Fitnesstrend Wand-Pilates

Von |2023-04-28T10:32:21+02:00April 28th, 2023|

Autorin: Anne Klein

Fitnesstrend Wand-Pilates

Wer gesund sein und den Körper straffen möchte, der kommt um das Thema Sport und Bewegung nicht herum. Aber mal ehrlich – Krafttraining ist nicht jedermanns Sache und nicht jeder hat Lust, täglich im Fitnesscenter Gewichte zu heben. Das muss man aber auch nicht, denn es gibt ja zum Glück Pilates. Es verbessert die Körperhaltung, hilft gegen Cellulite, fördert das Abnehmen und reduziert Stress: Pilates erfreut sich immer größerer Beliebtheit, und das aus gutem Grund. Tatsächlich hat eine kürzlich durchgeführte Studie ergeben, dass Pilates-Workouts inzwischen beliebter als Yoga sind. Wenn Sie aber in letzter Zeit auf TikTok waren, haben Sie wahrscheinlich eine neue Variante des sogenannten Low-Impact-Trainings bemerkt. Wand-Pilates Challenge ist momentan in aller Munde und überall in den sozialen Medien zu sehen. Was hat es also mit dem neuen Fitness-Trend auf sich? Welche Vorteile bringt Wand-Pilates und wie sieht ein Trainingsplan aus?

Pilates an der Wand

Von Pilates hat bestimmt fast jeder schon mal gehört. Es ist eine sanfte, aber wirkungsvolle Trainingsart für Körper und Geist. Pilates ist ein systematisches Ganzkörpertraining, welches von Joseph H. Pilates erfunden und entwickelt wurde. Hier werden einzelne Muskeln oder Muskelgruppen gezielt aktiviert, entspannt oder auch gedehnt. Nun erwartet man, dass es beim Wand-Pilates noch etwas härter zugeht. Weit gefehlt. Die Schwierigkeiten steigern sich aber nicht, denn Wand-Pilates ist eher etwas für Einsteiger. Denn die Bewegungen an der Wand werden langsam und kontrolliert ausgeführt. Ein weiterer Pluspunkt: die Wand bietet zusätzlichen Halt, verleiht Stabilität und gibt einem ein sicheres Gefühl. Wand-Pilates ist perfekt für alle Neu-Einsteiger, Wieder-Einsteiger oder diejenigen gemacht, die etwas für zu Hause suchen. Bei Wand-Pilates handelt es sich also um klassische Pilates-Übungen, die das Körpergewicht und den Wandwiderstand nutzen, um das Gleichgewicht und die Flexibilität zu unterstützen.

Übungen für zu Hause

Keine Fitness-Mitgliedschaft und keine besondere Ausrüstung – eine Wand ist alles, was man braucht, um für den Sommer in Top-Form zu kommen Der Liegestütz ist wohl eine der effektivsten Übungen, um alle großen Muskelgruppen gleichzeitig zu trainieren. Stellen Sie sich vor die Wand aufrecht hin und positionieren Sie Ihre Hände auf Schulterhöhe darauf. Machen Sie ein paar Schritte nach hinten und jetzt beugen Sie die Ellbogen, damit Sie näher zur Wand kommen. Achten Sie bei der Ausführung darauf, dass der Rücken gerade bleibt und die Beine ausgestreckt sind. Wiederholen Sie die Bewegung für insgesamt 40 Sekunden.

Bridging, eine klassische Übung für einen knackigen und straffen Po: Legen Sie sich auf eine Yoga-Matte und positionieren Sie Ihre Beine an der Wand. Tief einatmen, den Po anspannen und den Körper nach oben drücken. Die Position für ein paar Sekunden halten und in die Ausgangslage zurückkehren. Für insgesamt 1 Minute wiederholen. Um den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen, können Sie die Übung mit einem Fitnessband ausführen oder Gewichte hinzufügen.

Der Wand-Sitz ist eine weitere klassische Übung, die den Po und den Rücken streckt. Stehen Sie mit dem Rücken gegen die Wand und stellen Sie Ihre Füße etwa hüftbreit auseinander hin. Ein paar Schritte nach vorne gehen und anschließend in die Hocke gehen, bis die Knie einen 90-Grad-Winkel bilden. Den Rücken und den Po anspannen und für 1 Minute halten.

Unterstützte Ausfallschritte: Diese unterstützten Ausfallschritte sind perfekt für Anfänger: Positionieren Sie eine Hand an der Wand zur Unterstützung und strecken Sie den Rücken. Treten Sie mit dem linken Bei nach hinten und drücken Sie die linke Hand gegen die Wand. Das rechte Knie beugen und den Oberkörper nach vorne lehnen, bis Sie eine Dehnung spüren. Die Position für 1-2 Atemzüge halten, in die Ausgangsposition zurückkehren und auf der anderen Seite wiederholen. Insgesamt 10-12 Wiederholungen pro Seite machen.

Sit-ups: Legen Sie sich auf den Rücken und strecken Sie die Beine an der Wand nach oben. Positionieren Sie Ihre Hände am Hinterkopf und heben Sie langsam den Oberkörper vom Boden. Lassen Sie sich wieder nach unten sinken und wiederholen Sie mindestens 20 Sit-ups. Mit dieser Übung bekommen Sie schnell eine schmale Taille.

Lunges: Stellen Sie sich einen Meter von der Wand entfernt hin und platzieren Sie das rechte Bein hinter sich. Nun beugen Sie Ihr linkes Knie in einen rechten Winkel und kommen danach wieder hoch. Wiederholen Sie die Bewegung für 30 Sekunden und wechseln Sie dann die Seite.

Brustkrebs

Von |2023-04-28T10:25:56+02:00April 28th, 2023|

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Amoena Medizin-Orthopädie-Technik GmbH
Kapellenweg 36
83064 Raubling, Germany

Werbebeitrag/ Autorin: Anne Klein

Brustkrebs

Jährlich erkranken weltweit zwei Millionen Frauen an Brustkrebs. Die relative Überlebensrate beträgt inzwischen 90 Prozent über fünf Jahre. Das ist eine erfreuliche Nachricht. Bei 30 Prozent der Frauen wird die Brust komplett abgenommen und 70 Prozent werden brusterhaltend operiert. Da die Diagnose Brustkrebs immer eine starke psychische Belastung darstellt, empfehlen Hausärzte, sich in ein Brustzentrum zu begeben, um rundum versorgt zu werden. Dort stehen auch Psychologen bereit, die sich für die Arbeit mit Krebspatienten ausgebildet sind. Sie können speziell auf die Fragen, Befürchtungen und Zweifel von Betroffenen eingehen und helfen so, die Entscheidungsfähigkeit der Patientin zu unterstützen. Denn zu einer Entscheidung über den Verlauf der Therapie gehört nicht nur eine gründliche Information – man muss sich auch in der Lage fühlen, sich den verschiedenen Alternativen zu stellen und sie gegeneinander abzuwägen.
Wie bei jeder Krankheit muss über die Behandlung individuell entschieden werden. Nicht bei jeder Brustkrebserkrankung ist eine Brust erhaltende Operation möglich, nicht immer wünscht sich die Patientin andererseits einen anschließenden Brustaufbau in Form von Implantaten oder Eigengewebe. Es ist daher sowohl für Arzt wie für Patientin wichtig, Fragen auszusprechen, Hinweise auf Optionen zu geben und eventuelle Bedenken zu äußern. Nur so kann eine gemeinsame Kommunikation stattfinden, die zu guten Ergebnissen führt. Auch benötigen viele Frauen erst einmal Bedenkzeit.

