Wechseljahre

Von |2022-05-31T13:34:51+02:00Mai 31st, 2022|

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MEDICALFOX GmbH
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Werbebeitrag/ Autor: Heilpraktiker Karl-Heinz Rudat (Heilpraktiker, Fachautor für Naturmedizin, Referent für medizinische Fachfortbildungen, Konzept und Fachberater für Medizin-Verlage, Buchautor)

Wechseljahre

Verschiedene Pflanzenextrakte und Nährstoffe bieten im Bereich der Naturheilkunde, insbesondere für die naturwirksame Hormonregulation bei Frauen ab dem 40. Lebensjahr, viele Anwendungsmöglichkeiten. Die Kombination mit den sich ergänzenden und bewährten reinen Naturwirkstoffen und endokrin wirksamen Extrakten der Pflanzen Camu-Camu, Aguaje, Damiana und dem aus der Spinatpflanze gewonnenen Ecdysteron kann die hormonbedingten Beschwerden bei Frauen auf natürliche Weise optimal abdecken. Über das hormonwirksame Wirkungsspektrum hinaus kann diese besondere Nährstoffzusammenstellung auch für die Behandlung vieler weiterer Beschwerden genutzt werden, zum Beispiel auch als Antioxidans und als Schutz vor Arteriosklerose so wie zur Vorbeugung einer hormonell bedingten Osteoporose.

In der Mehrzahl sind es natürliche physiologische Prozesse wie das Prämenstruelle Syndrom (PMS) oder die Wechseljahre der Frau, die zu Veränderungen und Störungen innerhalb der hormonellen Regelprozesse führen. Es spielt aus ganzheitlicher Sicht betrachtet eine eher untergeordnete Rolle, in welcher Lebensphase diese hormonellen Umstellungen und Störungen auftreten. Eine Dysregulation der Sexualhormone kann in allen Altersgruppen beobachtet werden. Schwerpunktmäßig treten sie jedoch bei Frauen ab dem 40. Lebensjahr und später in Verbindung mit den Wechseljahren auf.

Schonend wirksame Regulation mit pflanzlichen Vitalstoffen

Von den informierten und kritischen Patientinnen wird eine nicht zwingend notwendige, und vor allem jahrelange hormonelle Substitution häufig zu Recht abgelehnt. Die Konzentrationsmenge eines synthetischen Hormonpräparates, die für die eine Patientin notwendig und ausreichend ist, kann für eine Frau zu gering oder was vermehrt der Fall ist, zu hoch und belastend sein. Kein bisheriges Hormonpräparat kann diese individuellen Faktoren berücksichtigen. Wo immer es möglich erscheint, sollte vor diesem Hintergrund grundsätzlich eine ganzheitliche und natürliche Form der Regulation bevorzugt werden.

Natürliche Alternative

Die Erfahrung zeigt, dass Hormonveränderungen, die auf Grund natürlicher Entwicklungs- oder Alterungsprozesse wie den Wechseljahren eintreten, nicht zwangsläufig mit der regelmäßigen Einnahme von nebenwirkungsbelasteten synthetischen Hormonpräparaten therapiert werden müssen, sondern sehr verlässlich wirksam und alternativ mit hormonausgerichteten Pflanzenextrakten wesentlich gelindert werden können.

Beschwerden im Klimakterium

Bei den meisten Frauen in Europa verläuft die nachlassende verminderte Hormonproduktion der Ovarien dysharmonisch und symptomatisch auffällig. Oft zeigen sich unregelmäßige oder sehr starke Blutungen, teilweise mit Ausbildung einer Anämie. Bei einem Drittel der Frauen treten vegetative und psychische klimakterische Beschwerden auf. Bei etwa 70 % von ihnen halten diese Symptome jahrelang an. Da eine verringerte Östrogenproduktion auch Rückkoppelungsreaktionen auf den Hypothalamus (Teil des Zwischenhirns) ausübt, treten meist auch Störungen des Schlaf- u. Wachrhythmus, der Temperaturregulation, des Wasserhaushaltes, des Fettstoffwechsels, der Blutzusammensetzung, der Sexualfunktion und andere Dysregulationen auf.

Regulative Prozesse unterstützen den Frauenkörper

Verschiedene Pflanzenextrakte, wie z. B. Aguaje, Damiana und Camu-Camu, können stimulierend auf die im Körper vorhandenen Dopamin-Rezeptoren (Subtyp D2) wirken. Über die Stimulation dieser Rezeptoren wird die Produktion und Ausschüttung des Hypophysen-Vorderlappen-Hormons Prolaktin gehemmt. Der psychisch ausgleichende und stabilisierende Effekt beruht nach bisherigen Erkenntnissen auf den phytohormonellen Wirkstrukturen und einer Sensibilisierung der Opioid-Rezeptoren sowie einer Erhöhung der Melatonin-Ausschüttung. Hier liegt vermutlich auch die positive Wirkung bei Schlafstörungen und nervösen Erschöpfungszuständen.

Produktempfehlung: Mit nur 2 Kapseln „FEMIFIT“ der Firma Medicalfox täglich werden dem Körper alle hormonrelevanten pflanzlichen Wirksubstanzen zugeführt. Die in den Kapseln enthaltenen Mengenanteile an Phyto-Östrogenen und weiteren Vitalelementen ist optimal für die Behandlung aller bekannten klimakterischen Beschwerden geeignet.

Schwarzer Holunder

Von |2022-05-31T13:24:11+02:00Mai 31st, 2022|

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Werbebeitrag/ Autor Peter M. Crause

Schwarzer Holunder

Holunder spielt seit jeher eine große Rolle in unserer traditionellen Medizin. Um kaum eine andere Pflanze ranken sich derart viele Mythen und Schilderungen unterschiedlichster Heilkräfte. Seit Urzeiten dient der Holunder den Menschen nicht nur als gesunde Nahrung, er diente gleichzeitig auch als natürliche Apotheke für die unterschiedlichsten Befindlichkeiten.

Die hübschen weißen Blüten des Holunders säumen zwischen Mai und Juli an vielen Orten den Wegesrand. Allseits bekannt und beliebt ist der fruchtig-süße Sirup oder Marmeladen. Doch der Baum trägt auch Früchte: Die kleinen roten bis nahezu schwarzen Beeren (je nach Sorte unterschiedlich) schmücken im Herbst das Landschaftsbild in unseren Breitengraden.

Doch kaum einer weiß: je dunkler die Beeren, desto besser! Deswegen wird vor allem der Schwarze Holunder seit Generationen vielseitig verwendet und gilt im Volksmund als Hausapotheke der Natur. Seine Früchte sind wesentlich dunkler als die des Strauch- , Zwerg- oder Wildholunders. Besonders intensiv schimmert das tiefe Schwarz-Rot der Beeren, die der kultivierte Schwarze Edelholunder der Sorte Haschberg trägt. Sie zählen zu den anthocyan-reichsten Früchten. Diese wasserlöslichen Farbstoffe sind für die intensive Färbung der Beeren verantwortlich – und darüber hinaus sehr gesund. Anthocyane schützen den Körper vor Entzündungen sowie alterungs- und krankheitsbedingten Zellschäden und können auch Rheuma- oder Osteoporose-Beschwerden lindern. Eine japanische Studie zeigte, dass die im Holunder enthaltenen Antioxidantien sogar gegen die Grippe wirken. Australische Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Holunder tatsächlich Erkältungen vorbeugen kann und die Krankheitsdauer um zwei Tage verkürzt. Der besonderer Mix, der durch ihre einmalige Zusammensetzung aus sekundären Pflanzenstoffen, wie zum Beispiel immunstimulierende Polysaccharide, Polyphenolen und auch Anthocyanen besteht, macht den Schwarzen Haschberg-Holunder zu einem reinen Superfood. Direkt aus der Natur. Forscher vermuten, dass in der Holunderbeere weit mehr steckt als das altbekannte Erkältungsmittel: So wird aktuell diskutiert, ob die Früchte auch bei der Zuckerkrankheit Diabetes mellitus wirksam sind.

