Abnehmen ab 40
Werbebeitrag/ Autor: Peter M. Crause
Abnehmen ab 40
Wer in den jüngeren Jahren ungehemmt essen konnte, ohne zuzunehmen, wird sich im Alter von 40 Jahren vielleicht über ein paar Pfunde mehr auf den Rippen beschweren. Denn je älter wir werden, desto leichter nehmen wir an Gewicht zu. Falsche Ernährungsgewohnheiten, die sich jahrelang festgesetzt haben, können sich nun besonders drastisch auswirken. Besser ist es daher, einer Gewichtszunahme vorzubeugen. Manchmal können schon kleinere Portionen und das Weglassen von Kuchen, Chips und Co. wahre Wunder bewirken. Wenn Sie auf Alkohol verzichten, sparen Sie ebenfalls viele Kalorien ein. Was passiert mit 40? Der Stoffwechsel wird langsamer, die Muskelmasse nimmt ab, und hormonelle Veränderungen beeinflussen das Körpergewicht. Besonders bei Frauen spielen die Wechseljahre eine große Rolle, aber auch Männer erleben ab etwa 40 hormonelle Umstellungen, die sich auf Gewicht und Energielevel auswirken. Bedenken Sie auch, dass leichte Gewichtszunahmen mit steigendem Alter noch kein Grund zur Sorge sind, denn je älter Sie sind, desto mehr dürfen Sie auch wiegen. Der BMI (Body-Mass-Index) berechnet sich aus dem Verhältnis des Körpergewichts in Kilogramm und der Körpergröße. Eine Frau mit einem Körpergewicht von 65 Kilo hat bei einer Körpergröße von 1,65 m einen BMI von 23,88 und ist damit normalgewichtig. Aber auch mit 70 Kilo ist sie ab einem Alter von 35 Jahren noch normalgewichtig.
Ab dem 30. Lebensjahr verliert der Mensch pro Jahrzehnt etwa 3–8 % seiner Muskelmasse, wenn er nicht aktiv gegensteuert. Weniger Muskelmasse bedeutet jedoch auch einen niedrigeren Kalorienverbrauch im Ruhezustand. Gleichzeitig bleibt die Essgewohnheit oft gleich – ein Kalorienüberschuss entsteht leicht.
Bei Frauen beginnt ab etwa 40 der Östrogenspiegel zu schwanken und später zu sinken, was Wassereinlagerungen, Heißhungerattacken und Fettzunahme im Bauchbereich begünstigen kann. Auch bei Männern sinkt der Testosteronspiegel leicht, was zu einem geringeren Muskelaufbau und mehr Körperfett führen kann.
Wer mit 40+ abnehmen will, braucht keine Crash-Diät, sondern eine langfristige Umstellung von Ernährung, Bewegung und Lebensstil. Hier sind die wichtigsten Säulen: Man sollte seine Ernährung anpassen, ohne zu hungern. Eiweißreich essen, denn Eiweiß trägt zum Muskelerhalt bei und macht lange satt. Gute Eiweißquellen sind z. B. Hülsenfrüchte, fettarmer Quark, Fisch, Eier oder mageres Fleisch.
Mehr Gemüse und Ballaststoffe
Ballaststoffe sorgen für ein langes Sättigungsgefühl und unterstützen die Verdauung. Ideal sind täglich 5 Portionen Gemüse und Obst, ergänzt durch Vollkornprodukte.
Auch sollte man seinen Zuckerkonsum reduzieren: Süßigkeiten, Limonaden, Weißbrot und stark verarbeitete Lebensmittel liefern viele Kalorien, aber kaum Nährstoffe. Der Körper speichert überschüssige Energie besonders leicht in Fettdepots.
Halten Sie feste Mahlzeiten ein, denn: Dauer-Snacking oder spätes Essen hemmt die Fettverbrennung. Wer feste Mahlzeiten einhält und Pausen von 4–5 Stunden dazwischen lässt, unterstützt den Stoffwechsel. Intervallfasten (z. B. 16:8) kann dabei hilfreich sein – nach Absprache mit dem Arzt.
Ab 40 sollte der Fokus nicht nur auf Ausdauertraining liegen – auch Muskeltraining ist entscheidend. Schon 2–3 Einheiten pro Woche mit dem eigenen Körpergewicht oder leichten Hanteln verbessern die Muskelmasse und regen den Stoffwechsel an.
Und gestalten Sie Ihren Alltag aktiv: Treppen steigen, zu Fuß einkaufen oder das Fahrrad nehmen – jede Bewegung zählt und hilft, den Energieverbrauch zu erhöhen.
Optimal ist eine Mischung aus Krafttraining, Ausdauer (z. B. Spaziergänge, Radfahren, Schwimmen) und Beweglichkeitsübungen (z. B. Yoga, Dehnen).
Und wussten Sie schon, dass wenig oder schlechter Schlaf dick machen? Schlafmangel kann den Appetit steigern, insbesondere auf kalorienreiche Nahrung. Wer dauerhaft schlecht schläft, riskiert eine Gewichtszunahme.
Auch Chronischer Stress erhöht den Cortisolspiegel, was wiederum die Fetteinlagerung – besonders im Bauchbereich – fördert. Regelmäßige Entspannungsphasen, z. B. durch Meditation, Spaziergänge oder Atemübungen, sind daher wichtig.
Ein Hormonungleichgewicht – etwa durch die Wechseljahre oder eine Schilddrüsenunterfunktion – kann das Abnehmen erschweren. Bei unerklärlicher Gewichtszunahme trotz gesunder Ernährung lohnt sich ein Gespräch mit dem Arzt oder der Ärztin, ggf. inklusive Blutuntersuchung.
Abnehmen kann klappen
Abnehmen ab 40 ist anders – aber keineswegs unmöglich. Wer versteht, wie sich der Körper verändert, und sein Verhalten gezielt anpasst, kann mit realistischen Zielen langfristige Erfolge erzielen. Auch mit 40 oder 50 kann man erfolgreich und nachhaltig abnehmen. Entscheidend ist eine Kombination aus: maßvoller, eiweißreicher Ernährung, gezielter Bewegung, achtsamem Umgang mit Stress und Schlaf und gegebenenfalls medizinischer Begleitung.