Die Augen sind wichtig

Von |2023-09-05T11:04:20+02:00September 5th, 2023|

Autor Peter M. Crause

Die Augen sind wichtig

Neurodegenerative Erkrankungen sind eine Gruppe von schwerwiegenden Gesundheitsproblemen, die das Nervensystem, insbesondere das Gehirn und das Rückenmark, betreffen. Diese Erkrankungen sind durch den fortschreitenden Verlust von Nervenzellen und neuronalen Funktionen gekennzeichnet, was zu einer Verschlechterung der kognitiven, motorischen und oft auch emotionalen Fähigkeiten führt. Ein Augenscan kann bei neurodegenerativen Erkrankungen wichtige Informationen liefern, die auf Veränderungen im Auge hinweisen könnten, die mit diesen Erkrankungen in Verbindung stehen. Obwohl die Diagnose von neurodegenerativen Erkrankungen in der Regel nicht ausschließlich auf Grundlage eines Augenscans erfolgt, können bestimmte Merkmale und Veränderungen im Auge auf mögliche neurodegenerative Prozesse hindeuten.

Vielfältige Erkrankungen

Die Palette der neurodegenerativen Erkrankungen ist breit und vielfältig. Einige der prominentesten Erkrankungen in dieser Gruppe sind Alzheimer und Parkinson. Alzheimer ist eine häufige Form der Demenz, die Gedächtnisverlust, Desorientierung und kognitive Beeinträchtigung verursacht. Die Bildung von Amyloid-Plaques und Tau-Tangles im Gehirn sind charakteristisch für die Alzheimer-Krankheit. Parkinson betrifft die motorische Kontrolle und führt zu Symptomen wie Zittern, Steifheit und verlangsamten Bewegungen. Ein Mangel an Dopamin im Gehirn ist ein Hauptmerkmal der Parkinson-Krankheit. Weiterhin zählt man zu dieser Gruppe die amyotrophe Lateralsklerose (ALS), Chorea Huntington und die frontotemporale Demenz.

Augen auf

Ein Augenscan kann bei neurodegenerativen Erkrankungen wichtige Informationen liefern, die auf Veränderungen im Auge hinweisen könnten, die mit diesen Erkrankungen in Verbindung stehen. Obwohl die Diagnose von neurodegenerativen Erkrankungen in der Regel nicht ausschließlich auf Grundlage eines Augenscans erfolgt, können bestimmte Merkmale und Veränderungen im Auge auf mögliche neurodegenerative Prozesse hindeuten. Einige Studien haben gezeigt, dass Veränderungen in den Strukturen des Auges, insbesondere der Netzhaut und des Sehnervs, mit frühen Stadien einiger neurodegenerativer Erkrankungen, wie Alzheimer oder Parkinson, in Verbindung gebracht werden können. Ein Augenscan könnte daher auf frühe Anzeichen oder Risikofaktoren für diese Erkrankungen hinweisen. Und Forscher arbeiten daran, Biomarker zu identifizieren, die im Auge nachweisbar sind und auf das Vorhandensein oder den Verlauf von neurodegenerativen Erkrankungen hindeuten könnten. Dies könnten etwa spezifische Proteine oder Ablagerungen sein, die mit diesen Erkrankungen assoziiert sind. Ein Augenscan könnte somit als nicht-invasive Methode dienen, um solche Biomarker zu erkennen. Das Auge ist auch eine direkte Erweiterung des Gehirns, und es gibt eine Verbindung zwischen den neurodegenerativen Prozessen im Gehirn und Veränderungen in den Augenstrukturen. Durch die Analyse von Veränderungen im Auge könnten Hinweise auf neurodegenerative Erkrankungen gefunden werden, die auch das Gehirn betreffen. Bei Personen, die bereits eine neurodegenerative Erkrankung diagnostiziert haben, kann ein regelmäßiger Augenscan dazu beitragen, den Verlauf der Erkrankung und mögliche Veränderungen im Auge zu überwachen. Dies kann Ärzten helfen, die Wirksamkeit von Behandlungen zu beurteilen und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen. In der Forschung werden Augenscans zunehmend verwendet, um die Auswirkungen von potenziellen Medikamenten auf neurodegenerative Erkrankungen zu testen. Veränderungen im Auge könnten als Indikatoren für die Wirksamkeit von Medikamenten dienen.

Klar ist aber: Ein Augenscan allein reicht nicht aus, um eine neurodegenerative Erkrankung zu diagnostizieren. Die Interpretation der Ergebnisse erfordert die Zusammenarbeit von Augenärzten, Neurologen und anderen Fachleuten. Dennoch könnten Fortschritte in der Augendiagnostik in Zukunft dazu beitragen, frühzeitig auf mögliche neurodegenerative Prozesse hinzuweisen und die Diagnose sowie die Entwicklung von Behandlungsstrategien zu unterstützen. Insgesamt hat die Forschung auf dem Gebiet der Neurodegeneration in den vergangenen Jahren bedeutende Fortschritte gemacht. Neue Erkenntnisse über die zugrunde liegenden Mechanismen haben zur Identifizierung vielversprechender Zielmoleküle für Medikamente geführt. Klinische Studien testen derzeit innovative Therapien, die auf diese Mechanismen abzielen, darunter Behandlungen, die die Proteinaggregation hemmen, den oxidativen Stress reduzieren oder die mitochondriale Funktion verbessern sollen.

Elektrolyte

Von |2023-09-05T10:59:53+02:00September 5th, 2023|

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sanotact GmbH
Hessenweg 10
48157 Münster

www.sanotact.de

Werbebeitrag/ Autor Peter M. Crause

Elektrolyte

Elektrolyte sind Substanzen, die in der Lage sind, in wässriger Lösung elektrisch geladene Teilchen, sogenannte Ionen, zu bilden. Diese Ionen können positiv geladen (Kationen) oder negativ geladen (Anionen) sein. Elektrolyte sind daher entscheidend für die Leitfähigkeit von elektrischem Strom in Flüssigkeiten, insbesondere in wässrigen Lösungen. In vielen biologischen Systemen, wie im menschlichen Körper, spielen Elektrolyte eine wichtige Rolle bei verschiedenen physiologischen Prozessen. Sie sind notwendig für die Funktion von Zellen, Nerven und Muskeln, da sie die elektrische Signalübertragung ermöglichen. Bekannte Elektrolyte im menschlichen Körper sind Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium, Chlorid, Phosphat und Bicarbonat. In der Chemie werden Elektrolyte oft in saure, basische und neutrale Elektrolyte unterteilt. Saure Elektrolyte setzen in wässriger Lösung mehr Wasserstoffionen (H+) frei, basi-sche Elektrolyte geben mehr Hydroxidionen (OH-) frei, während neutrale Elektrolyte nur in geringem Maße Ionen erzeugen. Elektrolytlösungen werden in vielen technischen Anwendungen genutzt, zum Beispiel in Batterien, Brennstoffzellen, Elektrolyseprozessen und vielen anderen Bereichen, in denen elektrische Leitfähigkeit erforderlich ist.