Die Wirkung

Vor kurzem zeigte eine Studie der Universität Erlangen, dass der Extrakt aus Schwarzer Holunderbeere eine starke antivirale Wirkung gegen SARS-CoV-2 hat. Das Institut für Virologie der Universität Erlangen unter der Leitung von Prof. Dr. rer. nat. Ulrich Schubert untersuchte die Wirkung eines Extrakts aus Sambucus nigra, L. auf das SARS-CoV-2-Coronavirus, das COVID-19 verursacht. Die Tests ergaben, dass der Extrakt die Replikation des Wildtypvirus sowie der besorgniserregenden Varianten Alpha und Beta in sehr geringen Konzentrationen hemmt. Weitere pharmakologische Untersuchungen zeigten sowohl die antientzündlichen Wirkung der Blüten als auch die Wirkung der Beeren – sie zeigten antivirale, bakteriostatische und antioxidative Effekte. Weiterhin zeigte sich, dass Anthocyane über den Urin in geringen Mengen resorbiert werden. Ebenso konnte in Studien gezeigt werden, dass eine Wirksamkeit bei einer Influenza besteht und auch Diäten zur Gewichtsreduktion positiv beeinflusst werden können. Beachten Sie aber: Grundsätzlich sollte man die Beeren nicht roh verzehren, sondern immer abkochen, denn Holunder enthält das schwach-giftige Sambunigrin, das sich erst bei Hitze zersetzt und im rohen Zustand zu Brechdurchfall führen kann.

Inhaltsstoffe

Schwarzer Holunder enthält entzündungshemmende ätherische Öle, herzstärkende Glykoside sowie antimikrobielle Gerbstoffe; ein Grund, weshalb die gesunden Beeren als Gurgelwasser Halsschmerzen lindern können. Anthocyane und Polyphenole schützen unsere Abwehrzellen, wenn sie gegen Viren und Erreger vorgehen. Die Holunderbeeren halten auch das Herz-Kreislauf System gesund: Die Früchte sind reich an Flavonoiden, die freie Radikale auffangen. Sie wirken entzündungshemmend und schützen unter anderem vor Erkrankung des Herz-Kreislauf-Systems. Die Beeren übertreffen hierbei Cranberrys, Heidelbeeren, Gojibeeren und Brombeeren sogar um Längen. Das Entscheidende beim Schwarzen Holunder – und vor allem im Haschberg-Holunder – ist eindeutig die besondere Zusammensetzung der sekundären Pflanzenstoffe. Dabei bildet das Dreigespann aus Polysacchariden, Polyphenolen und Anthocyanen das Paradestück; genau diese Kombination macht Schwarzen Holunder so wertvoll. Die im Schwarzen Holunder vorkommenden Anthocyane sind ein spezieller Fingerabdruck dreier biologisch aktiver Anthocyane in einem für den Holunder einzigartigen unverwechselbaren Verhältnis, der wiederum diese spezielle Wirkung erzeugt, die durch Studien belegt wurden. Sie haben keine Lust auf selber pflücken? Kein Problem, Holunder gibt es auch als Nahrungsergänzungsmittel.

Die richtige Atemtechnik

Von |2022-05-31T13:22:07+02:00Mai 31st, 2022|

Autor Peter M. Crause

Die richtige Atemtechnik

Wahrscheinlich werden Sie sagen, dass atmen gleich atmen ist. Und grundsätzlich ist dies auch vollkommen richtig. Schließlich müssen wir nicht daran denken, ob oder wie wir atmen, denn unser vegetatives Nervensystem ist dafür verantwortlich. Dieser Teil unseres Nervensystems ist auch für alle anderen lebenserhaltenden Funktionen wie die Verdauung, den Herzschlag oder den Stoffwechsel verantwortlich und lässt diese automatisch ablaufen. Eine mehr als praktische Idee der Evolution also. Gleichzeitig verstehen einige alternative Therapiemethoden das Atmen als zentrales Bindeglied im Körper, das nahezu auf alle Ebenen Einfluss hat. In einigen alternativen Heilansätzen spielt die Art der Atmung eine große Rolle für das Wohlsein. Gerade weil die Atmung auf körperliche und mentale Einflüsse reagiert, soll man diese im umgekehrten Fall auch entsprechend positiv beeinflussen können. In Stresssituationen nämlich atmen wir wesentlich kürzer und flacher. Die Frequenz steigt. Durch diesen Effekt wird weniger Sauerstoffgehalt zugeführt und der Kohlendioxid-Spiegel steigt. Und dies ist von Vorteil, denn Kohlendioxid wird nicht nur bei einigen Behandlungen zur Betäubung eingesetzt, es senkt auch das Schmerzempfinden. Und da Stress aus einer -– vermeintlichen – Gefahr herrührt, konnte dieses vor Tausenden von Jahren unseren Vorfahren auf der Flucht von großer Hilfe sein.

Das Atmen

Im Durchschnitt atmet ein Mensch über 20.000-mal am Tag. Mehr als 10 Kubikmeter Luft werden dabei umgewälzt. Das entspricht mehr als 50 vollständig gefüllten Badewannen. Während man mit einer tiefen Atmung bis zu 70 Liter Luft und sogar mehr aufnehmen kann, ist es bei einer ganz flachen Atmung nur ein Zehntel. Und die Zahl der sauerstofftransportierenden roten Blutkörperchen sich währenddessen nicht verändert, wird entsprechend weniger Sauerstoff in den Körper eingetragen, was sich auf die Versorgung aller Zellen auswirkt. Schon im Yoga wurde und wird auf das bewusste Atmen gesetzt. Die Techniken des Pranayama sollen gezielt verschiedene Muskelgruppen ansprechen und sich schließlich auf das Bewusstsein auswirken. Aber auch ohne Yoga wird klar, was bewusstes Atmen bewirken kann. Es gibt eine Vielzahl an Entspannungsübungen, die uns dann helfen, wenn wir glauben, dass uns die Kehle zugeschnürt ist, wir nach Luft ringen und unser Herz-Kreislauf-System auf der Überholspur Gas gibt.

Tief durch die Nase einatmen. Den Atem bis zum Zwerchfell strömen lassen und ihn dort eine kurze Zeit halten. Ruhig ausatmen, eine kurze Pause und wiederholen. Schon beruhigt sich unser Puls und der Blutdruck sinkt. Besonders die tiefe Bauchatmung ist gut dafür geeignet, sich zu entspannen und auch im Sport eine große Hilfe. Bei starker körperlicher Leistung ist es sehr hilfreich, den eigenen Atemrhythmus zu kontrollieren und gezielt tief in den Bauch zu atmen. So nehmen Sie die maximale Menge an Sauerstoff auf und bleiben leistungsfähig.

