Säubern statt nur Filtern

Von |2022-03-29T10:18:39+02:00März 29th, 2022|

Kontakt

Ozonos GmbH
Ginzkeyplatz 11
A-5020 Salzburg

www.ozonos.com

Werbebeitrag/ Autor Peter M. Crause

Säubern statt nur Filtern

Können Sie sich noch erinnern? Die Schlemmerei im Winter und ihre Auswirkungen? Der würzige Duft der Gans hat sich über Nacht in jedes Bekleidungsteil eingenistet und jede einzelne Scheibe Raclette-Käse hängt mit ihrem Geruch bis Heilige Drei Könige noch in den Vorhängen – da kommt selbst die Dunstabzugshaube nicht mehr mit. Und dank des Trends der offenen Küchen riecht man das Festmahl auch Wochen später noch im Schlafzimmer. Wäre es nicht schön, wenn der Geruch gleich am Morgen danach einfach verschwunden wäre? So etwas ist mit einem modernen Aircleaner möglich. Einem, dessen Technologie Aerosolfette, Bakterien, Viren, Keime, Schimmelpilzsporen, Haustier- und Milbenallergene sowie Gerüche beseitigt. Und dies ganz gleich ob in der Profiküche, in der Hotellerie oder zu Hause. Und chic aussehen sollte solch ein Frischluftwunder natürlich auch. Solche Geräte kommen heutzutage etwa in Form einer modernen Stehlampe auf den Markt. Solch ein Aircleaner sieht sehr gut aus und fügt sich perfekt in die Wohn-Ess-Landschaft ein. Besonders interessant sind solche Geräte für Allergiker.

Egal, ob Pollenallergene, Tierhaare oder Hausstaub – ist die Luft durch allergieauslösende Bestandteile belastet, ist dies für Allergiker tagsüber und nachts der blanke Horror. Effektive Luftreiniger können mit ihrem patentierten Verfahren die Luft reinigen und sorgen zusätzlich für Hygiene in keimbelasteten Wohn- und Schlafräumen. In Tests und spezifischen Modellrechnungen konnten Beseitigungen von Allergenen um bis zu 90 % nachgewiesen werden. All dies umweltfreundlich, nachhaltig und gesundheitlich unbedenklich. Und was Corona betrifft, zeigten Prüfverfahren, dass die Viren auf Oberflächen bis zu 92 % und in der Luft um bis zu 99 % eliminiert werden können. Damit sinkt die Ansteckungsgefahr in Innenräumen entscheidend.

Ozon ist das Geheimnis

Wie aber schaffen es solche Geräte, die Luft zu reinigen? Das Zauberwort lautet dabei: Ozon. Das dritte Sauerstoffatom ist nur schwach an die anderen beiden gebunden. Es trennt sich deshalb leicht, um sich mit anderen Substanzen zu verbinden (Oxidation). In der Regel zerfällt bei dieser Reaktion das Partnermolekül oder ändert seine Eigenschaften. Übrig bleibt normaler Luftsauerstoff O². In der Außenhaut von Bakterien, Pilzen, Viren, Sporen und Allergenen sind sehr viele Eiweiße eingebaut. Mit diesen Eiweißen reagiert Ozon und zerstört diese dabei. Bei lebenden Organismen wie Krankheitserregern entsteht dabei ein Loch in der Außenhülle. Dies führt in der Regel zum Tod bzw. zum Platzen der Zelle. Zahlreiche Tests und Studien belegen, dass die Benutzung eines solchen Modells mit Ozon-Technologie für Mensch und Tier gesundheitlich unbedenklich ist. Bei korrekter Verwendung werden die Grenzwerte eingehalten und außerhalb des Geräts entsteht keine UV-C-Belastung. Das Ozon wird vom Gerät erzeugt und verbindet sich aufgrund seiner Reaktionsfreudigkeit umgehend mit Keimen, Sporen, Gerüchen usw. Selbst die Wirksamkeit gegen Coronaviren können bestimmte Modelle wissenschaftlich belegt vorweisen.

Diese Modelle sind gleich doppelt effektiv dank Luftumwälzung und zusätzlicher Anreicherung der Raumluft mit reinigendem Ozon. Übrigens: Ozon ist vollkommen natürlich. Es ist eines der wichtigsten Spurengase auf unserem Planeten und schützt die Erde in 20 bis 30 Kilometer Höhe als Ozonschicht vor den ultravioletten Strahlen der Sonne. Und Freunde des Schwimmsports kennen das Gas ebenfalls. Bäder, die mit Ozon statt Chlor das Wasser reinigen, haben den ungeheuren Vorteil, dass die Augen beim Schwimmen nicht brennen. Die eindeutige Unbedenklichkeit in der Anwendung der Top-Geräte bestätigen auch die für den Betrieb notwendigen TÜV-Zertifizierungen sowie die Zulassung als Haushaltsgerät. In diesem Sinne unbedingte Vorsicht vor Billigimporten aus Fernost; ein Blick auf die Zertifikate ist wesentlich. Dies ist umso wichtiger, als dass ältere Gerätetechniken in der Ozonierung im Haushalt absolut tabu sind. Nur die neueste – und patentierte – Technik ist in der Lage, komplett unbedenklich und zuverlässig zu arbeiten und die Luft wirklich zu reinigen. Übrigens: Eine solche Technik ist nicht zu vergleichen mit Luftreinigern, die lediglich durch Luftumwälzungen durch einen HEPA-Filter arbeiten. Damit wird die Luft nur gefiltert, gereinigt oder gar Gerüche beseitigt werden hiermit in keinem Fall. Noch bedenklicher wird es bei Umwälzern, denen Duftstoffe zugeführt werden können. Höchste Vorsicht bei ätherischen Ölen und Duftstoffen. Daran ist in den meisten Fällen nichts „natürlich“ wie auf dem Etikett versprochen, im Gegenteil: Solche Zusätze können starke Reaktionen hervorrufen und sind in keinem Fall unbedenklich. Finger weg.

Omega-3-Fettsäuren

Von |2022-02-21T10:49:59+01:00Februar 21st, 2022|

Kontakt

Henry Lamotte Oils GmbH
Merkurstrasse 47
28197 Bremen

www.lamotte-oils.de

Werbebeitrag/ Autorin Anne Klein

Omega-3-Fettsäuren

Omega-3-Fettsäuren gehören zu den mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Im Gegensatz zu den gesättigten Fettsäuren kann der Körper diese Fettsäuren nicht selbst herstellen. Sie müssen daher von außen – also über die Nahrung – zugeführt werden. Da Omega-3-Fettsäuren lebensnotwendig für unseren Organismus sind, werden sie auch als essenzielle Fettsäuren bezeichnet. Es gibt verschiedene Arten von Omega-3-Fettsäuren. Sie unterscheiden sich vor allem anhand ihrer chemischen Struktur und der natürlichen Quelle, der sie entspringen. Zu den wichtigsten Omega-3-Fettsäuren gehören: Eicosapentaensäure (EPA), Docosahexaensäure (DHA) und Alpha-Linolensäure (ALA).