Alles funktioniert

Im menschlichen Körper spielen Elektrolyte eine essenzielle Rolle, da sie für zahlreiche lebenswichtige Funktionen notwendig sind. Elektrolyte sind Ionen, die in Körperflüssigkeiten wie Blut, Gewebe- und Zellflüssigkeiten vorhanden sind. Sie sind entscheidend für die Aufrechterhaltung des osmotischen Gleichgewichts, den Flüssigkeitshaushalt und die elektrische Erregbarkeit von Zellen. Natrium (Na+): Natriumionen sind wichtig für die Aufrechterhaltung des Flüssigkeits- und Elektrolythaushalts. Sie beeinflussen den Blutdruck und spielen eine Rolle bei der Nerven- und Muskelzellen-Erregbarkeit. Kalium (K+), Kaliumionen sind entscheidend für die Erregbarkeit von Nerven- und Muskelzellen, einschließlich des Herzmuskels. Sie sind wichtig für die Regulation des Herzrhythmus und die Aufrechterhaltung des Membranpotenzials. Calcium (Ca²+): Calciumionen sind für die Knochenbildung, Blutgerinnung, Muskelkontraktion, Nervenleitung und viele enzymatische Reaktionen von großer Bedeutung. Magnesium (Mg²+): Magnesiumionen sind an zahlreichen enzymatischen Reaktionen im Körper beteiligt und spielen eine Rolle bei der Muskel- und Nervenfunktion, der Knochenbildung und der Energieproduktion. Chlorid (Cl-): Chloridionen sind eng mit Natrium verbunden und tragen zur Aufrechterhaltung des osmotischen Gleichgewichts bei. Sie sind auch für die Magensäureproduktion wichtig. Und Phosphat (PO4³-): Phosphationen sind integraler Bestandteil von DNA, RNA, ATP (Adenosintriphosphat) und wichtigen Molekülen im Energiestoffwechsel. Schließlich Bicarbonat (HCO3-): Bicarbonationen spielen eine entscheidende Rolle im Säure-Basen-Gleichgewicht des Körpers und sind wichtig für die Regulation des pH-Werts im Blut. Der richtige Elektrolythaushalt ist essenziell für das normale Funktionieren des Körpers. Störungen im Elektrolythaushalt können zu einer Vielzahl von Gesundheitsproblemen führen, darunter Dehydration, Muskelkrämpfe, Herzrhythmusstörungen und mehr. Deshalb ist es wichtig, durch eine ausgewogene Ernährung und angemessene Flüssigkeitszufuhr den Elektrolythaushalt aufrechtzuerhalten.

Aufnahme

Die Aufnahme von Elektrolyten erfolgt hauptsächlich über die Nahrung und Flüssigkeitszufuhr. Eine ausgewogene Ernährung und angemessene Flüssigkeitszufuhr sind entscheidend, um den Elektrolythaushalt im Körper zu erhalten. Wasser ist eine natürliche Quelle von Elektrolyten. Leitungswasser und viele Mineralwasser enthalten Spuren von Mineralien wie Natrium, Kalium und Magnesium. Es ist wichtig, ausreichend Wasser zu trinken, um den Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt zu regulieren. Zudem enthalten viele Lebensmittel natürlicherweise Elektrolyte. Natrium befindet sich in Salz, salzhaltige Lebensmittel wie Suppen und Snacks. Kalium in Bananen, Orangen, Spinat, Kartoffeln, Tomaten. Calcium in Milchprodukte wie Milch, Joghurt, Käse, grünes Blattgemüse. Magnesium vorwiegend in Nüssen, Samen, Vollkornprodukten und grünem Gemüse. Wesentlich bei der Aufnahme ist eine gesunde, ausgewogene Ernährung. Eine Ernährung, die reich an frischem Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, magerem Eiweiß und gesunden Fetten ist, trägt zur natürlichen Aufnahme von Elektrolyten bei. Und zu beachten: Während Salz (Natriumchlorid) wichtig ist, um Natrium im Körper zu erhalten, sollte ein übermäßiger Konsum von stark verarbeiteten und salzigen Lebensmitteln vermieden werden, da dies zu einer ungesunden Natriumaufnahme führen kann.

Verdauungsbeschwerden

Von |2023-09-05T10:56:11+02:00September 5th, 2023|

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ROLECA Pharma GmbH
Königstraße 52
30175 Hannover

www.roleca.com

Werbebeitrag/ Autor Peter M. Crause

Verdauungsbeschwerden

Zuerst einmal sind Verdauungsbeschwerden ein Sammelbegriff für verschiedene unangenehme Symptome, die im Zusammenhang mit der Verdauung auftreten können. Diese Symptome können von leicht bis schwer reichen und verschiedene Ursachen haben. Dazu gehören etwa Sodbrennen, Magenschmerzen, Blähungen, Durchfall oder Verstopfung. Aber auch das Reizdarmsyndrom, eine Magen-Darm-Erkrankung, die Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall und/oder Verstopfung verursachen kann oder auch eine Lebensmittelunverträglichkeit als Reaktionen auf bestimmte Lebensmittel oder Inhaltsstoffe. Sehr viele – besonders ältere – Menschen leiden an Verstopfung. Schätzungen zufolge haben etwa 30 Prozent der deutschen Bevölkerung Schwierigkeiten mit dem Stuhlgang. Es gibt viele Ursachen, die eine Verstopfung hervorrufen oder verstärken können. Gerade im Alter häufen sich diese Faktoren. Denn je älter wir werden, desto langsamer laufen viele Vorgänge im Körper ab. Das betrifft ebenso die Verdauung und Aktivität der Dickdarmmuskulatur. Hinzu kommt, dass wir entweder zu wenig essen, sodass nur geringe Stuhlmengen anfallen, oder aber vor allem Lebensmittel mit viel zu wenig Ballaststoffen. Aber: Bei aller Freude über Ballaststoffe – große Mengen von Rohkost oder ausschließlich Vollkornprodukte sind kontraproduktiv. Viele Menschen kommen damit nicht klar und so sind manche Magenprobleme „hausgemacht“. Hinzu kommt, dass das Durstgefühl ist bei vielen älteren Menschen vermindert – sie trinken zu wenig. Dadurch fehlt dem Körper Flüssigkeit und der Stuhl wird hart. Weiterhin beeinflussen Krankheiten und eine zu geringe Bewegung unsere Darmaktivitäten. Auch wer nur über eine eingeschränkte Beweglichkeit verfügt, kann sich bewegen. Mit der Zeit verlieren dann auch die an der Ausscheidung beteiligten Bauch- und Beckenbodenmuskeln an Kraft. Für ein gesundes Immunsystem, Wohlbefinden und generelle Gesundheit ist ein gesunder Darm eine unabdingbare Voraussetzung. Eine besondere Rolle spielt dabei die Darmflora. Unser Dickdarm steht unter einer permanenten Besiedelung von Unmengen an Bakterien, die in einem ausgewogenen Verhältnis zu Viren und Pilzen stehen: unserer Darmflora. Ist diese gestört, ist nachhaltige Hilfe nur durch eine Milieuregulierung mit der Regenerierung der Darmflora möglich.

