Impfbereitschaft sinkt

Von |2020-11-30T15:00:33+01:00Dezember 1st, 2020|

Impfbereitschaft sinkt

Mehrere Pharmaunternehmen haben eine Impfung gegen Covid-19 in der Pipeline, das Mainzer Unternehmen Biontech mit seinem US-Partner geht bei seinem Impfstoff von einer Wirksamkeit von 95 Prozent aus. Dennoch sind die Menschen in Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien und den USA skeptischer geworden. Der Anteil derjenigen, die sich sicher schnell gegen das Coronavirus impfen lassen wollen, ist im Vergleich zum Juni kleiner geworden, wie eine repräsentative Studie des Meinungsforschungsinstituts Kantar ergeben hat. Dafür hat die Riege der Wackelkandidaten zugelegt, das heißt, diese würden sich „wahrscheinlich“ gegen Corona impfen lassen.

Definitiv oder wahrscheinlich

Der Anteil derjenigen, die sich „definitiv“ für eine Impfung entscheiden würden, ist laut der Umfrage in den USA am stärksten gesunken. Dort liegt er aktuell bei 30 Prozent, im Juni waren es noch 47 Prozent. „Wahrscheinlich“ impfen lassen würden sich 36 Prozent (Juni: 23 Prozent). In Deutschland haben sich die Anteile im Vergleich zum Juni um wenige Prozentpunkte verändert. 35 Prozent (-4) der Menschen sind laut Umfrage „definitiv“ zu einer Impfung bereit, weitere 32 Prozent „wahrscheinlich“ (+4).
69 Prozent der Menschen in Deutschland stimmten der Aussage „voll und ganz“ oder „eher“ zu, dass Impfstoffe sicher sind. In Frankreich (62 Prozent) und den USA (65 Prozent) ist der Anteil etwas niedriger, in Italien (70 Prozent) und Großbritannien (75 Prozent) etwas höher.

Alarmierende Aussagen

„Wenn weniger als die Hälfte der Bevölkerung einer Nation sagt, dass sie sich „auf jeden Fall“ impfen lassen würde, bedeutet dies, dass die Regierungen eine gewaltige Aufgabe vor sich haben“, sagt Emmanuel Rivière, Vorsitzender des „Centre Kantar sur le Futur de l’Europe“. Er hält die Ergebnisse der Studie für Regierungen auf der ganzen Welt für alarmierend. Es sei an der Zeit, mit größter Intensität, das Vertrauen in einen zugelassenen Impfstoff aufzubauen und ihre Nationen zu mobilisieren, sich tatsächlich impfen zu lassen.

Sorge um Sicherheit

Eine andere repräsentative europaweite Befragung brachte noch andere Ergebnisse. Das Hamburg Center for Health Economics (HCHE) der Universität Hamburg hat herausgefunden, dass sich nur die Hälfte impfen lassen will, denn in der Bevölkerung nimmt die Sorge um die Sicherheit eines Corona-Impfstoffes zu. Parallel zur Angst vor Ansteckung wächst aber andererseits auch die Sorglosigkeit. Das Center for Health Economics der Universität Hamburg untersucht die Einstellungen, Sorgen und das Vertrauen der Menschen in Bezug auf die Corona-Pandemie seit April 2020 in mehreren Befragungswellen. Dazu nahmen bislang mehr als 7000 Befragte in Dänemark, Frankreich, Italien, den Niederlanden, Portugal und Großbritannien an jeder Befragung teil. Die Sorge vor einem hohen Ansteckungsrisiko war den Ergebnissen nach zwischen April und Juni gesunken, seit Juni ist sie allerdings wieder um drei Prozent angestiegen. Eine Tendenz, die sich in allen befragten Ländern aktuell zeige, so das Team. Während die Sorge vor Ansteckung also steigt, halten sich allerdings der Befragung zufolge immer weniger Menschen an die Abstands- und Hygieneregeln. Der wissenschaftliche Direktor des HCHE, Jonas Schreyögg, deutet diese Ergebnisse mit einer Corona-Müdigkeit in der Bevölkerung: „Wir stellen fest, dass die steigenden Infektionszahlen die Bevölkerung zwar ängstigen, aber gleichzeitig auch, dass eine gewisse Müdigkeit bei der Einhaltung der Regeln zu erkennen ist.“ Diese Routinen müssten erst wieder eingeübt werden. Auf der anderen Seite würden die Menschen die steigenden Infektionszahlen sehen: Und darauf reagieren sie nun mit Besorgnis. Das sei nicht unbedingt widersprüchlich, sondern vielmehr zwei unterschiedliche Vorgänge.

Impfgegner

Bei den Impfgegnern konnten die Wissenschaftler feststellen, dass dies vor allem Personen betrifft, die für sich kein gesundheitliches Risiko durch Corona sehen – oder kein Vertrauen in die Informationspolitik ihrer Regierung beziehungsweise Organisationen wie der WHO haben. Hier zeige sich auch ein deutlicher Unterschied je nach Bildungsstand. Bei einem hohen Bildungsstand sank die Impfbereitschaft demnach von 77 Prozent im April auf 66 Prozent im September. Bei geringem Bildungsstand sei die Zahlen von 71 auf 54 Prozent gesunken. Mediziner gehen davon aus, dass zwischen 60 und 70 Prozent der Bevölkerung geimpft sein müssten, um die Pandemie zum Erliegen zu bringen.

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Depressionen im Lockdown

Von |2020-12-01T09:02:48+01:00Dezember 1st, 2020|

Depressionen im Lockdown

Ausgangsbeschränkungen, Kontaktsperren und die Schließung vieler Einrichtungen des gesellschaftlichen Lebens haben die sozialen Kontakte über viele Wochen auf ein Mindestmaß reduziert. Alltägliche Routinen wie der Weg zur Arbeit oder Pausen im Kollegenkreis existieren plötzlich nicht mehr, dafür kommen neue, zum Teil sehr belastende Herausforderungen wie Homeschooling, Kinderbetreuung oder das Umsorgen älterer Menschen in der Familie hinzu. Bei Menschen mit Hang zu Depressionen können sich diese plötzlichen Veränderungen im Leben zusätzlich negativ auf ihre psychische Verfassung auswirken.

Krankheit: Depression

Depressionen gehören weltweit zu den häufigsten Formen psychischer Störungen und sind die häufigste Ursache für Suizide und Frühberentungen. Außerdem sind sie – nach den Rückenschmerzen – die Diagnose mit der höchsten Anzahl krankheitsbedingter Fehltage. Geschätzt leiden etwa 5,3 Mio. Menschen in Deutschland unter einer Depression. Krankheitsbedingte Ausfälle aufgrund von Depressionen haben sich bei den AOK-versicherten Beschäftigten im Rheinland von 2004 bis 2019 mehr als verdoppelt. Die rezidivierenden depressiven Störungen nahmen in diesem Zeitraum sogar um ein Dreifaches zu. Die ersten Zahlen des Jahres 2020 (Januar bis Mai) zeigen deutlich einen negativen Trend: sowohl bei den Depressionen als auch bei den rezidivierenden depressiven Störungen scheint es in Zeiten von Corona wieder einen deutlichen Anstieg zu geben. Mit Sicherheit kann man das erst am Ende des Jahres sagen, wenn alle Werte für 2020 vorliegen, aber momentan sprechen die Zahlen für sich.

