Problem Biotonne

Von |2024-08-02T13:56:30+02:00August 2nd, 2024|

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Theis Produktion GmbH & Co. KG
Weißenthurmer Straße 1
56626 Andernach

www.theis-produktion.de

Werbebeitrag/ Autor: Peter M. Crause

Problem Biotonne

Wenn es warm wird, fängt es an zu riechen. Wirklich unangenehm. Die Standorte von Mülltonnen und Biotonnen sind alles andere als aufenthaltsfreundlich. Das müssen sie auch nicht sein, dennoch kann man sie hygienischer halten. Und das fängt schon mit der richtigen Trennung an. Die Mülltrennung hat handfeste Vorteile. Denn wer seinen eigenen Restmüllanteil verringert, der benötigt auch kleinere Tonnen, die wiederum weniger Kosten verursachen. So gehören etwa Pappe, Kartons, Zeitungen, Zeitschriften, Bücher, Kataloge oder was auch immer in vielen Bundesländern in eine Blaue Tonne. Wenn Sie also beim nächsten Online-Einkauf wieder ein Paket übrig haben, entnehmen Sie das Verpackungsmaterial, so es denn aus Plastik ist, und ab mit dem Paket in die blaue Tonne. Zu Hause lohnt es sich, eine Ecke zu suchen, in der sich das Altpapier für einige kurze Zeit sammeln darf – schließlich wollen Sie nicht jeden Tag zum Altpapiercontainer gehen. Am problematischsten sind wohl Bioabfälle und der Restmüll. Hier ist es sehr schnell so weit, dass man nicht nur direkt neben dem Mülleimer die Nase rümpft, sondern selbst in einiger Entfernung wird man noch unangenehm davon betroffen. Da hilft nur schnell leeren oder einen Müllbeutel, der einen angenehmen Geruch verbreitet, benutzen.

Restmüll oder Bio?

Restmüll ist Restmüll, ist Restmüll. Egal, ob alte Kugelschreiber und Kleinteile vom Frühjahrsaufräumen oder Porzellan, Keramik, Gummi, verschmutzte Tücher und Lappen, Staubsaugerbeutel oder Windeln – all dies kommt in die graue Tonne. Hier sehen Sie auch ganz direkt, ob Sie gut getrennt haben. Denn wenn in der Tonne regelmäßig noch Platz bei der Abholung ist, sollten Sie überlegen, ob vielleicht eine kleinere Tonne möglich ist. Das spart definitiv Kosten. Übrigens wird sich auch eine ganze Hausgemeinschaft bedanken, wenn kleinere Tonnen genutzt werden; die Kosten schließlich tragen alle und so werden auch alle entlastet. Und bedenken Sie: Ganz sicher werden Sie in Ihrem Restmüll-Abfalleimer einen Beutel benutzen – wenn nicht, dann können wir Ihnen dies nur ans Herz legen, ist es doch wesentlich praktischer und schneller, diesen zu entsorgen und nicht jedes Mal Energie mit dem Säubern des Abfalleimers zu verschleudern. Hierfür gibt es spezielle Einstreu, die Flüssigkeiten bindet und Geruch vermeidet. Und der Biomüll? Dessen Problem beginnt in der Küche: Wenn man sein Biomüll-Sammelgefäß genauer betrachtet, sieht man oft Fliegen, die von Fleisch- und Fischresten angezogen werden. Werden diese Reste nicht abgedeckt, legen die Fliegen ihre Eier dort ab, da ihr Nachwuchs tierisches Eiweiß für die Entwicklung benötigt. Aus diesen Eiern schlüpfen später in der warmen Biotonne weiße Fliegenmaden, die sich dort besonders gut entwickeln. Deshalb ist es in manchen Gemeinden verboten, Fleisch, Fisch oder gekochte Speisen in die Biotonne zu werfen.

So gelingt die hygienische Tonne

Saubere und geruchsarme Biotonnen, ohne Maden und Pilzbefall, erreicht man durch richtiges Sortieren und Sammeln der Abfälle sowie den richtigen Umgang mit der Tonne. Der Abfallwirtschaftsbetrieb Kiel hat bereits vor einigen Jahren verschiedene technische Lösungen getestet, um die Hygieneprobleme in Biotonnen zu lösen. Untersucht wurden etwa Tonnen mit Lüftungsschlitzen, Biotonnenpulver und Biofilterdeckel. Die Filterdeckel wurden sechs Monate in Kiel-Mettenhof getestet. Der Bericht zeigt, dass sich Biotonnen mit Filterdeckeln in Bezug auf Gerüche kaum von normalen Tonnen unterscheiden. Am Ende der Testphase gab es bei der Verschmutzung von Tonneninnerem und Deckel keinen Unterschied. Auch in Tonnen mit Biofilterdeckeln entwickelten sich Maden, was überraschend war, da man hier einen Vorteil erwartet hatte. Der Dichtungsring sollte eigentlich verhindern, dass Fliegen Eier am Rand ablegen. Ein weiteres Problem bei den Filterdeckeln war, dass sich viel Kondenswasser an der Innenseite ansammelte, was die Pilz- und Geruchsentwicklung verstärkte. Selbst Tonnen mit Lüftungsschlitzen schnitten im Test schlecht ab. Sie boten keine entscheidenden Vorteile gegenüber Standardtonnen. Nachteile wie herauslaufendes Sickerwasser beim Entleeren machten die Vorteile wie weniger Pilzbefall wieder zunichte.