Sind Omega-3-Fettsäuren wahre Jungbrunnen? Mit einem einfachen „Ja“ lässt sich diese Frage nicht beantworten. Erstens unterscheiden Experten zwischen kurz- und langkettigen Omega-3-Fettsäuren. Nur die langkettigen Varianten aus fettigen Hochseefischen – genauer Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) – gelten als besonders gesundheitsfördernd. Zweitens ist die Datenlage längst nicht für alle angepriesenen Effekte überzeugend. Drittens fehlen derzeit einheitliche Empfehlungen, welche Menge Omega-3 ein Mensch essen sollte, um davon zu profitieren. Die meisten Studien liegen zur Wirkung auf Herz und Kreislauf vor. Langkettige Omega-3-Fettsäuren senken das Risiko für bestimmte Fettstoffwechselstörungen (wie eine Hypertriglyceridämie), für Bluthochdruck sowie eine koronare Herzkrankheit mit überzeugender Beweislage. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt, täglich etwa 250 Milligramm dieser Fettsäuren in Form eines Fischgerichts aufzunehmen. Da eine Portion frischer Fisch pro Tag eher schwer umzusetzen ist, sollte man ein- bis zweimal in der Woche Fisch zu essen – davon eine Portion fettigen Hochseefisch sowie eine zweite Portion fettarmen Seefisch. Insbesondere Hering, Makrele, Lachs und Thunfisch enthalten reichlich Omega-3-Fettsäuren. Kardiologen halten in ihren Leitlinien sogar ein Gramm Omega-3-Fettsäuren pro Tag für wünschenswert.

Auch Kapseln

Thunfisch hat zwar den höchsten Gehalt an den gesunden Fischfetten, ist aber in vielen Teilen der Erde überfischt. Daneben weist die DGE darauf hin, dass auch andere ungesättigte Fettsäuren – wie kurzkettige Omega-3-Fettsäuren und Omega-6-Fette – gesünder sind als gesättigte. Wer sich gesund ernähren möchte, sollte seinen Fettbedarf daher überwiegend mit ungesättigten Fettsäuren decken. Die kurze Omega-3-Variante kommt vermehrt in pflanzlichen Ölen wie Lein-, Raps-, Soja- und Walnussöl vor. Omega-6 findet sich in Sonnenblumen-, Maiskeim- und Sojaöl. Fischölkapseln, die Omega-3-Fettsäuren in hoher Konzentration enthalten, eignen sich unter bestimmten Voraussetzungen. Auch Fischöl aus der Apotheke soll einen Mangel an Omega-3-Fettsäuren ausgleichen können. Die Einnahme sollte immer mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden. Denn wer zu viel davon zu sich nimmt, dem drohen auch Nebenwirkungen. Im Übrigen versorgt uns Fisch zusätzlich mit Vitamin D, Jod und leicht verdaulichem Eiweiß. Nicht umsonst gilt Fisch als durch und durch gesundes Nahrungsmittel und wertvoller Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung.

Multitalent

Es ist erwiesen, dass Omega-3-Fettsäuren in der Lage sind, die Bildung von Stoffen im Organismus zu unterbinden, die eine Entzündung fördern können. Man muss dabei jedoch beachten, dass diese Wirkung erst nach einiger Zeit eintritt, da im Körper erst eine bestimmte Konzentration erreicht werden muss. Auf der anderen Seite sind die Fettsäuren in der Regel sehr gut verträglich und wirken auch wesentlich länger als spezielle Medikamente. Wenn Patienten unter Rheuma, Arthritis, Neurodermitis oder Schuppenflechte leiden, die allesamt mit entzündlichen Prozessen einhergehen, kann die Einnahme von Omega-3-Fettsäuren hilfreich sein. Auch bei der Darmerkrankung Colitis ulcerosa konnten gute Erfolge erzielt werden, Durchfälle, Koliken und Unterleibsschmerzen konnten deutlich verringert werden. Am häufigsten werden Präparate mit Omega-3-Fettsäuren eingesetzt, wenn es um die Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen geht. Omega-3-Fettsäuren sind in der Lage, die Fließeigenschaften des Blutes zu verbessern, so dass sich die Cholesterinwerte häufig verbessern und es seltener zu verengten Blutgefäßen und Ablagerungen kommt.

Omega-3-Fettsäuren sollen sich auch positiv auf die Psyche auswirken. In Finnland haben mehr als 3.000 Probanden an einer Studie teilgenommen, und dabei konnte aufgezeigt werden, dass Omega-3-Fettsäuren anscheinend auch in der Lage sind, Depressionen zu verhindern oder abzuschwächen. Das liegt vermutlich daran, dass die essentiellen Fettsäuren in den Hirnstoffwechsel eingreifen können, ähnlich einem Antidepressivum.

Hautcremes

Von |2022-02-21T12:00:00+01:00Februar 21st, 2022|

Kontakt

BELANO Medical AG
Neuendorfstraße 19
16761 Hennigsdorf

www.belanmedical.com

Werbebeitrag/ Autorin Anne Klein

Hautcremes

Warum ist die Pflege der Haut überhaupt wichtig? Glatt soll sie sein, zart, nicht zu trocken, nicht zu fettig, keine Unreinheiten aufweisen, nicht schuppig, nicht faltig, kurz: gesund und jung. Hersteller von Hautpflegeprodukten lassen sich viel einfallen, um mit bestimmten Inhaltsstoffen spezielle Ziele zu verfolgen. Manchmal können sie aber auch das Gegenteil von dem erreichen, was sie eigentlich wollten. So können durch Störungen der Hautflora (des Mikrobioms) Allergien oder Neurodermitis begünstigt werden. Worum handelt es sich beim Mikrobiom? Das menschliche Mikrobiom bezeichnet die Summe aller Mikroorganismen auf oder im Körper. Sie besiedeln zum Beispiel den Darm als sogenannte Darmflora, aber auch die Haut. Zum Mikrobiom zählen vor allem Bakterien, aber auch Pilze und Viren – in ihrer Gesamtheit auch Mikroben genannt. Die Anzahl der auf und im menschlichen Körper lebenden Bakterien ist höher als die Anzahl der Zellen im menschlichen Körper.

Studie zeigt Bedeutung

Eine Untersuchung des Unternehmens Belano zeigte nun, dass viele Hautcremes das Mikrobiom der Haut schädigen. Die Bedeutung des Mikrobioms für die Gesundheit wird sowohl in Bezug auf den Darm wie auch die Haut immer besser verstanden. Eine Verschiebung des natürlichen Bakterien-Gleichgewichts steht in Zusammenhang mit verschiedensten Erkrankungen. „Auch auf das allgemeine Wohlbefinden und den Gesundheitszustand eines Menschen könnte das negative Auswirkungen haben“, erklärt Belano. 30 Hautcremes und Hautpflegeprodukte wurden vom Unternehmen auf mikrobiologische Wirkweisen getestet. Dabei zeigte sich, dass durch bestimmte Inhaltstoffe die gesunden Bakterien wie zum Beispiel Staphylococcus epidermidis abgetötet werden. Damit werde das Mikrobiom und die gesunde Hautflora aus dem Gleichgewicht gebracht, erläuterte die Mikrobiologin Prof. Dr. Christine Lang von der TU Berlin und betonte, dass diese guten Bakterien aber enorm wichtig seien.