Durch die chirurgischen Eingriffe und die Fortschritte der Epithetik (= ästhetischer Ausgleich von Körperdefekten) ist es für Frauen möglich, sich wieder „vollständig“ zu fühlen – ein wichtiger Beitrag, um psychischen Langzeitproblemen bei den Patientinnen vorzubeugen. Um die Brust chirurgisch wieder aufzubauen, arbeiten die Ärzte mit Silikonimplantaten oder mit Eigengewebe. Ein solcher Aufbau ist grundsätzlich sofort mit der Brustamputation möglich. Die Wiederherstellung der Brust mit transplantiertem Muskel- und Fettgewebe (von Rücken, Bauch, Po oder Oberschenkelinnenseite), gegebenenfalls mit Anschluss von Gefühlsnerven, ist eine aufwändige Operation, die allerdings in vielen Fällen sehr natürliche Ergebnisse liefert.

Schonhaltung verhindern

Durch verbesserte Früherkennungsmethoden und modernere Therapien kann heute in etwa 70 Prozent der Fälle brusterhaltend operiert werden. Allerdings ist es oft der Fall, dass sich nach der Operation die operierte Brust von der Größe und im Aussehen von der gesunden unterscheidet. Diese Veränderung zeigt sich oftmals erst einige Monate nach der OP, deshalb werden viele Frauen im Krankenhaus bisher zu wenig über einen geeigneten Brustausgleich informiert. Wenn einige Zeit verstrichen ist, suchen daher nur wenige Frauen einen Arzt auf, um sich einen Brustausgleich verschreiben zu lassen, sei es aus Scham, oder weil sie schlichtweg nicht wissen, dass sie auf Rezept alle zwei Jahre einen Brustausgleich oder eine Brustprothese bekommen können. Die Folgen zweier unterschiedlich großer Brüste können sich sehr auf das körperliche Wohlbefinden auswirken: Viele Patientinnen nehmen eine Schonhaltung ein, um das unterschiedliche Gewicht kompensieren zu können. Das führt häufig zu Verspannungen im Nacken und den Schultern. Auch die Psyche spielt eine große Rolle. Denn wenn die Symmetrie wieder stimmt, dann fühlen sich die Frauen sicher und tragen auch gern wieder enger anliegende Kleidung.

Körpersymmetrie wieder herstellen

Ein gut sitzender Brustausgleich stellt daher nicht nur die Körpersymmetrie wieder her, sondern macht die Patientinnen wieder sicherer und selbstbewusster. Wenn Frauen ihre Brustprothese als unbequem oder zu schwer empfinden, kann das an einer fehlerhaften Anpassung, oft in Verbindung mit einem schlecht sitzenden BH liegen. Denn nur das richtige Eigengewicht in Verbindung mit einer optimalen Passform und Funktionalität des BHs, verleiht der brustoperierten Frau das erwünschte natürliche Körpergefühl und eine harmonische Balance.

Externe Brustprothesen aus Silikon gibt es schon seit 1975, die entweder lose im BH getragen oder auf die Haut geklebt werden können. Diese Prothesen haften sicher am Körper und machen jede Bewegung mit. So kann die Frau unbeschwert ein Stück Lebensqualität zurückerlangen. In ihrem Gewicht und in ihrer Beweglichkeit sind die Brustprothesen dem natürlichen Brustgewebe ähnlich. Sie können in der Form der verbliebenen Brust angeglichen werden. Sie werden dadurch unauffällig und sind auch unter einem Badeanzug oder dünner Wäsche nicht zu erkennen. Es gibt auch spezielle Unterwäsche und Bademode mit unsichtbar eingearbeiteten Taschen, die den Prothesen sicheren Halt geben. Noch innovativer geht es mit individuell befüllbaren Luftkammer-Brustprothesen aus Silikon zu. Bei diesen kann die Frau selbst die optimale Größe einstellen.

Gliederschmerzen nach Alkoholkonsum

Von |2023-04-28T10:21:59+02:00April 28th, 2023|

Autorin: Anne Klein

Gliederschmerzen nach Alkoholkonsum

Wer über Gliederschmerzen klagt, meint damit Schmerzen in Armen und/oder Beinen. Diese können von den Muskeln, Gelenken, Nerven oder Knochen herrühren, weshalb die Liste der möglichen Ursachen lang ist. Beginnen die Gliederschmerzen nach Alkoholkonsum, kommt dieser als Auslöser infrage. Es kann aber auch eine andere Erkrankung dahinterstecken, deren Symptome zufällig im Anschluss an einen Rausch einsetzen. Die Ursachen für Muskelschmerzen können sehr vielfältig sein. Von einfachen muskulären Verspannungen bis zu schwerwiegenden Grunderkrankungen kann vieles infrage kommen. Auch Alkohol ist ein häufiger Grund für Muskelschmerzen. Objektiv betrachtet ist Alkohol ja ein Nervengift für den Körper. Neben seiner üblichen Wirkung entzieht er zusätzlich auch den Muskeln wichtige Nährstoffe wie Natrium und Magnesium. Durch diesen Nährstoffmangel übersäuert der Muskel und es kommt zu den Muskelschmerzen. Außerdem hat Alkohol auch eine stark entwässernde Wirkung. Dieses Wasser wird vom Körper aber eigentlich dringend benötigt, um die schädlichen Giftstoffe wieder loszuwerden. Die entwässernde Wirkung von Alkohol kann also ebenfalls für die Übersäuerung der Muskeln und dadurch auch für die Muskelschmerzen verantwortlich sein. Diese Schmerzen sind nicht von Dauer und klingen von selbst wieder ab.

Anders verhält es sich, wenn eine Person über längere Zeiträume hinweg zu viel Alkohol trinkt und dann an Muskelschmerzen leidet. In diesem Fall könnten die Schmerzen ein Zeichen dafür sein, dass die giftigen Abbauprodukte des Alkohols die Muskulatur derart geschädigt haben, dass Muskelmasse schrumpft. Fachleute sprechen dann von einer alkoholischen Muskelerkrankung oder Myopathie. Von dieser gibt es zwei Verlaufsformen: Die chronische entwickelt sich meist über Jahre und äußert sich dann vor allem durch Muskelschwäche – Schmerzen hingegen sind eher ungewöhnlich. Wenn Alkoholabhängige einen heftigen Exzess hinter sich haben, kann die Myopathie aber auch akut auftreten, was sich unter anderem durch plötzlich einsetzende Muskelschmerzen bemerkbar macht.
Langjähriger Alkoholkonsum kann jedoch nicht nur den Muskeln schaden, sondern auch den Nerven. Personen, die dauerhaft zu viel trinken, riskieren daher unter anderem eine alkoholische Polyneuropathie. Diese kann eine Vielzahl an Beschwerden hervorrufen, zu denen neben Missempfindungen auch ziehende Schmerzen zählen. Meist entwickeln sich die Symptome in den Beinen, vor allem in den Füßen, seltener in den Armen beziehungsweise Händen.