Natur aktiviert

Es gibt die unterschiedlichsten Hausmittel für diese Beschwerden – nicht alle sind empfehlenswert und nicht alle bringen die gewünschte Wirkung. Ganz einfach und ganz natürlich können insbesondere Heilwässer, bestimmte Kräuter in Tees oder Tropfen oder auch bestimmte Obst- und Gemüsesorten die Verdauung regulieren. Besonders pflanzliche Mittel haben sich bei Verdauungsproblemen bewährt. Mariendistel, Artischocke oder Sennesblätter haben sich bewährt. Die Sennesblätter und -früchte enthalten etwa drei Prozent Anthranoide, Glykoside, Schleimstoffe und Flavonoide. Sie wirken abführend sowie anregend auf die Darmmuskulatur. Daher wird Senna zur kurzfristigen innerlichen Anwendung bei Verstopfung empfohlen. Die abführende Wirkung nutzt man auch, wenn ein erleichterter Stuhlgang gewünscht ist.
Um Ihren Darm in Schwung zu bekommen, können Sie auf die getrockneten Sennesblätter und -früchte aus Ihrer Apotheke zurückgreifen. Und auch Pfefferminze, Schafgarbe, Kamille, Fenchel, Wermut, schwarze Rettichwurzel oder Wacholder sind Pflanzen, deren Extrakt häufig bei Verdauungsbeschwerden eingesetzt wird.

Wacholder

Besonders Wacholder (Juniperus communis) wird oft zur Linderung von Verdauungsbeschwerden eingesetzt. Die Wacholderbeeren und ihr ätherisches Öl werden traditionell in der Volksmedizin zur Unterstützung der Verdauung verwendet. Er fördert die Verdauung, indem die Produktion von Magensäure angeregt wird. Dies kann besonders bei Menschen mit verminderter Magensäureproduktion oder Verdauungsschwierigkeiten nützlich sein. Dazu werden Blähungen reduziert – die ätherischen Öle im Wacholder können blähungsfördernde Gase im Magen-Darm-Trakt reduzieren, was zur Linderung von Blähungen beitragen kann. Und Wacholder kann den Appetit anregen und die Produktion von Verdauungssäften steigern, was die Verdauung von Nahrungsmitteln erleichtert. Beachten sollte man, dass Wacholder in bestimmten Situationen vermieden werden sollte. Dies gilt für Menschen mit Nierenerkrankungen, Schwangeren, stillende Frauen und Personen, die bereits Medikamente einnehmen. In solchen Fällen sollte zuerst ein Arzt konsultiert werden. Praktisch bei Wacholderprodukten sind die vielen unterschiedlichen Arten. Wacholder mit seinen Inhaltsstoffe kann etwa als Tee, ätherisches Öl, Kapselform oder in kulinarischen Zubereitungen aufgenommen werden. Weiterhin gilt es, die Verdauung mit Bewegung anzukurbeln. Wer kann, sollte sich regelmäßig und täglich bewegen. Dies muss nicht zwingend in Sport ausarten, auch die typischen Bewegungsabläufe im Haus, der Wohnung oder in der Freizeit sind wichtig. Besser einen Weg zu Fuß oder mit dem Rad bewältigen, als sofort das Auto zu nutzen. Lieber die Treppe als den nächsten Fahrstuhl – es sind die kleinen Dinge, die zum Erfolg führen.

Verletzungspech

Von |2023-07-31T12:53:27+02:00Juli 31st, 2023|

Autor Peter M. Crause

Verletzungspech

Die Tage sind schön, es ist früh hell, beste Voraussetzungen für ein wenig Sport am Tagesanfang. Locker läuft man die Lieblingsstrecke und auf einmal geschieht es – ein stechender Schmerz im Fußgelenk. Der Sport ist damit erledigt, schnell irgendwie nach Hause kommen und den Schmerz behandeln. Mit solch einer Verletzung ist man kein Exot. Sportverletzungen bieten eine der häufigsten Begegnungen mit dem Radiologen. Die häufigsten Sportverletzungen resultieren aus den Wintersportarten Skifahren und Snowboarden mit etwa 25 % aus Fußball mit etwa 16 % und aus einigen Sommer-Trendsportarten wie etwa Radfahren und Ballsportarten. Wie aber sollte man im Fall der Fälle reagieren?

Schnelle Hilfe

Halten Sie sich an die bekannte PECH-Formel. Also P, wie Pause machen. E, wie mit Eis kühlen. C, wie Kompression, also Druck auf der Stelle aufbauen. Und H, wie hoch lagern. Gerade das Kühlen ist ein wichtiger Faktor und sollte schnellstmöglich durchgeführt werden. Wer die Sofortmaßnahmen durchführt, der verringert die Möglichkeiten von entzündlichen Reaktionen, von Ödembildungen oder auch Weichteilschwellungen. Allerdings sollte das Ruhigstellen und Hochlagern nur bis maximal zwei Tage nach der Verletzung durchgeführt und danach wieder vorsichtig belastet werden. Immer begleitend: kühlen. Für Sportler gibt es neben den bekannten Kühlsprays auch andere Produkte, die punktuell und genau aufgetragen werden können. Ob Kühlpack, Spray, Gel, Creme oder Anderes, allen gemein ist, dass sie besonders gut bei Zerrungen, Prellungen oder Quetschungen helfen. Die Wirkung ist dabei so einfach wie funktional. Durch das Auftragen wird die Hauttemperatur um einige Grad gesenkt. Dadurch schrumpfen die Blutgefäße, die sogenannte Vasokonstriktion, und es fließt weniger Blut an diese Stelle. Somit werden Entzündungsreaktionen verringert und auch das Schmerzempfinden sinkt. Sind Ihre Muskeln betroffen, dann sollten Sie statt auf Kälte auf Wärme setzen. Eine Wärmelampe hilft dabei Verspannungen abzubauen und das gute alte Magnesium bekämpft Krämpfe.

Risiken

Die Verletzungsursachen variieren von Sportart zu Sportart. Werfen wir einen Blick auf das immer beliebtere Mountainbiking mit geschätzten 30 Millionen Sportlern weltweit, dann sehen wir, dass die Verletzungen einerseits durch Selbstüberschätzung und Überforderung durch das Terrain auftreten, andererseits durch ein von den Sportlern bewusst eingegangenes erhöhtes Risiko bei Bergabfahrten. „Nachteilig wirkt sich leider auch aus, dass etwa beim Mountainbiking selbst das Tragen von Schutzkleidung wenig an der Unfallhäufigkeit und dem Ausmaß der Verletzungen ändert – abgesehen von Bagatellverletzungen wie Hautabschürfungen oder Prellungen. Das ist nicht nur unsere Erfahrung mit unseren eigenen Patienten, sondern wurde auch von Studien bestätigt“, weiß Dozent Dr. Gerd Schueller, Bereichsleiter der Unfallradiologie an der Medizinischen Universität Wien. Bei vielen Verletzungen sind mehrere radiologische Untersuchungen notwendig, erklärt Schueller: „Zum Beispiel bei einem Erwachsenen, der einen Bruch des oberen Schienbeins hat, wird zuerst ein Übersichtsröntgen angefertigt. Danach müssen die Bänder und Sehnen des Kniegelenks begutachtet werden, dazu ist eine Magnetresonanztomografie notwendig.“

Was ist was?