Seelen im Lockdown

Leben auf Distanz: Die Maßnahmen, die die Pandemie eindämmen sollen, empfinden die meisten als bedrückend. Für Menschen mit Depressionen aber haben die Einschränkungen noch eine ganz andere Dimension: Sie berauben sie der Stützen, die ihre seelische Gesundheit stabilisieren. Der Wissenschaftler Prof. Ulrich Hegerl, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Deutsche Depressionshilfe, hat mit seiner Arbeitsgruppe in der Pandemie Menschen mit und ohne Depressionen zu den Auswirkungen befragt, die die Kontaktbeschränkungen und andere Maßnahmen für sie haben. Das Ergebnis ihres „Deutschland-Barometers Depression“ ist eindeutig: Menschen mit Depressionen trifft die Pandemie um ein Vielfaches härter. Depressiv Erkrankte hatten dabei zwar nicht mehr Angst, sich mit dem Corona-Virus anzustecken als die übrige Bevölkerung (43 Prozent versus 42 Prozent). Sie erlebten den Lockdown aber deutlich häufiger als belastend (74 Prozent versus 59 Prozent). Und das auch langfristig: So gaben noch im Juli dieses Jahres 68 Prozent von ihnen an, die Situation als bedrückend zu empfinden. In der Allgemeinbevölkerung waren es nur 36 Prozent.

Feste Tagesstrukturen

Was kann man in solchen Krisenzeiten tun, um die Seele gesund zu erhalten? Wichtig ist, seinen Alltag zu strukturieren, ob während der Corona-Pandemie oder in anderen Krisenzeiten: Wer feste Tagesstrukturen und Routinen einhält, schafft so ein Gefühl von Ordnung und Sicherheit. Halten Sie darum einen festen Rhythmus ein: Stehen Sie morgens zur gewohnten Zeit auf, halten Sie feste Essenzeiten ein, gehen Sie wie gewohnt zu Bett. Arbeiten Sie aus dem Home-Office, empfiehlt es sich, die gleichen Arbeitszeiten wie im Büro beizubehalten. Bleiben Sie in Kontakt: In der Corona-Pandemie müssen Telefonate oder Gespräche per Videochat viele direkten Begegnungen ersetzen. Das verordnete Zuhausebleiben ist sogar eine gute Gelegenheit, sich bei Menschen zu melden, mit denen man länger keinen Kontakt hatte. Greifen Sie außerdem wieder einmal zu Stift und Briefpapier. Ein Brief ist etwas Besonderes geworden, darin lassen sich zudem Gedanken formulieren, die beim alltäglichen Smalltalk nicht angesprochen werden.

Raus in die Natur

Sport verbessert die Laune und entspannt. Denn bei körperlicher Aktivität baut der Körper Stresshormone ab. Planen Sie darum gerade in belastenden Phasen regelmäßige Bewegungseinheiten ein. Etwas Zeit zum Joggen, Fahrradfahren oder für ein Home-Workout sollten Sie sich am besten täglich nehmen. Wie wirksam körperliche Aktivität ist, zeigen Untersuchungen. Sie belegen, dass regelmäßiges Ausdauertraining sogar Depressionen lindern kann. Es muss nicht immer ein schweißtreibendes Training sein: Schon ein Spaziergang im Grünen wirkt sich positiv auf die Stimmung aus. Menschen, die in einem grünen Umfeld leben, haben beispielswiese weniger Stresshormone im Blut. Wer nicht das Glück hat, einen Garten vor der Tür zu haben, sollte sich seine Dosis seelisches Grünfutter durch regelmäßige Aufenthalte in Parks organisieren.

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Impfungen für Sportler

Von |2020-10-30T09:12:55+01:00Oktober 30th, 2020|

Impfungen für Sportler

Grundsätzlich sollten Sportler einen Impfstatus entsprechend der aktuellen Empfehlungen der Ständigen Impfkommission aufweisen, denn auch sie sind nicht unverwundbar. Impfungen gehören heute zu den wirksamsten Mitteln, um schweren Infektionen vorzubeugen. Wer sich besonders als Sportler unsicher fühlt, kann sich jederzeit an den Hausarzt des Vertrauens wenden und eventuelle Fragen klären. In der Regel sind moderne Impfstoffe nicht nur gut verträglich, sie sind auch solidarisch. Gerade Mannschaftssportler und -sportlerinnen können sich durch eine Impfung selbst schützen, aber sie schützen auch andere. So können sie zu der wichtigen Grundimmunisierung der Bevölkerung beitragen. Die Realität sieht aber ein wenig anders aus. Viele Sportler haben weniger Impfschutz, als sie eigentlich benötigen, weil sie vielleicht Angst haben, dass sie im Training ausfallen könnten. Hinzu kommt, dass Profisportler oft ein besonders starkes Gefühl der Unverwundbarkeit entwickeln. Die Konsequenz: Zu wenige Leistungssportler sind entsprechend der offiziellen Empfehlungen geimpft. Doch Prävention ist in diesem Bereich wesentlich, denn Infektionskrankheiten sind die häufigsten Leiden, die Sportler betreffen, schreibt die Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin.

Konsequenzen für Sportler

Für Leistungsathleten können auch mild verlaufende Erkrankungen die körperliche Leistungsfähigkeit bereits merklich beeinträchtigen und so zum Ausfall von Trainingszeiten oder Wettkämpfen führen. Es ergibt sich außerdem ein gefährlicher Spagat: Der zu frühe Wiedereinstieg ins Training kann – beispielsweise nach einer Influenza-Erkrankung – schwere Komplikationen wie etwa eine Herzmuskelentzündung nach sich ziehen. Wie wichtig es für den sportlichen Erfolg ist, über die gesamte Saison möglichst gesund zu bleiben, zeigte eine prospektive Kohortenstudie mit Leichtathleten über einen Zeitraum von fünf internationalen Wettkampfsaisons: Die Wahrscheinlichkeit, das gesteckte Leistungsziel zu erreichen, erhöhte sich um den Faktor 7, wenn mehr als 80 Prozent der geplanten Trainingswochen vollständig absolviert wurden. Jede Woche Trainingsausfall oder -reduktion verringerte die Erfolgschancen signifikant.