Alkohol verstärkt weitere Ursachen

Wenn Gliederschmerzen nach Alkoholkonsum auftreten, ist dieser nicht zwangsläufig der Grund für die Beschwerden. Die zeitliche Abfolge kann auch zufällig sein. Denn weitaus häufiger als eine alkoholische Myopathie oder Polyneuropathie liegen Gliederschmerzen vergleichsweise harmlose Ursachen zugrunde wie zum Beispiel eine Erkältung oder ein Muskelkater. Darüber hinaus können folgende Erkrankungen Gliederschmerzen hervorrufen. Dazu gehören: Verschleiß der Gelenke (Arthrose), rheumatoide Arthritis, Durchblutungsstörungen, etwa im Rahmen der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (PAVK) oder einer Thrombose. Sollte tatsächlich eine ernste Erkrankung hinter den Schmerzen stecken, bleiben diese aber für gewöhnlich länger bestehen beziehungsweise treten diese immer wieder auf. Wer unter anhaltenden oder wiederkehrenden Gliederschmerzen leidet, sollte somit zur Ärztin oder zum Arzt.

Schlecht für die Gelenke

Regelmäßiger Alkoholkonsum in großen Mengen ist auch gefährlich für die Gelenke. Er kann beispielsweise eine Ursache für eine sogenannte Hüftkopfnekrose, also das Absterben des Hüftkopfes, sein. Sind bei 20- bis 50-Jährigen keine angeborenen beziehungsweise ererbten Gelenkschäden der Grund, kommt die Schädigung meist von übermäßigem Alkoholkonsum. Wird zusätzlich auch noch geraucht, ist das Risiko für das Absterben des Hüftkopfes gegenüber dem Nichttrinker und Nichtraucher sogar bis zu zehn Mal höher.

Der Grund dafür ist, dass Alkohol den gesunden Knochenaufbau behindert. Im Volksmund werden Wein, Bier und Schnaps auch oft als „Kalziumräuber“ bezeichnet, da sie dem Organismus und vor allem der Knochensubstanz Kalzium entziehen, das über die Nieren ausgeschwemmt wird. Wird der Kalziumvorrat des Körpers nicht immer wieder aufgestockt, fehlt den Knochen der entscheidende Mineralstoff, der ihnen die Festigkeit verleiht. Treten Gelenkschmerzen kurz nach dem Alkoholgenuss auf, kann es sich auch um einen akuten Gichtanfall handeln. Ursache dafür ist die durch Alkohol erhöhte Harnsäurekonzentration im Blut, wegen der sich Harnsäurekristalle in den Gelenken ablagern und zu Schmerzen führen. Allerdings gibt es auch eine Studie aus dem Jahre 2012, die zeigte, dass das Risiko für Gelenkentzündungen und Rheuma für Alkoholkonsumenten deutlich geringer war als für Abstinenzler.

Kurzsichtigkeit auf dem Vormarsch

Von |2023-03-30T14:35:09+02:00März 30th, 2023|

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Rodenstock GmbH
Elsenheimerstraße 33
D-80687 München

www.rodenstock.de

Werbebeitrag/ Autor Peter M. Crause

Kurzsichtigkeit auf dem Vormarsch

Wer viel und früh mit dem Lesen beginnt, der hat es im späteren Leben und in der Schule leichter. Lesen bildet, Lesen macht Spaß und Kinder müssen schon früh an das Lesen herangeführt werden. Dabei hat sich das Lesen stark gewandelt. Vom Papier ist der Trend zu Smartphone und Tablet ungebrochen. Das massive Lesen aber von digitalen Displays ist alles andere als gut für eine spätere Entwicklung. Neben dem Lesestoff wird das Display in der kindlichen Entwicklung jeden Tag für viele weitere Stunden aus nächster Nähe fokussiert. Bereits im Jahr 2012 konnte man zum Thema Kurzsichtigkeit im Fachmagazin „The Lancet“ die Warnung lesen, Kinder zu früh zu lange vor dem PC-Monitor sitzenzulassen oder sie überhaupt zu intensiv zu Hause lesen zu lassen. Frische Luft, Sonnenlicht und Bewegung seien die wesentlichen Faktoren für ein gesundes Auge, für ein Auge, das sich optimal entwickeln kann, so die Forscher damals. Wie verbreitet Kurzsichtigkeit, auch Myopie genannt, ist, zeigt sich etwa in China, Japan, Singapur oder Südkorea. Enorme 80 bis 90 Prozent der Schulabgänger in diesen Staaten müssen eine Brille tragen. Und auch in Europa und Nordeuropa ist dieser Trend zu sehen, so das Forscherteam. Hielt man vor 50 Jahren Kurzsichtigkeit noch primär für einen genetischen Defekt, merkt man nun, dass Umweltfaktoren ebenso einen ganz wesentlichen Anteil daran haben; davon ist Ian Morgen von der Australian National University in Canberra überzeugt. Hinzu kommt, dass 10 bis 20 Prozent der Kinder in Ostasien bereits so stark kurzsichtig sind, dass im späteren Leben die Wahrscheinlichkeit, an schweren Folgeschäden zu erkranken, besonders hoch ist. Aber was geschieht bei Kurzsichtigkeit? Hierbei geht es in den meisten Fällen um das Längenwachstum des Auges. In diesem Fall ist der Augapfel zu lang, die sogenannten Achsenmyopie. Dies kann zudem noch mit einer Brechungsmyopie gemeinsam auftreten, in diesem Fall ist der Brechwert der Augenlinsen zu hoch. Ist der Augapfel zu lang, wird das einfallende Licht nicht mehr direkt auf der Netzhaut in einem Punkt fokussiert, sondern davor. Die Folge ist ein unscharfes Bild.

Auslöser und Auswirkung

Neben dem intensiven Gebrauch von digitalen Displays in extrem geringem Abstand gilt aber auch ein höheres Risiko für Kinder an einer Myopie zu erkranken, wenn ein Elternteil kurzsichtig ist. Noch mehr, wenn dies beide Elternteile betrifft. Dann steigt die Risikorate für das Kind auf bis zu 60 %. Ebenfalls die Entwicklung ist erblich, so entwickelt sich die Myopie auch schneller bei Kindern, wenn die Eltern kurzsichtig sind. In der Schulzeit von Kindern kommt es durch immer mehr Lerninhalte häufig zu angestrengtem und langem Lesen. Hinzu kommt, dass Kinder heutzutage immer mehr Zeit in Räumen verbringen. Das früher übliche lange Spielen im Freien, das Toben in der hellen Sonne fehlt. Der dadurch verringerte Gehalt des Botenstoffs Dopamin, der unter normalen Umständen das zu starke Wachstum des Augapfels hemmt, führt dazu, dass der Augapfel in der Kindheit zu stark wächst.