Maden in der Biotonne sind ein häufiges Problem, das vor allem in den warmen Monaten auftritt. Das Vorhandensein von Maden in der Biotonne hat verschiedene Ursachen und kann durch einige einfache Maßnahmen vermieden werden. Ein wesentlicher Grund für Maden in der Biotonne ist das Vorhandensein von organischen Abfällen. Biotonnen enthalten typischerweise Obst- und Gemüsereste, die ein ideales Nährmedium für Fliegenlarven darstellen. Besonders wenn diese Abfälle anfangen zu verrotten, ziehen sie Fliegen an, die ihre Eier dort ablegen. Diese Eier entwickeln sich schnell zu Maden, die in der feuchtwarmen Umgebung der Biotonne hervorragend gedeihen. Die Bedingungen in der Biotonne selbst spielen ebenfalls eine entscheidende Rolle. Eine feuchtwarme Umgebung fördert das Wachstum und die Entwicklung von Maden. Diese Bedingungen sind insbesondere in den Sommermonaten gegeben, wenn die Temperaturen steigen. Wenn die Biotonne nicht richtig abgedeckt oder verschlossen ist, finden Fliegen leichter Zugang und legen ihre Eier auf den Abfällen ab. Nicht entwässerte Abfälle wie feuchte Teebeutel, Kaffeesatz oder saftige Obstschalen verstärken dieses Problem, da sie die Feuchtigkeit in der Tonne erhöhen. Um die Hygiene aufrechtzuerhalten und das Risiko von Madenbefall zu verringern, bietet sich als Streu Gesteinsmehl oder spezielles Bio- und Mülltonnenstreu an. Unangenehme Abfallgerüche verschwinden und durch den Austrocknungseffekt haben Maden und Fruchtfliegen keine Chance mehr und meiden die Tonne oder den Hausmüllbeutel. Ideal ist eine solche Tonnenstreu, wenn es ökologisch unbedenklich und ohne weitere chemische Zusätze ist. Und Papier? Darf dieses mit in die Biotonne? Die Antwort lautet: Ja, aber nicht jedes Papier. Unbeschichtetes Papier, wie Zeitungspapier, Küchenpapier und Papiertüten ohne Beschichtung oder starken Druck, darf in die Biotonne. Diese Papiere zersetzen sich gut und unterstützen den Kompostierungsprozess. Auch Papierhandtücher und Servietten, die zum Aufsaugen von organischen Abfällen verwendet wurden, sind geeignet. Sie helfen zumindest etwas dabei, Feuchtigkeit zu binden und unangenehme Gerüche zu reduzieren. Spezielle Papiertüten, die als Sammelbeutel für Bioabfälle dienen, können ebenfalls in die Biotonne, sofern sie nicht beschichtet sind. Dagegen gehört beschichtetes oder stark bedrucktes Papier, wie Hochglanzmagazine, beschichtetes Backpapier und Papiere mit Kunststoffanteilen, nicht in die Biotonne. Diese Materialien zersetzen sich schlecht und können den Kompost verunreinigen. Auch Geschenkpapier mit hohem Farbanteil, Glitzer oder Kunststoffbeschichtungen sind ungeeignet, da es schwer abbaubar ist und Schadstoffe freisetzen kann. Hygieneartikel wie Taschentücher, Windeln und andere enthalten oft zusätzliche Stoffe und sollten ebenfalls nicht in die Biotonne geworfen werden. Papier kann also eine Ergänzung für die Biotonne sein, denn es zersetzt sich gut und kann die Qualität des Komposts verbessern, indem es zu einer ausgewogenen Mischung aus Kohlenstoff und Stickstoff beiträgt. Durch die richtige Verwendung von Papier plus Tonnenstreu in der Biotonne kann der Kompostierungsprozess unterstützt und die Abfallverwertung verbessert werden. Beachten Sie zudem immer die örtlichen Vorschriften zur Mülltrennung, da diese variieren können. Bewusste Mülltrennung trägt nicht nur zu einer sauberen Umwelt bei, sondern unterstützt auch die Effizienz von Recyclingprozessen. Machen Sie mit und sorgen Sie für eine nachhaltige Zukunft.

Gürtelrose

Von |2024-08-02T13:54:28+02:00August 2nd, 2024|

Autor: Peter M. Crause

Gürtelrose

Gürtelrose, auch als Herpes Zoster bekannt, ist eine schmerzhafte Hauterkrankung, die durch das Varicella-Zoster-Virus (VZV) verursacht wird. Dieses Virus ist derselbe Erreger, der auch Windpocken hervorruft. Nach einer Windpockenerkrankung bleibt das Virus inaktiv in den Nervenzellen und kann Jahre später als Gürtelrose reaktiviert werden. Grundsätzlich kann Gürtelrose jeden betreffen, der irgendwann einmal an Windpocken erkrankt ist. Besonders gefährdet sind jedoch ältere Menschen, da das Risiko mit dem Alter steigt, insbesondere bei Personen über 50 Jahren. Menschen mit geschwächtem Immunsystem wie bei HIV/AIDS, Krebs oder solchen, die Immunsuppressiva oder Steroide einnehmen, haben ein höheres Risiko. Auch psychischer und physischer Stress sowie Verletzungen können die Reaktivierung des Virus begünstigen. Studien haben gezeigt, dass Frauen leicht häufiger betroffen sind als Männer. Gürtelrose ist relativ häufig. Etwa 20–30 % der Menschen erkranken im Laufe ihres Lebens daran. Das Risiko steigt mit dem Alter, und etwa die Hälfte der Menschen, die 85 Jahre und älter sind, wird eine Episode erleben. Das Risiko eines in Deutschland lebenden Menschen, während seines ganzen Lebens an Zoster zu erkranken, beträgt 10 bis 20 Prozent. Hauptsächlich sind ältere Menschen ab dem 50. Lebensjahr betroffen. Ein Fünftel der Patienten ist allerdings jünger als 30 Jahre.

Symptome und Verlauf

Die Symptome beginnen oft mit Schmerzen, Brennen, Kribbeln oder Jucken auf einer Körperseite. Innerhalb weniger Tage entwickelt sich ein Ausschlag, der sich zu schmerzhaften Bläschen formt. Diese Bläschen brechen auf, verkrusten und heilen schließlich ab. Der Ausschlag folgt oft einem gürtelförmigen Muster entlang eines Nervs, was der Krankheit ihren Namen gibt. „Wenn innerhalb von 72 Stunden nach Auftreten der ersten Bläschen mit der Behandlung begonnen wird, kann eine PZN in vielen Fällen verhindert werden“, erläuterte Prof. Dr. Peter Wutzler (Erfurt) vom Arbeitskreis Zoster. „Wenn mehrere der folgenden Faktoren auf einen Patienten mit Gürtelrose zutreffen, sollte er deshalb schnellstmöglich einen Arzt aufsuchen und sich behandeln lassen“, rät der Experte. Eine häufige Komplikation ist die Post-Zoster-Neuralgie (PZN), bei der die Schmerzen auch nach Abheilung des Ausschlags anhalten können. Weitere mögliche Komplikationen umfassen Hautinfektionen, Sehverlust (wenn das Auge betroffen ist) und neurologische Probleme. Antivirale Medikamente wie Aciclovir, Valaciclovir und Famciclovir können die Dauer und Schwere der Erkrankung reduzieren, wenn sie frühzeitig eingenommen werden. Schmerzmittel werden zur Linderung der Schmerzen eingesetzt, und lokale Behandlungen wie Cremes und Salben können helfen, den Juckreiz und die Schmerzen zu lindern. Eine präventive Maßnahme ist die Impfung, die besonders für ältere Menschen empfohlen wird. Es gibt zwei Impfstoffe gegen Gürtelrose – der Lebendimpfstoff (Zostavax) und der rekombinante Impfstoff (Shingrix). Neben der Impfung ist es hilfreich, das Immunsystem durch einen gesunden Lebensstil zu stärken. Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung, ausreichend Schlaf und Stressmanagement können dazu beitragen, das Risiko einer Reaktivierung des Virus zu senken. Wir halten fest: Gürtelrose ist eine schmerzhafte und häufige Erkrankung, die vorwiegend ältere und immungeschwächte Menschen betrifft. Durch frühzeitige Behandlung und präventive Maßnahmen wie die Impfung kann das Risiko und die Schwere der Erkrankung deutlich reduziert werden. Ein Bewusstsein für die Symptome und Risikofaktoren ist entscheidend, um rechtzeitig medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen und Komplikationen zu vermeiden.