Gegen Stress und für einen geruhsamen Schlaf ist die Wechselatemtechnik gut. Sie kann in jeder Situation und überall angewendet werden. Dazu schließen Sie den Mund, drücken Sie mit dem Finger ein Nasenloch zu und atmen Sie tief durch das andere ein. Nun halten Sie den Atem für einige wenige Sekunden an. Nehmen Sie den Finger weg und schließen Sie so das andere Nasenloch, atmen Sie durch dieses aus. Diesen Vorgang können Sie mehrere Male durchführen, so lange, bis Sie ganz entspannt sind. Wenn Sie vom Alltag angespannt sind und das Adrenalin einfach nicht aus dem Körper will, dann atmen Sie so: Schließen Sie den Mund und atmen Sie durch beide Nasenlöcher vier Sekunden ein und dann sechs Sekunden aus. Eine bewährte Methode, um zu entspannen und besser einzuschlafen. Und wenn man nachts aufwacht?

Auch für diesen Fall gibt es eine Technik, die das Wiedereinschlafen fördert. Die sogenannten 4-7-8-Technik. Schließen Sie dafür erneut den Mund, legen Sie die Zunge hinter den Zähnen und am Gaumen an. Dann atmen Sie vier Sekunden durch die Nase ein, halten den Atem für sieben Sekunden an und anschließen atmen Sie ruhig über acht Sekunden aus dem Mund aus. Schon wenige Durchgänge und der Körper ist wieder entspannt und die Nachtruhe geht weiter. Übrigens: Wenn Sie unter Asthma oder Bronchitis leiden, können Atemtherapiegeräte sehr hilfreich sein. Die Atemmuskulatur kann so gezielt trainiert werden. Lassen Sie sich von Ihrem Arzt beraten.

CBG statt CBD

Von |2022-04-29T15:43:23+02:00April 29th, 2022|

Autor Peter M. Crause

CBG statt CBD

CBD? War gestern. Heute ist Cannabigerolsäure oder auch CBG. Letztlich ist diese Substanz nur eine weitere unter über 100, neben CBD und THC. Cannabigerolsäure wird dort auch die Mutter aller Cannabinoide genannt, da sich alle weiteren daraus ableiten. Die Menge an CBG innerhalb der Hanfpflanze nimmt mit ihrem Wachstum ab. Während in jungen Pflanzen mehr CBG, dafür weniger THC und CBD enthalten ist, dreht sich dieses Verhältnis nach dem Hoch von CBG nach etwa sechs bis acht Wochen um. Da der Anteil von CBG aber grundsätzlich geringer ist als der von andern Cannabinoiden im späteren Verlauf, ist die Gewinnung umfassender und sind die daraus hergestellten Produkte auch kostenintensiver. Und was bringt es? Hier können wir beruhigen: Noch hat niemand etwas verpasst, wenn er nicht auf den CBG-Zug aufgesprungen ist.

Die Datenlagen sind noch unzureichend, um Aussagen treffen zu können. Letzten Endes wird vermutet, dass CBG ähnlich Effekte wie CBD auf den Körper haben kann. So kommt CBD als Naturmittel es bei Kopf-, Rücken- oder Gelenkschmerzen zum Einsatz. Und auch in der Schmerztherapie kann es unterstützend zum Einsatz kommen. Die in Deutschland aufgrund des sehr geringen Anteils an THC als Nahrungsergänzungsmittel eingestuften Produkte werden dazu einfach unter die Zunge geträufelt, kurz im Mund behalten und dann heruntergeschluckt. Auch Pharmaprodukte mit CBD als aktivem Inhaltsstoff werden entwickelt. Nicht nur in Zeiten wie diesen steht das menschliche Immunsystem im Fokus. Auch hier können CBD-Produkte eine positive Rolle spielen. Permanent wird unser Körper von Bakterien, Viren und Pilzen belagert. Gut, wenn unsere körpereigene Abwehrtruppe voll einsatzbereit ist. Die sogenannten Wächterzellen (T-Zellen) spüren die Erreger auf und die B-Zellen umklammern die krank machenden Eindringlinge und bilden Antikörper auf. Und es geht immer nicht nur um einige wenige Erreger, sondern um Millionen. Klar, dass unserer hilfreichen Zellen hierfür viel Energie benötigen. Zusätzlich soll es trotz der Tatsache, dass CBG praktisch die Vorstufe von CBD ist, Unterschiede bei der möglichen Wirksamkeit der beiden Substanzen heben. So nimmt man an, dass CBG wesentlich einfacher vom Darm zu verarbeiten ist und auch die Verdauung verbessern soll. Zudem soll Problemhaut davon profitieren und auch Augenleiden stehen auf der „Positiv-Liste“.

Beim Grünen Star wird CBG Potenzial zugeschrieben und der Augeninnendruck könnte damit gesenkt werden. Übereinstimmend sind die Wirkpotenziale von CBG und CBD bei Übelkeit, Appetitlosigkeit und einem besseren Schlaf. Aktuell gehen Experten davon aus, dass gerade der sogenannte Entourage-Effekt – also der kombinierte Einsatz beider Substanzen – am effektivsten wirkt.

Anwendung

Ambitionierte Sportler greifen immer öfter zu CBD-Produkten, aber es ist nicht unumstritten. In den meisten Fällen gehen diese Personen das Risiko ein, von Wettkämpfen ausgeschlossen zu werden, denn die meisten CBD-Produkte gelten als Dopingmittel. Dagegen ist ein Vollspektrum-CBD-Öl entwickelt worden, das frei von jeglichen Dopingsubstanzen und daher perfekt für Sportler geeignet ist. Die nämlich leiden besonders im Profi-Bereich während ihrer Karriere oft unter Entzündungen. Die positiven Erfahrungen mit CBD zur Schmerzlinderung stehen in unmittelbarem Zusammenhang mit den entzündungshemmenden und krampflösenden Eigenschaften des Cannabinoids. Der Grund liegt auf der Hand: Entzündungen sind oftmals der Grund für anhaltende Schmerzen. Die lindernden Effekte sind in zahlreichen Studien belegt. Derzeit wird davon ausgegangen, dass die schmerzlindernden Effekte als Folge einer Beeinflussung des Schmerzzentrums im Gehirn auch zur Hemmung einer Entzündung führen bzw. dessen Heilung positiv beeinflussen. Helfen Cannabigerolsäure und Cannabidiolsäure sogar vor einer Coronainfektion? Diese beiden Vorstufen von CBG und CBD konnten sich in einer im Januar vorgestellten Studie an die Spike-Proteine des Coronavirus binden. Dadurch wurde es dem Spike-Protein unmöglich gemacht, sich wiederum mit dem körpereigenen Enzym ACE2 zu verbinden – so soll der Erreger davon abgehalten werden, den Körper zu infizieren. Allerdings hat dies bislang lediglich im Laborversuch funktioniert. Dennoch ein vielversprechender Ansatz.