Was tun?

Professor Dr. med. Dr. h. c. Helmut Schatz von der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) erklärt: „Zahlreiche Studien weisen darauf hin, dass der Aufenthalt im Freien bei Kindern einer Kurzsichtigkeit entgegenwirkt – vermutlich wegen der besseren Lichtverhältnisse“. Während in Innenräumen oftmals weniger als 500 Lux erreicht werden, steigt dieser Wert an sonnigen Tagen im Freien und selbst im Schatten auf etwa 10 000 Lux. Frühere Forschungsergebnisse aus Australien legen nach Wissenschaftsjournalist Elie Dolgin entsprechend den Schluss nahe, dass eine Myopie bei Kindern verhindert werden kann, wenn diese sich mehrere Stunden pro Tag im Freien aufhalten. Sind Kinder aber kurzsichtig, benötigen sie eine Brille oder Kontaktlinsen. Diese können zwar recht einfach das unscharfe Sehen korrigieren, nicht aber die Entwicklung der Myopie. Gerade diese aber ist wichtig zu bremsen, um das Risiko von Spätfolgen zu verringern. Ein bedeutendes deutsches Medizintechnikunternehmen und Spezialist für Brillengläser aus München hat nun eine Lösung für das Problem. Deren spezielle Brillengläser korrigieren nicht nur die Unschärfe, sondern schaffen es auch, das weitere Längenwachstum des Augapfels einzubremsen. Eine Langzeitstudie an Kindern von 7 bis 14 Jahren über mehrere Jahre in ganz Europa zeigte die Vorteile dieser Gläser. Um selbst bei starker Weitsichtigkeit Kinder zu überzeugen, sind die Gläser zudem außergewöhnlich dünn und leicht. Die Myopie zu verlangsamen, geht also doch. Gute Nachrichten für kleine Lesefreunde.

Ab in den Wald

Von |2023-03-30T14:32:54+02:00März 30th, 2023|

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Deutsche Akademie für Waldbadenund Gesundheit
Kellereistraße 1
67487 St. Martin

www.waldbaden-akademie.com

Werbebeitrag/ Autor Peter M. Crause

Ab in den Wald

Insulin ist der Dreh- und Angelpunkt eines jeden Diabetes. Insulin ist der Mittler, damit der Zucker ins Innere der Zellen gelangt und auch genutzt werden kann. Durch Insulin kann der Zucker aber auch gespeichert werden, um später über die Leber wieder an den Körper abgegeben zu werden. Und nicht nur über die Nahrungsaufnahme wird dem Körper direkt Zucker zugeführt, die Leber selbst kann am Tag bis zu 500 Gramm Glukose produzieren. Die korrekte Zugabe – das „Einstellen“ – von Insulin ist wesentlich bei Diabetes.

Soll wirken

Dass Waldbaden wirklich entscheidende Effekte hat, das erklärt auch der Deutsche Alpenverein in einer Mitteilung. Manuela Goerlich, Waldbademeisterin, Kräuterpädagogin, Wald-Gesundheits- und ganzheitliche Entspannungstrainerin, weiß: „Die Forschungsergebnisse belegen zahlreiche Verbesserungen der Gesundheit. Der Aufenthalt im Wald stärkt das Immunsystem, kann den Blutdruck ausgleichen, verringert die Ausschüttung von Cortisol und Adrenalin und kann chronische Schmerzen mindern.“ Studien legen nahe, dass die therapeutische Wirkung des Waldes unter anderem auf sogenannten Terpenen beruht. „Die Botenstoffe dienen den Bäumen dazu, miteinander zu kommunizieren, um etwa Schädlinge oder Pilze abzuwehren“, erklärt Manuela Goerlich. „Sie werden durch die Nadeln, Rinde und auch Blätter abgesondert und reichern sich in der Waldluft an.“ Phytozide haben zudem einen positiven Einfluss auf die Aktivität und Anzahl der natürlichen Killerzellen. Diese wiederum setzen Proteine zur Bekämpfung von Krebszellen frei. Mithilfe psychologischer Tests wurde deutlich, dass sich das Waldbaden auch positiv auf die Psyche auswirken kann. Studien belegen, dass sich Menschen durch das Waldbaden entspannter, geborgener und zufriedener fühlen. Somit wirkt sich Shinrin Yoku nicht nur positiv auf die physische Gesundheit aus, sondern auch auf die mentale Gesundheit. Bei vielen der angebotenen Kurse geht man in Gruppen durch den Wald, erforscht ihn, berührt und bekommt ganz intensiv Gerüche, Farben und Töne mit. Das Ganze über etwa zwei Stunden, und auch die Gesprächsthemen können zuvor definiert werden oder bestimmte Bewegungsmuster. Wie auch immer:

Die Naturwahrnehmung steht im Vordergrund. Von der Deutschen Akademie für Waldbaden und Gesundheit werden zig Programme angeboten. Waldbaden in Deutschen Landen findet sich dort ebenso wie im wunderschönen Schottland – ein unvergessliches Naturparadies und für das Waldbaden geradezu herausragend. Auch können eine Fülle von Weiterbildungen den eigenen Horizont erweitern. So kann man während eines einwöchigen Aufenthalts in Schottland in einem Kompaktseminar alles zur Geschichte des Waldbadens, die aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnisse hierzu, sowie Naturschutz und über das Kommunikationssystem des Waldes erlernen. Spannend in diesem Zusammenhang auch Meditations-, Atem- sowie Bewegungsübungen. Und wer weiß? Vielleicht ist unter unseren Leserinnen und Leser sogar ein kommender, ausgebildeter Kursleiter, der andere für diese achtsame Entspannung und Entschleunigung begeistern kann. Entdecken Sie das Waldbaden für sich und finden Sie Ihre ganz persönliche Entspannung.

Gesundes Bauen

Von |2023-03-30T14:31:24+02:00März 30th, 2023|

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Bau-Fritz GmbH & Co. KG, seit 1896
Alpenweg 25
D-87746 Erkheim

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Werbebeitrag Teil 3 von 3/ Autor Peter M. Crause

Gesundes Bauen

Betrachtet man das Trendbarometer über „Nachhaltiges Bauen“, dann sieht man folgendes Ergebnis: 72 % der Bauherren ist die Eigenversorgung mit Ökostrom wichtig, 84 % haben den Umweltschutz im Blick, 86 % wollen ein anpassungsfähiges Haus, aber für 94 % sind ganz klar zwei Themenfelder wichtig: niedrige Betriebskosten sowie Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden. Genau hier kommen die verwendeten Baustoffe ins Spiel und Baufirmen, welche sich darauf spezialisiert haben, allergiefrei zu bauen. Aber: Die Suche nach einem allergiefreien und gesunden Haus beginnt schon mit der Wahl des Bauplatzes. Bereits hier sollten Allergiker darauf achten, dass die schöne Natur vor der eigenen Haustür im Nachhinein sich nicht als Problem entpuppt. Besonders Pollenallergiker könnte von Wiesen, Bäumen und Gärten allerhand Ungemach drohen. Und von Altlasten im Boden erst gar nicht zu sprechen. Weiterhin sind Immissionen von Straßen und auch Industrieanlagen zu beachten. Das ist noch nicht alles, es gibt auch eine Gefahr, die ganz natürlich vorkommt und aus dem Boden in die Häuser kriecht – Radon.