Superfood Algen

Von |2024-08-02T13:53:01+02:00August 2nd, 2024|

Autorin: Anne Klein

Superfood Algen

Die Blaualge Spirulina soll das Altern verlangsamen, die Abwehr stärken und sogar Krebs vorbeugen. Doch was kann das angebliche Super-Food tatsächlich – ob als Pulver oder Tablette? Chia-Samen, Acai-Beere, Matcha-Tee – die Liste der Super-Foods, denen fast wundersame gesundheitsfördernde Effekte nachgesagt werden, ist bereits ziemlich lang. Nichtsdestotrotz kommt aus Kalifornien gerade der nächste Hype: Spirulina. Dabei handelt es sich um eine Gattung der früher oft Blaualgen genannten Cyanobakterien, die zu den ältesten Lebewesen auf der Erde gehören. Flamingos ernähren sich schon immer davon und neuerdings auch die Promis. In Deutschland wird das Nahrungsergänzungsmittel vor allem als Pulver und in Tablettenform verkauft. Stärkt Spirulina das Immunsystem? Beworben wird Spirulina als das eiweißreichste Lebensmittel überhaupt, dass das sich zudem durch seinen hohen Gehalt an Vitaminen – vor allem aus dem B-Komplex – Betacarotin, Eisen, Kalium, Selen, Magnesium und sekundären Pflanzeninhaltsstoffen wie Chlorophyll auszeichnet. Diese Substanzen sollen für mannigfaltige positive Wirkungen verantwortlich sein. Spirulina verlangsame Alterungsprozesse, stärke das Immunsystem und schütze so vor Virusinfektionen und Krebs. Zudem könnten die Algen-Präparate allergische Reaktionen abmildern, die Blutfettwerte verbessern, den Blutdruck senken und so die Gefahr von Herz-Kreislauf-Erkrankungen verringern. Doch was ist wirklich dran an diesen Verheißungen? Ernährungswissenschaftler sind eher realistisch: Aussagekräftige, wissenschaftliche Studien, die gesundheitsfördernde Effekte beim Menschen belegen, gäbe es kaum.

Aus dem Meer

Was bei den Asiaten schon ewig auf dem täglichen Speiseplan steht, erobert erst jetzt so langsam die europäische Küche. Die Alge aus dem Meer ist auf dem Vormarsch. Während die Asiaten schon seit Jahrtausenden sowohl in der Küche als auch in der Medizin auf Algen setzen, kennen wir das Meeresgemüse bisher nur vom Sushi. Algen in Lebensmitteln waren für uns vor einigen Jahren noch undenkbar und sind auf dem Teller noch immer ein eher unbekanntes und neues Phänomen. Doch neben Sushi findet man das grüne Meeresgemüse immer häufiger als Nahrungsergänzung und als Zusatz in verarbeiteten Lebensmitteln. Die einen schreiben Algen eine gesundheitsfördernde Wirkung zu, die anderen sehen in ihnen einen weiteren wichtigen Schlüssel zur künftigen Sicherung der Welternährung. Algen passen tatsächlich zu sehr vielen Gerichten. Für alle, die sich gerne Eier zum Frühstück oder Abendessen zubereiten, ist das Algen-Omelette ein ideales Gericht und liefert ganz viele gesunde Nährstoffe. Algen sind eine gute Quelle für pflanzliches Eiweiß. Sie enthalten viele Vitamine, darunter A, C, und E. Die sind wichtig für die Starkung des Immunsystems. Sie besitzen außerdem viele Antioxidantien.
Und Omega-3-Fettsäuren, die dafür sorgen, Entzündungen zu bekämpfen. Omega-3-Fette halten nicht nur die Blutgefäße gesund, sondern dienen auch als „Nahrung“ für das Gehirn. Es gibt etwa tausend verschiedene Algenarten, die in der traditionellen asiatischen Medizin schon seit Jahrtausenden genutzt werden. Sie haben eine antibakterielle Wirkung, sind gut für unsere Abwehrkräfte und senken aufgrund ihres hohen Jodanteils den Cholesterinspiegel. Zum Verzehr werden vor allem Grün-, Rot- und Braunalgen verwendet, die reich an hochwertigem Eiweiß und wertvollen Nähr- und Mineralstoffen wie Kalzium, Eisen und Phosphor sind. Sie haben außerdem kaum Fett und wenig Kalorien.

Empfindliche Schleimhaut

Von |2024-08-02T13:51:28+02:00August 2nd, 2024|

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Pharma Nord Vertriebs GmbH
Schiffbrückstraße 6
24937 Flensburg

www.pharmanord.de

Werbebeitrag/ Autorin: Anne Klein

Empfindliche Schleimhaut

Ein erstes Zeichen für den Beginn der Wechseljahre ist, dass der Zyklus unregelmäßiger wird. Erste Zyklusschwankungen treten bei den meisten Frauen bereits zwischen 40 und 45 Jahren auf. Auch andere Begleiterscheinungen wie Gereiztheit, Stimmungsschwankungen und Schlafstörungen sind Anzeichen beginnender Wechseljahre. Viele Untersuchungen haben gezeigt, dass regelmäßige Aktivität Beschwerden lindern kann und die Lebensqualität verbessert. Zudem hilft Sport dabei, das Gewicht zu halten und eben das psychische Wohlbefinden zu steigern. Ist durch diese einfachen Maßnahmen keine ausreichende Besserung der Beschwerden zu erzielen oder schränken andere Symptome wie Scheidentrockenheit, Schlafstörungen oder depressive Verstimmungen die Lebensqualität weiter ein, kann die Einnahme von Hormonen sinnvoll sein. Bei entsprechenden Beschwerden sollten Frauen möglichst bald einen Frauenarzt aufsuchen, der in einem ausführlichen Gespräch und nach einer körperlichen Untersuchung die notwendige Therapie mit Ihnen abstimmen wird.

Schmerzen müssen nicht sein

Die gesunde Scheide hat eine dicke Oberfläche, ist gut durchblutet und durchfeuchtet. Sie ist mit Milchsäure-Bakterien besiedelt, die für ein saures Milieu sorgen – ein optimaler natürlicher Infektionsschutz, denn Krankheitserreger können sich darin nur schlecht vermehren. Hormonelle Veränderungen, zum Beispiel die Wechseljahre und bestimmte Erkrankungen, verändern die Scheidenhaut. So lässt nach der Menopause die Durchblutung nach und damit auch die Fähigkeit, Flüssigkeit zu bilden. Die Scheide wird kürzer, enger und weniger elastisch und die Haut dünner, empfindlicher und trockener. Schmerzen beim Geschlechtsverkehr oder Juckreiz im Scheidenbereich die Lebensqualität ein, so sollte der Frauenarzt aufgesucht werden. Experten sprechen in diesem Zusammenhang auch von einer sogenannten vaginalen Atrophie (Rückbildungserscheinung), die durch den Östrogenmangel bedingt ist. Die trockene Scheide kann sich leicht entzünden. Es können Jucken und Brennen auftreten, auch kann es häufiger zu Harnwegsinfektionen kommen. Sex kann sehr schmerzhaft sein. Das wiederum kann den seelischen Stress verstärken. Häufig geraten die Frauen in einen Teufelskreis der Vermeidung.

Was man tun kann

Etwa 50 Prozent der Frauen in den Wechseljahren zeigen Symptome im Uro-Genital-Bereich, die mit einer trockenen Scheide zusammenhängen. Aber auch jüngere Frauen kennen das Problem: Nach Operationen an der Gebärmutter oder an den Eierstöcken, während der Stillzeit sowie durch die Einnahme der Pille und Rauchen treten Hormonmangel und Hormonschwankungen auf, die zu Trockenheit in der Scheide und im äußeren Scheidenbereich führen können. Auch Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes, Medikamenteneinnahme und Tumor-Bestrahlungen kommen als Ursachen in Frage. Ist Östrogenmangel die Ursache, kann der Arzt hormonhaltige Vaginalcremes verschrieben werden. Deren Wirksamkeit wurde in Studien nachgewiesen. Vorteil: Bei regelmäßiger Anwendung wird die Scheidenhaut wieder dicker.