Problem Zucker

Von |2022-04-29T15:38:04+02:00April 29th, 2022|

Autor Peter M. Crause

Problem Zucker

Hautunreinheiten, eine verringerte Hautelastizität, Stimmungsschwankungen, geschwächtes Immunsystem, Darmprobleme, Kopfschmerzen und Übergewicht –
zu viel Zucker ist ein echtes Problem. So funktioniert etwa das menschliche Gehirn am besten, wenn es mit immer annähernd gleichen Mengen an Zucker versorgt wird. Mit zu großen Ausschlägen kann es hingegen weniger gut umgehen, in der Folge können neurologischen Störungen auftreten. Auch ständige Müdigkeit und Antriebslosigkeit können Anzeichen von zu viel Zucker im Blut sein. Süßigkeiten zum Beispiel geben dem Körper zwar einen schnellen Energieschub, aber im Anschluss fällt der Blutzuckerspiegel rasant ab und es kommt zu einem Energiedefizit. Außerdem geht ein hoher Zuckerkonsum oftmals auch mit einer nährstoffarmen Ernährung einher. Wer etwa viele Fertigprodukte isst, der greift entsprechend weniger zu vollwertigen Lebensmitteln wie Vollkorngetreide, unverarbeitetem Obst und Gemüse sowie Milchprodukten. Letztlich schwächt dies alles das Immunsystem zusätzlich, weil es über die Nahrung nicht mehr an die benötigten Vitamine und Mineralstoffe kommt.

Wie viel ist zu viel?

Woran merkt man eigentlich, dass man zu viel Zucker gegessen hat? Er kann sich durch Verdauungsprobleme bemerkbar machen. Ein zu hoher Zuckerkonsum stört die Darmflora. Dadurch kann es zu Durchfällen, Blähungen und Verstopfungen kommen. Auch häufige Blasen- und Pilzinfektionen können durch zu viel Zucker ausgelöst werden. In einem zuckerreichen Umfeld fühlen sich Bakterien sehr wohl und können sich schneller vermehren. Frauen mit einem erhöhten Blutzuckerspiegel haben im Durchschnitt häufiger mit Blaseninfekten oder Pilzinfektionen zu kämpfen. Und je mehr Zucker man im Blut hat, umso häufiger muss man auf Toilette. Denn der Körper versucht, den überschüssigen Zucker loszuwerden, um so wieder ein Gleichgewicht im Körper herzustellen. Da man so überdurchschnittlich viel Wasser verliert, macht einen der Körper in Form von ständigem Durst auf seinen Flüssigkeitsmangel aufmerksam. Ebenfalls eine Folge des Flüssigkeitsverlusts durch zu viel Zucker kann trockenere Haut sein. Außerdem kann es zu weiteren Hautproblemen kommen. So entstehen Entzündungen, Hautunreinheiten, Pickel und Akne, die Hautelastizität nimmt ab und Falten sowie Cellulite treten vermehrt auf.

Übergewicht und Diabetes

Ein ungesundes Essverhalten mit massivem Zuckeranteil führt zu gesundheitlichen Problemen. An erster Stelle steht Übergewicht, eine direkte Folge. Die Zahlen sind hier alarmierend: Seit 1980 hat sich die Zahl übergewichtiger Menschen verdreifacht. Besonders die Zahl der adipösen, also krankhaft fettleibigen Menschen, ist erschreckend: Laut einer OECD-Studie sind in Großbritannien 23 Prozent aller Menschen betroffen und in Deutschland 15. In den USA sind über ein Drittel der Menschen adipös, in Japan hingegen liegt der Wert bei nur vier Prozent. Das Übergewicht selbst ist für die Betroffenen jedoch nicht das Schlimmste, vielmehr sind die Folgeerkrankungen eine tickende Zeitbombe. Diabetes führt die unrühmliche Liste an. In Deutschland gibt es aktuell circa. 8 Millionen Menschen mit Diabetes, liest man auf der Website diabetesde.org. Innerhalb eines Jahres erkranken 12 von 1000 Personen neu an Diabetes. Pro Jahr kommen so mehr als 600.000 Neuerkrankungen hinzu. Das entspricht etwa 1600 Neuerkrankungen pro Tag. Bei gleichbleibender Entwicklung wird damit gerechnet, dass hierzulande bis zum Jahr 2040 bis zu 12 Millionen Menschen an Diabetes erkrankt sein werden. Zusätzlich zu den 8 Millionen Menschen mit Diabetes wissen weitere zwei Millionen noch nicht von ihrer Erkrankung. Bei 95 Prozent der Betroffenen liegt ein Typ-2-Diabetes vor.

Bis zur ersten Diagnose leben Betroffene etwa acht Jahre lang mit einem unentdeckten Diabetes. Wenn der Körper ständig zu viel Zucker ausgesetzt ist, macht er das über verschiedene Symptome deutlich. Müdigkeit, Hautprobleme und eine höhere Infektanfälligkeit sind dabei nur einige der Möglichkeiten, mit denen der Körper auf zu viel Zucker reagiert. Richtig gedeutet, helfen die Symptome allerdings dabei, den eigenen Körper besser zu verstehen – und entsprechende Gegenmaßnahmen einzuleiten. Die WHO empfiehlt, ausgehend von der Gesamtenergiezufuhr eines Menschen, pro Tag nicht mehr als zehn Prozent an freiem Zucker zu sich zu nehmen. Gehen wir in einem Beispiel von täglich 2000 Kalorien aus, die jemand am Tag zu sich nimmt, dann läge die Empfehlung bei maximal 50 g Zucker pro Tag. Und: Das kann bereits mit zwei Gläsern Orangensaft überschritten werden, denn unter freien Zuckern versteht die WHO auch Fructose, also Fruchtzucker. Darüber hinaus ist gerade Fertigprodukten häufig künstlich Zucker zugesetzt, sodass die Empfehlungsgrenze der WHO schnell überschritten wird, häufig ohne es zu wirklich zu merken. Für alle von uns gilt es daher, den täglichen Zuckerkonsum zu überdenken. Machen wir dies, bleiben unserem Körper eine Menge an negativen Auswirkungen erspart.

Heilendes Wasser

Von |2022-04-29T15:34:53+02:00April 29th, 2022|

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Bayerisches Staatsbad Bad Steben

Badstraße 31 (in der Wandelhalle)
95138 Bad Steben

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Heilendes Wasser

Heilbäder sind wieder im Trend. Und das zu Recht, denn Anwendungen in und mit den Heilwässern können eine Vielzahl von Gesundheitsproblemen positiv beeinflussen. Und dies gilt auch für Radon, einem Edelgas, welches seit mehr als einem Jahrhundert als natürliches Heilmittel in der Kurmedizin Anwendung findet. Häufig wird es in der Bäderheilkunde, der sogenannten Balneologie, und als Impuls zur funktionellen Reaktivierung körpereigener Selbstheilkräfte eingesetzt. Denn durch Radon wird nicht nur das Immunsystem gestärkt, sondern es mobilisiert auch Botenstoffe, die krankhafte Schmerzempfindungen abbauen, Schmerzen lindern und Entzündungen heilen. Bevor wir uns näher mit Radon beschäftigen, klären wir zuerst die Frage, was ein Heilwasser ausmacht. Bestehend aus einem individuellen Mix an Mineralstoffen und Spurenelementen, ist ein Heilwasser sowohl in einer Trinkkur anwendbar als auch in der Anwendung als medizinisches Bad. Es kann heilen, lindern, aber auch vorbeugend eingesetzt werden und ist eines der ältesten Naturheilmittel der Menschheit.