Radon

Die Forschungsabteilung des Bundesamts für Strahlenschutz (BfS) weist regelmäßig auf ein in der Öffentlichkeit kaum diskutiertes Thema hin: Das im Boden auf natürliche Weise vorkommende radioaktive Radongas ist nach Rauchen die häufigste Ursache für Lungenkrebs. In Deutschland ist Radon für etwa 5 Prozent der Lungenkrebstoten verantwortlich. Das sind laut einer Schätzung des Bundesamts für Strahlenschutz jährlich 1.900 Tote. Radon entsteht aus Uran und wird aus Böden, Gesteinen, Baustoffen sowie Wasser freigesetzt. Man kann Radon nicht sehen, riechen oder schmecken. Während Radon in der freien Luft schnell zerfällt und kein Problem darstellt, kann es sich in Gebäuden und Wohnräumen auf gesundheitsgefährdende Art und Weise konzentrieren. Es dringt dabei vorwiegend über Haarrisse in erdberührten Betonbauteilen oder im Mauerwerk sowie über undichte Anschlussfugen und Leitungsdurchführungen ein. Die Konzentration in Kellerräumen ist demnach oft besonders hoch. Die Ausbreitung von natürlichem Radongas ist regional höchst unterschiedlich. Betroffen sind primär Gegenden in Süddeutschland, der Norden Deutschlands ist dagegen weitgehend unbelastet. Gesundheitsexperten empfehlen daher im Neubau vorsorgliche Schutzmaßnahmen. Mit den richtigen Materialien und einer fachkundigen Begleitung ist dies oft einfacher und wirtschaftlicher, als im Bestand kostenaufwendige und teils weniger effektive Maßnahmen nachzurüsten. Und es gibt sogar darauf spezialisierte Fertighaus-Unternehmen. Deren Vorgehensweise noch vor der eigentlichen Gründung: Eine qualifizierte Grundstücksanalyse mit Messung von elektrischen und magnetischen Wechselfeldern, geologischen Störungen und Radon-Messung. Sie gehört zur ersten Maßnahme auf dem Weg zum Wohlfühlhaus. Weiterhin werden ausschließlich zertifizierte und 100 % biologische Dämmstoffe eingesetzt, die vollkommen unbelastet sind. Des Weiteren sollte beim Bauen vollständig auf bedenkliche Stoffe wie PU-Bauschäume oder lösemittelhaltige Farben und Kleber verzichtet werden. Schließlich die Belüftung, ein wesentlicher Faktor für das Binnenklima und gerade in Passivhäusern nicht immer ganz unproblematisch; hier sind intelligente Lüftungssysteme gefragt. Selbst Elektrosmog ist ein Bereich, den Hersteller von hochwertigen Fertighäusern im Blick haben. Wählen Sie Ihren Baupartner also mit Köpfchen.

Ausbau

Stehen die Grundmauern, geht es erst richtig los. Da jeder Allergiker anders ist, ist es sinnvoll, die exakte Allergie zu wissen, damit bei der Wahl von Baustoffen – beispielsweise bei Dämmung und Verklebungen –, Einrichtungsgegenständen und anderen Materialien im Voraus klar ist, auf was geachtet werden muss. Zig Wege führen bei der Verringerung der Schadstoffbelastung im Haus zum Ziel: lösungsmittelfreie Farben, schadstoffgeprüfte Holzböden oder Teppiche und formaldehydfrei verleimte Holzwerkstoffplatten. Selbst bestimmte Gerüche können das Leben im neuen Eigenheim massiv belasten. All dies gilt es zu beachten. Nicht jeder aber möchte – oder kann – sich so intensiv um allergiefreies Bauen selbst kümmern. Und auch nicht jeder ist vor Baubeginn bereits Allergiker. Dann geraten oftmals Fertighäuser ins Blickfeld. Ein Fertighaus ist ganz klar nicht weniger durchdacht, als in penibler Eigenleistung alles selbst zu planen – vorausgesetzt, man baut mit einem erfahrenen und auf allergiefreie Häuser spezialisierten Unternehmen. Dabei sollten Sie aber auf mehr als nur „Öko“ achten, denn dies allein garantiert noch keine allergiefreie Umgebung. Siegel und Zertifizierungen wie der „Blaue Engel“, „Natureplus“, das „eco-INSTITUT-Label“ oder die IBU-Umweltproduktdeklaration EPD – environmental Product Declaration – vom Institut Bauen und Umwelt e. V. (IBU) sowie TÜVSiegel oder ein IBR-Zertifikat vom Institut für Baubiologie Rosenheim sind wertvolle Richtungsweiser.

Waldbaden

Von |2023-03-30T14:29:24+02:00März 30th, 2023|

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Deutsche Akademie für Waldbaden und Gesundheit
Kellereistraße 1
67487 St. Martin

waldbaden-akademie.com

Werbebeitrag/ Autorin: Anne Klein

Waldbaden

Waldbaden kann erstaunliche Effekte auf die Gesundheit haben. Bisher weiß man, dass ein Aufenthalt im Wald vor allem Blutdruck, Stress und Stimmungen positiv beeinflussen kann. Bei der Waldtherapie wird die Achtsamkeit geschult. Im Wald baden wie in einem grünen Meer: Der Trend aus Japan ist auch hierzulande beliebt. In einer großen Studie in Deutschland wird die Wirkung des Waldes nun genauer erforscht.

Für viele Japanerinnen und Japaner besitzt jede natürliche Sache eine Seele, daher ist ihnen der Wald heilig: Sie glauben, dass es im Baum einen Gott gibt und beten Bäume deshalb manchmal auch an. Im Wald können sie neue Kraft schöpfen. Asiatische Studien bestätigen, dass sich der Wald wie ein Medikament heilend auf Körper, Geist und Seele auswirken kann. Unter Waldbaden versteht man den achtsamen Aufenthalt im Wald, bei dem die Aufnahme der Waldatmosphäre und der enge Kontakt zu der Natur im Fokus stehen. Waldbaden soll dazu verhelfen, Entschleunigung zu finden, neue Lebensfreude zu schöpfen und Energiereserven einmal ordentlich aufzufüllen. Man mag sich jetzt vielleicht kurz fragen: Ist das nicht einfach nur altes Wissen mit einem neuen Namen – oder ein komplett neuer Wellnesstrend? Die Wahrheit liegt wie so oft irgendwo dazwischen: Der Ansatz des Waldbadens stammt aus Japan. Shinrin Yoku nennt es sich dort, was so viel bedeutet wie „Eintauchen in die Waldatmosphäre“. In Japan ist Shinrin Yoku bereits seit Jahrzehnten etabliert und sogar schulmedizinisch anerkannt: Es gehört dort offiziell zur Gesundheitsvorsorge, Ärzte verschreiben es auf Rezept. Die sogenannte „Waldmedizin“ wird in Japan als eine eigene wissenschaftliche Disziplin an Universitäten gelehrt und erforscht.

