allem aus dem B-Komplex – Betacarotin, Eisen, Kalium, Selen, Magnesium und sekundären Pflanzeninhaltsstoffen wie Chlorophyll auszeichnet. Diese Substanzen sollen für mannigfaltige positive Wirkungen verantwortlich sein. Spirulina verlangsame Alterungsprozesse, stärke das Immunsystem und schütze so vor Virusinfektionen und Krebs. Zudem könnten die Algen-Präparate allergische Reaktionen abmildern, die Blutfettwerte verbessern, den Blutdruck senken und so die Gefahr von Herz-Kreislauf-Erkrankungen verringern. Doch was ist wirklich dran an diesen Verheißungen? Ernährungswissenschaftler sind eher realistisch: Aussagekräftige, wissenschaftliche Studien, die gesundheitsfördernde Effekte beim Menschen belegen, gäbe es kaum.

Aus dem Meer

Was bei den Asiaten schon ewig auf dem täglichen Speiseplan steht, erobert erst jetzt so langsam die europäische Küche. Die Alge aus dem Meer ist auf dem Vormarsch. Während die Asiaten schon seit Jahrtausenden sowohl in der Küche als auch in der Medizin auf Algen setzen, kennen wir das Meeresgemüse bisher nur vom Sushi. Algen in Lebensmitteln waren für uns vor einigen Jahren noch undenkbar und sind auf dem Teller noch immer ein eher unbekanntes und neues Phänomen. Doch neben Sushi findet man das grüne Meeresgemüse immer häufiger als Nahrungsergänzung und als Zusatz in verarbeiteten Lebensmitteln. Die einen schreiben Algen eine gesundheitsfördernde Wirkung zu, die anderen sehen in ihnen einen weiteren wichtigen Schlüssel zur künftigen Sicherung der Welternährung. Algen passen tatsächlich zu sehr vielen Gerichten. Für alle, die sich gerne Eier zum Frühstück oder Abendessen zubereiten, ist das Algen-Omelette ein ideales Gericht und liefert ganz viele gesunde Nährstoffe. Algen sind eine gute Quelle für pflanzliches Eiweiß. Sie enthalten viele Vitamine, darunter A, C, und E. Die sind wichtig für die Starkung des Immunsystems. Sie besitzen außerdem viele Antioxidantien.
Und Omega-3-Fettsäuren, die dafür sorgen, Entzündungen zu bekämpfen. Omega-3-Fette halten nicht nur die Blutgefäße gesund, sondern dienen auch als „Nahrung“ für das Gehirn. Es gibt etwa tausend verschiedene Algenarten, die in der traditionellen asiatischen Medizin schon seit Jahrtausenden genutzt werden. Sie haben eine antibakterielle Wirkung, sind gut für unsere Abwehrkräfte und senken aufgrund ihres hohen Jodanteils den Cholesterinspiegel. Zum Verzehr werden vor allem Grün-, Rot- und Braunalgen verwendet, die reich an hochwertigem Eiweiß und wertvollen Nähr- und Mineralstoffen wie Kalzium, Eisen und Phosphor sind. Sie haben außerdem kaum Fett und wenig Kalorien.

Empfindliche Schleimhaut

Von |2024-08-02T13:51:28+02:00August 2nd, 2024|

Kontakt

 

Pharma Nord Vertriebs GmbH
Schiffbrückstraße 6
24937 Flensburg

www.pharmanord.de

Werbebeitrag/ Autorin: Anne Klein

Empfindliche Schleimhaut

Ein erstes Zeichen für den Beginn der Wechseljahre ist, dass der Zyklus unregelmäßiger wird. Erste Zyklusschwankungen treten bei den meisten Frauen bereits zwischen 40 und 45 Jahren auf. Auch andere Begleiterscheinungen wie Gereiztheit, Stimmungsschwankungen und Schlafstörungen sind Anzeichen beginnender Wechseljahre. Viele Untersuchungen haben gezeigt, dass regelmäßige Aktivität Beschwerden lindern kann und die Lebensqualität verbessert. Zudem hilft Sport dabei, das Gewicht zu halten und eben das psychische Wohlbefinden zu steigern. Ist durch diese einfachen Maßnahmen keine ausreichende Besserung der Beschwerden zu erzielen oder schränken andere Symptome wie Scheidentrockenheit, Schlafstörungen oder depressive Verstimmungen die Lebensqualität weiter ein, kann die Einnahme von Hormonen sinnvoll sein. Bei entsprechenden Beschwerden sollten Frauen möglichst bald einen Frauenarzt aufsuchen, der in einem ausführlichen Gespräch und nach einer körperlichen Untersuchung die notwendige Therapie mit Ihnen abstimmen wird.