Desinfizierende und antibakterielle Zusätze meiden

Besonders die Sorge vor Coronainfektionen habe zu einer verstärkten Nachfrage nach Handcremes mit antibakteriellen Zusätzen geführt. Pflegeprodukte, die bei unreiner Haut mit antibakteriellen Wirkstoffen eingesetzt werden, um Keime zu reduzieren und die zu einem besseren Hautbild führen sollen, wurden in der Pandemie verstärkt angewendet – im guten Glauben. Das sei aber ein falscher Ansatz, der Allergien und Neurodermitis auslösen könne.
Vor allem langfristig sei es wichtig, dass die Bakterienvielfalt und das Gleichgewicht der einzelnen Arten untereinander beibehalten bleibt. Prof. Dr. Lang: „Daher gibt es Bemühungen, in Zukunft viel stärker darauf zu achten, dass eine Hautpflege oder Kosmetik das Mikrobiom, also die Bakterienvielfalt auf der Haut schützt und stärkt.“ Die meisten Mikroorganismen auf der Haut seien harmlos und ihre Vielfalt essentiell für eine gesunde Haut.

Vielfalt wichtig

Die „guten“ Bakterien sind eine Art Schutzschild und richten sich gegen krankmachende Keime. Eine gute Wundheilung ist davon abhängig. Bei verschiedenen Erkrankungen wurde in den vergangenen Jahren beobachtet, dass die Vielfalt der Bakterien reduziert oder gestört ist. „Das beobachten wir bei Hauterkrankungen ebenso wie bei Magen-Darm-Krankheiten oder Verdauungsproblemen“, sagte Prof. Lang. Studien konnten bereits zeigen, dass die Einnahme von Probiotika oder die Verwendung von mikrobiotischen medizinischen Hautpflegeprodukten die Krankheitssymptome reduzieren und zu einer Verbesserung führen kann.

Probiotika-Spray

Eine Studie des National Institute of Allergy and Infectious Diseases in Bethesda konnte 2020 zeigen, dass die Behandlung mit einem äußerlich angewendeten Probiotika-Spray bei Kindern mit Neurodermitis Linderung bringen konnte. Die Wirkung war zudem langanhaltend – sie hielt bis zu acht Monate nach Ende der Therapie noch an.
Wie ist das zu erklären? Als Ursache für die Ekzeme wird häufig eine bakterielle Besiedlung auf der Hautoberfläche angeführt. Die typischen betroffenen Hautstellen sind bei gesunden Menschen meist mit gramnegativen Bakterien besiedelt, diese Bakterien fehlen Kindern mit Neurodermitis, ebenso wie die sogenannten „Sphingolipide“, die von ihnen gebildet werden und einen Schutz vor anderen Bakterien bieten. Bei diesen Zusammenhängen wird der Begriff Gleichgewicht deutlich und was er für die Gesundheit bedeutet.

Fasten: Nichts essen, nur trinken

Von |2022-02-21T10:45:39+01:00Februar 21st, 2022|

Kontakt

H2Ovital e.K. 
Steingasse 6
65183 Wiesbaden

www.quellwasserkampagne.de

Werbebeitrag/ Autorin Anne Klein

Fasten: Nichts essen, nur trinken

Am Aschermittwoch beginnt für gläubige Christen die Fastenzeit, in der sie sich traditionell auf Ostern und damit auf das Fest der Auferstehung Jesu vorbereiten. Durch Verzicht auf Nahrung oder Genussmittel wollen sie sich in dieser Zeit stärker auf ihre Beziehung zu Gott besinnen. Für viele Menschen, die fasten, stehen allerdings andere Motive im Vordergrund: Sie nehmen eine Auszeit, um innerlich zur Ruhe zu kommen und ihr seelisches Gleichgewicht wiederherzustellen. Gleichzeitig soll Fasten den Darm säubern, Rheuma-Leiden lindern, die Gefäße elastischer machen und hohen Blutdruck sowie den Cholesterinspiegel senken. Zentrale Idee ist der bewusste Verzicht, mit dem der Fastende seinen Alltag unterbricht. Das Fasten soll die Selbstheilungskräfte des Körpers anregen, ihn reinigen und regenerieren. Der Verzicht muss sich dabei nicht auf Lebensmittel beziehen: Der Fastende kann beispielsweise auch für eine bestimmte Zeit auf Fleisch, Süßigkeiten, Alkohol oder Zigaretten verzichten, aber auch auf Fernsehen oder das Smartphone. Wichtig außerdem: Zum richtigen Fasten gehören viel Bewegung, Entspannung und ausreichendes Trinken.

Heilfasten

Es gibt verschiedene Formen des Fastens. Aber dazu muss man wissen: Ohne Nahrung kann der Mensch mehrere Wochen überleben – ohne Wasser hingegen nur wenige Tage. Eine besondere Form des Fastens ist das Heilfasten, eines der ältesten Naturheilverfahren der Welt. Dabei nimmt der Fastende über einen bestimmten Zeitraum hinweg, der wenige Tage oder auch vier Wochen betragen kann, keine feste Nahrung zu sich. Das Fasten soll gesundheitliche Beschwerden lindern sowie chronischen Erkrankungen vorbeugen. Nachweislich verringern sich während des Fastens entzündliche Prozesse im Körper, die Blutwerte verbessern sich, der Cholesterinspiegel sinkt. In Zusammenarbeit mit einem kompetenten Fastenarzt lernt der Fastende zudem, ein neues Verantwortungsgefühl für seinen Körper zu entwickeln und sich auch künftig gesünder zu ernähren. Wer nicht ambulant fasten möchte, kann spezialisierte Kliniken aufsuchen. Eine der bekanntesten Methoden ist das Heilfasten nach Dr. Otto Buchinger. Es ist keine Null-Diät: Die Nahrungszufuhr wird nur bewusst unter die Bedarfsgrenze herabgesetzt. Der Körper wird weiterhin mit viel Flüssigkeit (Wasser, Tee, Saft, Brühe), wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen versorgt.

Intervallfasten

Gesund abnehmen und das Gewicht halten – mit Intervallfasten ist das möglich. Wie unterscheiden sich die beiden Methoden 5:2 und 8:16? Das Intervallfasten macht sich die guten Stoffwechseleffekte des Fastens zunutze, ohne dass den ganzen Tag auf Nahrung verzichtet werden muss. Denn schon nach 14 Stunden Fasten beginnt der Körper mit der inneren Reinigung. Bei allen Intervallfastenmethoden ist es extrem wichtig zu trinken. Möglichst zwei bis drei Liter Wasser oder Tee pro Tag. Das verhindert Kopfschmerzen und Müdigkeit und ist wichtig für den Stoffwechsel.

Die bekannteste Methode, auch durch Eckart von Hirschhausen, ist die so genannte 16:8 -Methode. Dabei wird mindestens 16 Stunden am Stück nichts gegessen. Zuckerfreie Getränke ohne Alkohol, Kaffee und Tee ohne Milch sind erlaubt. In den verbleibenden acht Stunden darf maßvoll Nahrung aufgenommen werden. Mehr Regeln gibt es im Grunde nicht. Der Trick ist, die lange Hungerphase mit der Nachtruhe zu verbinden. Wer gerne früh zu Abend isst, kann das beispielsweise um 18 Uhr tun. Dann wird 16 Stunden bis zum Frühstück um 10 Uhr nichts gegessen. Die andere Variante des Intervallfastens ist die 5:2-Methode. Hier wird an fünf Tagen der Woche normal gegessen. An zwei Tagen, die sollten übrigens nicht nacheinander liegen, wird das Essen stark eingeschränkt.

Immer Wasser dazu

Nichts essen, nur trinken: Das ist Fasten. Der befristete Ausstieg aus dem Essalltag tut Körper und Seele gut. Viele Menschen fasten, um ihren Körper zu reinigen, zu entgiften. Der in diesem Zusammenhang beliebte Begriff „entschlacken“ lässt streng naturwissenschaftlich orientierten Medizinern allerdings die Haare zu Berge stehen.