Erhöhtes Infektionsrisiko

Allerdings sind Athleten gerade im organisierten Vereinssport und bei Wettkämpfen stärker als die Allgemeinbevölkerung gefährdet. Durch engen Kontakt zu Mannschaftskameraden, Kontrahenten, gemeinsame Nutzung von Umkleideräumen, Duschen und Toiletten, Trainingsstätten, Schlaf- und Gemeinschaftsräumen in Trainingslagern, Ausrüstung, Geräten, Gewichten und Bällen ist die Ansteckungsgefahr für Infektionskrankheiten, insbesondere Atemwegserkrankungen, erhöht. Bei Kontaktsportarten kommt dazu noch das Risiko, mit fremden Körperflüssigkeiten (Schweiß oder sogar Blut) in Kontakt zu kommen und sich darüber zu infizieren. Diesen Tatsachen wird in der Praxis teilweise noch zu wenig Bedeutung beigemessen. Sie deuten darauf hin, dass Impfungen zur Prävention unter Sportlern wie auch unter Trainern und im weiteren Betreuerstab deutlicher empfohlen werden sollten.

Welche Impfungen?

Grundsätzlich unterscheiden sich die Impfempfehlungen für Sportler nicht deutlich von denen für die Allgemeinbevölkerung. Impfungen, die laut der Ständigen Impfkommission STIKO des Robert Koch-Instituts alle Sportler haben sollten, sind: Tetanus, Diphtherie, Kinderlähmung, Keuchhusten, Hepatitis A, Hepatitis B, Influenza, Masern und Mumps. Für Sportler, die viel draußen trainieren und in einem FSME-Risikogebiet leben oder zum Trainieren in ein solches reisen, ist die FSME-Impfung empfehlenswert. Die Windpockenimpfung ist sinnvoll für jugendliche Sportlerinnen und Sportler, die in der Kindheit keine Windpocken hatten. Da die Erkrankung mit steigendem Lebensalter tendenziell deutlich schwerer verläuft und Komplikationen wie Lungenentzündungen oder bakterielle Superinfektionen häufiger auftreten, sollte ein Immunschutz bestehen.

Bei Leistungssportlern gibt es einige Dinge, die laut der Deutschen Zeitschrift für Sportmedizin beachtet werden sollten. Lokale Reaktionen an der Einstichstelle treten bei Impfungen häufig und innerhalb kurzer Zeit (6 bis 72 Std.) auf und vergehen innerhalb von höchstens einer Woche. Zu injizierende Impfungen werden meist in den Deltamuskel am Oberarm oder subkutan bzw. intradermal in dieser Region gespritzt. Typische Reaktionen sind Schmerzen und eine leichte Schwellung. Wenn möglich, sollte z. B. bei Werfern oder Schlägersportlern die Impfung in den nicht-dominanten Arm gegeben werden. Der Zeitpunkt der Impfung sollte an die zu erwartende Impfreaktion angepasst werden. Diese sollte mindestens zwei Wochen vor einem Wettkampf abgeschlossen sein.

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Hygiene mit Konzept

Von |2020-10-29T12:13:49+01:00Oktober 30th, 2020|

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Hygiene mit Konzept

Hygienekonzepte allerorten, nichts ist mehr so wie früher. Was sich zuerst erschreckend anhört, könnte auf den zweiten Blick durchaus auch seine guten Seiten haben. Indem wir alle im vergangenen Jahr wieder neu gelernt haben, uns umsichtiger und hygienischer zu verhalten, hatten es neben Corona auch viele andere Krankheiten wesentlich schwerer. Das enge Miteinander, das Händeschütteln, Küsschen auf die Wangen und Herzen – all dies sind Faktoren, die es Viren und Bakterien besonders einfach machen, sich zu verbreiten. Dazu kommt nun auch noch die Herbst- und Winterzeit. In dieser sind wir noch länger in geschlossenen und überheizten Räumen, ein Luftaustausch findet nur noch sporadisch statt. Wer dann noch die Reinigung der Hände vergisst, der öffnet der Schmierinfektion alle Türen und wird sich auch mit Krankheiten außerhalb SARS-CoV-2 anstecken können.

Auf Oberflächen

Wie lange überleben Viren, wie etwa Corona, auf Oberflächen? Die Studienlage ist dazu nicht ganz eindeutig, aber der Trend ist klar: länger als gemeinhin gedacht. So zeigte eine kürzliche Studie aus Australien zur Überlebensfähigkeit von SARS-CoV-2: »Bei 20 Grad Celsius, also etwa Raumtemperatur, fanden wir heraus, dass das Virus extrem robust ist und 28 Tage lang auf glatten Oberflächen wie Glas von Handybildschirmen und Kunststoff-Geldscheinen überlebt«, erläuterte Debbie Eagles, die stellvertretende Direktorin des Zentrums für Seuchenvorsorge, die Studienergebnisse. Allerdings ist dies kein Grund zur Panik und es muss bedacht werden, dass die Umgebungsvariablen wie Temperatur und Luftfeuchte im Studiendesign stets konstant gehalten wurden. Dem entgegen stehen etwa Ergebnisse aus dem »New England Journal of Medicine« vom April dieses Jahres, die von nur wenigen Stunden auf Kunststoffen und Edelstahl und von 24 Stunden auf Kartonagen ausgingen. Entscheidend, so die Experten, ist neben der Luftfeuchte die Temperatur. Eine Erwärmung verringert die Überlebensfähigkeit der Viren. Klar ist, dass dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) keine Fälle bekannt sind, bei denen das Virus über kontaminierte Flächen über- tragen wurde, aber klar ist auch: Derartige Schmierinfektionen können nicht ausgeschlossen werden und sind im Nachhinein auch extrem schwierig zu belegen. Daher ist Vorbeugen das richtige Rezept.

Anfassen

Jeden Tag halten wir es in der Hand, das Smartphone. Es begleitet unseren Alltag, wird zum Bezahlen genutzt, wird überall abgelegt und über den Tag viele hundert Mal in die Hand genommen. Nur logisch, dass die Wahrscheinlichkeit auf Krankheitserreger an den Geräten hoch ist. Wichtig ist es daher, gerade Geräte mit Touchscreens regelmäßig zu reinigen. Bitte dabei aber auf keinen Fall auf scharfe Reinigungsmittel zurückgreifen. Diese könnten die Oberfläche eines Touchscreens beschädigen. Dies gilt ebenso – wenn auch im viel geringeren Maß – beispielsweise für Alkohol, Spülmittel oder auch Seifenlauge. Bei langfristigem Einsatz kann die fettabweisende Beschichtung der Geräte angegriffen werden, was die Bedienbarkeit einschränken kann. Auch ist unbedingt darauf zu achten, dass elektronische Geräte nicht mit Wasser in Berührung kommen, die Feuchtigkeit könnte eindringen und Schäden anrichten.

Wie aber dann reinigen? Es gibt spezielle Desinfektionssprays oder feuchte Tücher, die regelmäßig angewendet werden können, ohne die empfindlichen Oberflächen zu beschädigen. Und wer sein Gerät täglich reinigen möchte, macht dies am besten mit Mikrofasertüchern, wie bei der Brille. Diese nehmen selbst im trockenen Zustand noch Fettschmutz auf. Noch besser ist es natürlich, Verschmutzungen zu vermeiden. Etwa beim Essen oder beim Toilettengang. Während des Essens hat das Handy nichts auf dem Tisch verloren, es stört nur. Und wer sich im Bad auf den Tag vorbereitet, kann auch diese wenigen Minuten getrost ohne elektronische Störung verbringen.