Wer keine Hormone anwenden möchte oder darf, kann sich mit nicht-hormonellen Präparaten versorgen. Es gibt Gleitgele und Feuchtigkeitscremes bzw. -zäpfchen. Cremes und Zäpfchen, die zusätzlich Fett enthalten, haben einen pflegenden Effekt und können bei Bedarf gut auf den äußeren Intimbereich aufgebracht werden. Moderne Gleitgele sind der vaginalen Feuchtigkeit nachempfunden und verfügen über eine gut getestete Hautverträglichkeit.
Viele Frauen setzen aber erst einmal auf natürliche Präparate. Noch relativ unbekannt ist der Sanddorn, genauer gesagt das Sanddornöl, vor allem bei trockenen Schleimhäuten. Aus Sanddornbeeren lässt sich das gelb-bräunliche Kernöl und das tiefrote Fruchtfleischöl gewinnen. Das Kernöl ist reich an ungesättigten Fettsäuren. Das Fruchtfleischöl besticht durch eine bemerkenswerte Vielfalt an fettlöslichen Vitaminen, Sterolen, essentiellen Fettsäuren und Polyphenolen. Sanddornöl versorgt den Körper mit folgenden Fettsäuren: Palmitoleinsäure kann z. B. bei Haut- und Schleimhauterkrankungen wie vaginaler entzündlicher Atrophie, Hyperpigmentierung der Haut, Wunden und Infektionen hilfreich sein. Auch bei Hypercholesterinämie, Diabetes und gestörter Leberfunktion kann sie eine günstige Wirkung entfalten. Die seltene und wertvolle Omega-7-Fettsäure Palmitoleinsäure ist auch Bestandteil des menschlichen Hautfettes und der Schleimhautmembranen. Sie unterstützt das Zellgewebe und beschleunigt die Wundheilung. Das Öl besitzt zudem antioxidative, entzündungshemmende und antidepressive Eigenschaften. Eine krebshemmende Wirkung wird ihm ebenfalls zugeschrieben. Sanddornöl fördert die Geweberegeneration diverser Schleimhautmembranen im Magen-Darm- und Urogenitaltrakt sowie der Mundschleimhaut. Es lindert dort Trockenheit, Überempfindlichkeit und Entzündungen.

Scheideninfektionen

Von |2024-08-23T10:44:40+02:00August 2nd, 2024|

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AUROSAN GmbH
Frankenstr. 231
D-45134 Essen

www.aurosan-intim.de

Werbebeitrag/ Autorin:  Anne Klein

Scheideninfektionen

Die wenigsten reden darüber und nur bei der Hälfte der Betroffenen treten Symptome auf: Laut Studien sind zwischen fünf und 30 Prozent der Frauen von einer bakteriellen Vaginose betroffen. Die Infektion – genau genommen handelt es sich um eine mikrobiologische Störung – bringt die Scheidenflora aus dem Gleichgewicht. Ein Anzeichen einer bakteriellen Vaginose ist ein unangenehm fischig riechender Ausfluss, der grau und cremig sein kann. Außerdem tritt ein über 4,5 erhöhter pH-Wert der Scheide auf. Im Vergleich dazu sind die Symptome bei einer Vaginalmykose (einer Infektion mit Pilzen) fast immer starker Juckreiz und Brennen, der Intimgeruch ist unverändert, der Ausfluss dünnflüssig, manchmal schaumig, grau-weißlich und die Schleimhaut ist nicht entzündet.
Hier soll aber von der bakteriellen Vaginose die Rede sein. Meist wird der Erreger Gardnerella vaginalis im Scheidensekret nachgewiesen. Es wird vermutet, dass ein Verlust an bestimmten Milchsäurebakterien maßgeblich zur Entstehung einer bakteriellen Vaginose beiträgt. Als wichtigste Komplikation einer bakteriellen Vaginose ist die Gefahr von Frühgeburten zu nennen. Deshalb wird bei Schwangeren bei der Vorsorgeuntersuchung regelmäßig der pH-Wert in der Scheide gemessen. Obwohl der Ausfluss erst einmal nur unangenehm ist, sind die Risiken bei einer bakteriellen Vaginose sehr ernstzunehmen: Es besteht ein erhöhtes Risiko für Entzündungen des inneren Genitaltraktes: des Muttermunds, der Gebärmutter, der Eileiter, mitunter auch der Harnwege, auch ein erhöhtes Ansteckungsrisiko für sexuell übertragene Krankheiten sowie das, solche weiterzugeben. In der Schwangerschaft besteht ein erhöhtes Risiko für eine Fehlgeburt, für vorzeitige Wehen, vorzeitigen Blasensprung und Frühgeburt sowie für ein niedrigeres Geburtsgewicht des Kindes und eine Gebärmutterentzündung im Wochenbett.

Was sind die Ursachen?

Die Scheide verfügt über verschiedene Schutzsysteme, die das vaginale Milieu in einer natürlichen Balance halten. Ist dieses intakt, übt die gesunde Bakterienflora eine Art Barrierefunktion aus und erschwert das Eindringen krankmachender Bakterien in die Gebärmutter, die Eileiter und die Eierstöcke. So besitzt die Scheide (Vagina) einen natürlichen Säureschutz mit einem Säuregrad pH-Wert von 3,8-4,5. Das saure Milieu in der Scheide wird von den Milchsäurebakterien erzeugt. Aus dem Zucker der sich regelmäßig ablösenden Vaginalhautzellen produzieren sie Milchsäure, die das Scheidenmilieu ansäuert und somit wiederum die Voraussetzungen zur Stabilisierung der Lebensbedingungen der Bakterien in der Scheide schafft. Krankmachende Bakterien haben in diesem sauren Umfeld kaum Chancen, sich zu vermehren. Eine Vaginose entsteht, wenn das saure Scheidenmilieu aus dem Gleichgewicht gerät: Die Zahl der Milchsäurebakterien nimmt ab und es können sich andere Bakterien der Scheidenflora stark vermehren. Es kommt zu einer bakteriellen Fehlbesiedlung, der sogenannten bakteriellen Vaginose. Mögliche Auslöser können ein geschwächtes Immunsystem und Stress-Situationen sein, eine übertriebene oder falsche Intimhygiene oder bei Inkontinenz die Versorgung mit Windeln. Und nicht zu unterschätzen ist eine erhöhte bakterielle Belastung durch den Besuch von Whirlpool, Schwimmbad und Sauna oder auch durch ungeschützten Geschlechtsverkehr. Eine vorausgegangene medikamentöse Therapie mit Antibiotika oder Antimykotika stört häufig auch die Scheidenflora. In der Schwangerschaft kommt es aufgrund der hormonellen Umstellung und dem Anstieg des pH-Werts häufig zu einer vaginalen Störung des Säuregrads.

Wie behandelt man?