Beim strikten Fasten wird nur Wasser getrunken, mehrere Liter pro Tag, es darf nichts gegessen werden. Selbst kleine Mengen fester Nahrung würden sofort zu Hungergefühlen führen und das Projekt gefährden. Diese Nulldiät sollte allerdings keinesfalls in Eigenregie durchgeführt werden, sondern nur unter ärztlicher Aufsicht. Auch beim Intervallfasten ist ein gut „hydrierter“ Körper (also mehr als die Mindestmenge zu trinken) ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg. Deshalb sollten Sie darauf achten, mindestens 2,5 Liter am Tag zu trinken. Eine andere Methode, um den Bedarf genauer zu bestimmen, ist die Berechnung der Trinkmenge nach dem Körpergewicht. So empfehlen Experten 30 bis 40 Milliliter Wasser pro Kilogramm Körpergewicht. Natürlich gilt das nur als Basis. Bei warmen Temperaturen und körperlicher Aktivität dürfen es sogar noch mehr sein.

Kurs auf vitale Lebensjahre

Von |2022-02-21T10:42:32+01:00Februar 21st, 2022|

Kontakt

BJH Europe GmbH
Marktplatz 5
31832 Springe

bjh-europe.com

Werbebeitrag/ Autor Peter M. Crause

Kurs auf vitale Lebensjahre

Für 99 % aller Menschen über 50 ist es ein Alptraum, irgendwann nicht mehr fit im Kopf zu sein. Die generelle Angst vor körperlichem und geistigem Leistungsabfall beginnt in der heutigen stressbelasteten Zeit schon deutlich früher. Ein sicherer Weg, hier entgegenzuwirken, ist den Körper gut zu rüsten. Dabei stehen die Funktionen von Herz und Gehirn im Fokus. Unzählige Zellen mit wichtigen Steuermechanismen haben hier ihren „Sitz“ und handeln nach einem gesunden Lebenszyklus. Das bedeutet, jede Zelle hat ca. 2000 Kraftwerke (Mitochondrien, Zellorganellen), die nach einem angeborenen Ablaufschema uns tagein, tagaus mit ausreichend Energie und Kraft versorgen. Bei einer ausreichenden Energieproduktion verhindern sie zum Beispiel, dass wir Herzrasen, Schlaf- und Konzentrationsprobleme bekommen oder stressanfällig und müde sind. Beeinträchtigungen entstehen, wenn es in den Mitochondrien Defizite gibt. Um dies zu vermeiden, brauchen unsere Kraftwerke primär ausreichend Sauerstoff. Dazu verstoffwechselte Nahrung oder Nahrungsergänzungen durch den Darm, natürlich mit einer Vielzahl an Vitalstoffen. Diese sind wichtig, weil sie ein gesundes Spektrum an Informationen (Resonanzen) aus der Natur für die Zellebenen mitbringen. Im Alter oder bei starker körperlicher oder seelischer Belastung macht es Sinn, frühzeitig unsere biologisch vorgegebenen Richtungen zu beachten. Wie funktioniert dieser Weg im täglichen Leben praktisch, einfach und schnell für ein vitales Leben? Dafür hat sich das Institut für Natur- und Resonanzforschung Drave in Eldagsen interessiert und lange Jahre geforscht mit einem überzeugenden Ergebnis.

Herz und Gehirn sind wichtige Erfüllungsgehilfen

Aus diesem Grunde sollte immer das Augenmerk auf die Schaltzentrale Kopf und den Motor Herz gerichtet sein. Hier gilt es, frühzeitig zu unterstützen oder Hilferufe bei Defiziten auf Ursache und Wirkung zu prüfen. Der finale Grund ist immer ein Ungleichgewicht in den Mitochondrien. Sie können die benötigte Tagesleistung an Zell- und Körperenergie nicht leisten (Maßeinheit ist ATP – durchschnittlich ca. 100 Kg täglich). Die Konsequenz daraus sind unübersehbare Signale wie Konzentrationsmangel, vergesslich, schnell müde, Schwäche usw. .

Bei solchen Anzeichen hat sich in der Praxis bestens bewährt: Herz und Gehirn in zwei Schritten fit machen. Ganz vorne steht Sauerstoff. Dieser Stellenwert drückt sich von Geburt an klar aus mit dem ersten Atemzug. Ohne ihn kein Leben oder bei Mangel ein dauerhaft sich verschlechternder Gesundheitszustand. Deshalb ist es vorrangig, die Atmung täglich zu aktivieren.

Schnelle tägliche Übung dazu: morgens am offenen Fenster oder in freier Natur ein- und ausatmen bei geschlossenem Mund – Übung 3 mal wiederholen – nach folgender Technik: Einatmen: Linkes Nasenloch zuhalten und durch das rechte Nasenloch tief in den Bauchraum einatmen. Die Schulterblätter dabei weit nach hinten dehnen („stramm stehen“), um den Brustraum zu öffnen. Ausatmen: Rechtes Nasenloch zuhalten und durch das linke Nasenloch ausatmen. So lange ausatmen, bis es nicht mehr geht. Zur Unterstützung sich dabei krümmen, um den Brust- und Bauchraum zusammenzupressen.
Als zweite Maßnahme: am Tag abwechslungsreich und Frisches essen. Sinnvoll sind hier oft auch Nahrungsergänzungen, die eine natürliche Vielfalt an Vitalstoffen und unbedingt Sauerstoff-Aktivisten (Bockshornklee, Eisen) aufweisen. Orientieren Sie sich dabei inhaltlich an „Naturnähe“ der eingesetzten Kräuter, Früchte etc.. Die Werbung zeigt hier oft nicht in Richtung Natur, denn bei vielen Industrieprodukten geht Quantität vor Qualität, welche sich auszeichnen durch eine Vielzahl an Naturstoffen.

Schlussfolgerung für einen Weg zum vitalen Leben

Es gibt viele Tipps und Empfehlungen, jedoch der Ursprung für ein aktives Leben begründet sich immer auf Sauerstoff und Stoffwechsel. Diese Erkenntnis wurde durch die Forschungsreihe vom Institut für Natur- und Resonanzforschung Drave in Eldagsen bestätigt. Jeder Mensch nimmt täglich auf diese beiden Komponenten Einfluss. Ob mit positiven oder negativen Konsequenzen hängt vom eigenen Verhalten ab. Nutzen Sie die Empfehlungen: täglich Sauerstoff tanken und abwechslungsreich ernähren. Wobei es heutzutage sinnvoll ist, zumindest gelegentlich, mit wertvollen Ergänzungsmitteln Herz und Gehirn zu unterstützen. Es liegt also mit in Ihrer Hand, wozu Sie sich täglich entscheiden: langfristig gesehen, vital zu sein oder schnelleren Alterungsprozessen zu unterliegen.