Waldtherapie

Während man beim Waldbaden zum Entspannen und Kraft sammeln auch allein im Grün spazieren gehen kann, funktioniert eine Waldtherapie mit körperlichen, sensorischen und mentalen Übungen unter Anleitung. Dabei schulen Waldtherapeutinnen oder -therapeuten die Teilnehmenden in Achtsamkeit: Es gilt zu spüren, zu lauschen und zu riechen, um das Tempo rauszunehmen und die Sinne zu schärfen.
Wissenschaftler der Berliner Charité sind dabei, die Wirkung des Waldes auf die Gesundheit zu untersuchen. Als gesichert gilt bisher: Der Wald ist für unser Gehirn ein Beruhigungsmittel, wenn man ihm achtsam begegnet. Er beruhigt unser Stressempfinden und hat eine stimmungsaufhellende, antidepressive Wirkung. Waldaromen stärken die Abwehrkräfte. Auch der Duft des Waldes ist heilsam: Die Waldaromen heißen Terpene, mit ihnen kommunizieren die Bäume und wehren Feinde ab. Vermutlich haben diese Duftstoffe auch eine pharmakologische Wirkung auf uns Menschen: Beim achtsamen Gehen entdeckt man nicht nur die Details des Waldes, sondern nimmt auch die Gerüche intensiv wahr. Diese Duftdusche könnte dann unsere Abwehrkräfte stärken. In der Waldtherapie lernt man auch, sich auf einen Baum einzulassen. Sie schauen sich um und beschäftigen sich intensiv mit einem Baum, den sie näher kennenlernen möchten. Was skurril klingen mag, kann aber durchaus heilsam sein. Eine niederländische Studie hat herausgefunden: Menschen, deren Wohnort von Bäumen umgeben ist, bekommen seltener Depressionen. Dort, wo viele Bäume stehen, sinkt zudem die Gefahr für Diabetes, Bluthochdruck oder Herz-Kreislaufstörungen. Expertinnen und Experten raten, sich im Wald aufzuhalten, wann immer es geht. Doch wem kein Wald zur Verfügung steht, kann dessen positive Wirkungen auch einfacher erreichen: Schon ein grüner Garten, Zimmerpflanzen oder auch ein achtsamer Spaziergang im Stadtpark können heilsam sein.

Wie es funktioniert

Also, ab in den Wald. Aber wie funktioniert Waldbaden überhaupt? Anders als beim Wandern oder Laufen geht es nicht darum, ein bestimmtes Ziel zu erreichen oder an seine persönlichen Grenzen zu gehen. Es ist viel mehr die bewusste Wahrnehmung des Waldes, auf die es ankommt. Tauchen Sie ein in die ganz eigene Wald-Atmosphäre: Die Luft riecht würzig, das Licht tanzt über den bemoosten Waldboden, die Baumwipfel rauschen sachte im Wind und der Boden federt mit jedem Schritt. Das Tempo Ihres Waldspaziergangs bestimmen Sie selbst. Schlendern Sie einen Waldpfad entlang, balancieren Sie auf Baumstämmen, springen Sie über kleine Bachläufe oder versuchen Sie sich mal an einer Yoga-Übung oder einer kurzen Meditation. Wichtig ist dabei nur, dass Sie sich ganz auf Ihre Erlebnisse einlassen, ohne Druck. Bei allem spielen Ihre Sinneseindrücke eine bedeutende Rolle: Gerüche, Farben, Geschmack und Klänge – suchen Sie sich ein Plätzchen und versuchen Sie, Ihre Umgebung in all ihren Facetten aufzunehmen. Nach einer stressigen, durchgetakteten Arbeitswoche ist Abschalten gar nicht so leicht.

Venenleiden

Von |2023-03-30T14:36:46+02:00März 30th, 2023|

Kontakt

Wellcosan GmbH
diese vertreten durch die Geschäftsführer Tom Keller und Alexander Stachelhaus

Hauptstraße 27
36381 Schlüchtern
Deutschland

www.venenengel.de

Werbebeitrag/ Autorin:  Anne Klein

Venenleiden

Eine Venenschwäche entwickelt sich meistens schleichend über Jahre hinweg. Schwellungen der Füße, der Knöchel oder des ganzen Beines können auf ein fortgeschrittenes Stadium hindeuten. Außerdem kann es zu nächtlichen Fuß- und Wadenkrämpfen kommen. Dauerhafte Veränderungen an der Haut der Füße und Unterschenkel oder gar „offene Beine“ sprechen für ein fortgeschrittenes Stadium. Meist nehmen die Beschwerden nach längerem Sitzen und gegen Abend zu, verbessern sich jedoch nach längerem Gehen.

Mit zunehmendem Alter können die Venenwände immer mehr erschlaffen. Zusätzliche Risikofaktoren sind langes Stehen und Sitzen, Schwangerschaft, Übergewicht und Bewegungsmangel. Aber auch die Vererbung kann eine Venenschwäche begünstigen, „Nachgewiesen ist eine veränderte Funktion mehrerer Gene, die für die Stabilität der Gefäßwände der Venen verantwortlich sind. Bei einer primären Venenerkrankung mit Krampfadern findet sich in ca. 75 Prozent der Fälle eine familiäre Belastung, meist mütterlicherseits. Auch Fehlbildungen an den Venenklappen oder deren Nichtanlage können vererbt werden. Die Wahrscheinlichkeit, Krampfadern zu entwickeln, beträgt gut 90 Prozent, wenn beide Elternteile ausgeprägte Krampfadern haben“, schreibt die Deutsche Venen-Liga e.V. auf ihrer Website.

Krampfadern

Krampfadern sind erweiterte, verlängerte und geschlungene Venen, wobei die oberflächlichen Venen der Beine am häufigsten betroffen sind. Daneben zählen die chronische venöse Insuffizienz (bei angeborener Schwäche des tiefen Leitvenensystems) und die Venenthrombose zu den häufig auftretenden Venenerkrankungen. Die Venenthrombose kann zu dauerhaften Venenschäden führen, zum Beispiel dem postthrombotischen Syndrom oder dem chronischen Unterschenkelgeschwür (Ulcus cruris, volkstümlich: „offenes Bein“). Als Folge von Krampfadern kann es auch zu Entzündungen und Gerinnselbildung in oberflächlichen Hautvenen kommen (Thrombophlebitis). Etwa jeder achte Erwachsene leidet unter Krampfadern. Häufig beginnt es mit müden, schweren Beinen, Kribbeln, Brennen oder einem Spannungs- oder Schweregefühl. Heiße Füße, häufiger Juckreiz und das Gefühl, ständig die Füße bewegen zu müssen, können erste Anzeichen sein.