Um Verletzungen korrekt zu diagnostizieren, braucht es oftmals den richtigen Einblick in den Körper. Und viele Betroffene fragen sich, worin die Unterschiede von CT zu MRT liegen. „Der Vorteil der CT ist die rasche Verfügbarkeit. Nicht nur in Traumazentren, sondern auch in den meisten kleineren Krankenhäusern läuft der Computertomograf in der 24-Stunden-Versorgung“, weiß Dozent Schueller, „der Nachteil ist die erwähnte Strahlenbelastung, vor allem für jüngere Menschen, bei denen viele Organe besonders strahlensensibel sind und die Gefahr der Krebsentstehung letztlich nicht vom Tisch gewischt werden kann“, ergänzt er. Der Vorteil der MRT ist, dass vor allem Bindegewebe, Muskulatur, Sehnen und Bänder sowie das Innere der Knochen genau beurteilt werden können, während die CT die vor allem die äußere Knochenschicht besser darstellt. Der Nachteil der MRT für den Patienten mit der akuten Sportverletzung ist die Wartezeit auf einen Termin. Diese kann, je nach Verfügbarkeit des MRT, oft über eine Woche betragen.

Schuppenflechte

Von |2023-07-31T12:51:51+02:00Juli 31st, 2023|

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Azadivine GmbH
Maximilianstr. 40
80539 München

www.azadivine.com

Werbebeitrag/ Autor Peter M. Crause

Schuppenflechte

Schätzungen zufolge leiden etwa zwei Millionen Menschen in Deutschland an einer Schuppenflechte, auch Psoriasis genannt. Neunzig Prozent leiden sogar dauerhaft darunter. Psoriasis ist eine chronische, nicht ansteckende Hauterkrankung, die durch eine beschleunigte Zellteilung in der Haut verursacht wird. Bei gesunden Menschen erneuern sich die Hautzellen normalerweise alle vier Wochen, aber bei Menschen mit Psoriasis dauert dieser Prozess nur etwa drei bis vier Tage. Dadurch sammeln sich die abgestorbenen Hautzellen an der Hautoberfläche und bilden schuppige, rote Flecken oder Plaques. Die genaue Ursache von Psoriasis ist nicht vollständig verstanden, aber es wird angenommen, dass eine Kombination von genetischen Faktoren und einer fehlgeleiteten Immunreaktion eine Rolle spielt. Auslöser für Schübe können Stress, Infektionen, Verletzungen der Haut, bestimmte Medikamente und Umweltfaktoren sein. Es gibt verschiedene Arten von Psoriasis, einschließlich Plaque-Psoriasis (die häufigste Form), Guttata-Psoriasis, pustulöse Psoriasis, inverse Psoriasis und andere. Symptome können je nach Art und Schweregrad variieren, aber typischerweise zeigen sich gerötete Hautflecken mit silberweißen Schuppen. Die betroffenen Stellen können jucken, brennen oder schmerzen. Die Erkrankung selbst kann nicht geheilt werden, aber es stehen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung, um die Symptome zu lindern und Schübe zu kontrollieren. Dazu gehören topische Cremes, Lichttherapie, systemische Medikamente und in schweren Fällen auch Biologika, die das Immunsystem beeinflussen.

Begleiterkrankungen

Da die Psoriasis neben Juckreiz, roter Haut und weiß-silbrigen Schuppen häufig Begleiterkrankungen aufweist, sollte man neben der fachgerechten Behandlung der Haut den allgemeinen Gesundheitszustand regelmäßig kontrollieren. „Wer unter einer Schuppenflechte leidet, hat in der Regel mindestens eine weitere Erkrankung wie Adipositas, Diabetes, Bluthochdruck, Gelenkerkrankungen oder Depressionen. Daher ist es wichtig, die entsprechenden Werte regelmäßig zu überprüfen“, sagt Dr. Utta Petzold, Dermatologin bei der BARMER. „Die Psoriasis gilt heute als chronisch-entzündliche Erkrankung, bei der die Hautveränderungen nur ein Aspekt sind. Sie beeinflusst das Immunsystem“, weiß Petzold. Das Risiko eines Patienten mit Schuppenflechte für Typ-2-Diabetes sei im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung etwa doppelt so hoch. Auch Depressionen träten bei Psoriasis-Betroffenen etwa doppelt so häufig auf, chronisch-entzündliche Darmerkrankungen wie Colitis ulcerosa und Morbus Crohn sogar 3,5-mal so oft. Mehr als doppelt so häufig komme es außerdem zu Komplikationen wie einem Herzinfarkt. „Um den gesundheitlichen Risiken einer Schuppenflechte zu begegnen, ist eine frühzeitige Diagnose von begleitenden Erkrankungen wichtig“, so Petzold. Fünf bis zehn Prozent der Menschen mit Psoriasis entwickeln zudem Gelenkbeschwerden, eine Psoriasis-Arthritis. „Die Psoriasis und die Psoriasis-Arthritis belasten wie alle anderen entzündlich-rheumatischen Erkrankungen den gesamten Körper, Betroffene sollten deshalb der vom Arzt verordneten Medikation zuverlässig folgen“, erläutert der Präsident der DGRh, Professor Dr. med. Hanns-Martin Lorenz. „Sie können darüber hinaus durch eine gesunde Lebensführung ihren Krankheitsverlauf positiv beeinflussen.“ Denn zudem entwickeln Menschen mit Psoriasis neben Haut- und Gelenksymptomen auch besonders häufig Krankheiten, die zum metabolischen Syndrom zählen: Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen oder Diabetes mellitus.

Hautpflege

Wesentlich bei der Behandlung ist eine hochwertige und speziell auf Psoriasis abgestimmte Hautpflege. Medizinische Pflegeserien auf natürlicher Basis für Haut, Nägel und Kopfhaut sind eine wertvolle Begleitung zu einer umfassenden Therapie. Besonders eine juckende Kopfhaut kann für Betroffene sehr unangenehm werden. Gemeinsam mit einer trockenen, rissigen und juckenden Haut ist das Gefühl oftmals fast unerträglich für die Betroffenen. „Wichtig bei Schuppenflechte ist die regelmäßige Hautbehandlung mit rückfettenden Produkten. Man sollte zudem nur kurz lauwarm duschen und sich danach abtupfen“, rät Dr. Utta Petzold. Spezifische Pflegeserien bestehen oftmals aus Reinigungsmilch, Lotion, Intensivcreme und Akutpflegecreme. Wirkstoffe darin werden unter anderem auch aus dem Milchsäurebakterium Lactobacillus brevis DSM 17250 extrahiert. Hinzu kommen in der Therapie weiterhin Medikamente in Form von Tabletten oder Spritzen, die die Aktivität des Immunsystems reduzieren, wirkten nicht nur auf der Haut, sondern auch gegen Entzündungen etwa an betroffenen Gelenken. Viele Patienten mit Psoriasis profitierten von Entspannungstechniken wie Yoga und sollten Stress vermeiden.