Erschöpfung

Von |2022-02-21T10:38:25+01:00Februar 21st, 2022|

Kontakt

Marckyrl Pharma GmbH
Hauptkanal links 36
26871 Papenburg

www.marckyrl-pharma.de

Teil 2 von 2 Werbebeitrag/ Autor Peter M. Crause

Erschöpfung

Zwischen den Monaten März und Mai sind 54 Prozent der deutschen Männer und sogar 60 Prozent der Frauen von der sogenannten Frühjahrsmüdigkeit betroffen. Viele Menschen leiden unter Kreislaufbeschwerden, Unlustgefühl, starken Stimmungsschwankungen, Schwindelgefühl, Schlaflosigkeit und Leistungsschwächen. Sie sind unkonzentriert, gereizt oder depressiv und klagen über Kopfschmerzen. Gefühle, die zwar in vielen Punkten mit einer allgemeinen Erschöpfung übereinstimmen, die aber in mehr oder weniger kurzer Zeit auch wieder verfliegen. Wer dagegen schon vollkommen abgeschlagen und leer im Kopf und Körper in den Winter gegangen ist und auch im kommenden Frühjahr keine Besserung findet, der sollte das Ganze nicht auf die leichte Schulter nehmen. Aber: Ist Frühjahrsmüdigkeit nicht einfach nur eine Einbildung? Nein, es ist Tatsache, dass unserem Körper die Wettereinflüsse zu schaffen machen, die mit dem Wechsel der Jahreszeiten einhergehen. Eine besondere Rolle spielt dabei die Lichtmenge. Ein zu niedriger Serotonin- und Dopaminspiegel ist eine der Hauptursachen für die Frühjahrsmüdigkeit ist. Der „Gute-Laune-Botenstoff“ Serotonin, dessen Speicher nach einem langen dunklen Winter relativ leer ist, wird im Gehirn aus der Aminosäure Tryptophan hergestellt. Erforderlich dafür ist das Tageslicht, das den Hypothalamus, eine Hormondrüse im Hirn, aktiviert.

Mit der Steigerung des Serotonins drosselt der Körper gleichzeitig die Produktion von Melatonin, das für Ruhe und Schlaf zuständig ist. Weil dies alles nicht geregelt abläuft, gerät das System völlig durcheinander. Die Folge davon ist ein Kampf der Hormone. Mal überwiegt das Serotonin, mal das Melatonin – deshalb fordert der Körper zu den unpassendsten Zeiten eine Verschnaufpause. Auch die im Frühjahr typischen Temperaturwechsel spielen eine Rolle. Diese haben nämlich einen starken Einfluss auf das vegetative Nervensystem: Bei warmem Wetter kann es zu einer schnellen Weitung der Blutgefäße kommen. Diese sorgt dafür, dass der Blutdruck „in den Keller absackt“, was sich in den typischen Symptomen der Frühjahrsmüdigkeit zeigt. Ebenso die kürzere Schlafdauer: Der Bio-Rhythmus des Menschen passt sich im Frühjahr nur langsam den veränderten Tages- und Nachtzeiten an. Allerdings kann auch eine Schilddrüsen-Unterfunktion an der Trägheit schuld sein. Mit jodreicher Kost wie etwa Meeresfisch kann man dem aber entgegenwirken. Wenn allerdings der „Frühjahrsschlappheit“ trotz gesunder Kost und viel „Sonnetanken“ immer noch nicht beizukommen ist, sollte man sich untersuchen lassen. Und mit der Frühjahrsmüdigkeit sollte nicht gespaßt werden. Denn wenn trotz aller Maßnahmen Ihr „Antriebs-Barometer“ nach unten zeigt, dann könnte dies auch ein Warnsignal Ihres Körpers sein. Ob beginnendes, chronisches Müdigkeits- oder Erschöpfungssyndrom — nur ein Arzt kann dann helfen.

Selbsthilfe

Das Motto lautet: rege statt träge. Gegen schlaffe Glieder und Haut hilft viel Bewegung an der frischen Luft. Auch morgendliches Wechselduschen bringt den Kreislauf in Schwung. Eine vitaminreiche, leichte Ernährung beugt der Frühjahrsmüdigkeit vor. Der Körper braucht im Frühjahr besonders viele Vitamine und Mineralstoffe wie Salate, Obst und Gemüse, um wieder leistungsfähig zu werden. Dazu auch bitte immer das Schlafzimmer abdunkeln und gut durchlüften für einen geruhsamen Schlaf. Ganz wesentlich ist der Faktor Eisen bei Erschöpfungszuständen. Eisen ist ein essenzielles Spurenelement, ohne das Leben gar nicht möglich wäre. Im menschlichen Organismus kommt dem Eisenstoffwechsel eine ganze Reihe von zentralen Aufgaben zu. Die wichtigste Aufgabe des Eisens ist die Bindung von Sauerstoff in den roten Blutkörperchen. Diese scheibenförmigen Zellen bilden den größten Anteil der festen Blutbestandteile und geben dem Blut seine rote Farbe. In diesen Zellen befindet sich der Großteil des gesamten Eisens im Körper, da der Sauerstofftransport in den roten Blutkörperchen mittels Eisenatomen als Träger funktioniert.

Beim gesunden Mann liegt der Gesamtgehalt an Eisen im Körper bei ca. 4 Gramm, bei der gesunden Frau bei 2,5 bis 3 Gramm. Da in jeder Körperzelle Eisen vorhanden ist, geht täglich durch etwa den Stuhl oder über den Schweiß ein wenig davon verloren. Frauen verbrauchen im Durchschnitt mehr Eisen, weil bei jeder Monatsblutung um die 50 ml Blut und damit in etwa 25 mg Eisen verloren gehen. Durch die Nahrung kann die benötigte Menge Eisen zum Wiederauffüllen der Speicher in vielen Fällen nicht ausreichend zugeführt werden, weil die Aufnahme aus dem Darm sehr limitiert ist. Etwas besser behandelt werden kann ein Eisenmangel durch Eisentabletten, -kapseln oder -säfte. Diese Präparate gelangen nach dem Schlucken in den Magen, wo das darin enthaltene Eisen über die Darmschleimhaut aufgenommen (resorbiert) und in die Blutbahn gebracht wird.

Beckenbodentraining

Von |2022-01-24T12:08:16+01:00Januar 24th, 2022|

Autorin Anne Klein

Beckenbodentraining

Der Beckenboden ist ein sehr wichtiger Muskel, auch wenn man ihn im Alltag kaum wahrnimmt. Ist er zu schwach, kann es zu Inkontinenz kommen. Spätestens dann wird es Zeit für ein gezieltes Beckenbodentraining. Noch besser ist es natürlich, Sie beugen mit den richtigen Übungen rechtzeitig vor. Der Beckenboden lässt sich ganz einfach gezielt trainieren, ein paar Minuten täglich reichen dafür völlig aus. Eine schwache Blase und ungewollter Harnverlust stellen für die betroffenen Menschen meist eine gravierende Einschränkung im alltäglichen Leben dar.

Lachen, Treppensteigen, Laufen – alltägliche Tätigkeiten werden zur Qual, denn sie sind mit der Angst verbunden, plötzlich Urin zu verlieren. Viele Menschen – ältere wie jüngere – ziehen sich zurück und vermeiden soziale Kontakte aus Angst, man könnte ihr Problem riechen. Ein Viertel aller Frauen in Deutschland leidet unter Blasenschwäche. Oftmals verstärkt sich die Problematik aufgrund des Hormonmangels nach den Wechseljahren.

Mangelnde Bewegung, mehrere Geburten, eine gewisse Veranlagung, Übergewicht sind verstärkende Ursachen. Auch bestimmte Nervenerkrankungen, Diabetes oder Bandscheibenvorfälle können zu Inkontinenz führen. Es nehmen jedoch nur fünf Prozent der Betroffenen aufgrund dieser Beschwerden ärztliche Hilfe in Anspruch. „Inkontinenz ist keine lebensbedrohliche Krankheit, aber sie verursacht einen ziemlichen Leidensdruck. Meist kann man die Blasenschwäche heilen, und wenn nicht, dann zumindest lindern, häufig schon mit einem Beckenbodentraining. Dabei wird Druck von unten auf die Harnröhre ausgeübt“, erklärt der Urologe Dr. Frank Christoph aus Berlin.

