Gesunde Zähne

Von |2021-05-31T15:51:26+02:00Mai 31st, 2021|

Autor Peter M. Crause

Gesunde Zähne

Ab dem ersten Milchzahn sollten Zähne zweimal täglich für mindestens zwei Minuten mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta gründlich geputzt werden – wenn möglich nach dem Essen. Besonders wichtig ist es, die Zähne regelmäßig, sorgfältig und systematisch zu reinigen. Schneidezähne haben mindestens vier, Backenzähne fünf Seiten. Achten Sie auch auf den Übergang zwischen Zahn und Zahnfleisch.

Die „richtige“ Bürste

Die Auswahl an Zahnbürsten ist groß. In Drogerien, Apotheken und Supermärkten finden sich Exemplare in allen Formen und Farben. Geeignet zum Zähneputzen ist jede Bürste, die gründlich, regelmäßig, richtig und nicht zu lange benutzt wird. Wenn die Borsten abgenutzt sind, spätestens aber nach drei Monaten Gebrauch sollte jede Bürste ersetzt werden. Übrigens: Ist die Zahnbürste zu groß, stört sie im Mund, vor allem in hinteren Bereichen. Ein kleiner Bürstenkopf reinigt in der Regel besser. Weitere Informationen zum Thema Zahnbürsten finden Sie hier.

Zahnpasta

Für fast alle Herausforderungen bei der Mundgesundheit gibt es spezielle Zahnpasten. Vor allem drei Inhaltsstoffe sind wichtig: Fluorid macht den Zahnschmelz widerstandsfähiger gegen Säuren, abrasive (= schmirgelnde) Teilchen sorgen für eine gute Putzwirkung und schäumende Stoffe fangen Essenreste ein. Vorsicht jedoch bei „Weißmacher-Zahncremes“! Sie enthalten gröbere Schleifkörper. Diese tragen nicht nur Beläge stärker ab, sondern können auch den Zahnschmelz angreifen.

Zahnseide & Co.

Zur Reinigung der Zahnflächen, die mit der Bürste nicht erreicht werden können, hilft Zahnseide. Für enge Zahnzwischenräume etwa eignet sich ein Zahnseidefaden, für breitere ein sogenanntes „Superfloss“-Reinigungsband. Zwischenraumbürstchen sind für eine gründliche Pflege ebenfalls nützlich. Sie erfüllen die gleiche Aufgabe wie Zahnseide, manchmal sogar noch besser und sind besonders bei festen Zahnspangen eine gute Wahl.

Was tun bei Mundgeruch?

Mundgeruch (Halitosis) bemerkt man bei anderen, aber nicht bei sich selbst. Viele Betroffene sind sich ihres Mundgeruchs oft gar nicht bewusst. Dabei ist das Problem – einmal erkannt – meist schnell aus der Welt zu schaffen. Entgegen der landläufigen Meinung liegen die Ursachen von Mundgeruch meistens nicht bei Mandeln, Magen oder Stoffwechsel, sondern sind in der Mehrzahl der Fälle eine Folge mangelnder Mundhygiene. Eine professionelle Zahnreinigung kann bei Mundgeruch Abhilfe schaffen.

Professionelle Zahnreinigung

Eine professionelle Zahnreinigung in der Praxis – PZR genannt – unterstützt die tägliche Zahnreinigung. Dabei entfernen Zahnärzte oder geschultes Personal mit speziellen Instrumenten Beläge auf Zahnoberflächen, in Zwischenräumen und in den Zahnfleischtaschen. Verfärbungen durch Tee, Kaffee oder Nikotin werden gleich mit entfernt. Wie häufig eine PZR notwendig ist, hängt von der Mundhygienesituation ab. Darüber hinaus leisten Zahnärztinnen und Zahnärzte professionelle Hilfe, wenn es darum geht, bleibende Zähne von Anfang an zu schützen. Um Karies und Zahnfleischerkrankungen vorzubeugen und gegebenenfalls ein Fortschreiten oder neuerliches Auftauchen von Krankheiten zu verhindern, bieten die Praxen verschiedene Vorsorgemaßnahmen an. Sie sind als Individualprophylaxe auf den persönlichen Bedarf zugeschnitten. Diese Leistungen zu Lasten der gesetzlichen Kassen ergänzen die halbjährlichen Kontrolluntersuchungen und können bis zum 18. Geburtstag regelmäßig beansprucht werden.