Die unterschiedlichen Heilwassersorten in unserem Land haben ganz spezifische Wirkungen. Heilwässer können beispielsweise einen Mineralstoffmangel beheben oder vor Osteoporose schützen. Sie können einen trägen Darm in Schwung bringen oder auch Sodbrennen lindern. Und auch Harnwegsinfekte oder Harnsteine können mit dem Einsatz eines Heilwassers vermieden oder behandelt werden. Der Einsatz der Heilwässer ist breit gestreut und oftmals können mit ihrem Einsatz Medikamente eingespart werden. Aus den Tiefen unserer Erde kommt das Heilwasser nach seinem jahrzehntelangen oder gar jahrhundertelangen Weg in bester Qualität an das Licht. Deutschland ist eines der wasserreichsten Länder der Erde und etwa 40 Heilwässer werden in unserem Land in Flaschen abgefüllt. Die ganz natürlichen „Wellnessprodukte“ sind dabei so unterschiedlich wie die Regionen, in denen sie entspringen. Nun aber zum Radon und seinen Eigenschaften.

So wirkt Radon

Tatsächlich ist das Naturelement Radon, das vom Ehepaar Marie und Pierre Curie Ende der 1890er Jahre entdeckt wurde, in hoher Dosis gesundheitsschädigend. Die Strahlungen, die Patienten bei einer Radontherapie aufnehmen, liegt jedoch deutlich unter der mittleren natürlichen Strahlung, der jeder Mensch jährlich ausgesetzt ist. Sobald das Radon im Körper zerfällt, strahlt es besonders energiereiche Alphastrahlen ab und genau diese Strahlung bringt die Ausschüttung von Botenstoffen im Körper in Schwung. Hierfür reicht schon eine geringe Menge aus. Zudem findet jede Radontherapie unter Aufsicht eines Kurarztes statt, der auf die richtige Dosierung achtet. Radon wirkt nicht nur entzündungshemmend, sondern auch schmerzlindernd und entspannend. Der milde Strahlungseffekt aktiviert die Apoptose, den Reparaturmechanismus der Zellen, und setzt so ihre Selbstheilungskräfte in Gang. Sobald eine Zelle in diesen Modus gelangt, sendet sie und ihre Nachbarzellen entzündungshemmende Stoffe aus.

Diese regen dann die Immunzellen an, die weitere Entzündungshemmer generieren. Sobald die Stoffe also erst einmal in Aktion sind, reparieren sie die Erbinformationen (DNA) im gesamten Körper und stärken das Immunsystem. Über die Gefäße der Haut und der Unterhaut gelangt Radon bei einem Bad in den Körper und reichert sich aufgrund seiner hohen Fettlöslichkeit (Lipophilie) besonders in gut durchbluteten Körperregionen mit hohem Fettanteil an, also bevorzugt in den Hormonorganen Hirnanhangsdrüse (Hypophyse) und Nebenniere. Dort wiederum werden dadurch vermehrt Hormone ausgeschüttet. So bildet Radon vorwiegend Geschlechtshormone, Hormone zur Entzündungshemmung und zur Schmerzlinderung (Endorphine). Durch Stimulierung dieser körpereigenen Hormone und Mediatoren zur Entzündungshemmung werden die Schmerzen deutlich und nachhaltig gelindert – sie lösen sich in warmem Wasser auf. Darüber hinaus wirkt Radon antiallergisch durch Stabilisierung der Mastzellen, führt zu vermehrter Ausscheidung der Harnsäure und Verbesserung der diabetischen Stoffwechsellage. Durch den vagotonisierenden Effekt (Entspannung des vegetativen Nervensystems) erzeugen Radon-Bäder eine Pulsverlangsamung und Reduzierung der Stressparameter. Die in Studien nachgewiesene Wirkung hält viele Monate an. Insbesondere bei degenerativen Wirbelsäulen- und Gelenkerkrankungen und bei entzündlich-rheumatischen Krankheiten lindert Radon wirkungsvoll Schmerzen.

Die Kraft des schwarzen Holunders

Von |2022-04-29T15:30:59+02:00April 29th, 2022|

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Die Kraft des schwarzen Holunders

Schon in der alten Volksmedizin spielte Holunder eine große Rolle – und das ist kein Wunder, ist er doch einer der vielseitigsten und gesündesten Wildsträucher, die in Deutschland wachsen. Als „Herrgottsapotheke“ dienten schon vor Jahrhunderten nicht nur die Beeren, sondern auch die Blätter, Blüten und Rinden, wenn man unter Beschwerden wie Husten, Halsschmerzen oder unter Magen-Darm-Problemen litt.
Um den Holunderstrauch ranken sich viele Legenden: Die Germanen glaubten, in ihm wohne die Schutzgöttin Holder. Die Gebrüder Grimm machten aus der Göttin Frau Holle. Ein Holunderbusch dürfe nie gefällt werden, hieß es: Sonst drohe Unheil. Und seit Jahrhunderten schwören Heilkundler auf die heilenden Kräfte als Hausmittel gegen grippale Infekte.

Die schwarzroten, saftigen Holunderbeeren enthalten viele Anthocyane. Die wasserlöslichen Farbstoffe sind für die intensive Färbung der Beeren verantwortlich – und darüber hinaus sehr gesund. Anthocyane gehören zu den Flavonoiden. Das sind sekundäre Pflanzenstoffe, die den Körper vor Entzündungen sowie alterungs- und krankheitsbedingten Zellschäden schützen und auch Rheuma- oder Osteoporose-Beschwerden lindern können. Eine japanische Studie zeigte, dass die im Holunder enthaltenen Antioxidantien sogar gegen die Grippe wirken. Australische Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Holundersaft tatsächlich Erkältungen vorbeugen kann und die Krankheitsdauer um zwei Tage verkürzt. Forscher vermuten, dass in der Holunderbeere weit mehr steckt als das altbekannte Erkältungsmittel: So wird aktuell diskutiert, ob die Früchte auch bei der Zuckerkrankheit Diabetes mellitus wirksam sind. Früher wurde Holundertee, der aus Blüten, Blättern oder Rinde aufgebrüht werden kann, gegen Stress und innere Unruhe getrunken. Wissenschaftliche Beweise für diese Wirkung auf die Seele gibt es bislang allerdings nicht.

Gesundheitliche Wirkung

Vor kurzem, zeigte eine neue Studie, die von Forschern der Universität Erlangen veröffentlicht wurde, dass das Extrakt aus Schwarzer Holunderbeere eine starke antivirale Wirkung gegen SARS-CoV-2 hat. Das Institut für Virologie der Universität Erlangen unter der Leitung von Prof. Dr. rer. nat. Ulrich Schubert untersuchte die Wirkung eines Extrakts aus Sambucus nigra, L. schwarze Holunderbeeren auf das SARS-CoV-2-Coronavirus, das COVID-19 verursacht. Die Tests ergaben, dass das Extrakt die Replikation des Wildtypvirus sowie der besorgniserregenden Varianten Alpha und Beta in sehr geringen Konzentrationen hemmt.
Holunder ist eine ausgezeichnete Quelle für die Vitamine A, B und C, die dem Immunsystem die Kraft geben, erfolgreich gegen Erreger anzukämpfen. Zudem strotzen die Kraftbeeren vor Kalium und Kalzium – perfekt für die Muskelerhaltung, den Muskelaufbau und die Herzgesundheit. Holunderbeeren sind auch noch sehr kalorienarm. Allerdings ist der Verzehr von puren Früchten verboten, da sie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall auslösen können. Daher wird Holunder oft als Tee, Saft oder Marmelade angeboten. Auch wenn die Beeren vom Schwarzen und Roten Holunder essbar sind: Grundsätzlich sollte man sie nicht roh verzehren, sondern immer abkochen, denn beide Holunder-Arten enthalten das schwach-giftige Sambunigrin, das sich erst bei Hitze zersetzt und im rohen Zustand zu dem erwähnten Brechdurchfall führt.