Versiegelung

Wer darüber hinaus besonders sicher vorgehen will, kann Oberflächen im Haushalt, in Fahrzeugen oder auch die von technischen Geräten langfristig keimfrei halten. In einem modularen Verfahren werden die Oberflächen zuerst intensiv gereinigt und dann mit einer speziellen Versiegelung versehen. Dieses Verfahren nutzt dabei Tücher ebenso wie Sprays. Der Vorteil: Neben SARS-CoV-2 werden auch nahezu alle weiteren Viren, Bakterien, Pilze etc. geblockt. Und dies für 12 Monate und länger. Die dann antimikrobielle Oberflächen können weiterhin wie gewohnt regelmäßig gereinigt werden, dann aber genügen einfache Reinigungsmittel.

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Überdosierung von Vitamin D

Von |2020-10-29T12:03:40+01:00Oktober 30th, 2020|

Überdosierung von Vitamin D

Das Sonnenvitamin stärkt Knochen und Zähne. Früher gab es häufig einen Mangel an Vitamin D, aber auch eine Überdosierung kann Folgen haben. Der menschliche Körper produziert in der Haut den Großteil seines Bedarfs an Vitamin D, was eigentlich ein Hormon ist, selbst. Vor allem in den Sommermonaten, da hierfür UV-B-Strahlung, also das Licht der Sonne, erforderlich ist. Eine Vitamin-D-Überdosierung durch zu langen Aufenthalt in der Sonne ist allerdings nicht möglich, da der Körper die Produktion des Vitamins selbst reguliert. Auch durch die Nahrungsaufnahme ist eine Vitamin-D-Überdosierung nicht möglich. Die Konzentration des Vitamins ist selbst in Vitamin-D-reichen Lebensmitteln wie fettreichem Fisch zu gering.

Die Rolle von Vitamin D

Damit Knochen und Zähne stabil bleiben, wird Calcium benötigt, das als Calciumphosphat eingelagert wird. Vitamin D spielt eine wichtige Rolle in diesem Prozess. Es reguliert den Calcium- und Phosphatstoffwechsel und unterstützt die Aufnahme von Calcium aus dem Darm ins Blut sowie die Einlagerung in die Knochen. Damit ist es unentbehrlich für die Gesundheit von Knochen und Zähnen. Vitamin D spielt darüber hinaus auch in anderen Stoffwechselvorgängen eine Rolle, unter anderem beeinflusst es die Muskelkraft. Bisher wurde in den Medien meist über einen Mangel an Vitamin D berichtet. Denn ein Mangel kann die Ausbildung einer Knochenerweichung sowie Osteoporose zur Folge haben. Bei Osteoporose verringert sich die Knochendichte und damit die Stabilität des Knochengewebes. Die Knochen werden anfälliger für Brüche, insbesondere das Frakturrisiko für Hüfte, Wirbelsäule und Handgelenke nimmt zu. Mit steigendem Alter erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, an Osteoporose zu erkranken. Besonders im Kindesalter ist fehlendes Vitamin D gefährlich. Werden Knochen und Zähne bei Heranwachsenden unzureichend mineralisiert, droht eine Verformung der Knochen, früher wurde diese Rachitis gefürchtet, heute kommt diese Mangelerscheinung in Deutschland allerdings sehr selten vor. Deshalb gilt: Kein zusätzliches Vitamin D ohne Rücksprache mit dem Kinderarzt.

Zu wenig Vitamin D

Maximal 20 Prozent des Vitamin-D-Bedarfs lassen sich über die Nahrung decken, der restliche Anteil wird mithilfe des Sonnenlichts in der Haut gebildet. Im Winter kann es zu Mangelzuständen kommen, was sich im Blutbild feststellen lässt. Daher supplementieren viele Menschen das Vitamin vor allem in der kalten Jahreszeit. Vitamin D werden neben den Wirkungen auf Zähne, Knochen und Muskeln noch weitere positive Wirkungen zugeschrieben: Es soll Krebs, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Erkrankungen des Nervensystems oder Infekten vorbeugen können, aber die Studienlage ist dazu nicht eindeutig. Nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) geben epidemiologische Studien erste Hinweise auf einen möglichen Zusammenhang zwischen dem Vitamin-D-Status und dem Auftreten von akuten Atemwegsinfekten. Insbesondere bei Personen, die einen echten Vitamin-D-Mangel (Serumkonzentration < 25 nmol/L) aufweisen, könnte die Einnahme von Vitamin-D-Präparaten in niedriger Dosierung (7,5-100 µg/Tag oder 35-500 µg/Woche) die Häufigkeit von akuten Atemwegsinfekten verringern. Für hohe Einmalgaben an Vitamin D (> 750 µg/Tag) konnte kein Zusammenhang beobachtet werden. In der Behandlung akuter Atemwegsinfekte gab es keinen Einfluss durch die Einnahme von Vitamin-D-Präparaten. Aber gleich mehrere Studien haben im Jahr 2020 beobachtet: Covid-19-Patienten mit einem Vitamin D-Mangel sind oft schwerer erkrankt. Schützt Vitamin D nach einer Infektion mit dem Sars-Cov-2-Virus gegen einen schweren Verlauf? Ganz so einfach ist es nicht: Denn die Studien haben nur beobachtet, dass Patienten mit niedrigen Vitamin D-Spiegel schwerer erkranken. Ein direkter Zusammenhang konnte aber bisher nicht nachgewiesen werden.

Überdosierung

Überdosierungen entstehen bei einer täglichen Einnahme von 10.000 I.E. oder mehr. Befindet sich zu viel Vitamin D in Blut und Gewebe, kann sich der Mineralstoffhaushalt verschieben. Symptome für eine Überdosierung sind: Übelkeit, Erbrechen und Appetitlosigkeit, Verstopfung, Mattigkeit, Kopf-, Muskel- und Gelenkschmerzen, Muskelschwäche, Schläfrigkeit, erhöhte Stickstoffkonzentration im Blut, gesteigerter Durst, erhöhter Harndrang und Herzrhythmusstörungen. Überschüssiges Calcium kann sich in Blutgefäßen und Nieren ablagern und zu ernsthaften Nierenerkrankungen und Arteriosklerose führen.

Fazit: Bei Verdacht auf einen Vitamin-D-Mangel sollte immer zunächst ein Arzt aufgesucht werden, der entsprechend der Blutwerte eine Behandlung mit Vitamin D einleiten kann. Dann besteht keine Gefahr einer Überdosierung.