Rückenschmerzen adé

Von |2023-07-31T12:49:28+02:00Juli 31st, 2023|

Autor Peter M. Crause

Rückenschmerzen adé

Unser Körper reagiert vielfältig auf äußere Einflüsse. Rückenschmerzen etwa kommen oft von Haltungsproblemen – alle Muskeln verspannt, vergeht Stunde um Stunde, in denen wir vor Computern sitzen. Oder wir verbringen als sogenannter Couch-Potato unendlich viel Zeit vor dem heimischen TV. Und auch am Arbeitsplatz in der Firma oder im Homeoffice wird Ergonomie kleingeschrieben. Nur zu logisch, dass es sehr schnell zu Rückenschmerzen kommen kann. Oftmals in Vergessenheit gerät bei diesen Schmerzen aber die Psyche. Man mag es kaum glauben, aber der Kopf spielt eine ganz entscheidende Rolle bei vielen Schmerzpatienten. Experten sind sich darin einig, dass Rückenschmerzen auch von vielen Stressfaktoren bedingt sind. So ist der Stress am Arbeitsplatz oder in der Familie ein wichtiger Auslöser, der leider viel zu oft vernachlässigt wird. Verlieren wir unseren Arbeitsplatz, gibt es starke familiäre Probleme oder sind wir mit schwierigen Situationen in unserem direkten Umfeld konfrontiert, dann weiß sich der Körper oftmals nur in der Art zu helfen, als dass er sich mit Schmerzen meldet, eben auch Rückenschmerzen. Das Fatale: Solche Auslöser werden bei einer normalen Diagnose nicht berücksichtigt. So kommt es dazu, dass die Therapie auch nicht anschlägt. Schlimmer noch – durch die eher depressive Grundeinstellung wird auch der Nutzen der Therapie von den Patienten in solch einer Situation infrage gestellt. Daher kann diese auch keine Hilfe bringen. Umso wichtiger ist es, den Stress erst gar nicht an uns heranzulassen. Damit kann man am Arbeitsplatz anfangen, indem Überstunden nicht mehr die Regel, sondern die Ausnahme werden und indem man nichts von der Arbeit mit nach Hause nimmt – auch nicht im Kopf. Weiter geht es in der Familie. Auch hier benötigt jedes Familienmitglied seinen eigenen Freiraum, ein gnadenloses Durchtakten des gesamten Tags führt nur zu noch mehr Stress.

Anti-Stress-Programm

Was in Japan schon länger bekannt war, konnten kürzlich auch Studien in unsern Breiten belegen. Der Wald ist ein entscheidender Ort, um Stress zu verringern. Selbst der Ausblick auf ein künstliches Waldbild ließ Probanden entspannen. Daher kann eine Empfehlung zur Beruhigung des Nervensystem nur lauten: ab in den Wald, hierzu wird schon an vielen Orten das Waldbaden angeboten. Überhaupt keine neue Erfindung, schon Anfang des 20. Jahrhunderts konnte man so die Seele baumeln lassen. Und die Ergebnisse der japanischen Studien? Waldbaden wirkt blutdrucksenkend, stresshormonsenkend und immunsystemstärkend. Bei den angebotenen Kursen geht man in Gruppen durch den Wald, erforscht ihn, berührt und bekommt ganz intensiv Gerüche, Farben und Töne mit. Das ganze über etwa zwei Stunden, und auch Gesprächsthemen können zuvor definiert werden oder bestimmte Bewegungsmuster. Wie auch immer: Die Naturwahrnehmung steht im Vordergrund. Sie können auch selbst loslegen, denn fast ein Drittel der Fläche unseres Landes besteht aus Wald. Sie müssen ihn nur erkunden und sich vor allem Zeit dazu nehmen. Nicht einfach mit Walkingstöcken oder anderen Sportmaterialien durchhetzen, sondern einfach zwei Stunden im Terminplaner eingeben und dann los. Mit offenen Augen und Interesse die Umgebung erkunden, das macht jede Menge Spaß. Sie werden merken, wie Ihre Gedanken freien Lauf bekommen und Sie es schaffen, selbst Probleme zu lösen. Unser Tipp: Nehmen Sie einen Naturführer mit und lernen Sie die heimische Flora und Fauna besser kennen. Auch das ist für unseren Geist erfrischend und beruhigend. Und dann sind da noch die Ernährung und die wertvollen „Anti-Stress-Nährstoffe“ wie Uridin- und Cytidin-Monophosphat. Körpereigene Nukleotide, die wertvolle Bausteine zum Aufbau neuronaler Membranstrukturen sind. Müssen diese typischerweise vom Körper zuerst aufwendig produziert werden, können sie auch einfach und schnell zugeführt werden. Weiterhin wichtig sind Folsäure sowie das Vitamine B12. Dieses ist hilfreich, um die normale psychische Funktion aufrecht zu halten und beugt Müdigkeit und Ermüdung vor. Wer den Rücken nicht nur physisch fit macht, sondern ihn auch durch eine ausgewogene Ernährung oder Zusatzstoffe mit Nährstoffen versorgt, kann sich viele Schmerzen ersparen.

Brustprothese nach Maß

Von |2023-07-31T12:43:15+02:00Juli 31st, 2023|

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Amoena Medizin-Orthopädie-Technik GmbH
Kapellenweg 36
83064 Raubling, Germany

www.amoena.com

Werbebeitrag/ Autorin: Anne Klein

Brustprothese nach Maß

Durch verbesserte Früherkennungsmethoden und modernere Therapien kann heute in etwa 70 Prozent der Brustkrebsfälle brusterhaltend operiert werden. Allerdings ist es oft der Fall, dass sich nach der Operation die operierte Brust von der Größe und im Aussehen von der gesunden unterscheidet. Diese Veränderung zeigt sich oftmals erst einige Monate nach der OP, deshalb werden viele Frauen im Krankenhaus bisher zu wenig über einen geeigneten Brustausgleich informiert. Wenn einige Zeit verstrichen ist, suchen daher nur wenige Frauen einen Arzt auf, um sich einen Brustausgleich verschreiben zu lassen, sei es aus Scham, oder weil sie schlichtweg nicht wissen, dass sie auf Rezept alle zwei Jahre einen Brustausgleich oder eine Brustprothese bekommen können. Die Folgen zweier unterschiedlich großer Brüste können sich sehr auf das körperliche Wohlbefinden auswirken: Viele Patientinnen nehmen eine Schonhaltung ein, um das unterschiedliche Gewicht kompensieren zu können. Das führt häufig zu Verspannungen im Nacken und den Schultern. Auch die Psyche spielt eine große Rolle. Denn wenn die Symmetrie wieder stimmt, dann fühlen sich die Frauen sicher und tragen auch gern wieder enger anliegende Kleidung.
Hintergrund: Jährlich erkranken weltweit zwei Millionen Frauen an Brustkrebs. Die relative Überlebensrate beträgt inzwischen 90 Prozent über fünf Jahre. Das ist eine erfreuliche Nachricht.