Den Beckenboden trainieren

Um die Beckenmuskulatur zu trainieren, muss man diese Muskelpartien erst einmal wahrnehmen lernen. Wichtig bei allen Formen des Beckenbodentrainings ist die Regelmäßigkeit der Übungen. Auch sollte man nicht erst bei bestehenden Problemen mit dem Beckenbodentraining beginnen. Das Training hat sich als Präventionsmaßnahme bewährt. Bei der Beckenbodengymnastik ist die Atemtechnik sehr wichtig, denn Zwerchfell und Beckenboden hängen eng miteinander zusammen: Beim Einatmen senkt sich das Zwerchfell, sodass die Bauchorgane nach unten gedrückt werden. Der Beckenboden dehnt sich dadurch etwas aus und senkt sich nach unten. Beim Ausatmen hebt sich das Zwerchfell wieder, die Beckenbodenmuskeln ziehen sich wieder zusammen und der Beckenboden steigt nach oben. Ohne das Zusammenspiel mit der Atmung und der Bewegung des Zwerchfells können sich die Beckenbodenmuskeln nicht kraftvoll zusammenziehen und wieder ausreichend entspannen.

Übungen

Wo verläuft eigentlich die Beckenbodenmuskulatur? Kneifen Sie den Schließmuskel so zusammen, als wollten Sie den Harnstrahl stoppen. Dabei sollten Sie einen leichten Muskelzug nach oben und innen im Becken spüren. Achten Sie darauf, weder Bauch, Po oder die Innenseite der Unterschenkel zu bewegen. Eine weitere Übung, um den Beckenboden zu spüren: Sie stehen aufrecht. Ihre Hände halten Sie auf den Bauch, die Finger zeigen zueinander. Beim Ausatmen ziehen Sie den Bauchnabel nach innen oben und spannen den Beckenboden an. Kurz halten. Beim Einatmen in den Brustkorb atmen. Fünf Mal wiederholen.
Im Stehen: Stellen Sie sich aufrecht hin und legen die Hände auf Ihren Po. Ziehen Sie die Beckenbodenmuskeln nach oben und innen zusammen. Mit den Händen können Sie kontrollieren, dass Sie Ihre Gesäßmuskeln nicht anspannen.

Im Sitzen: Setzen Sie sich zunächst gerade auf einen Stuhl. Ziehen Sie die Beckenbodenmuskeln wie zuvor beschrieben und so stark wie möglich zusammen. Versuchen Sie, die Muskeln jeweils etwa sechs bis acht Sekunden anzuspannen. Wiederholen Sie die Übung bis zu zehn Mal.

Auf dem Bauch liegend: Legen Sie sich auf den Bauch, ein Bein angewinkelt. Spannen Sie abwechselnd Ihre Bauch-, Gesäß- und Beckenbodenmuskeln an. Halten Sie die Anspannung für jeweils etwa zwei bis drei Sekunden. Diese Übung sollten Sie mindestens acht Mal wiederholen.

Auf den Knien: Legen Sie sich auf den Bauch, ein Bein angewinkelt. Spannen Sie abwechselnd Ihre Bauch-, Gesäß- und Beckenbodenmuskeln an. Halten Sie die Anspannung für jeweils etwa zwei bis drei Sekunden. Diese Übung sollten Sie mindestens acht Mal wiederholen.

Auf dem Rücken: Legen Sie sich auf den Rücken und verschränken Sie die Hände im Nacken. Die Beine sind ausgestreckt oder aufgestellt. Beginnen Sie jetzt damit, den Beckenboden leicht zu aktivieren. Lassen Sie den Rücken lang werden, indem Sie den Nacken dehnen und den unteren Rücken auf den Boden bringen. Aktivieren Sie nun, während Sie lange ausatmen, kräftig den Beckenboden. Bringen Sie den rechten Ellbogen zum linken Knie, während der linke Ellbogen und das rechte Bein am Boden bleiben. Es ist bei dieser Übung kein Problem, wenn Sie Ellbogen und Knie nicht zusammenbringen – das Entscheidende ist, dass Sie sie aufeinander zubewegen. Kehren Sie in die Ausgangsstellung zurück, entspannen Sie sich und atmen Sie dann für einen schrägen Kniekuss zur anderen Seite ein.

Natürlich würzen

Von |2022-01-24T12:04:21+01:00Januar 24th, 2022|

Kontakt

SweMa GmbH
Zerpenschleuser Ring 30
13439 Berlin

www.swema-lebensmittel.de

Werbebeitrag/ Autorin Anne Klein

Natürlich würzen

Eigentlich wünscht man sich als Verbraucher eine Gemüsebrühe, in der das Produkt, was den Namen ausmacht, auch drin ist, nämlich Gemüse. Aber schauen Sie auf die Verpackung, dann lesen Sie in der Zutatenliste: „Speise- oder Jodsalz, Füllstoffe (z. B. Malto-dextrin), Zucker (z. B. Glukosesirup oder Saccharose), Geschmacksverstärker (z. B. Mono- oder Di-Natrium Glutamat), Fett (meist Palmfett), getrocknetes Gemüse (i.d.R. 1-12 %), Kräuter und Gewürze, manchmal sogar Aroma und weitere Zusätze“.

Oft sind die Pulver und Brühwürfel hoch verarbeitet (Sprühtrocknung, Verkapslung, Hitzebehandlung) und haben wenig mit einer Gemüsebrühe zu tun, da sie kaum Gemüse, dafür aber allerlei Zusätze enthalten. Eine gute „fertige“ Gemüsebrühe sollte aber nicht nur wie selbst gemacht schmecken, sie sollte auch von den Inhaltsstoffen wie eine selbst gemachte Brühe aufgebaut sein. Es gibt zwar bereits viele Produkte, die komplett ohne Zusatzstoffe und/oder Zusätze auskommen, allerdings sind alle Produkte getrocknet oder auf eine andere Art und Weise erhitzt, was mit einem Geschmacksverlust verbunden ist. Gemüsebrühe war bisher eines der letzten Produkte, die der Verbraucher selber herstellen musste, um eine unverfälschte Qualität zu bekommen

Herkömmliche Brühen

Herkömmliche Gemüsebrühen sind, egal, ob biologisch oder konventionell hergestellt, von den Zutaten ausgehend, fast identisch zusammengesetzt. Dazu muss man wissen, dass die Reihenfolge der Zutaten im Zutatenverzeichnis den Anteil an der Gesamtrezeptur bestimmt. Fast alle handelsüblichen Brühen verwenden anteilsmäßig am meisten die Zutat Salz, der Gemüseanteil liegt bei einem verschwindend geringen Anteil von max. 25 %, meistens aber zwischen 1-10 %.
So sieht die Zutatenliste einer Biobrühe aus: „Meeressalz, Füllstoffe (z. B. Mais- oder Reisstärke), Zucker (z.B. Rohrohrzucker), geschmacksverstärkende Zutaten (z. B. Hefeextrakt, Sojaeiweiß, pflanzliche Würze), Fett (z. B. Palmfett, Sonnen oder Rapsöl), getrocknetes Gemüse (max. 1-20 %), Kräuter und Gewürze.“
Auf den Punkt gebracht sind an bisherigen Brühen folgende Punkte problematisch:

  1.  Viel zu viel Salz (zw. 50-80 %), oft mit zugesetzten Rieselhilfen.
  2. Viel zu wenig Gemüse.
  3. Fast immer getrocknetes Gemüse.
  4. Einsatz von kritischem Salz (Salz mit Zusätzen oder Salz mit Verunreinigungen).
  5. Einsatz von völlig unnötigen Füllstoffen wie Mais-, Reis- oder Kartoffelstärke.
  6. Beimischung von Fett, obwohl nahezu 100 % der Bevölkerung Fett im Haus haben.
  7. Unnötige Zugabe von Zucker.
  8. Zugabe von Geschmacksverstärkern (man verlernt dadurch, wie Natürlichkeit schmeckt).
  9. Zugabe von Hefeextrakt (enthält 5 % Geschmacksverstärker, die Hersteller müssen das aber nicht als solches deklarieren).
  10. Zugabe von Aromen und anderen Zusätzen wie Antioxidationsmittel.