Anwendungen

Holunder ist eine ausgezeichnete Quelle an Vitamin C, das das Immunsystem stärken kann. Dabei bleibt es aber nicht: Schwarzer Holunder enthält zudem entzündungshemmende ätherische Öle, herzstärkende Glykoside sowie antimikrobielle Gerbstoffe, weshalb die gesunden Beeren als Gurgelwasser Halsschmerzen lindern können. Anthocyane und Polyphenole schützen unsere Abwehrzellen, wenn sie gegen Viren und Erreger vorgehen. Die Holunderbeeren halten auch das Herz-Kreislauf-System gesund: Die Früchte sind reich an Flavonoiden (sekundäre Pflanzenstoffe), die freie Radikale auffangen. Sie wirken daher entzündungshemmend und schützen unter anderem vor Erkrankung des Herz-Kreislauf-Systems. Die Beeren übertreffen dabei Cranberrys, Heidelbeeren, Gojibeeren und Brombeeren sogar um Längen.
Holunderbeeren sind reich an Kalium und Kalzium. Diese Kombination stärkt die Muskulatur. So ist Kalium wichtig für die Muskelkontraktion, es reguliert die Spannkraft, den Wasserhaushalt und den Blutdruck der Muskulatur. Der Kalziumgehalt begünstigt zudem den Erhalt der Knochendichte. Und dank des hohen Gehalts an Kalium wirkt sich der Verzehr von Holunderbeeren, beispielsweise in Form von Saft oder Tee, nachweislich ganz besonders auf die Herzgesundheit aus. Das enthaltene Vitamin A hat positive Auswirkungen auf den Stoffwechsel, auf das Sehvermögen und auf die Bildung roter Blutkörperchen.
Wer die Beeren nicht selbst pflücken kann oder will und daraus etwas wie Saft oder Marmelade zaubern möchte, Holunder gibt es auch als Nahrungsergänzungsmittel.

Das Spritzen

Insulin spritzen ist nicht schwer – dennoch will es erst einmal gelernt werden. Damit Insulin richtig wirkt, gehört es ins Unterhautfettgewebe gespritzt. Injektionen in die darunter liegende Muskulatur können schmerzhaft sein. Damit Insulin in das Unterhautfettgewebe und nicht in den Muskel gelangt, kommt es vor allem auf die richtige Nadellänge an. Früher musste das Insulin in spezielle Spritzen aufgezogen werden. Heute stehen dafür Insulinpens zur Verfügung, die das Spritzen einfacher machen. Am häufigsten werden Einwegpens eingesetzt. Diese werden entsorgt, sobald das Insulin aufgebraucht ist. Beide Kanülenenden eines Pens sind mit einem Gleitmittel auf Silikonbasis beschichtet, damit sowohl der Einstich in die Kartusche des Insulinpens wie auch der Einstich ins Gewebe sanft und ohne Schädigung erfolgt. Eine solche Pen-Kanüle muss zudem viele Anforderungen erfüllen und besteht aus vielen Teilen, die hochpräzise gefertigt und montiert sein müssen. Auf jeder Sterildichtung finden Sie zusätzliche Produktangaben, damit keine Verwechslungen stattfinden können. Die Pen-Nadeln haben 3-5 Schliffrichtungen und sind elektropoliert. Die Kanülen sind durch den Mehrseitenschliff stabiler und verformen sich nicht sofort; die Elektropolitur entfernt Grate. Nur der erste Einstich mit den silikonbeschichteten Nadeln ist nahezu schmerzlos, jede weitere Verwendung würde das Schmerzempfinden ansteigen lassen, weshalb alle Pen-Nadeln mit einer durchgestrichenen „2“ versehen sind – es sind Einmalprodukte. Manche Hersteller bieten darüber hinaus auch Sicherheitsabwurfboxen, die die Entsorgung der Einmalprodukte im Hausmüll besonders sicher macht.

Wärme fühlen

Von |2022-04-29T15:18:19+02:00April 29th, 2022|

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Werbebeitrag/ Autorin: Anne Klein

Wärme fühlen

Die Menschen wussten auch in früheren Zeiten, wie man sich am besten wärmt. Für ein angewärmtes Bett wurden seit jeher Wärmflaschen oder Wärmepfannen mit ins Bett genommen. Ungefähr 1520 kamen die ersten mit Wasser befüllten Wärmflaschen aus Zinn zum Einsatz. Bei Wilhelm Busch werden dem übel mitgespielten Lehrer Böck mit Wärme die Bauchschmerzen kuriert: „Denn ein heißes Bügeleisen, auf den kalten Leib gebracht, hat es wieder gut gemacht“. Es muss ja heutzutage nicht unbedingt ein heißes Eisen sein, eine Wärmflasche tut es auch, und zwar sehr erfolgreich.
Ab 1920 erschienen erstmals Wärmflaschen aus elastischem Material. Diese Wärmflaschen ähneln unseren Wärmflaschen heute noch. Sie waren ca. 200 mm x 260 mm groß und zeichneten sich durch einen am Ende integrierten Einfülltrichter aus. In der Mitte des Einfülltrichters befand sich ein Schraubverschluss, der einvulkanisiert ist, um Verletzungen zu vermeiden. Der Schraubverschluss ist in Form einer Flügelschraube gestaltet. Damit wird die Handhabung erleichtert. Zudem befindet sich am Einfülltrichter eine Verlängerung mit einer Öse, die als Aufhängung dient. Der Vorteil der Wärmflasche aus Kunststoff liegt darin, dass sie anschmiegsamer ist und nicht so leicht beschädigt wird, sollte sie beispielsweise aus dem Bett fallen. Die Lebensdauer hängt vor allem vom Aufbewahrungsort, sowie der Qualität des Verschlusses ab. Ist die Wärmflasche nicht mit Wasser befüllt, so kann Wärme das Material beschädigen.

Wärmespeicher

Die Wärmespeicherkapazität (Wärmespeicherfähigkeit oder Wärmekapazität) gibt an, wie hoch das Vermögen eines Materials ist, Wärmemengen im Temperaturgefälle aufzunehmen. Die Wärmflasche ist ein klassisches Beispiel für das Prinzip des Speichereffekts. Durch die Speicherung von Wärme kann jedoch prinzipiell keine Zusatzenergie gewonnen werden. Die Wärme, die einem Speicher entnommen wurde, musste ihr zuvor zugeführt worden sein, wie das Wasser, dass im Voraus für die Wärmflasche erhitzt worden sein muss. Die Wärmflasche als Wärmespeicher hat die Eigenschaft der Selbstentladung. Innerhalb von weniger als zwei Stunden gibt die Wärmflasche ihre Wärme bzw. Energie ab und kann somit auch als „Kühlflasche“ bezeichnet werden. Das kann man alles von der TU Berlin erfahren.
Trotz der fortgeschrittenen Technik und moderner Konkurrenten wie elektrische Heizdecken, Gelkissen, Heizung etc. ist die Wärmflasche eine vom Markt kaum wegzudenkender Wärmespender. Die Wärmflasche ist mit ca. 10 Euro vergleichsweise günstig, wenn man die Langlebigkeit betrachtet. Moderne Wärmflaschen heute sind besonders sicher in der Anwendung und „verbrauchen“ im Gegensatz zu elektrisch betriebenen Wärmespendern wenig Energie.