Körpersymmetrie wieder herstellen

Ein gut sitzender Brustausgleich stellt daher nicht nur die Körpersymmetrie wieder her, sondern macht die Patientinnen wieder sicherer und selbstbewusster. Wenn Frauen ihre Brustprothese als unbequem oder zu schwer empfinden, kann das an einer fehlerhaften Anpassung, oft in Verbindung mit einem schlecht sitzenden BH liegen. Denn nur das richtige Eigengewicht in Verbindung mit einer optimalen Passform und Funktionalität des BHs verleiht der brustoperierten Frau das erwünschte natürliche Körpergefühl und eine harmonische Balance. Häufig wird im Sanitätsgeschäft automatisch oder auf Kundenwunsch zur „Leicht-Prothese“ gegriffen. Diese ist hauptsächlich für Frauen mit großen Brüsten und bei Lymphödem empfehlenswert. Eine zu leichte Prothese kann nach oben rutschen oder wiederum zu einer ungewollten Schonhaltung führen.

Externe Brustprothesen aus Silikon gibt es schon seit 1975, die entweder lose im BH getragen oder auf die Haut geklebt werden können. Diese Prothesen haften sicher am Körper und machen jede Bewegung mit. So kann die Frau unbeschwert ein Stück Lebensqualität zurückerlangen. Noch innovativer geht es mit individuell befüllbaren Luftkammer-Brustprothesen aus Silikon zu. Die integrierte Luftkammertechnologie ermöglicht eine individuelle Anpassung, durch einfaches Hinzufügen oder Ablassen von Luft unter Verwendung der integrierten Pumpvorrichtung – jederzeit und ganz einfach auch zu Hause. Diese Prothese kann an die einzigartige Silhouette jeder Frau oder jede Art von BH angepasst werden.

Individuell nach Maß

Sich wohlfühlen, das Leben genießen und tun, worauf Sie Lust haben. Damit Frauen nach der Brustkrebsdiagnose wieder unbeschwerter sein können, gibt es inzwischen auch Hersteller, die eine innovative Brustprothese entwickelt haben, nach Maß. Eine Brustprothese, die nur Ihnen passt, Ihre natürliche Silhouette wiederherstellt und so Ihren Körper genauso wie Ihr Wohlbefinden zurück in Balance bringen kann. Ob nach einer Entfernung der Brust, nach einer brusterhaltenden Operation oder als Alternative zu einer operativen Brustwiederherstellung – bei der Notwendigkeit für eine Maßversorgung kann eine Brustprothese nach Maß eine geeignete Option sein und Ihnen wieder Sicherheit, Selbstvertrauen und Zuversicht geben. Eine Brustprothese nach Maß wird bei medizinischer Notwendigkeit in der Regel von der behandelnden Ärztin oder dem Arzt verordnet. Die Brustprothese wird als individuelle Maßanfertigung in einer innovativen Kombination aus 3D-Technik und Handarbeit exakt an Ihren Körper angepasst. Sie besteht aus einem besonders weichen und anschmiegsamen Silikon, das für ein besonders angenehmes natürliches Tragegefühl sorgt. Dabei wird die Cupgröße und die Cupform exakt der Brust angepasst, damit eine perfekte Brustsymmetrie entsteht. Die Grundfläche, die Rückseite und die Cupfülle werden präzise mittels Körperscan an den Körper angepasst. Auch die Brustwarze wird individuell angepasst: Suchen Sie aus verschiedenen Farb- und Größenvarianten die für Sie passende aus. Die Farbe der maßgefertigten Brustprothese wird entsprechend dem Hautton ausgewählt.

Migräne vorbeugen

Von |2023-07-31T12:40:28+02:00Juli 31st, 2023|

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Hormosan Pharma GmbH
Hanauer Landstraße 139-143
60314 Frankfurt am Main

www.hormosan.com

Werbebeitrag/ Autorin: Anne Klein

Migräne vorbeugen

Wussten Sie, dass es über 250 verschiedene Kopfschmerzarten gibt? Kopfschmerzen sind ein weit verbreitetes Phänomen. In den meisten Fällen verschwindet der Schmerz nach kurzer Zeit von allein oder mit gängigen Kopfschmerzmitteln. Problematisch wird es, wenn die Kopfschmerzen oft wiederkehren oder als sehr stark und quälend empfunden werden. Wenn die Schmerzen beginnen, den Alltag zu bestimmen, ist der Gang zum Migränespezialisten die einzig richtige Konsequenz. Migräne zählt zu den am stärksten beeinträchtigenden neurologischen Erkrankungen. Es lassen sich zwei Formen der Migräne unterscheiden: Die episodische Migräne: Treten Migräne-Attacken an weniger als 15 Kopfschmerztagen im Monat auf, spricht man von einer episodischen Migräne.

Und die chronische Migräne: Leiden die Betroffenen über mehr als drei Monate an mindestens 15 Kopfschmerztagen pro Monat und weisen diese mindestens an 8 Tagen pro Monat die Merkmale eines Migränekopfschmerzes auf, so liegt eine chronische Migräne vor. Hier ist es besonders wichtig, den Schmerzmittelkonsum genau zu beobachten. Denn häufig kann ein „Zuviel“ an Schmerzmitteln selbst die Kopfschmerzen auslösen. Häufig liegt bei Migräne eine genetische Veranlagung vor, aber eine große Rolle spielen auch äußere Faktoren wie Stress oder die Ernährung. Deswegen gibt es viele Möglichkeiten, Migränekopfschmerzen aktiv und positiv zu beeinflussen, dazu zählen das vorbeugende Verhalten und die medikamentöse Therapie, wobei man zwischen der Akutmedikation zur schnellen Linderung der Kopfschmerzen und den begleitenden Beschwerden und der Prophylaxe, die langfristig zur Vorbeugung dient, unterscheidet. Zu den vorbeugenden Maßnahmen zählen Änderungen des Lebensstils, Stressregulation, Ausdauersport und Entspannungsverfahren sowie verhaltenstherapeutische Maßnahmen. Zum anderen kann der Einsatz von Medikamenten zur Besserung der Beschwerden beitragen. Migränespezialisten empfehlen eine effektive Akuttherapie, um in der akuten Kopfschmerzsituation eine spürbare Linderung der Kopfschmerzen und der Begleitsymptome zu erreichen. Darüber hinaus trägt eine wirksame Akutbehandlung auch dazu bei, dass die Migräne nicht chronisch wird.