Rechtzeitig und richtig erkannt, lässt sich die bakterielle Vaginose mit entsprechenden Antibiotika therapieren. Allerdings leiden etwa 70 % der Frauen innerhalb von neun Monaten an einer erneut auftretenden (rezidivierenden) bakteriellen Vaginose. Ein Grund dafür ist die Therapie selbst: Da das Antibiotikum nicht zwischen nützlichen und krankheitserregenden Bakterien unterscheiden kann, werden häufig auch die Milchsäurebakterien in der Scheide reduziert. Es kann also nach der Behandlung sinnvoll sein, die Scheidenflora wieder aufzubauen. Dazu stehen einerseits verschiedenartige Produkte mit Milchsäurebakterien zur Verfügung, örtlich anwendbar zum Beispiel als Vaginallösung oder auch als Tabletten zum Einnehmen. Alternativ gibt es Zäpfchen oder Kapseln mit lebenden Milchsäurebakterien. Sie sollen die Scheidenflora unterstützen und ihr Gleichgewicht wiederherstellen. Der Nutzen dieser Mittel ist bislang jedoch nicht ausreichend wissenschaftlich belegt. Ein anderer Ansatz ist die Stärkung des körpereigenen Schutzes, um erneuten Scheideninfektionen vorzubeugen. Hierfür sollen die körpereigenen Milchsäurestämme unterstützt werden, indem der vaginale pH-Wert wieder normalisiert wird. In der Apotheke gibt es entsprechende Vaginalgele mit Wirkzeiten von ein bis drei Tagen, die den natürlichen, sauren pH-Wert in der Scheide wieder einstellen. Je nach Produkt ist die Wirksamkeit auch mit klinischen Daten abgesichert.

Thalasso

Von |2024-07-01T14:18:30+02:00Juli 1st, 2024|

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Nordseeheilbad Borkum GmbH
Goethestraße 1
26757 Borkum

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Werbebeitrag Teil 1 von 3/ Autor Peter M. Crause

Thalasso

Stellen Sie sich vor, Sie gleiten sanft in ein wohltuendes Meerwasserbad, die warmen Wellen umschmeicheln Ihre Haut und lassen Sie den Alltag in weite Ferne rücken. Dies ist nur ein Vorgeschmack auf die vielfältigen Erlebnisse, die die Thalassotherapie bietet. Die Kraft des Meeres wird in dieser speziellen Therapieform genutzt, um Körper und Geist zu revitalisieren und zu heilen. Der Begriff „Thalasso“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet schlichtweg „Meer“. Doch hinter diesem einfachen Wort verbirgt sich eine ganze Welt der Heilung und Entspannung. Die Thalassotherapie nutzt alle Elemente des Meeres – von salzhaltiger Luft über nährstoffreiche Algen bis zu heilsamem Schlick. Jede Anwendung zielt darauf ab, die natürlichen Ressourcen des Meeres zur Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden einzusetzen. Ein Bad in erwärmtem Meerwasser kann wahre Wunder wirken. Es ist nicht nur ein Genuss, sondern versorgt die Haut mit wichtigen Mineralien und Spurenelementen. Diese können den Stoffwechsel anregen und die Haut auf natürliche Weise pflegen. Während Sie in das warme Wasser eintauchen, spüren Sie, wie sich Ihr Körper entspannt und Ihre Sinne belebt werden. Doch Thalasso geht weit über einfache Bäder hinaus. In speziellen Packungen und Umschlägen, die mit Algen, Schlick oder Sand angereichert sind, wird der Körper von Giftstoffen befreit und die Haut gestrafft. Diese natürlichen Materialien, die direkt aus dem Meer stammen, haben eine tiefgreifende Wirkung auf den gesamten Organismus. Das Einatmen von salzhaltiger Meeresluft, oft angereichert mit fein zerstäubtem Meersalz, kann die Atemwege reinigen und das Immunsystem stärken. Es ist, als ob jeder Atemzug frische Energie und Klarheit bringt, die weit über die Lungen hinaus in den gesamten Körper strömt. Für diejenigen, die Bewegung lieben, bietet die Thalassotherapie eine besondere Form der Fitness: Übungen im Meerwasser. Der natürliche Auftrieb des Wassers macht die Bewegungen gelenkschonend, während der Widerstand des Wassers gleichzeitig die Muskulatur stärkt. Es ist ein Training, das sowohl sanft als auch effektiv ist. Ergänzt wird das Thalasso-Erlebnis durch Massagen und Anwendungen, die Meeresprodukte wie Algen und Salz integrieren. Diese Behandlungen pflegen nicht nur die Haut, sondern revitalisieren den gesamten Körper. Jede Berührung ist durchdrungen von der Kraft des Meeres, das tief in die Haut eindringt und ein Gefühl von Frische und Vitalität hinterlässt.

Anwendungen

Die Thalassotherapie findet häufig in speziell dafür ausgestatteten Zentren oder Spas statt, die sich in der Nähe des Meeres befinden. Diese Orte bieten die perfekte Umgebung, um die unmittelbare Verfügbarkeit von Meerwasser und Meeresluft zu nutzen. Es sind Rückzugsorte, an denen man den Alltag hinter sich lassen und in eine Welt der Entspannung und Heilung eintauchen kann. In einer Zeit, in der Stress und Hektik den Alltag dominieren, bietet die Thalassotherapie eine wertvolle Möglichkeit, Körper und Geist zu regenerieren. Es ist eine Einladung, die Heilkraft des Meeres zu entdecken und sich von den Wellen der Entspannung tragen zu lassen. Tauchen Sie ein und erleben Sie die wohltuende Wirkung des Meeres auf eine ganz neue Weise. Besonders interessant ist, dass die Thalassotherapie auch bei chronischen Beschwerden wie Hauterkrankungen oder Atemwegsproblemen eingesetzt wird. Menschen, die unter Krankheiten wie Psoriasis oder Asthma leiden, berichten oft von einer signifikanten Linderung ihrer Symptome nach Aufenthalten in Thalasso-Zentren. Dies liegt an den einzigartigen Eigenschaften des Meerwassers und der Meeresluft, die Entzündungen hemmen und die Heilung fördern können. Auch im Bereich der Schönheits- und Anti-Aging-Behandlungen hat die Thalassotherapie einen festen Platz gefunden. Die natürlichen Inhaltsstoffe aus dem Meer sind reich an Vitaminen und Mineralien, die die Haut verjüngen und straffen können. Algenpackungen und Meeresschlick-Masken sind mittlerweile feste Bestandteile vieler Schönheitsrituale und erfreuen sich großer Beliebtheit bei Menschen, die auf natürliche Weise ihr Hautbild verbessern möchten. Weiterhin bietet die Thalassotherapie auch eine wunderbare Möglichkeit, sich einfach einmal eine Auszeit zu gönnen und neue Energie zu tanken. In den hektischen Zeiten, in denen wir leben, ist es wichtiger denn je, auf sich selbst zu achten und regelmäßig Momente der Ruhe und Entspannung zu finden. Ein Aufenthalt in einem Thalasso-Zentrum kann hierbei wahre Wunder wirken und hilft dabei, Körper und Geist in Einklang zu bringen.