Venengymnastik

Sind die Risikofaktoren bekannt oder bestehen bereits Krampfadern, sollten die Betroffenen auf eine gesunde Ernährung, ausreichend Bewegung und die richtige Kleidung achten, um ihre Venen nicht noch weiter zu schwächen. Außerdem kann die Wasseranwendung nach Kneipp die Venen stärken und so zur Vorbeugung eines Venenleidens beitragen. Auch pflanzliche Venenmittel können hier einen Beitrag leisten. Manche Wirkstoffe dichten zum Beispiel die Gefäßwände der Venen ab. Dadurch sickert weniger Flüssigkeit ins umliegende Gewebe, Schwellungen werden vermindert. Andere Mittel enthalten entzündungshemmende Auszüge oder Gerinnungshemmer. Pflanzenmedizin kann also andere Therapieformen unterstützen.

Mit täglich mehrmals zu wiederholenden gymnastischen Übungen lässt sich die Blutzirkulation der Beine ankurbeln, zum Beispiel durch Füßewippen (wie auf einer alten Nähmaschine) oder Füße kreisen lassen oder auf den Zehen wippen. Günstige Sportarten: Schwimmen, Radfahren, Wandern oder Tanzen. Gesundes, flaches Schuhwerk und – so oft wie möglich – barfuß gehen ist die beste Vorbeugung. Bei langer Tätigkeit im Sitzen zwischendurch kurz aufstehen und umhergehen. Die Kompressionstherapie richtet sich nach der Art des Venenleidens. Bei leichteren Beschwerden sind Stützstrümpfe geeignet: Sie helfen gegen unangenehme Schwellungen und wirken einer Verschlechterung entgegen. Bei stärker ausgeprägten Venenerkrankungen helfen Kompressionsstrümpfe. Der Kompressionsstrumpf wird in der Regel im Sanitätshaus angepasst, da dieser optimal sitzen muss, ohne zu drücken und einzuschnüren.
Damit schwere und müde Beine der Vergangenheit angehören, gibt es Geräte, die die Kompression oder eine Gleitwellenmassage durchführen können. Dabei schaffen überlappende Kompressionskammern eine gleitende Massagewelle. Diese hilft dabei, Flüssigkeit abzutransportieren, das Hautbild zu glätten und dadurch für ein frisches Gefühl in den Beinen zu sorgen. Die Drucklevel von bis zu 240 mmHg fördern die Durchblutung und dringen bis ins tiefe Gewebe vor. Die individuelle Einstellung von Druck und Dauer der Massage lässt sich stufenlos anpassen.

Vielleicht wird der Arzt auch zu einem chirurgischen Eingriff raten. Seit mehr als 100 Jahren ist das Venenstripping bekannt. Auch die Verödung ist eine bewährte Methode, heute kommen aber auch „unblutige“ Methoden wie Laser- und Radiowellen-Verfahren zur Anwendung.

Zerebralparese

Von |2023-03-30T14:25:20+02:00März 30th, 2023|

Autorin: Anne Klein

Zerebralparese

Die Infantile Zerebralparese beschreibt eine Gruppe von Erkrankungen, die mit einer frühen Hirnschädigung zusammenhängen. Der Begriff setzt sich aus „zerebral“ (cerebellum = das Gehirn betreffend) und „Parese“ (páresis = Erschlaffung) zusammen, wortwörtlich mit Hirnlähmung zu übersetzen. Deren Ursache ist eine Schädigung des Gehirns zu einem frühen, noch unreifen Zeitpunkt. Dieser kann in der Schwangerschaft, um den Geburtszeitpunkt herum oder in der Neugeborenenzeit liegen. Ein besonders hohes Risiko für die Entwicklung einer Zerebralparese haben Kinder, die zu früh auf die Welt kommen und zum Beispiel eine Sauerstoffunterversorgung aufweisen.

Die frühkindliche Hirnschädigung kann zu Aktivitätseinschränkungen des Kindes führen. Diese können sehr mild ausgeprägt sein und beispielsweise nur zu einer leichten Auffälligkeit beim Gehen oder beim Gebrauch der Hand führen. Das Spektrum umfasst jedoch auch Kinder mit schweren motorischen Störungen, Beeinträchtigungen der Kommunikation, der geistigen Entwicklung sowie des Schluckens und der Ernährung. Oft tritt außerdem eine Epilepsie auf. Veränderungen an Muskeln, Sehnen, Knochen und Gelenken sind häufige Folgeerscheinungen der neurologischen Störung. Jedes 500. Kind lebt mit einer Infantilen Zerebralparese. Diese ist somit eine der häufigsten kinderorthopädischen Krankheitsbilder. Die Hirnschädigung bleibt unveränderbar, die Folge der Schädigung ist zum Glück veränderlich.

Woran erkennt man die Hirnschädigung?

Es gibt verschiedene Symptome, die auf eine Hirnschädigung hinweisen können. Aufgrund der Unreife des Nervensystems zeigen sich bei Säuglingen häufig noch keine klaren Zeichen für das Vorliegen einer Zerebralparese. Bei diesen Kindern fällt erst in den ersten Lebensmonaten auf, dass sie zum Beispiel eine Körperseite weniger stark bewegen als die andere oder dass sie die Meilensteine der motorischen Entwicklung nicht altersgemäß erreichen. Im weiteren Verlauf kommen dann neurologische Symptome hinzu, die die Diagnose eindeutig machen: Eine reduzierte Muskelkraft, eine zu niedrige oder zu hohe Grundspannung in der Muskulatur (Muskeltonus), Schwierigkeiten im Sitzen, Stehen oder Gehen sowie ein eingeschränkter Hand- und Armgebrauch sind die häufigsten motorischen Zeichen. Andere Auffälligkeiten wie eine beeinträchtigte Sprachentwicklung oder eine nicht altersgemäße geistige Entwicklung können je nach Art der Zerebralparese hinzukommen. Frühzeitig können auch Fehlstellungen von Gelenken vorliegen und ein Hinweis auf die frühkindliche Hirnschädigung sein.
In der Regel sind Großhirnareale, die für die Bewegungssteuerung zuständig sind, am stärksten betroffen. Prinzipiell können jedoch alle Hirnfunktionen beeinträchtigt sein und es können damit zusammenhängende Oberflächen- und Tiefensensibilitäts-, Seh-, Sprach-, Hör-, Verhaltens- und Lern-Störungen vorliegen. Die Summe der Störungen führt zu Abweichungen der Bewegungsentwicklung. Das dauerhafte Muskelungleichgewicht und der Bewegungsmangel der Kinder verursachen die Entstehung struktureller Muskel-Skelett-Veränderungen (Deformitäten). Daraus resultierende Haltungs- und Bewegungsstörungen, strukturelle Muskelverkürzungen und Gelenkkontrakturen führen zu Schmerzen. Die Bewegungen sind mit einem höheren Energieaufwand und einer raschen Ermüdbarkeit verbunden. Dies schränkt nicht nur die kindliche Entwicklung erheblich ein, sondern in Folge auch die Lebensqualität und letztlich die Lebenserwartung.