Die Ernährung

Falsche Ernährung ist eine der Hauptursachen von Karies und anderen Zahn- und Zahnbetterkrankungen. Vor allem Lebensmittel, die fermentierbare Kohlenhydrate wie Zucker enthalten, greifen die Zähne an. Am besten sorgen Sie mit ausgewogenem, abwechslungsreichem Essen Schäden an Zähnen vor. Grundsätzlich empfohlen wird eine zuckerarme und pflanzenbasierte Ernährung. So sind Äpfel und Möhren – roh gegessen – ideale Zwischenmahlzeiten. Freunde von Süßigkeiten können auf zahnfreundliche Alternativen zurückgreifen, die zuckerfrei sind und keine Karies verursachen.

Placebos wirken

Von |2021-04-29T10:10:04+02:00April 29th, 2021|

Autorin: Anne Klein

Placebos wirken

Als Scheinmedikamente ohne pharmakologische Wirkstoffe kommen Placebos in klinischen Studien häufig als Vergleichsgröße zum Einsatz. Dass sie überraschend starke Effekte erzielen können, selbst wenn die Studienteilnehmer das Placebo wissentlich einnehmen, konnten Wissenschaftler aus dem Department für Psychische Erkrankungen des Universitätsklinikums Freiburg nun wissenschaftlich belegen. Der systematische Vergleich von 13 Studien mit insgesamt 834 Teilnehmern zeigte einen signifikanten Effekt bewusst eingenommener Placebos, solange diese von zusätzlichen Informationen flankiert wurden. Die Metaanalyse erschien im 2021 im Open-Access-Journal Scientific Reports der Nature-Gruppe.

Täuschung ist unnötig

„Die bewusste Einnahme eines Placebos mag zwar etwas verrückt erscheinen, aber sie hat in diesen Studien gewirkt – und damit die gezielte Täuschung der Patienten und Patientinnen unnötig gemacht“, sagte Prof. Dr. Stefan Schmidt, Leiter der Sektion Systemische Gesundheitsforschung an der Klinik für Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie des Universitätsklinikums Freiburg. „Dass Placebos ohne pharmakologisch aktive Substanzen das Geschehen im Gehirn oder den Hormonhaushalt beeinflussen und erstaunliche Therapieerfolge erzielen können, wussten wir seit langem“, so Schmidt. Bisher wurde die Wirkung der Placebos jedoch der Erwartung der Patienten an ein aktives Medikament zugeschrieben. Neuere klinische Studien lieferten jedoch erste Hinweise, dass die Täuschung über den fehlenden Inhalt des Placebos unnötig sein könnte.

Kraft der Überzeugung

Um die Wirkung offen verabreichter Placebos wissenschaftlich zu belegen, verglich das Forschungsteam um Schmidt in einer systematischen Übersichtsarbeit 13 randomisierte klinische Studien mit insgesamt 834 Versuchspersonen. Die in den einzelnen Studien behandelten Diagnosen reichten von Rückenschmerzen und Reizdarmsyndrom über Depression, Fatigue und ADHS bis zu Heuschnupfen und Hitzewallungen. Allen Patienten und Patientinnen war offen mitgeteilt worden, dass sie ein Placebo erhalten. Zudem wurden sie über die prinzipielle Wirkung von Placebos informiert und um die regelmäßige Einnahme der Tabletten gebeten. Die Metaanalyse der Studien belegte laut Schmidt die erstaunliche Wirkung: „Wir konnten erstmals wissenschaftlich gesichert zeigen, dass auch offen verabreichte Placebos wirksam sein können.“ Sollten diese auch im Klinikalltag Anwendung finden, könnten sie anstelle der gezielten Täuschung zusätzliche Offenheit in die Beziehung zwischen Arzt und Patient bringen.