Schmerzen müssen nicht sein

Die gesunde Scheide hat eine dicke Oberfläche, ist gut durchblutet und durchfeuchtet. Sie ist mit Milchsäure-Bakterien besiedelt, die für ein saures Milieu sorgen – ein optimaler natürlicher Infektionsschutz, denn Krankheitserreger können sich darin nur schlecht vermehren. Hormonelle Veränderungen, zum Beispiel die Wechseljahre und bestimmte Erkrankungen, verändern die Scheidenhaut. So lässt nach der Menopause die Durchblutung nach und damit auch die Fähigkeit, Flüssigkeit zu bilden. Die Scheide wird kürzer, enger und weniger elastisch und die Haut dünner, empfindlicher und trockener. Schmerzen beim Geschlechtsverkehr oder Juckreiz im Scheidenbereich die Lebensqualität ein, so sollte der Frauenarzt aufgesucht werden. Experten sprechen in diesem Zusammenhang auch von einer sogenannten vaginalen Atrophie (Rückbildungserscheinung), die durch den Östrogenmangel bedingt ist. Die trockene Scheide kann sich leicht entzünden. Es können Jucken und Brennen auftreten, auch kann es häufiger zu Harnwegsinfektionen kommen. Sex kann sehr schmerzhaft sein. Das wiederum kann den seelischen Stress verstärken. Häufig geraten die Frauen in einen Teufelskreis der Vermeidung.

Was man tun kann

Etwa 50 Prozent der Frauen in den Wechseljahren zeigen Symptome im Uro-Genital-Bereich, die mit einer trockenen Scheide zusammenhängen. Aber auch jüngere Frauen kennen das Problem: Nach Operationen an der Gebärmutter oder an den Eierstöcken, während der Stillzeit sowie durch die Einnahme der Pille und Rauchen treten Hormonmangel und Hormonschwankungen auf, die zu Trockenheit in der Scheide und im äußeren Scheidenbereich führen können. Auch Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes, Medikamenteneinnahme und Tumor-Bestrahlungen kommen als Ursachen in Frage. Ist Östrogenmangel die Ursache, kann der Arzt hormonhaltige Vaginalcremes verschrieben werden. Deren Wirksamkeit wurde in Studien nachgewiesen. Vorteil: Bei regelmäßiger Anwendung wird die Scheidenhaut wieder dicker.

Wer keine Hormone anwenden möchte oder darf, kann sich mit nicht-hormonellen Präparaten versorgen. Es gibt Gleitgele und Feuchtigkeitscremes bzw. -zäpfchen. Cremes und Zäpfchen, die zusätzlich Fett enthalten, haben einen pflegenden Effekt und können bei Bedarf gut auf den äußeren Intimbereich aufgebracht werden. Moderne Gleitgele sind der vaginalen Feuchtigkeit nachempfunden und verfügen über eine gut getestete Hautverträglichkeit.
Viele Frauen setzen aber erst einmal auf natürliche Präparate. Noch relativ unbekannt ist der Sanddorn, genauer gesagt das Sanddornöl, vor allem bei trockenen Schleimhäuten. Aus Sanddornbeeren lässt sich das gelb-bräunliche Kernöl und das tiefrote Fruchtfleischöl gewinnen. Das Kernöl ist reich an ungesättigten Fettsäuren. Das Fruchtfleischöl besticht durch eine bemerkenswerte Vielfalt an fettlöslichen Vitaminen, Sterolen, essentiellen Fettsäuren und Polyphenolen. Sanddornöl versorgt den Körper mit folgenden Fettsäuren: Palmitoleinsäure kann z. B. bei Haut- und Schleimhauterkrankungen wie vaginaler entzündlicher Atrophie, Hyperpigmentierung der Haut, Wunden und Infektionen hilfreich sein. Auch bei Hypercholesterinämie, Diabetes und gestörter Leberfunktion kann sie eine günstige Wirkung entfalten. Die seltene und wertvolle Omega-7-Fettsäure Palmitoleinsäure ist auch Bestandteil des menschlichen Hautfettes und der Schleimhautmembranen. Sie unterstützt das Zellgewebe und beschleunigt die Wundheilung. Das Öl besitzt zudem antioxidative, entzündungshemmende und antidepressive Eigenschaften. Eine krebshemmende Wirkung wird ihm ebenfalls zugeschrieben. Sanddornöl fördert die Geweberegeneration diverser Schleimhautmembranen im Magen-Darm- und Urogenitaltrakt sowie der Mundschleimhaut. Es lindert dort Trockenheit, Überempfindlichkeit und Entzündungen.

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