Wie wendet man sie an?

Wärme wirkt auf obere Gewebeschichten und entspannt Muskeln, verbessert die Durchblutung und hemmt die Schmerzempfindlichkeit. Eine Wärmflasche kommt häufig zum Einsatz bei:
Blähungen: Wenn zu viel Luft im Bauch ist, kann Wärme den Darm entspannen.
Muskelschmerzen: Bei schmerzenden Muskeln (z. B. Rückenschmerzen) löst eine Wärmflasche die Spannung in der Muskulatur.
Blasenentzündung: Eine Wärmflasche im unteren Rückenbereich, am Bauch oder als Sitzunterlage lindert meist die Symptome einer Blasenentzündung.
Menstruationsbeschwerden: Bei Bauchschmerzen kann eine Wärmflasche den Unterleib entkrampfen und so zur Linderung beitragen.
Einschlafschwierigkeiten: Wenn nachts zu viele Gedanken im Kopf kreisen, kann eine Wärmflasche die Füße wärmen, das wirkt beruhigend.
Was passiert bei der Wärmflaschen-Anwendung? Zu Beginn muss die Wärmflasche mit heißem Wasser (zirka 60°C) halb gefüllt werden. Dabei ist wichtig, dass Sie das Wasser entweder nicht ganz zum Kochen bringen oder nach dem Kochen einige Minuten abkühlen lassen. Der Kunststoff einer Wärmflasche ist zwar hitzebeständig, kann aber bei häufigem Füllen mit kochend heißem Wasser zerstört werden. Drücken Sie nach dem Eingießen die restliche Luft aus der Wärmflasche, bevor Sie den Schraubverschluss fest zudrehen. Dies verhindert, dass die Wärmflasche schneller abkühlt.

Was passiert bei Wärme?

Durch die Wärme erweitern sich die Blutgefäße der Haut und das Blut strömt verstärkt in die Muskulatur und das umliegende Gewebe. Alles wird sowohl mit mehr Sauerstoff als auch mit wichtigen Nährstoffen versorgt. Die Spannung der Muskulatur lässt dadurch langsam nach. Stoffwechselvorgänge werden angekurbelt und somit z. B. auch die Darmbewegungen angeregt (Peristaltik). Die Wärme verbreitet sich nach und nach im ganzen Körper und entspannt Nerven und Gemüt. Für die Anwendung einer Wärmflasche gibt es kaum Einschränkungen. Wenn Ihnen selbst bekannt ist, dass Sie unter Durchblutungsstörungen leiden oder die Wärme-/bzw. Kälteempfindung ihrer Haut vermindert ist, sollten Sie vorher den Rat Ihres Arztes einholen. Die Wärmflasche sollte nicht mit entzündeter Haut oder Gelenkstellen in Kontakt kommen, da die Wärme hier zur Verschlechterung beitragen kann.

Lebertran

Von |2022-03-29T10:23:16+02:00März 29th, 2022|

Kontakt

Leyh-Pharma GmbH
Im Beierstal 6
98596 Brotterode-Trusetal

www.leyh-pharma.de

Werbebeitrag Teil 1 von 2/ Autor Peter M. Crause

Lebertran

Als Anfang der 1920er Jahre erkannt wurde, dass etwa Dorschleberöl vor Rachitis schützt, wird Lebertran als Stärkungsmittel besonders bei Kinderkrankheiten und Unterernährung sowie zur Verhütung von Rachitis oral eingenommen. Kindern in Deutschland wurde bis in die 1960er Jahre zur Vorbeugung und Kräftigung täglich ein Löffel voll verabreicht. Ganze Generationen sind mit dem penetranten tranigen Geschmack aufgewachsen und die Erinnerung daran blieb über die Jahre. Ganz sicher einer der Gründe, warum Lebertran für Jahrzehnte aus den Apotheken verschwunden war. Ganz anders dagegen die Lage im hohen Norden. Dort schwört man geradezu auf Lebertran. Die Isländer sind davon überzeugt, dass Ihre Gesundheit und hohe Lebenserwartung – eine der höchsten weltweit –
dem heimischen Lebertran zuzuschreiben sind. Täglich nehmen viele Isländer daher Dorschlebertran in unterschiedlichen Formen und Geschmacksrichtungen zu sich.

Was genau macht  Lebertran so wertvoll?

Lebertran stammt aus der Leber von Dorschen. Wenn Fische Phytoplankton fressen, nehmen sie dabei Omega-3-Fettsäuren auf. Unter anderem diesem hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren hat Lebertran all seine gesundheitlichen Vorteile zu verdanken. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt die tägliche Aufnahme von 1 bis 1,5 Gramm an Omega-3-Fettsäuren. Eicosapentaensäure sowie Docosahexaensäure, kurz EPA und DHA, sind die beiden Omega-3-Fettsäuren, die im Lebertran enthalten sind. Sie haben einen positiven Effekt auf Zellwände und halten die Arterien elastisch. Vitamin A regt das Zell- und Hautwachstum an. Daneben spielt das Vitamin eine wichtige Rolle für die Fortpflanzung und das Sehvermögen. Ebenfalls mit einem hohen Anteil vertreten ist Vitamin D. Es fördert die psychische Gesundheit und unterstützt das Immunsystem. Gerade in den sonnenarmen Monaten können Sie einen Vitamin-D-Mangel über die Einnahme von Lebertran ausgleichen. Wissenschaftlich nachgewiesen ist der Nutzen von Lebertran zur Vorbeugung bei Arthritis und Osteoporose und er kann die Knochen- und Zahngesundheit fördern. Lebertran trägt zur Herzgesundheit bei und kann das Risiko von Herzerkrankungen reduzieren. Lebertran enthält den Energielieferanten Phosphor. Das – neben Kalzium – am häufigsten vorkommende Mineral im menschlichen Körper unterstützt den Aufbau von Zellwänden und den Energiestoffwechsel, dazu ist auch der ph-Wert im Blut davon abhängig. Und Lebertran enthält Jod. Das braucht der Körper, um bestimmte Hormone zu bilden. Diese wiederum beeinflussen unter anderem Stoffwechsel und Gehirnentwicklung. Lebertran ist dazu aktiv an einer guten Sehkraft sowie der geistigen Leistungsfähigkeit beteiligt. Schließlich ist seine entzündungshemmende Wirkung – korrekt die der enthaltenen Omega-3-Fettsäuren – wesentlich, weshalb diese ein wichtigster Bestandteil der empfohlenen „Rheumadiät“ für Patienten mit entzündlich rheumatischen Erkrankungen sind.