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Feste »Dritte«

Von |2020-10-29T12:10:05+01:00Oktober 30th, 2020|

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Feste »Dritte«

Zahn-Prothesen sind für viele Menschen unverzichtbarer Bestandteil des Lebens. Fehlende Zähne werden durch einen passgenauen Zahnersatz, zum Beispiel Prothesen, ersetzt und Funktion sowie Ästhetik wiederhergestellt. Doch mit der Zeit können sich die Prothesen lockern. »Viele Patienten denken dann oft, die Prothese sei kaputt. Meist hat sich jedoch der Kieferknochen verändert und die Prothese dadurch die Passform verloren«, sagt Professor Hans-Christoph Lauer, Leiter des wissenschaftlichen Beirats des Kuratoriums perfekter Zahnersatz (KpZ). Neben der Veränderung des Knochens ist bei Vollprothesen – den sogenannten »Dritten Zähnen«, die Art der Fixierung wesentlich. Haftcreme oder Alternativen? Das ist die Frage.

Muss passen

Lockere Prothesen sind nicht nur unangenehm, sondern verursachen oft auch Schmerzen. Druckstellen (lokale schmerzhafte Entzündung im Mund) machen dem betroffenen Patienten das Leben schwer. Das Essen fällt schwer und die Ernährung wird dadurch oft sehr einseitig. Außerdem klemmen sich unter dem Prothesenrand Essensreste fest, die „scheuern“ und Beschwerden verursachen. Doch warum passt die Prothese nicht mehr und wackelt im Mund? Grundsätzlich werden Prothesen passgenau und individuell für einen Patienten angefertigt. Der Zahnarzt arbeitet hierfür eng mit dem Zahntechniker zusammen. Vollprothesen liegen lose auf der Schleimhaut, sie halten alleine durch die exakte Anpassung. »Mit der Zeit verändert sich jedoch der Kieferknochen. Die Atrophie – Knochenrückgang – ist normal. Sie kann allerdings auch auf Krankheiten, wie Osteoporose, hinweisen. Deswegen sollten Patienten bei einer lockeren Prothese nicht einfach zur Haftcreme greifen, sondern mit ihrem Zahnarzt sprechen«, erklärt Prof. Lauer in einer Mitteilung vom Kuratorium perfekter Zahnersatz.

Endlich wieder fester Halt

Eigentlich ist das so, als würde ein zu großer Schuh angezogen werden. Der Schuh hält zwar am Fuß und man kann auch damit laufen. Aber da kein richtiger Halt gegeben ist, wird jeder Schritt zur Qual. Ähnlich ist es mit der Zahn-Prothese, die ihren perfekten Sitz verliert. Wie ein schlechtsitzender Schuh Blasen am Fuß verursacht, entstehen im Mund durch die Reibung Druckstellen und starke Schmerzen. Viele Patienten befürchten, dass eine neue Prothese erforderlich ist. »Das muss nicht sein. Sehr oft kann der vorhandene Zahnersatz durch eine Abformung und die Umsetzung mit einem speziellen Prothesenkunststoff im zahntechnischen Labor an die neue Kiefersituation angepasst werden«, begründet Prof. Lauer. Der Zahnarzt ist der richtige Ansprechpartner für die sogenannte Unterfütterung. Gemeinsam mit dem zahntechnischen Labor sorgt er für die exakte Passform. Dabei wird lediglich die Prothesenbasis der Mundsituation neu angepasst.

So hält die Vollprothese

Damit die Vollprothese fest hält, ist Physik notwendig. Gleich mehrere Faktoren sind dafür ausschlaggebend. So sind etwa Haftmittel dafür verantwortlich, die Prothese mit der Schleimhaut perfekt zu vereinen, insgesamt aber muss immer auch die Prothese selbst so gut gefertigt sein, dass sie bestens haftet. Weiterhin gibt es noch Saugwirkungen, welche die Haftung verbessern, und auch die Kiefermuskulatur arbeitet aktiv daran mit. Nicht zu vergessen auch die Speichelproduktion der Patienten. Nur wenn ausreichend Speichel produziert wird, kann der Speichelfilm eine Art abdichtende Funktion zwischen Prothese und dem umgebenden Gewebe ausfüllen. Nicht nur hierbei unterstützen moderne Haftgels. Sie bieten einen Saugeffekt, der eine bestmögliche Stabilität und Tragekomfort begünstigt. Wird die Zahnprothese mit einem solchen Gel gestrichen und eingesetzt, passt sie sich dem Kiefer ideal an, die vorhandene Luft im Zwischenraum entweicht durch das Zubeißen und die Prothese saugt sich fest. Weitere Haftcremes sind nicht notwendig. Solche Haftgels bieten zudem einen Halt von einer ganzen Woche und sind dennoch einfach in der täglichen Reinigung. Weiterhin wichtig: Haftprodukte sollten immer auch für Allergiker geeignet sein, der Bakterienansiedlung trotz der Haftwirkung ausreichend Paroli bieten und zudem geschmacksneutral sein.

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Hanf und seine Öle

Von |2020-10-29T11:56:04+01:00Oktober 30th, 2020|

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Hanf und seine Öle

Hanf enthält mehrere starke Wirkstoffe. Cannabidiol, die Rauschdroge THC und besonders CBD steht seit einiger Zeit im Fokus, denn es besitzt gesundheitsfördernde Eigenschaften. Cannabis ist der wissenschaftliche Name für Hanf. Die einzelnen Bestandteile der Pflanze, also die Fasern, Samen, Blätter und Blüten, werden zur Herstellung ganz unterschiedlicher Produkte genutzt. Aus den Fasern können Seile und Stoffe hergestellt werden, aus den Samen beispielsweise Öl für die Lebensmittel- oder Kosmetikindustrie. Für Verbraucher besteht keinerlei Gefahr, einen Rausch zu bekommen, wenn sie Produkte aus dem Supermarkt oder der Drogerie verzehren oder verwenden: Das psychoaktive und berauschende Tetrahydrocannabinol, kurz THC, kommt nämlich nur in den Blüten und blütennahen kleinen Blättern der weiblichen Hanfpflanze vor. Nur aus diesem Teil der Hanfpflanze kann die Droge Cannabis beziehungsweise Marihuana gewonnen werden. Haschisch wiederum ist das zu Platten oder Blöcken gepresste Harz aus den Blüten der weiblichen Hanfpflanze.