Reisetauglich

Von |2024-07-01T14:17:01+02:00Juli 1st, 2024|

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Dr. Sewerin GmbH & Co. KG
Austernbrede 7–9
33330 Gütersloh

arcana.de

Werbebeitrag Teil 1 von 3/ Autor Peter M. Crause

Reisetauglich

Sind Sie auch schon in der Vorfreude auf Ihre Urlaubsreise? Und sicher geht es für viele von Ihnen in den Süden. Nur zu verständlich, denn nach all den Wetter-Eskapaden hierzulande hat man eine unbändige Lust auf ruhiges und sonniges Wetter. Aber kaum ist man am Urlaubsziel angekommen, hadert man mit einer gemeinen und schmerzhaften Prellung oder noch schlimmer: Streikt der Darm. Frauen kennen dieses Problem noch weitaus intensiver als Männer. Die Gründe sind vielfältig und können sowohl von der Nahrung rühren – denn die Umstellung auf andere Lebensmittel ist für manche Magen-Darm-Trakte schwieriger als für andere – oder aber es sind einfach die Umstände oder die Unterkunft. Es läuft stets auf das Gleiche hinaus: Man „muss“ einfach nicht. Nun kann man dies aber nicht vierzehn Tage unterdrücken und überhaupt ist kein Stuhlgang absolut keine Lösung. Was also tun? Zuerst sollte klar sein, dass man vielen Magenproblemen vorbeugen kann. Beachten Sie die Weisheit „Koch es, schäle es oder vergiss es.“ Denn nicht immer geht es um Verstopfung, auch das Gegenteil ist in südlichen Ländern oft der Fall. Durchfallkrankheiten oder auch Übelkeit oder Erbrechen treten schnell auf und verderben so manchen Urlaub. Wenn Sie aber glauben, gleich eine halbe Apotheke mit sich führen zu müssen: Nein, das muss auf keinen Fall sein. Ein paar einfache Präparate können hier Wunder bewirken. Vergessen Sie aber nicht, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Beachten Sie dabei die üblichen Hygienevorschriften. Und nicht immer ist die Qualität von Medikamenten im Ausland so hoch wie in Deutschland. Zuweilen heißen sie sogar anders und sind im Ausland gar nicht erhältlich, sodass es Schwierigkeiten geben kann, das gewünschte Mittel zu bekommen. Deshalb sollten Sie hier vorsorgen und die Reiseapotheke richtig füllen. Noch ein wichtiger Tipp: Nicht immer sind es nur kleinere Probleme, die man selbst behandeln kann. Für wirkliche Probleme sollten Sie an einen Auslandskrankenschutz denken.

Das muss mit

An ein einfaches Schmerz- und Fiebermittel wie Acetylsalicylsäure (ASS) denkt vermutlich noch fast jeder. Solche Mittel sind perfekt bei der Behandlung von leichtem Fieber, Kopf- oder Zahnschmerzen. Allerdings sollte man alle Utensilien auch dem Reiseziel anpassen. Denn in Regionen, in denen es Krankheiten wie Gelbfieber oder Denguefieber gibt, sind blutverdünnende Mittel wie Acetylsalicylsäure nicht geeignet. Hier eignen sich Schmerzmittel auf Basis von Paracetamol besser. Kautabletten haben sich als besonders praktisch erwiesen. Bevor Sie aber zur starken medikamentösen Behandlung schreiten, sind es zumeist einfachere „Problemchen“, die mit sanfteren Medikamenten ausgezeichnet zu behandeln sind. Etwa mit Arnika. Die Arzneipflanze des Jahres 2001 gehört zu den traditionellen Heilpflanzen und ist in unseren Breiten heimisch. Sie wächst vorwiegend auf Bergwiesen, Borstgras- und Torfbinsenrasen. Arnika wird schon seit Jahrhunderten zur Behandlung von Prellungen und anderen Muskelbeschwerden eingesetzt.

Die Pflanze enthält Stoffe, die die Durchblutung der Muskulatur fördern und entzündungshemmend wirken. Arnika kann beispielsweise in Form von Tinkturen oder Salben angewendet werden. In der Homöopathie zählt Arnika zu den Standardmitteln bei Verletzungen oder Prellungen nach Stürzen. Und wenn Magen & Darm rebellieren? Auch hier kann man sanfte Methoden ansetzen. Wie mit den homöopathischen Mitteln Arsenicum album, Okoubaka oder Nux vomica. Deren Ausgangsstoffe sind in ihrer unverarbeiteten Form starke Gifte. In der Homöopathie werden diese jedoch in so verdünnter Form verwendet, dass in höheren Potenzstufen kein nachweisbares Molekül des ursprünglichen Stoffes mehr vorhanden ist. Dieser Prozess der Verdünnung erfolgt in Stufen, wobei das Ausgangsmaterial in Wasser oder Alkohol gelöst und durch Schütteln potenziert wird. Durch dieses Verfahren sollen die heilenden Eigenschaften der Substanz freigesetzt und verstärkt werden. Arsenicum album, (weißes Arsenik) findet in der Homöopathie Anwendung bei einer Vielzahl von Beschwerden. Es wird häufig bei Symptomen wie Angst und Unruhe, Verdauungsstörungen wie Durchfall und Erbrechen, Erkältungen, grippalen Infekten und Hautproblemen erfolgreich eingesetzt. Es ist eines der Hauptmittel bei Folgen von Lebensmittelvergiftungen (Fleisch, Fisch), zum Beispiel bei Reisen in ferne Länder, was sich durch starken Brech-Durchfall mit extremer Schwäche zeigt.

Auch Okoubaka, dessen Ausgangsstoff die getrocknete und gepulverte Rinde des afrikanischen Totenbaums (Okoubaka aubrevillei) ist, zeigt eine gute Wirkung als Entgiftungsmittel. Diese homöopathische Arznei kommt bei Verdauungsproblemen und auch bei leichten allergischen Reaktionen auf Lebensmittel zum Einsatz. Weiterhin hat es sich auch zur Vorbeugung bei Kostumstellung auf Fernreisen bewährt. Ein ebenfalls sehr bekanntes homöopathisches Mittel ist Nux vomica, dessen Ausgangsstoff der Samen der Brechnuss ist. Es kann bei Magenbeschwerden durch Überessen, Durcheinanderessen oder nach erhöhtem Genussmittelkonsum (Alkohol, Nikotin) angezeigt sein. Auch bei Kopfschmerzen, im Besonderen der typischen „Kater“-Beschwerden, kann Nux vomica zu einer schnellen Besserung verhelfen. Ebenso wie Arsenicum album wird auch Nux vomica bei einer Vielzahl von anderen Beschwerden wie Erkältungen oder Husten eingesetzt.

Trockenes Auge

Von |2024-07-01T14:11:47+02:00Juli 1st, 2024|

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TRB Chemedica AG
Otto-Lilienthal-Ring 26
85622 Feldkirchen/München

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Werbebeitrag Teil 1 von 3/ Autor Peter M. Crause

Trockenes Auge

Die Ursachen des „Trockenen Auges“ – auch „Sicca-Syndrom“ genannt (lat. siccus für trocken) – sind eine veränderte Zusammensetzung des Tränenfilms oder eine verminderte Tränenproduktion. Schätzungsweise bis zu 17 Prozent der Bevölkerung in Deutschland leiden darunter.