Was man selbst tun kann

Eine vorbeugende medikamentöse Behandlung wird Patientinnen und Patienten empfohlen, die häufig und/ oder an sehr schweren Attacken leiden. Die vorbeugenden Medikamente werden regelmäßig eingenommen, unter die Haut oder in den Muskel injiziert. Man muss dazu wissen: Migräne ist nicht heilbar, aber gut zu behandeln! Änderungen im Alltag können ein Auslöser für Migräne sein. Achten Sie daher auf geregelte Mahlzeiten. Auch ist es sinnvoll, immer zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und aufzustehen. Sie sollten auch viel trinken: Bei Migräne spielt die Flüssigkeitszufuhr eine große Rolle. Trinken Sie mindestens 1,5 Liter am Tag. Machen Sie Sport. Am besten hilft Ausdauersport (Joggen, Walken, Schwimmen). Lernen Sie eine Entspannungstechnik wie autogenes Training und progressive Muskelentspannung nach Jacobson. Lernen Sie, bewusst und gelassen mit auslösenden Faktoren (Triggern) umzugehen, anstatt sie penibel zu vermeiden. Das bringt mehr Entspannung und Freude in Ihr Leben. Oftmals gibt es auch keine klaren Trigger. Nutzen Sie eine Migräne-App. Oder schreiben Sie ein Migräne-Tagebuch. So haben Sie Ihre Migräne im Blick und können nachverfolgen, was Ihnen helfen kann. Sie unterstützen damit auch ihren Arzt oder Ihre Ärztin bei der Wahl der für Sie richtigen Therapie.

Vorbeugende Medikation

Manchmal hilft es bei einer akuten Attacke schon, sich zurückzuziehen und sich hinzulegen. Häufig sind auch freiverkäufliche Schmerzmittel ausreichend wirksam. Hierbei ist allerdings zu beachten, dass die Einnahme frühzeitig erfolgen sollte, damit die Medikamente rechtzeitig wirken können. Achtung: Ist die Wirkung freiverkäuflicher Schmerzmittel nicht ausreichend, sollte man einen Migräneexperten aufsuchen, um Kopfschmerzen durch Übergebrauch und auch die Gefahr einer Chronifizierung zu vermeiden. Migränepatienten oder -patientinnen, die häufig und an schweren Migräneattacken leiden, wird zusätzlich zu einer individuellen Akutmedikation eine langfristige Medikation zur Vorbeugung (Prophylaxe) empfohlen.

Langjährige Erfahrungen liegen mit dem Einsatz von Betablockern zur Migräneprophylaxe vor. Das trizyklische Antidepressivum Amitriptylin zeigt ebenfalls eine gute Wirkung, auch andere Wirkstoffe wurden erfolgreich in Studien getestet. Bei der Auswahl einer medikamentösen Migräneprophylaxe sollte der Arzt Begleiterkrankungen berücksichtigen. Betablocker wurden ursprünglich zur Behandlung des hohen Blutdrucks entwickelt. Sie sind also dann zu empfehlen, wenn ein Patient unter einer Migräne und einem Bluthochdruck leidet. Übrigens: Es dauert eine gewisse Zeit, um die Wirksamkeit der vorbeugenden Migräne-Therapie beurteilen zu können.

Machen Proteine dick?

Von |2023-07-03T12:28:04+02:00Juli 3rd, 2023|

Autor: Peter M. Crause

Machen Proteine dick?

Gleich vorab: Nein, Proteine machen Sie nicht dick. Tatsächlich spielen Proteine eine wichtige Rolle bei der Gewichtskontrolle und können sogar beim Abnehmen helfen. Dabei sind Proteine essenzielle Nährstoffe, die beim Aufbau und der Reparatur von Gewebe, einschließlich Muskeln, eine wichtige Rolle spielen. Sie benötigen mehr Energie für die Verdauung als Fette oder Kohlenhydrate, was bedeutet, dass der Körper mehr Kalorien verbrennt, um Proteine zu verstoffwechseln. Dies wird als „thermischer Effekt der Nahrung“ bezeichnet. Der menschliche Körper besteht – abhängig vom Alter – aus durchschnittlich 7 bis 13 kg an Proteinen. Sie übernehmen vielfältige Funktionen und sie sind etwa Baustoffe für Zellen und Gewebe, Enzyme, Hormone, Antikörper, Gerinnungsfaktoren und Transportsubstanzen für Nährstoffe. Nahrungsproteine können zudem Energie bereitstellen: 1 g Protein liefert 4 kcal. Körperzellen werden ständig erneuert. Sie sind deshalb auf eine regelmäßige Proteinzufuhr angewiesen. Dabei kommt es nicht nur auf die Menge, sondern auch auf die Qualität des Proteins an. Für die Proteinsynthese benötigt der menschliche Organismus 20 Aminosäuren. Sie werden in entbehrliche und unentbehrliche Aminosäuren eingeteilt. Die empfohlene Zufuhr für Protein beträgt für Erwachsene ab 19 Jahren bis unter 65 Jahre 0,8 g Protein/kg Körpergewicht pro Tag. Für Erwachsene ab 65 Jahren gibt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) einen Schätzwert für eine angemessene Zufuhr von 1,0 g/kg Körpergewicht pro Tag an.