Hanföl und CBD-ÖL

Hanf enthält mehrere starke Wirkstoffe. Cannabidiol (CBD) ist einer davon und selbst nicht psychoaktiv, Tetrahy-drocannabinol (THC) dagegen ist psychoaktiv und die eigentliche Rauschdroge. CBD steht seit einiger Zeit im Fokus, denn CBD hat nicht nur eine Fülle von gesundheitsförderlichen Eigenschaften, sondern selbst in hohen Dosen keine relevanten Nebenwirkungen. Hanföl wird aus den Samen gewonnen, während das CBD-Öl aus den grünen Bestandteilen der Hanfpflanze hergestellt wird. Zudem unterscheiden sich die Inhaltstoffe voneinander. CBD-Öle enthalten in erster Linie das Cannabinoid CBD (Cannabidiol). Auch dieser Wirkstoff besitzt übrigens keine berauschenden Effekte. Das aus Hanf gewonnene CBD-Öl erlebt derzeit einen Boom und wird gegen zahlreiche Krankheiten angepriesen. Die Bandbreite reicht von Schmerzen, Depressionen über Rheuma bis Übergewicht. Obwohl CBD-Öl als Nahrungsergänzungsmittel und nicht als Medizinprodukt zugelassen ist, besitzt Cannabidiol eine Reihe von heilkräftigen Eigenschaften. CBD kann entzündungshemmend, entkrampfend, angstlösend schmerzlindernd und gegen Übelkeit wirken. Weitere medizinische Effekte wie die antipsychotische und antidepressive Wirkung werden aktuell erforscht.

Vielseitige Anwendung

CBD wird zunehmend als und in Nahrungsergänzungsmitteln, in Tinkturen sowie in Kosmetika verwendet. Auch Pharmaprodukte mit CBD als aktivem Inhaltsstoff wurden entwickelt. Bei den CBD-Ölen wird in sogenanntes Voll- und Breitspektrum-Öl unterschieden. Im Vollspektrum-Öl finden sich Cannabinoide ebenso wie Terpene und Flavonoide, einzig Spuren von THC können diese Öle enthalten. Ein solches Öl erkennt man an seiner dunklen Einfärbung. Im Vergleich dazu enthalten Breitspektrum-Öle definitiv kein THC. Die Farbe variiert von der dunklen Tönung bis hin ins Goldgelbe. Es soll entkrampfend, entzündungshemmend und angstlösend wirken.

Gegen Schmerzen

Schmerzen gehören zweifellos zu den größten und der Erfahrung nach erfolgversprechendsten Anwendungsbereichen von CBD-Öl. Genau wie THC, das immer noch illegal ist, gilt auch CBD, was legal ist, grundsätzlich als schmerzlindernd. Nicht selten ermöglicht die Einnahme von CBD eine Reduktion, bisweilen gar den Verzicht auf klassische Schmerzmedikamente. Abhängig ist das jedoch vom individuellen Anwendungsfall. Plötzlichen, zeitweiligen Kopfschmerzen hat CBD –
anders als einer kurzfristigen Abhilfe schaffenden Aspirin- oder Ibuprofen-Tablette – wenig entgegenzusetzen. In der Schmerztherapie verspricht die Einnahme von CBD-Öl vor allem dann Erfolg, wenn es um regelmäßige oder gar chronische Schmerzen geht. Wer regelmäßig unter Migräne, Unterleibsschmerzen während der Menstruation oder fortlaufenden bis hin zu chronischen Schmerzen leidet, sollte CBD-Öl als pflanzliche Alternative bzw. Ergänzung zur Schmerztablette ausprobieren. Selbst wenn CBD keinen Verzicht, sondern nur eine Verringerung der Dosis herkömmlicher Schmerzmittel ermöglicht, hat sich der Griff zum pflanzlichen, natürlichen Wirkstoff mit zweifellos weniger Nebenwirkungen gelohnt. Obendrein hat CBD, anders als Schmerzmedikamente und Opiate, kein Abhängigkeitspotenzial.

Die positiven Erfahrungen mit CBD zur Schmerzlinderung stehen in unmittelbarem Zusammenhang mit den entzündungshemmenden und krampflösenden Eigenschaften des Cannabinoids. Der Grund liegt auf der Hand: Entzündungen sind oftmals der Grund für anhaltende Schmerzen. Die lindernden Effekte sind in zahlreichen Studien belegt. Derzeit wird davon ausgegangen, dass die schmerzlindernden Effekte als Folge einer Beeinflussung des Schmerzzentrums im Gehirn auch zur Hemmung einer Entzündung führen bzw. dessen Heilung positiv beeinflussen.

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Vorsicht Sport

Von |2020-10-30T09:13:35+01:00Oktober 30th, 2020|

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PAUL HARTMANN AG
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89522 Heidenheim

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Vorsicht Sport

Sportverletzungen bieten eine der häufigsten Begegnungen mit dem Radiologen. Die häufigsten Sportverletzungen resultieren aus den Wintersportarten Skifahren und Snowboarden mit etwa 25%, aus Fußball mit etwa 16% und aus weiteren primären Sommersportarten, wie etwa Radfahren und Ballsportarten. Wesentlich bei allen körperlichen Aktivitäten: nicht sofort auf »Vollgas« gehen, sondern die Belastung Stück für Stück steigern. Das Aufwärmen ist nicht nur für die zu belastenden Muskelgruppen wichtig, sondern für den gesamten Körper. Wer Leistung abrufen möchte, muss sich vorbereiten. Und sollte es trotz aller Vorbereitung zur Verletzung kommen, ist es gut, wenn man weiß, welches Produkt hilft.

Stabilisierung

Nicht wenige Menschen starten das Sportprogramm mit einem leichten Handicap. Die Knie zwicken, die Gelenke bieten insgesamt nicht mehr die Stabilität wie in früheren Jahren. Dann können sogenannten Sport-Tapes helfen. Diese »Klebebänder« werden direkt an den entsprechenden Körperpartien angebracht, schmiegen sich der Oberfläche an und helfen als eine Art Stützverband. Etwas anders verhält es sich mit den bekannten bunten »Kinesio-Tapes«. Deren Wirkung beruht auf der Annahme, dass die Hautrezeptoren durch die Tapes direkt stimuliert würden, sowie auf dem Effekt, dass durch die Anhebung der ersten von der zweiten Hautschicht der Blutdurchfluss sowie der Lymphabfluss verbessert und so die belastete Muskulatur besser versorgt werden würde. Gerade durch die Idee, dass die auf den beiden äußeren Hautschichten liegenden Schmerzsensoren ganz ohne Medikamente allein durch die Stimulation ausgeblendet würden, hat das Tapen in den letzten Jahren einen starken Zulauf besonders bei Heilpraktikern und Physiotherapeuten erfahren; keine Profisportart, bei der dieses Verfahren keine Rolle spielen würde. Trotz all dieser hilfreichen Produkte bedenken Sie immer, dass diese das Aufwärmen nicht ersetzen. Und hierzu unser Tipp: Ein gutes Aufwärmprogramm kann ideal im Herbst und Winter mit Hilfe einer wärmenden Creme unterstützt werden.