Zwei Formen der trockenen Augen sind zu unterscheiden: Bei der „hyposekretorischen Form“ kann es aufgrund zu geringer Tränenbildung zu müden Augen, Augenrötungen, -jucken oder -stechen, sowie Fremdkörpergefühl und Lichtempfindlichkeit kommen. Die zweite Form des Trockenen Auges nennt man die „hyperevaporative Form“. In diesem Fall entstehen die Beschwerden aufgrund des geringen Fettanteils in den Tränen, was zu einer schnellen Verdunstung führen kann. Auch wunde Lidränder sind oft ein Grund dafür, dass zu wenig Lipide produziert werden und daher die Ursache Trockener Augen. Die Gründe sind vielfältig. Mangelnde Pflege ebenso wie zu häufiges Reinigen, falsche Pflegemittel und weitere Faktoren führen dazu – eine gezielte Lidrandpflege beruhigt die Haut. Auch Schmerzen bei der Bildschirmarbeit, Empfindlichkeit bei Luftzügen oder Augentränen können sich infolge einer gestörten Benetzung äußern. Beiden Formen der Erkrankung ist eine besondere Entzündungsreaktion der Augenoberfläche gemeinsam. Zum Teil können die Beschwerden so schlimm werden, dass Betroffene von einer Einschränkung der Lebensqualität sprechen. 38 Prozent berichten zudem von einer Beeinträchtigung bei der täglichen Arbeit. Eine Störung des Tränenfilms macht die Augen außerdem infektionsanfälliger. Denn ohne ausreichenden Tränenfilm können Bakterien leichter die natürlichen Abwehrmechanismen des Auges durchbrechen, was schließlich in einer Bindehautentzündung enden kann. Unbehandelt können sich durch das Sicca-Syndrom chronische Erkrankungen manifestieren.

Therapie

Wenn Sie Probleme mit Ihren Augen haben, sollten Sie umgehend einen Augenarzt aufsuchen. Leiden Sie unter Trockenen Augen, besteht die typische Therapie daraus, dem Auge Feuchtigkeit zuzuführen. Hier haben sich frei verkäufliche Tränenersatzmittel und Augentropfen bewährt. Ziel dieser Produkte ist es, lange den Tränenfilm des Auges aufrechtzuerhalten und nicht zu schnell wieder herausgespült zu werden. Dabei nutzen die Hersteller beispielsweise Hyaluron, welches dabei hilft, den Tränenfilm zu stabilisieren. Die Wirkweise ist klar, denn Hyaluron ist in der Lage, sehr stark Wasser zu binden. Einige Produkte arbeiten dazu noch mit Omega-3-Fettsäuren. Diese haben nicht nur für den gesamten Körper eine wichtige Funktion, sondern können durch ihre antioxidative Wirkung auch bei entzündlichen Reaktionen hilfreich sein. Um eine zu schnelle Verdunstung zu vermeiden, werden schließlich verschiedene Lipide genutzt. Daneben bieten sich weitere Maßnahmen an, wie das „Kuratorium Gutes Sehen“ erklärt. Augengymnastik etwa. Diese kann man einfach selbst anwenden. Abwechslung ins Sehen bringen ist vielleicht die einfachste Möglichkeit, unsere Augen fitter zu machen. Mit der 20-20-20 Methode ist das sehr einfach. Alle 20 Minuten für 20 Sekunden auf einen Punkt fokussieren, welcher mehr als 20 Fuß (das entspricht etwa 7 Meter) entfernt ist. Auch Fachärzte sehen regelmäßiges Augentraining als eine sinnvolle Möglichkeit, die Augenmuskeln zu stärken und Fehlsichtigkeiten vorzubeugen. Entspannung für die Augen, den Blick vom Bildschirm weg nach draußen und ins Tageslicht wenden, leichte Augenmassagen, die Augäpfel bewegen und gezielt blinzeln, lockern das starre Blicken auf eine immer gleich entfernte Stille. Probieren Sie es aus.

Knopfphobie

Von |2024-07-01T14:05:33+02:00Juli 1st, 2024|

Autorin Anne Klein

Knopfphobie

Angst vor Spinnen? Kann man nachvollziehen. Angst vor Fahrstühlen? Ebenfalls. Angst vor Knöpfen? Macke. So ähnlich werden viele Menschen urteilen. Aber diese Angst vor Knöpfen gibt es tatsächlich und den betroffenen Kindern und den Eltern geht es ziemlich speziell. „Leidet ein Kind unter gewissen Ängsten, so sollten Eltern sich nicht darüber lustig machen, sondern es ernst nehmen. Auf keinen Fall sollten sie ihr Kind zwingen, sich damit zu konfrontieren.“ Besser sei es, das Kind langsam an etwas Angstauslösendes heranzuführen. „Sprechen Sie mit ihm und lassen sich die Ängste beschreiben, so dass Sie verstehen können, wovor Ihr Kind sich fürchtet. Loben Sie Ihr Kind, wenn es etwas macht, wovor es vorher Angst hatte“, rät Dr. Monika Niehaus, Kinder- und Jugendärztin aus Weimar. Bestimmte Ängste gehören zur Entwicklung eines Kindes und sind vorübergehend. Halten die Befürchtungen aber über einen längeren Zeitraum an und können Eltern ihr Kind auch nicht mit Zuwendung und Unterstützung beruhigen, sollten sie den Kinder- und Jugendarzt darüber informieren. Zwischen acht und zwölf Monaten entwickeln Babys erstmals Trennungsangst. Auch fremde Menschen können das Baby dann erschrecken. Kleinkindern und Vorschulkindern fällt es schwer, zwischen Phantasie und Realität zu unterschieden. In dieser Zeit können Albträume ein Kind wecken. „Dann hilft es, dem Kind Sicherheit zu geben, indem Vater bzw. Mutter es umarmen und eventuell bleiben, bis es wieder einschläft. Vielleicht können Eltern zusammen mit ihrem Kind z. B. dem gefürchteten Monster die Gefährlichkeit nehmen, indem sie seine Schwächen erkunden oder das Ungeheuer in einem Bild festhalten. Die Erklärung, dass etwas nur der Phantasie entsprungen ist, nimmt vielen Kindern häufig erst im Schulalter die Angst“, berichtet Dr. Niehaus. Fernsehsendungen, Nachrichten sowie Videospiele mit bedrohlichen Bildern sollten Kinder nicht ausgesetzt sein, denn dies kann ebenso Ängste schüren.

Beratungsangebote

Viele Städte und Gemeinden bieten niederschwellige Beratungsangebote – karitativ oder staatlich finanziert gibt es Stellen, in denen Sozialpädagogen oder Psychologen zu Gesprächen laden, um bestimmte Situationen durchzuspielen und Handlungen zu analysieren. Man muss sie nur nutzen. Jeder Kinder- und Jugendarzt hat entsprechende Adressen. Eigentlich müssen Kinder mit Ängsten im Vorschulalter noch nicht therapiert werden, argumentieren Experten. Das schließt aber Hilfe nicht aus – und die sollte über die Eltern erfolgen, die die auslösende Situation besprechen, bespielen und vielleicht auch ändern. Eltern von Kindern mit Knopfangst berichten, wie sie damit umgegangen sind: „Mein Sohn war zwei Jahre alt, als er eines Morgens schreiend aus dem Bett aufsprang. Er zeigte auf die Bettwäsche und sagte völlig aufgelöst „Knöpfe“! Bald legte sich mein Sohn unter keine Decke mehr mit Knöpfen, weinte und wand sich, wenn ich ihm Kleidung mit Knöpfen anziehen wollte. Er hielt vermehrt Abstand zu Menschen mit Knöpfen an der Kleidung. Natürlich war er zu klein, um es mir zu erklären, aber ich sah schnell ein, dass das wohl keine Phase war, die ich aussitzen konnte. Traurig begann ich, seinen Kleiderschrank auszumisten. Adieu, geliebte Latzhosen! Hallo, Pull-on-Jeans! Sämtliche Bettwäsche musste auf Reißverschluss umgestellt werden, Zierkissen mit Knopfleiste wurden abgeschafft und auch meine Garderobe musste angepasst werden. Zum Glück trug ich keine Blusen.“

Daran gewöhnt

Eine Therapie empfahl die behandelnde Ärztin vorerst nicht. Bei einer spezifischen Phobie bedeutet Therapie „Desensibilisierung“. In mindestens 20 Sitzungen werden die kleinen Patienten immer wieder mit den auslösenden Stimuli konfrontiert. Also immer wieder ihren Ängsten bzw. Abneigungen ausgesetzt, so lange, bis sie sie nicht mehr so schlimm finden. Das wollte die Mutter ihrem Sohn auf keinen Fall zumuten.