Keine Zusatzstoffe

Doch inzwischen gibt es Hersteller, die frisches Gemüse ohne Zusatzstoffe verwenden. Rohes Gemüse hat einen deutlich besseren und intensiveren Geschmack als getrocknetes. Durch das Trocknen gehen außerdem wertgebende Inhaltstoffe verloren und der typische Instant-Geschmack entsteht. Zusätze, wie schon der Name sagt, sind keine Lebensmittel. Sie werden Lebensmitteln zusätzlich zugegeben, um bestimmte Ziele zu erreichen. Dabei steht die Natürlichkeit der Produkte eher im Hintergrund und es wird darauf geachtet, dass das System kosteneffizient läuft. Zum Beispiel Rieselhilfen. Dabei handelt es sich um technologische Hilfsmittel (Lebensmittel-Zusatzstoffe wie Calcium- und Magnesiumcarbonat, Natrium- und Kaliumhexacyanoferrat oder Aluminiumsilikate). In der Industrie werden diese eingesetzt, um eine leichtere Verarbeitung sicherzustellen. Problematisch dabei ist, dass die eingesetzten technologischen Hilfsstoffe nicht immer im Zutatenverzeichnis deklariert werden müssen.

Auch Hefeextrakt ist im Sinne der Zusatzstoffzulassungs-Verordnung kein Zusatzstoff und somit können Produkte, die Hefeextrakt enthalten, auch mit „ohne Geschmacksverstärker“ bzw. „ohne geschmacksverstärkende Zusatzstoffe“ gekennzeichnet werden. Hefeextrakt besteht zu knapp 5 % aus Glutaminsäure. Glutamat ist das Salz der Glutaminsäure und ist in Reinform ein Zusatzstoff und wird in der Zusatzstoffzulassungs-Verordnung unter den E Nummern E 621 bis E 625 als Geschmacksverstärker geführt. In Deutschland ist die Zugabe von Glutamat in Babynahrung verboten, was darauf hindeutet, dass es nicht unbedingt gesund ist.

Alternativen

Gibt es eine Brühe, die weder Zusätze wie Zucker, Hefeextrakt, Maistärke oder Fett enthält und mit deutlich weniger Salz auskommt? Dabei sollte das Gemüse so belassen bleiben, wie es vom Feld kommt, frisch und roh. Es sollte zum größten Teil (und zwar mehr als 70 %) aus rohem, frischem Wurzelgemüse, Salz zur Konservierung und natürlichen Kräutern und Gewürzen bestehen. Erste Unternehmen haben das Problem erkannt und zum Beispiel eine Biobrühe entwickelt, die 73 % Gemüse in Rohkost-Qualität, deutsches Steinsalz ohne Rieselhilfen sowie Kräuter und Gewürze enthält. Sonst nichts!

Kampf mit dem Schatten

Von |2022-01-24T12:00:26+01:00Januar 24th, 2022|

Autor Peter M. Crause

Kampf mit dem Schatten

Die Bilder von wahren Heerscharen an Chinesen, die auf riesigen Plätzen synchrone, sanfte Bewegungen ausführen, hat sicher jeder von uns vor Augen, wenn wir über Tai-Chi oder Schattenboxen sprechen. Ganz korrekt als Taijiquan bezeichnet, hat sich mit Tai-Chi eine Form von – in Deutschland würde man wohl von Gymnastik sprechen – Bewegungsabläufen auch in unseren Breiten etabliert, deren Wurzeln in den altchinesischen Kampfkünsten liegen. Daher wird Tai-Chi auch als innere Kampfkunst bezeichnet. Eine Kampfkunst, die ursprünglich für den Nahkampf entwickelt wurde. Heutzutage geht es aber weniger um Kampf, sondern ist Tai-Chi eine Bewegung, die Körperbeherrschung, Konzentration und innere Einkehr lehrt. Was vom ehemaligen „Kampf“ übrig geblieben ist, dies kann jeder Beobachter auf den ersten Blick sehen. Die Bewegungen sind sanft, sie fließen ineinander, geschmeidige Körper wiegen sich in ihrer eigenen Choreografie – und dennoch sind es ehemalige Körperhaltungen und Bewegungen, die Abwehr und Angriff symbolisieren.

Diese Techniken, auch als „Formen“ bezeichnet, richtig zu lernen, sie auf den Punkt genau auszuführen, dafür braucht es nicht nur Zeit, Geduld und die richtige Muse, sondern auch die richtige Anleitung. Obgleich es eine Vielzahl an Büchern und Videos zum Erlernen von Tai-Chi gibt, ist es ratsam sich einer Gruppe anzuschließen und von einem Lehrmeister in diese Kunst eingeführt zu werden. So mühelos und einfach es aussieht, Tai-Chi ist dennoch anspruchsvoll. Viele Millionen Menschen auf der ganzen Welt praktizieren es. Die meditativen und sportlichen Aspekte stehen für die allergrößte Mehrzahl an Schattenkämpfern im Vordergrund. So ist die Kombination aus tiefer Entspannung und gleichzeitig konzentrierter Atmung und Körperspannung die wahre Körperbeherrschung. Hierdurch werden Körper und Geist ein Ganzes. Eine besondere Anstrengung, die aber niemals überfordert und die man in jedem Alter ausführen kann. Gerade im Alter ist Tai-Chi eine interessante Sport-Alternative, bleiben doch dadurch Muskeln, Gelenke und Sehen geschmeidig und kommt man dadurch in den Zustand innerer Ruhe.

Qi Gong

Meditation. Konzentration. Qi Gong soll laut traditioneller chinesischer Medizin die Lebensenergie, das Qi, wieder zum Fließen bringen und Blockaden in Körper und Geist lösen. Mit den Atem- und Bewegungsübungen sollen nach chinesischer Lehre Krankheiten bekämpft und der gesamte Mensch in Einklang mit sich selbst gebracht werden. Tai-Chi ist dabei eine Form des Qi Gong. Diese Jahrtausende Jahre alten Übungen wurden Mitte der 1950er-Jahre von dem chinesischen Arzt Liu Guizhen wiederentdeckt, der sie in sein Programm von Gesundheitsübungen aufnahm. Wie bei so vielen fernöstlichen Körperkünsten fließen auch beim Qi Gong philosophische Gedanken, hier der Daoismus ein. Und auch bei Qi Gong gilt es, sich besser einem ausgebildeten Lehrer anzuvertrauen. Der Deutsche Dachverband für Qigong und Taijiquan, DDQT, arbeitet seit 2003 daran, die Qualität der Ausbildung zu garantieren und Standards zu setzen. Achten Sie also darauf, dass Ihr künftiger Lehrer eine qualifizierte Ausbildung vorweisen kann, dann steht Ihren persönlichen Schattenspielen nichts mehr im Wege. Jetzt sind Sie an der Reihe. Probieren Sie Qigong aus. Aus den mehr als 1500 unterschiedlichen Übungen sind etwa acht Formen für das alltägliche Training interessant. Eine davon ist diese: Stehen Sie aufrecht, die Füße etwa schulterbreit auseinander.