Muskelverkürzungen aufhalten

Die Behandlung bei Zerebralparese besteht aus vielen Facetten, die darauf ausgerichtet sind, Muskelverkürzungen aufzuhalten oder sogar zu verringern. Denn durch anhaltende Bewegungsstörungen und Lähmungen verkürzen sich die Muskeln, was wiederum die Beweglichkeit der Gelenke an Armen und Beinen einschränkt und in fortgeschrittenem Stadium auch Verrenkungen zur Folge haben kann. Muskelverkürzungen werden zusätzlich dadurch begünstigt, dass spastische Muskeln nicht mit dem normalen Wachstum des Knochens mithalten können: Da spastische Muskeln meist angespannt sind und selten gedehnt werden, diese Dehnung aber entscheidend für das Faserwachstum ist, wachsen sie nicht ausreichend. Im Gegenzug sind die Gegenspieler der verkürzten Muskeln, die sogenannten Antagonisten, oft überdehnt und schwach. Zur Behandlung bei Zerebralparese gehören Krankengymnastik, je nach Art und Ausmaß der Funktionseinschränkungen auch manuelle Therapie, Ergotherapie oder Logopädie. Auch orthopädietechnische Hilfsmittel und Medikamente kommen normalerweise zum Einsatz. Operationen sind ebenfalls wichtiger Bestandteil des Behandlungskonzeptes und können – rechtzeitig eingesetzt – viele Funktionsstörungen bessern, Fehlbildungen beseitigen oder schwere Folgeschäden verhindern.

Überwacht schlafen

Von |2023-02-24T11:18:48+01:00Februar 24th, 2023|

Autor Peter M. Crause

Überwacht schlafen

Immer mehr Menschen nutzen Smartwatches oder Fitnessarmbänder für die Selbstoptimierung – und ein gesunder Schlaf gehört ebenso dazu. Fast ist aus dem Schlaf für einige Menschen bereits eine besondere Art des Leistungssports geworden. Sobald aber das digitale Gerät am Handgelenk – ein sogenanntes Wearable – unschöne Werte anzeigt, kommen die Fragen zum vermeintlich doch nicht so guten Schlaf auf. Dabei sollte man immer die Fakten sehen. Diese Geräte können Atemfrequenzen, Herzfrequenzen sowie Bewegungen im Schlaf erkennen, aber nicht, um welche Schlafphase es sich handelt, geschweige denn eine aussagekräftige Analyse im Anschluss geben. Sollte das Wearable also seltsame Schlafdaten auswerfen, man selbst aber vollkommen frisch das Bett verlassen, dann einfach den Datensalat ignorieren. Grundsätzlich lässt sich feststellen, dass es für jeden Menschen wichtiger ist, kurz, tief und entspannt zu schlafen als sich zu lange mit einem Halbwach-Stadium herumzuquälen. Dabei ist der Schlaf in mehrere Phasen aufgeteilt. Die erste und leichte Phase ist ein Schlaf ohne schnelle Augenbewegungen, der sogenannte NREM-Schlaf. Bewegungen und Geräusche können in dieser Phase den Schlaf schnell unterbrechen. In der zweiten Phase, dem REM-Schlaf, wird der Schlaf tief und entspannt. Dazu gesellen sich schnelle Augenbewegungen, englisch: Rapid Eye Movement (REM). Also „schnell bewegende Augen“. Hierbei kommt es immer wieder zum kurzen Aufblitzen von Gehirnaktivität; diese soll die Schlafphase schützen. Jetzt wird es auch schwerer, geweckt zu werden. In der dritten tiefen NREM-Phase arbeitet der Körper daran, die Selbstheilungskräfte zu aktiveren. Die vierte Phase ist geprägt von aktiven Gehirnwellen und Träumen. Jetzt geweckt zu werden, führt zu einem anstrengenden Folgetag. Alle Phasen zusammen machen einen Zyklus von 100 bis 120 Minuten aus. Während einer Nacht durchläuft man vier oder fünf dieser Zyklen. So viel zur Theorie. Wenn nun der Schlaf schlecht war und selbst der Tracker dies anzeigt, dann heißt es: verändern. Dies nämlich ist wesentlich, um wieder zu einem erholsamen Schlaf zu kommen. Nicht die Daten bringen dies, sondern nur etwa eine verbesserte Schlafhygiene.

So geht gut schlafen

Ganz ohne digitales Hilfsmittel sollte zuerst das Umfeld im Blick sein. Wo gibt es Störenfriede? Gibt es einen Rhythmus in der Schlafvorbereitung? Wie steht es um das Klima im Schlafzimmer? Schon wer diese Fragen beantwortet und die richtigen Schlüsse daraus zieht, kann besser und tiefer schlafen. Es fängt mit den digitalen „Schlafunterbrechern“ an. Ob Smartphone oder Tablet – nutzen Sie unbedingt in der Schlafvorbereitung die automatischen Anpassungen der Geräte in der Display-Helligkeit und Temperatur. Der sogenannte „Dunkelmodus“ verringert unter anderem den Anteil an blauem Licht. Dann sollten Sie die Geräte am besten komplett aus dem Schlafzimmer verbannen und den „Schlafmodus“ aktivieren, damit Sie von eingehenden Nachrichten in der Nacht nicht gestört werden. Achten Sie zudem darauf, dass das Zimmer nicht überhitzt ist, kurz und heftig noch einmal vor dem Zubettgehen lüften, Fenster zu, Verdunklung schließen – schon ist man schneller im Land der Träume. Auch gut: Ein fester Rhythmus am Abend kann den Schlaf gut vorbereiten. Hilft dies auch nur mäßig, gibt es digitale Unterstützung. Zertifizierte digitale Gesundheitsanwendungen sind moderne „Schlafmanager“, die individuell eingegebene Schlafdaten mittels eines intelligenten Algorithmus analysieren und die weiteren Lerninhalte stetig daran anpassen. Auf dieser Grundlage werden wertvolle Tipps gegeben, welche Gründe für den schlechten Schlaf ausschlaggebend sind und wie diese verändert werden können. Grundlage der digitalen Gesundheitsanwendung bei Ein- und Durchschlafstörungen ist die kognitive Verhaltenstherapie bei Insomnie (KVT-I). Hilfesuchenden wird so ein schneller und effektiver Zugang zu hochwirksamen Behandlungsmethoden geboten. Die Insomnie-Symptomatik der Betroffenen kann sich, basierend auf den Ergebnissen einer klinischen Studie, um bis zu 50 Prozent reduzieren und Betroffene können bis zu 18 Minuten schneller einschlafen. Die Kosten von digitalen Gesundheitsanwendungen werden als zugelassene Medizinprodukte von allen gesetzlichen Krankenkassen und vielen privaten Krankenversicherungen übernommen. Denken Sie aber stets daran, bei schweren Schlafstörungen immer einen Arzt zu konsultieren. Vielleicht stecken noch ganz andere physische Gründe dahinter? Diese Frage gilt es abzuklären. Im Anschluss können dann Ärzte und Psychotherapeuten eine Insomnie diagnostizieren.

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