Sicher gibt es Fälle, wo der Leidensdruck hoch genug ist, um einen solchen Schritt in Erwägung zu ziehen. Aber eine Knopfphobie sorgt im Alltag ja nicht unbedingt für schmerzliche Einschränkungen. Höchstens, dass die Suche nach einer knopflosen Hose schwieriger wird. Allerdings ist die aktuelle Mode da ja gnädig. Die Entscheidung für eine Therapie hängt stark davon ab, wie sehr die Angst oder der Ekel das Kind im Alltag belastet. Und tatsächlich wurde die Phobie auch bei dem betroffenen Jungen mit zunehmendem Alter besser. Sie ist nicht verschwunden, aber er kann Knöpfe ausblenden, solange er sie nicht sieht oder berührt. Und sollte er sich als Erwachsener eingeschränkt fühlen, dann kann er sich immer noch für eine Desensibilisierung entscheiden.

Lipödem

Von |2024-07-01T14:01:03+02:00Juli 1st, 2024|

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Villa Sana medizinische Produkte KG
Hauptstr. 10
91798 Weiboldhausen

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Werbebeitrag/ Autorin Anne Klein

Lipödem

Das Lipödem beginnt oft mit der gefürchteten Orangenhaut und führt schließlich zu unnatürlich veränderten Hautlappen an den Oberschenkeln. Viele Frauen bemerken das Problem bereits in jungen Jahren: Die Beine werden immer dicker und die Hüften runder. Trotz strenger Diäten und intensiver Bewegung bleibt eine Veränderung aus. Der Weg zur richtigen Diagnose ist oft steinig, da viele Betroffene lange zögern, bevor sie einen Arzt aufsuchen. Das Lipödem ist eine ernstzunehmende Krankheit und hat nichts mit normaler Gewichtszunahme durch unkontrolliertes Essen zu tun. Obwohl eine Gewichtsnormalisierung ein Teil der Behandlung sein kann, wird die Krankheit häufig von Ärzten nicht ernst genug genommen. Viele raten den Patientinnen lediglich, abzunehmen, was eine falsche Empfehlung ist. Es geht um weit mehr, nämlich um Schmerzen. Studien zeigen, dass etwa 10 Prozent aller Frauen an einem Lipödem leiden könnten, was in Deutschland mehr als 2,5 Millionen Frauen betrifft. Schätzungen gehen sogar noch weiter. Im Volksmund wird das Problem auch als Reiterhosensyndrom bezeichnet. Das Lipödem ist eine chronische Funktions- und Verteilungsstörung des subkutanen Fettgewebes, hauptsächlich an Beinen und Hüften, später auch an den Armen. Es ist mit Schmerzen und Druckempfindlichkeit der Beine verbunden, oft begleitet von einer Neigung zu blauen Flecken. Eine genetische Disposition wird vermutet, aber auch hormonelle Veränderungen und Gewichtszunahme tragen zur Entstehung bei. Typisch für ein Lipödem ist ein Ungleichgewicht zwischen Körperstammfett und Extremitätenfett, wobei die Füße nicht betroffen sind. Die Fettpolster treten symmetrisch an den Beinen auf. Durch erhöhte Gefäßdurchlässigkeit und -brüchigkeit können die Beine im Laufe des Tages bis zu 3 kg schwerer werden. Dies belastet das Lymphgefäßsystem und führt zu Spannungsgefühlen und Druckschmerzen. Selbst kleinste Verletzungen können Blutergüsse verursachen, und die Betroffenen klagen über starke Berührungs- und Schmerzempfindlichkeit. Im fortgeschrittenen Stadium kann die Entzündungs- und Ödembereitschaft des Fettgewebes zunehmen. Das Lipödem wird in drei Stadien unterteilt: Stadium eins mit Orangenhaut und feinknotiger Hautoberfläche, Stadium zwei mit Matratzenhaut und grobknotiger Oberfläche, und Stadium drei mit stark deformierenden Hautlappen.

Behandlung

Die konservative Behandlung umfasst mehrere Ansätze, die darauf abzielen, die Symptome zu lindern und das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen. Manuelle Lymphdrainage ist eine spezielle Massageform, die den Lymphabfluss fördert und Schwellungen reduzieren kann. Das Tragen von Kompressionsstrümpfen oder -hosen hilft, den Lymphfluss zu unterstützen und Schwellungen zu minimieren. Eine Kombination aus manueller Lymphdrainage, Kompressionstherapie, Hautpflege und Bewegungstherapie, bekannt als kombinierte physikalische Entstauungstherapie (KPE), kann die Beschwerden oft erheblich verringern. Regelmäßige körperliche Aktivität, insbesondere Ausdauersportarten wie Nordic Walking, Walking und Aquafitness, fördert die Lymphzirkulation und lindert die Symptome. Kurzzeitige Anwendung von Kälte, also Kältetherapie, kann ebenfalls Schwellungen und Schmerzen reduzieren. Die operative Behandlung, insbesondere die Liposuktion, ist eine wirksame Methode, um die Fettpolster dauerhaft zu entfernen. Moderne Techniken ermöglichen eine schonende und effektive Entfernung des Fettgewebes. Hierbei werden große Fettmengen abgesaugt, was sowohl das Erscheinungsbild als auch die Schmerzsymptomatik deutlich verbessert. Diese Methode hat sich in den letzten Jahren durch technologische Fortschritte stark weiterentwickelt. Neue Betäubungsmethoden und feinere Absaugtechniken sorgen für eine schonende Behandlung und minimieren die Belastung für das umliegende Gewebe. Die Behandlung eines Lipödems sollte immer individuell an die Bedürfnisse der Patientin angepasst werden. Obwohl das Lipödem nicht durch Übergewicht verursacht wird, kann eine Gewichtsnormalisierung die Behandlung unterstützen und das allgemeine Wohlbefinden verbessern. Eine ausgewogene Ernährung spielt hierbei eine wichtige Rolle. Aufgrund der physischen und psychischen Belastungen, die ein Lipödem mit sich bringt, kann psychologische Unterstützung hilfreich sein. Ein interdisziplinäres Team aus Spezialisten, darunter Dermatologen, Lymphologen, Ernährungsberater und Physiotherapeuten, kann eine umfassende und effektive Behandlung gewährleisten. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend, um die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern und das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen. Regelmäßige ärztliche Kontrollen und konsequente Durchführung der empfohlenen Therapien sind dabei von großer Bedeutung.

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