Pech gehabt

Sie haben alles richtig gemacht. Sich aufgewärmt und sind mit Bedacht das tägliche Sportpensum angegangen. Und dennoch: Die Verletzung ist da. Was tun? Halten Sie sich an die bekannte PECH-Formel. Also P wie Pause machen. E wie mit Eis kühlen. C wie Kompression, also Druck auf der Stelle aufbauen. Und H wie hoch lagern. Gerade das Kühlen ist ein wichtiger Faktor und sollte schnellstmöglich durchgeführt werden. Wer die Sofortmaßnahmen durchführt, der verringert die Möglichkeiten von entzündlichen Reaktionen, von Ödembildungen oder auch Weichteilschwellungen. Allerdings sollte das Ruhigstellen und Hochlagern nur bis maximal zwei Tage nach der Verletzung durchgeführt werden und danach wieder vorsichtig belastet werden. Immer begleitend: kühlen. Für Sportler gibt es neben den bekannten Kühlsprays weitere Produkte, die punktuell und genau aufgetragen werden können – es gibt für jeden Anwendungsfall das passende Produkt. So ist das Eisspray perfekt in der Hausapotheke aufgehoben, aber nicht immer soll die ganze Dose zum Training mitgenommen werden.

Dann bieten kompaktere Rollons eine Hilfe. In Deorollergröße hat man diese immer mit dabei und kann bei Prellungen oder Zerrungen die betroffenen Stellen einfach behandeln. Ist man dann in den eigenen vier Wänden, können neben Sprays noch Gels, der klassische Kühlbeutel oder kühlende Stützbinden für die Gelenke eingesetzt werden. Es gibt sogar kühlende Schmerzpflaster. Die Wirkung all dieser Produkte ist dabei ebenso so einfach wie funktional. Durch das Auftragen wird die Hauttemperatur um einige Grad gesenkt. Dadurch schrumpfen die Blutgefäße, die sogenannte Vasokonstriktion, und es fließt weniger Blut an diese Stelle. Somit werden Entzündungsreaktionen verringert und auch das Schmerzempfinden sinkt.

Und warm

Kälte ist ok, aber sollte man nicht auch Wärme bei entsprechenden Verletzungen einsetzen? Das ist dann richtig, wenn die Muskeln betroffen sind. In diesem Fall sollte statt auf Kälte auf Wärme gesetzt werden. Bei der lokalen Wärmetherapie geht es darum, die Durchblutung zu fördern und Spannungen zu lösen. Wärmecremes sind nicht nur ideal einsetzbar bei Muskelkater oder Rückenschmerzen – ebenso kommen sie beispielsweise bei Menstruationsbeschwerden zum Einsatz. Daneben können auch die bekannte Wärmelampe und das gute alte Magnesium – bei Krämpfen – helfen. Alles andere aber, was über derart zu therapierende Verletzungen hinausgeht, benötigt umgehend ärztliche Hilfe. Zögern Sie daher nicht und gehen Sie zu einem Arzt oder in eine nächstgelegene Notfallaufnahme.

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Mehr Gelassenheit

Von |2020-09-29T11:06:42+02:00September 30th, 2020|

Mehr Gelassenheit

Stress ist für viele ein ständiger Begleiter des Alltags. Was tun, wenn einfach alles zu viel ist? Wir haben Tipps für Sie. Vorweg: Stress ist eine körperliche oder seelische Belastung, die durch bestimmte Reize ausgelöst wird und zum Beispiel zu Herzerkrankungen, Verspannungen im Körper oder Burn-out führen kann. Es gibt aber auch positiven Stress, den sogenannten Eustress, der gesund ist und für unsere Leistungsfähigkeit sorgt. Stress wird erst dann negativ, wenn er zu einer dauerhaften Anspannung und zur häufigen Erschöpfung führt. In diesem Fall spricht man von Disstress. Allzeit parat, das sind wir und kennen das eigentlich normale Gleichgewicht zwischen Anspannung und Entspannung schon gar nicht mehr. Aber wie lässt sich am besten entspannen? Entspannung muss nicht unbedingt Meditation, Autogenes Training oder ähnliches sein, wie gerne bei Anti-Stress-Seminaren suggeriert wird.

Je nach Typ können es auch Sport, Spaziergänge oder Zeit mit der Familie sein. Die richtige Entspannungsart sollte man zweimal (maximal dreimal) in der Woche fest einplanen. Häufiger sollte es nicht sein, da es sonst kein Highlight mehr ist und nicht den gewünschten Effekt hat. Wichtig ist eine feste Zeit, die man hundertprozentig einhält, denn nur so hat man den Effekt der Vorfreude und des Ziels. Dazu muss man überlegen, was den heutigen Stress vom ursprünglichen Stress unterscheidet. Ursprünglich war Stress eine Gefahrensituation. Das heißt, man hatte zwei Möglichkeiten: Entweder angreifen oder weglaufen.

Durchatmen

Zuerst sollten Sie einfach mal alles stehen und liegen lassen. Den Stift aus der Hand legen und kurz innehalten. Dann tief in den Bauch einatmen und dabei bis vier zählen. Dann sieben Sekunden lang ausatmen. Das ganze elf Mal wiederholen. Zahlreiche Studien belegen die Wirkung der bewussten Atmung als Entspannungstechnik. Unter Stress atmen wir viel zu flach. Eine tiefe Atmung versorgt den Körper hingegen wieder mit ausreichend Sauerstoff und senkt den Blutdruck. Das gleichzeitige Zählen unterbricht den Stressgedanken.

Die Einstellung ändern

Loben Sie sich dafür, dass Sie es insgesamt wirklich gut machen, und verzichten Sie auf Selbstanklagen, wenn Sie einmal scheitern. Optimismus und Wertschätzung sind ausgesprochen wichtig. Streichen Sie Sätze wie „Ich kann es ja doch nicht ändern“ und „Anderen würde das keine Probleme bereiten“. Sie sind gut. Sie sorgen auch gut für sich und machen Pausen, selbst wenn scheinbar die Welt untergeht. Blockieren Sie destruktive Gedanken mit einem gedanklichen Stoppschild, sobald sie auftauchen. Sie können sich auch ein entsprechendes Post-it an eine gut sichtbare Stelle kleben. Das Stichwort lautet also: positives Denken. Dies ist zwar leichter gesagt als getan, aber wer seine Denkmuster verändert, macht bereits einen großen Schritt in Richtung Stressabbau. In manchen Situationen müssen wir einfach akzeptieren, dass sie gerade nicht lösbar sind oder dass eine Deadline nicht eingehalten werden kann. Es lohnt sich nicht, darüber in Panik zu verfallen, stattdessen sollte man sich lieber vergegenwärtigen, was man bereits alles geschafft hat und dass es nicht schlimm es, wenn eine Aufgabe bis zum nächsten Tag liegen bleibt.

Auch Meditation hilft unserem Körper, zur Ruhe zu kommen und abzuschalten. Deshalb reicht es schon, jeden Tag für einige Minuten Entspannungstechniken sowie verschiedene Atemtechniken durchzuführen, um unser Stresslevel deutlich zu senken. Auch Yoga, autogenes Training und Progressive Muskelentspannung haben diesen Effekt und tragen dazu bei, eine Resilienz gegen Stress aufzubauen. Weitere gute Sportarten für die Muskelentspannung sind Tai Chi und Qigong.
Führen Sie manchmal Selbstgespräche? Die sind hilfreich gegen Stress. In belastenden Stresssituationen ist es auch durchaus erlaubt, einmal laut zu fluchen und sich zu ärgern. Wer eher zu den introvertierten Typen gehört, kann zum Tagebuch greifen und sich den Frust von der Seele schreiben. Häufig wirken diese Maßnahmen Wunder und führen dazu, dass wir uns gleich viel befreiter fühlen.