Das können Proteine

Proteine können auch dazu beitragen, das Sättigungsgefühl zu erhöhen, was bedeutet, dass man sich nach dem Verzehr von proteinreichen Lebensmitteln länger satt fühlt und weniger wahrscheinlich zu viel isst. Eben, indem man sich satt fühlt und weniger Kalorien zu sich nimmt, kann man potenziell Gewicht verlieren oder ein gesundes Gewicht aufrechterhalten. Es ist wichtig zu beachten, dass die Gesamtkalorienbilanz entscheidend ist, wenn es um Gewichtszunahme oder -verlust geht. Wenn man mehr Kalorien zu sich nimmt, als der Körper benötigt – unabhängig von der Quelle der Kalorien (Proteine, Fette oder Kohlenhydrate) –, kann dies zur Gewichtszunahme führen. Daher sollten Proteine als Teil einer ausgewogenen Ernährung konsumiert werden, um die Gesamtkalorienaufnahme im Auge zu behalten. Zu beachten ist die Art der Proteine. Hochwertige Proteinquellen sind mageres Fleisch, Fisch, Geflügel, Eier, Milchprodukte, Hülsenfrüchte und Nüsse. Vorsicht bei stark verarbeiteten Lebensmitteln. Diese sind zwar reich an Proteinen, können oft aber auch viel zu hohe Mengen an Fett und Kalorien enthalten. Daher ist es wichtig, auf die Gesamtzusammensetzung der Lebensmittel zu achten. Die empfohlene Proteinzufuhr von 0,8 g/kg Körpergewicht pro Tag für Erwachsene entspricht, bezogen auf das Referenzgewicht, einer Zufuhr von 57 bis 67 g Protein pro Tag. Diese Menge kann über den Verzehr proteinreicher Lebensmittel erreicht werden. Dazu zählen bei den pflanzlichen Lebensmitteln vorwiegend Hülsenfrüchte wie Soja, Linsen und Erbsen. Auch Getreideprodukte wie Brot tragen zur Versorgung mit Protein bei. Proteinreiche tierische Lebensmittel wie Fleisch, Fisch, Milchprodukte und Eier ergänzen die Zufuhr. Wer zudem abnehmen möchte, sollte schauen, dass er Kohlenhydrate mit einem niedrigen glykämischen Index zu sich nimmt. Äpfel, Erbsen, Brokkoli, Linsen, Vollkornspaghetti, Vollkornbrot und Zucchini. Für den Muskelaufbau allerdings dürfen es auch Lebensmittel mit einem mittleren oder hohen Index sein –
Bananen, Honigmelone, Kartoffeln, Müsli und Müsliriegel, Reis oder Weintrauben. Gesondert Protein nach dem Sport zuzuführen, bringt dauerhaft wenig, auch ein eventueller zusätzlicher Effekt der Gewichtsreduktion nimmt mit der Zeit ab. Wesentlicher als zusätzliche proteinreiche Lebensmittel sind eine konsequent abwechslungsreiche und gezielte Ernährung und ein ebensolches Sportprogramm. Und Proteinshakes? Die können eine praktische und effektive Ergänzung zu einer ausgewogenen Ernährung sein, insbesondere für Menschen, die Schwierigkeiten haben, ihren täglichen Proteinbedarf aus natürlichen Lebensmitteln zu decken, etwa für Sportler und Fitnessbegeisterte. Hier können sie dabei helfen, die Muskelregeneration nach dem Training zu unterstützen und den Muskelaufbau zu fördern.

Augenkrankheiten

Von |2023-07-03T12:26:45+02:00Juli 3rd, 2023|

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https://de.optelec.com

Werbebeitrag Teil 1 von 3/ Autor: Peter M. Crause

Augenkrankheiten

Nach den Daten des Diabetes-Reports 2020 des Robert Koch-Instituts waren im Jahr 2019 in Deutschland rund 7,8 Millionen Menschen von Diabetes mellitus betroffen. Diese Zahl entspricht etwa 9,4 % der Bevölkerung. Es wird davon ausgegangen, dass die Zahl der Menschen mit Diabetes in Deutschland weiterhin steigt, hauptsächlich aufgrund des ungesunden Lebensstils und der alternden Bevölkerung. Diabetes ist eine chronische Stoffwechselerkrankung, die durch einen erhöhten Blutzuckerspiegel (Hyperglykämie) gekennzeichnet ist. Der Blutzuckerspiegel wird normalerweise durch das Hormon Insulin reguliert, das von der Bauchspeicheldrüse produziert wird. Bei Diabetes liegt entweder eine Insulinproduktionsstörung oder eine Insulinresistenz vor, was zu einer gestörten Glukoseverwertung im Körper führt. Und ein Diabetes kann Augenerkrankungen zur Folge haben, etwa die diabetische Retinopathie. Sie ist eine der häufigsten Komplikationen bei Diabetes und kann das Sehvermögen stark beeinträchtigen, wenn sie nicht rechtzeitig erkannt und behandelt wird. Diabetische Retinopathie entsteht aufgrund von Schädigungen der kleinen Blutgefäße in der Netzhaut des Auges. Hohe Blutzuckerspiegel über einen längeren Zeitraum führen zu Veränderungen in den Blutgefäßen, die diese schwächen und undicht machen können. Dadurch kann es zu Blutungen, Schwellungen und sogar zur Bildung von neuen, abnormen Blutgefäßen kommen. Diese Veränderungen beeinflussen die Sauerstoff- und Nährstoffversorgung der Netzhaut und können zu Sehstörungen führen. In den frühen Stadien der diabetischen Retinopathie treten oft keine Symptome auf. Daher ist regelmäßiges Screening für Diabetiker besonders wichtig, um die Erkrankung frühzeitig zu erkennen. Im fortgeschrittenen Stadium können folgende Symptome auftreten: Unschärfe, verschwommenes Sehen oder das Auftreten von „schwimmenden“ Flecken im Blickfeld. Auch eine schwankende Sehstärke kann ein Symptom sein. Dabei schwankt das Sehvermögen im Laufe des Tages. Dunkle oder leere Bereiche im Sichtfeld können auf Blutungen oder Schädigungen der Netzhaut hinweisen. Ebenso können Farbsehstörungen auftreten, also die Fähigkeit, bestimmte Farben zu erkennen, ist beeinträchtigt.

Behandlungsmöglichkeiten

Die Behandlung der diabetischen Retinopathie hängt vom Stadium der Erkrankung ab. In den frühen Stadien, wenn noch keine Sehstörungen auftreten, ist eine gute Blutzuckereinstellung entscheidend, um das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen. Regelmäßige Augenuntersuchungen beim Augenarzt oder der Augenärztin sind ebenfalls wichtig, um Veränderungen frühzeitig zu erkennen. In fortgeschrittenen Stadien der diabetischen Retinopathie können verschiedene Behandlungsmethoden eingesetzt werden, etwa eine Laserbehandlung. Bei der sogenannten Laserphotokoagulation wird ein Laserstrahl eingesetzt, um abnormale Blutgefäße zu verschließen und Blutungen zu stoppen. Diese Behandlung kann das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen und das Risiko für einen Sehverlust verringern. Auch Injektionen können helfen. In einigen Fällen werden Medikamente so direkt in das Auge injiziert, um das Wachstum abnormer Blutgefäße zu hemmen oder Entzündungen zu reduzieren. Beispiele für solche Medikamente sind Anti-VEGF-Medikamente (vascular endothelial growth factor). Schließlich die Operation in fortgeschrittenen Fällen, in denen Blutungen oder Narbenbildung die Sehfähigkeit beeinträchtigen. Dabei kann die glaskörperhaltige Membran entfernt oder die Netzhaut wieder an ihrem Platz befestigt werden. Die beste Möglichkeit, die diabetische Retinopathie zu verhindern oder ihr Fortschreiten zu verlangsamen, besteht darin, den Blutzuckerspiegel gut zu kontrollieren. Regelmäßige Blutzuckermessungen, eine gesunde Ernährung, regelmäßige körperliche Aktivität und die Einnahme von Medikamenten oder Insulin gemäß den Anweisungen des Arztes oder der Ärztin sind entscheidend. Zusätzlich sollten Diabetiker regelmäßig augenärztliche Untersuchungen durchführen lassen, um Veränderungen in der Netzhaut frühzeitig zu erkennen und behandeln zu können. Ist eine Augenerkrankung erst einmal manifest, dann bedeutet dies aber nicht, dass der Alltag nicht mehr allein zu bewältigen ist. Unter anderem gibt es zahlreiche Lesegeräte und Lesehilfen, die erkrankten Menschen wieder Möglichkeiten in Arbeit und Freizeit geben.

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