Verteilen Sie ihr Gewicht gleichmäßig und entspannen Sie sich. Nun beugen Sie die Knie leicht ein und verweilen Sie kurz in dieser bequemen Stellung. Jetzt schieben Sie Ihr Becken etwas nach vorne und richten gleichzeitig Ihre Wirbelsäule gerade auf. Weiter geht es mit dem Kopf. Dieser sollte eine gerade Verlängerung des Rückens bilden; dazu senken Sie Ihr Kinn in Richtung Ihrer Brust. Immer schön locker bleiben, dabei die Schultern und die Arme locker hängen lassen. Wenn Sie entspannt stehen, geht es mit der richtigen Atemtechnik weiter. Immer schön ruhig und konstant durch den Mund einatmen und durch die Nase wieder aus. Dabei konzentrieren Sie sich auf den gleichmäßigen Atemfluss. Atmen Sie für einige Minuten konzentriert weiter. Eine herrliche Möglichkeit nahezu überall und ganz einfach zu entspannen. Möchten Sie davon mehr erleben, dann gilt es nun für Sie den nächstgelegenen Kurs zu belegen. Wir wünschen viel Spaß dabei.

Pflegereform 2022

Von |2022-01-24T11:58:21+01:00Januar 24th, 2022|

Autor Peter M. Crause

Pflegereform 2022

In diesem Jahr merken sicher viele Menschen, dass der Jahresanfang etwas Neues gebracht hat – die aktuelle Pflegereform betrifft Pflegebedürftige wie auch Angehörige. Was aber genau steckt dahinter? Ein großer Bereich umfasst die Entlastung für Pflegebedürftige in stationärer Pflege. Grund ist, dass in einer immer älter werdenden Gesellschaft immer mehr Menschen pflegebedürftig werden und deren Renten immer seltener die steigenden Kosten in der Pflege decken können. Damit diese nicht eine Art „Pflegearmut“ rutschen oder die Angehörigen mit immer höheren Summen belastet werden, ist dies ein wichtiges Signal. Um daher Pflegebedürftige vor Überforderung durch steigende Pflegekosten zu schützen, zahlt die Pflegeversicherung bei der Versorgung im Pflegeheim einen Zuschlag zu dem nach Pflegegrad differenzierten Leistungsbetrag.

Er steigt mit der Dauer der Pflege: Im ersten Jahr trägt die Pflegekasse 5 % des pflegebedingten Eigenanteils, im zweiten Jahr 25 %, im dritten Jahr 45 % und danach 70 %. Soweit die Verbesserungen im stationären Bereich. In der ambulanten Pflege schließlich werden die Sachleistungsbeträge um 5 % erhöht, um den steigenden Vergütungen Rechnung zu tragen. Ganz konkret bedeutet dies, dass die Zuwendungen im Pflegegrad 2 von bislang 689 Euro auf 724 Euro steigen. Im Pflegegrad 3 bedeutet es eine Steigerung von 1.298 Euro auf 1.363 Euro, im Pflegegrad 4 von 1.612 Euro auf 1.693 Euro und schließlich im Pflegegrad 5 eine Erhöhung auf nun 2095 Euro pro Monat. Ebenfalls werden gesetzlich starke Anreize für den Ausbau der Kurzzeitpflege gesetzt. Der Leistungsbetrag wurde hier ab 1. Januar 2022 um 10 Prozent auf nun 1.774 Euro angehoben. Rechnet man die Mittel der Verhinderungspflege hinzu, dann stehen hiermit bis zu 3.386 Euro im Kalenderjahr zur Verfügung. Gerade die Erhöhung in der ambulanten Pflege ist wesentlich, werden doch drei Viertel aller Pflegebedürftigen in dieser Form in den eigenen vier Wänden versorgt. Wer dies tut, der benötigt nicht nur im Voraus, sondern auch während der Pflege Beratung. Viele Krankenkassen – so auch die AOK – bieten eine spezifische Pflegeberatung an. Aber nicht nur die korrekte Beratung ist wesentlich für den Erfolg der häuslichen Pflege, auch die richtige Wahl der Hilfsmittel ist entscheidend.

Beratung einholen

All dies erfährt man in einem Kurs – etwa bei Verbänden wie der Caritas. In deren Fortbildungen werden das Wissen und die Fertigkeiten vermittelt, die die Durchführung der Pflege im häuslichen Umfeld erleichtern. Pflegende Angehörige lernen nicht nur, den Pflegebedürftigen fachgerecht in seiner eigenen Umgebung zu versorgen. Sie erlernen auch Möglichkeiten, körperliche und gesundheitliche Schäden bei der Pflege für Pflegebedürftige und für sich selbst vorzubeugen. Somit können pflegebedingte körperliche und seelische Belastungen gemindert werden. Die Pflegekurse können grundsätzlich von pflegenden Angehörigen, sonstigen ehrenamtlichen Pflegepersonen sowie von Personen, die an einer nicht erwerbsmäßig ausgeübten ehrenamtlichen Pflegetätigkeit interessiert sind, in Anspruch genommen werden. In einem Basispflegekurs über 5 Abende á 90 min. erlernen die Teilnehmer die Grundlagen der Pflege in der Häuslichkeit. Darauf aufbauend zielen die Inhalte im Pflegekurs „Plus“ auf eine erschwerte Bedürfnislage und auf spezielle krankheits- und situationsspezifische Fragestellungen. So gut und wichtig derartige Kurse sind, das dort gesammelte Wissen kann auch schnell wieder in Vergessenheit geraten. Was dann? Noch ein Kurs? Online ist mittlerweile sehr viel möglich.

Auf Pflegeportalen können mit wenigen Klicks die passenden Hilfsmittel bestellt werden. Diese sind oftmals praktisch in jeweiligen Sets mit weiteren sinnvollen Hilfsmitteln kombiniert und die Anbieter übernehmen nach der Auslösung des Bestellvorgangs die Abrechnung mit der Krankenkasse. Besonders clever: Wer regelmäßig die gleichen Hilfsmittel benötigt, kann ganz ohne Abonnement-Zwang monatlich damit automatisch versorgt werden. Das Praktische an derartigen Angeboten ist auch, dass die gesamte Abrechnung vom Anbieter übernommen wird und man keine weiteren Servicekosten zahlen muss. Auch werden keine Rezepte des Hausarztes benötigt und man bindet sich nicht per Vertrag. Darüber hinaus halten derartige Online-Angebote auch immer zentrale Informationen vor. Alles, was rund um die Pflege Relevanz hat, kann dort immer und immer wieder nachgelesen werden. Damit verpasst man keine wichtigen Tipps und ist stets auf dem Laufenden. Sie sehen: Es ist möglich, gut und verlässlich häuslich zu pflegen, man muss nur die richtige Unterstützung finden.

Nach oben