Eine Auszeit nehmen

Nur wenn Sie sich gut fühlen, ist es Ihnen möglich, auch einen guten Job zu machen. In aller Regel ist es effektiver, sich eine Stunde Zeit zu nehmen, um etwas für sich zu tun, als diese Stunde in gestresstem Zustand mit noch mehr Arbeit zuzubringen. Machen Sie – vorzugsweise im Wald – einen Spaziergang, meditieren Sie dabei oder nutzen Sie die Zeit für ein kurzes Schläfchen. In einer Studie hat die University of Essex zeigen können, dass ein Spaziergang in der Natur den Blutdruck senkt. Ein Nickerchen steigert die Produktivität. Stress hingegen verringert sie nachweislich. Deshalb sollten Sie eine kleine Auszeit nicht als Verlust von verfügbarer Zeit betrachten, sondern als Investition zu Gunsten eines reibungslosen Ablaufs.

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Alles fing mit Pflanzen an

Von |2020-09-29T10:55:02+02:00September 30th, 2020|

Kontakt

AlchemLife IBERIA S.L.
Rambla de Catalunya, 79, Pral 2a
08007 Barcelona, Espana

www.pytorelief.cc

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Alles fing mit Pflanzen an

Die Phytotherapie hat sich seit jeher der Kraft von Heilpflanzen verschrieben. Bis heute hat sie nichts von ihrer Strahlkraft verloren. Sprechen wir über die Medikamente, dann haben wir in unserer modernen Gesellschaft oftmals zuerst Gedanken an Gesundheitshilfen, deren Grundlage in den Laboren der Welt gelegt wurden und an denen so gut wie nichts mehr natürlichen Ursprungs ist – was nicht weiter schlimm ist, denn für große Krankheiten braucht es modernste Therapien und Wirkstoffe. Allerdings kommt die Basis aller medikamentösen Behandlungen dabei gerne einmal zu kurz. Dabei waren es Pflanzen und deren Inhaltsstoffe, die den Menschen in seiner gesamten Entwicklung bis heute begleitet haben. Die Therapie mit wirksamen Heilpflanzen nennt man daher auch Phytotherapie.

Pflanzenheilkunde

Viele Jahrhunderte vor Christus haben die unterschiedlichsten Gesellschaften auf dieser Erde der Kraft von Pflanzen vertraut. Und erstaunlich dabei: Auch wenn bestimmte Kulturen nichts miteinander gemein hatten oder voneinander wussten, waren die eingesetzten Pflanzen gleich. Allerdings ist Pflanze nicht gleich Pflanze beziehungsweise deren Wirkstoffe. Denn bedingt durch Anbau, die Ernte und auch die Art und Weise, wie die Wirkstoffe aus den Pflanzen gewonnen werden, schwanken die Wirkmöglichkeiten. Recai Ozbir ist Leiter von Alchem Europe. Er erklärt: »Sie müssen sich vorstellen, dass uns auf der ganzen Erde Anbaugebiete für verschiedenste Pflanzen zur Verfügung stehen, die eine optimale Entwicklung der jeweiligen Phyto-Rohstoffe erlauben. Durch Jahrzehnte lange Forschungsarbeit wissen wir ganz genau, welche Inhaltsstoffe zu welcher Tageszeit, unter welchen Bedingungen und aus welchem Teil der Pflanze extrahiert werden müssen, um ein optimales Ergebnis zu erhalten. Das ganze System ist also nicht nur eine Kunst des optimalen Anbaus, sondern auch der Extraktionstechnologie nach höchsten Standards.«

Powerpflanzen

Welche Pflanzen haben heilsame Kräfte? Hierbei brauchen wir nicht zwingend zu besonders exotischen Pflanzen Ausschau zu halten, die meisten sind uns allen geläufig. Ingwer etwa. Dieser wird schon seit über 3.000 Jahren in Asien als Allzweckwaffe gegen vielerlei Beschwerden eingesetzt. Übelkeit, Kopf- und Bauchschmerzen, Krämpfe, niedrigen Blutdruck, Erkältung und Grippe sowie Kreislauf- und Immunschwächen – mit Ingwer können diese Beschwerden sanft und wirkungsvoll in den Griff bekommen werden. Schließlich beinhaltet die gesunde Knolle jedoch weit mehr als nur eine Fundgrube an Vitaminen und Mineralien. Hauptgrund für die heilenden Wirkungen des Ingwers liefern vor allem die in der Knolle enthaltenen ätherischen Öle. Eines davon heißt Gingerole, welches nicht nur für die Schärfe des Ingwers verantwortlich ist, sondern auch aufgrund seiner chemischen Struktur eine schmerzstillende Wirkung hat. Gingerole verhindert zum Beispiel die Zusammenballung von Thrombozyten – hat also eine gerinnungshemmende Eigenschaft, welche das Risiko von Blutgefäßverengungen und damit zusammenhängenden Krankheiten wie Schlaganfall oder Thrombose mindern kann. Auch in unserem Darm kann Gingerole wahre Wunder bewirken, gerade wenn Blähungen oder Bauchkrämpfe plagen. Denn Ingwer fördert die Bildung von Magensaft und bringt die Darmbewegung in Gang. Schließlich wirken seine ätherischen Öle auch dem Brechreiz entgegen.

Oder auch Kurkuma

Forscher aus Singapur haben diesen im Jahr 2006 genauer unter die Lupe genommen. Es zeigte sich, dass Kurkuma die Ablagerung von Amyloid-Plaques bei Alzheimer-Patienten hemmt. Bei Untersuchungen von 1.010 gesunden Menschen zwischen 60 und 93 Jahren konnten die Forscher feststellen, dass jene Probanden, die regelmäßig Curry aßen, eine bessere Gedächtnisleistung aufwiesen als jene, die nie oder selten Curryspeisen zu sich nahmen. Und in München an der LMU zeigte Kurkumin in 2015 unter Laborbedingungen, dass damit die Bildung von Metastasen bei Brustkrebs und auch Prostatakrebs eindeutig gehemmt werden konnten – allerdings sind derartige Ergebnisse nicht 1:1 auf den Menschen übertragbar. Aber: Muss man nun seine Ernährung gezielt umstellen? Nein, nicht jedes Gericht muss mit Ingwer verfeinert werden oder täglich ein Curry gegessen werden, auch spezielle Nahrungsergänzungsmittel sind
reich an phytoaktiven Rohstoffen, die entsprechend schonend gewonnen wurden und dann so produziert werden, dass eine große Menge an aktiven Inhaltsstoffen in den Produkten selbst vorhanden ist. Probieren Sie es aus.

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