Augen auf beim Kauf

Was aber unterscheidet Lebertran von herkömmlichen Fischöl? Wie bereits erklärt, enthält Lebertran Omega-3-Fettsäuren, Vitamin A, D, E, Jod und Phosphor, was ihm zum wahren Multitalent macht. Dagegen enthält herkömmliches Fischöl meist nur Omega-3-Fettsäuren und geringe Mengen an Vitamin E. Leider gibt es nicht viele Produkte auf dem deutschen Markt, die zu 100 % aus Lebertran bestehen. Sie enthalten überwiegend weniger als 60 % des hochwertigen Fischöls. Der Rest wird oft mit minderwertigen Zusatzstoffen aufgefüllt, wie beispielsweise Mischfischöle, minderwertige Fisch- oder Pflanzenöle, Konservierungsstoffe und andere. Achten Sie daher darauf, dass das Produkt 100 % Lebertran enthält. Und wie steht es um mögliche Nebenwirkungen? Was gilt es zu beachten und für wen ist die Einnahme nicht geeignet? Für die meisten Menschen bestehen keine Risiken bei der Einnahme von Lebertran, wenn die empfohlene Tagesdosis nicht überschritten wird. Allerdings wird aufgrund des hohen Anteils an Vitamin A Schwangeren davon abgeraten, Lebertran einzunehmen. Beim Thema Geschmack hingegen ist Entwarnung angesagt, denn der einstmals typische tranige Geschmack ist nun definitiv Geschichte. Es gibt Hersteller, die mit den neuesten Verfahren in der Lage sind, dem Lebertran seinen Schrecken zu entziehen: der Geruch und der Geschmack sind bei Weitem nicht mehr so intensiv wie vor vielen Jahren. Dazu werden teilweise natürliche Aromen eingesetzt, die die Einnahme vom Lebertran sehr angenehm machen. Viele triftige Gründe also für ein nachhaltiges Comeback des Naturprodukts Lebertran. Probieren Sie es aus.

Hautcremes

Von |2022-03-29T10:21:01+02:00März 29th, 2022|

Kontakt

Belanao Medical AG
Neuendorfstraße 19
16761 Henningsdorf

www.belanomedical.com

Werbebeitrag/ Autor Peter M. Crause

Hautcremes

Warum ist die Pflege der Haut überhaupt wichtig? Glatt soll sie sein, zart, nicht zu trocken, nicht zu fettig, keine Unreinheiten aufweisen, nicht schuppig, nicht faltig, kurz: gesund und jung. Hersteller von Hautpflegeprodukten lassen sich viel einfallen, um mit bestimmten Inhaltsstoffen spezielle Ziele zu verfolgen. Manchmal können sie aber auch das Gegenteil von dem erreichen, was sie eigentlich wollten. So können durch Störungen der Hautflora (des Mikrobioms) Allergien oder Neurodermitis begünstigt werden. Worum handelt es sich beim Mikrobiom? Das menschliche Mikrobiom bezeichnet die Summe aller Mikroorganismen auf oder im Körper. Sie besiedeln zum Beispiel den Darm als sogenannte Darmflora, aber auch die Haut. Zum Mikrobiom zählen vor allem Bakterien, aber auch Pilze und Viren – in ihrer Gesamtheit auch Mikroben genannt. Die Anzahl der auf und im menschlichen Körper lebenden Bakterien ist höher als die Anzahl der Zellen im menschlichen Körper.

Studie zeigt Bedeutung

Eine Untersuchung des Unternehmens Belano zeigte nun, dass viele Hautcremes das Mikrobiom der Haut schädigen. Die Bedeutung des Mikrobioms für die Gesundheit wird sowohl in Bezug auf den Darm wie auch die Haut immer besser verstanden. Eine Verschiebung des natürlichen Bakterien-Gleichgewichts steht in Zusammenhang mit verschiedensten Erkrankungen. „Auch auf das allgemeine Wohlbefinden und den Gesundheitszustand eines Menschen könnte das negative Auswirkungen haben“, erklärt Belano. 30 Hautcremes und Hautpflegeprodukte wurden vom Unternehmen auf mikrobiologische Wirkweisen getestet. Dabei zeigte sich, dass durch bestimmte Inhaltstoffe die gesunden Bakterien wie zum Beispiel Staphylococcus epidermidis abgetötet werden. Damit werde das Mikrobiom und die gesunde Hautflora aus dem Gleichgewicht gebracht, erläuterte die Mikrobiologin Prof. Dr. Christine Lang von der TU Berlin und betonte, dass diese guten Bakterien aber enorm wichtig seien.

Desinfizierende und antibakterielle Zusätze meiden

Besonders die Sorge vor Coronainfektionen habe zu einer verstärkten Nachfrage nach Handcremes mit antibakteriellen Zusätzen geführt. Pflegeprodukte, die bei unreiner Haut mit antibakteriellen Wirkstoffen eingesetzt werden, um Keime zu reduzieren und die zu einem besseren Hautbild führen sollen, wurden in der Pandemie verstärkt angewendet – im guten Glauben. Das sei aber ein falscher Ansatz, der Allergien und Neurodermitis auslösen könne. Vor allem langfristig sei es wichtig, dass die Bakterienvielfalt und das Gleichgewicht der einzelnen Arten untereinander beibehalten bleibt. Prof. Dr. Lang: „Daher gibt es Bemühungen, in Zukunft viel stärker darauf zu achten, dass eine Hautpflege oder Kosmetik das Mikrobiom, also die Bakterienvielfalt auf der Haut schützt und stärkt.“ Die meisten Mikroorganismen auf der Haut seien harmlos und ihre Vielfalt essentiell für eine gesunde Haut.

Vielfalt wichtig

Die „guten“ Bakterien sind eine Art Schutzschild und richten sich gegen krankmachende Keime. Eine gute Wundheilung ist davon abhängig. Bei verschiedenen Erkrankungen wurde in den vergangenen Jahren beobachtet, dass die Vielfalt der Bakterien reduziert oder gestört ist. „Das beobachten wir bei Hauterkrankungen ebenso wie bei Magen-Darm-Krankheiten oder Verdauungsproblemen“, sagte Prof. Lang. Studien konnten bereits zeigen, dass die Einnahme von Probiotika oder die Verwendung von mikrobiotischen medizinischen Hautpflegeprodukten die Krankheitssymptome reduzieren und zu einer Verbesserung führen kann.

Probiotika-Spray

Eine Studie des National Institute of Allergy and Infectious Diseases in Bethesda konnte 2020 zeigen, dass die Behandlung mit einem äußerlich angewendeten Probiotika-Spray bei Kindern mit Neurodermitis Linderung bringen konnte. Die Wirkung war zudem langanhaltend – sie hielt bis zu acht Monate nach Ende der Therapie noch an.Wie ist das zu erklären? Als Ursache für die Ekzeme wird häufig eine bakterielle Besiedlung auf der Hautoberfläche angeführt. Die typischen betroffenen Hautstellen sind bei gesunden Menschen meist mit gramnegativen Bakterien besiedelt, diese Bakterien fehlen Kindern mit Neurodermitis, ebenso wie die sogenannten „Sphingolipide“, die von ihnen gebildet werden und einen Schutz vor anderen Bakterien bieten. Bei diesen Zusammenhängen wird der Begriff Gleichgewicht deutlich und was er für die Gesundheit bedeutet.

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