Positive Erwartungshaltung

Dass Placebos ohne pharmakologisch aktive Substanzen das Geschehen im Gehirn oder den Hormonhaushalt beeinflussen und erstaunliche Therapieerfolge erzielen können, ist seit langem bekannt. Bisher wurde die Wirkung der Placebos aber der Erwartungshaltung der Patienten an ein aktives Medikament zugeschrieben. Für den Placebo-Effekt gibt es zwei potenzielle Mechanismen, erklärte der Studienleiter Schmidt: Die Erwartungshaltung des Patienten (der Arzt sagt, das ist ein gutes Medikament) oder eine Konditionierung (die Einnahme der Tablette wird mit der Wirkung assoziiert).
Die noch zu klärende Frage ist, was den Patienten genau gesagt werden müsse, um eine positive Erwartungshaltung hervorzurufen. Reicht es aus nur zu sagen: Sie bekommen ein Placebo? „Ich vermute, dass wir in fünf Jahren – wenn mehr Studienergebnisse dazu vorliegen – wissen, wie Erwartungen verbal generiert werden müssen, also dass beispielsweise der nüchterne Satz: „Sie bekommen ein Placebo“‘ nicht ausreicht. Das wird derzeit geprüft“, berichtet Schmidt.

Sprechende Medizin ist wichtig

Die Botschaft der Metaanalyse ist, dass deutlich mehr Wert auf die sprechende Medizin gelegt werden muss, folgert Schmidt aus seinen Studien. „Diese zeigen ja, dass Worte potente messbare Effekte auslösen können. Sie zeigen auch, wie wichtig die Arzt-Patienten-Beziehung ist und welche Bedeutung die richtigen Worte haben. Es ist eben ganz entscheidend, wie der Arzt etwas sagt.“ Je mehr Zuversicht der Arzt dem Patienten in Bezug auf eine heilende Wirkung der angewandten Maßnahme vermittelt, umso stärker ist meist auch die positive Reaktion des Patienten. Dass die Verwendung von Placebos Ärzten die Möglichkeit gibt, die Selbstwirksamkeit und Selbstheilungskraft des Patienten zu aktivieren, ohne sie täuschen zu müssen, ist aus Schmidts Sicht ein großer Vorteil: „Das bringt weniger ethische Bedenken mit sich. Die Ehrlichkeit dem Patienten gegenüber ist auch ein Gewinn für die Arzt-Patienten-Beziehung.“

Was ist Direktsaft?

Von |2021-04-29T10:09:27+02:00April 29th, 2021|

Kontakt

Haus Rabenhorst O. Lauffs GmbH & Co. KG
Rabenhorststraße 1
53572 Unkel

Werbebeitrag/ Autorin: Anne Klein

Was ist Direktsaft?

Stehen Sie manchmal auch ratlos vor einem Supermarktregal mit Säften? Nicht wegen der Vielfalt der Sorten, sondern wegen der Aufschriften wie „Direktsaft“, „Fruchtsaftgetränk“, „Muttersaft“ oder „Nektar“. Die Deutschen sind Saft-Weltmeister: 31,5 Liter trinkt jeder Deutsche im Jahr – am häufigsten Orangensaft, dicht gefolgt von Apfelsaft. Doch wie wird Saft eigentlich hergestellt? Und was bedeutet eigentlich Direktsaft? Ist Direktsaft das, was „direkt“ aus der Presse rinnt? Gibt es auch „Indirektsaft“? Und falls ja, was ist der Unterschied?
Ob die Bezeichnung Fruchtsaft, Fruchtsaftgetränk oder Fruchtnektar die richtige ist, regelt die Fruchtsaft- und Erfrischungsgetränkeverordnung der Europäischen Union (FrSaftErfrischGetrV). Denn nicht immer steckt ausschließlich Saft in der Flasche, auch Wasser, Süßungsmittel und sogar Aromen können hinzukommen. Um welche Saftart es sich handelt, ist auf dem Etikett nachzulesen: Nur bei 100 Prozent Fruchtgehalt darf das Getränk Fruchtsaft genannt werden. Früchte mit einem hohen Säuregehalt (zum Beispiel Quitte, Johannisbeere) oder mit viel Fruchtfleisch (Banane, Mango) werden häufig als Fruchtnektar angeboten, ihr Fruchtgehalt liegt zwischen 25 und 50 Prozent. Ein Fruchtsaftgetränk hingegen enthält lediglich 6 bis 30 Prozent Frucht, der Rest sind Wasser, Zucker, Honig oder Ähnliches.

Fruchtsaftverordnung

Der Begriff „Fruchtsaft“ ist der Oberbegriff für Direktsaft und Saft aus Fruchtkonzentrat. Der Begriff „Fruchtsaft“ auf dem Etikett garantiert einen Fruchtgehalt von 100 Prozent. Zudem dürfen weder Zucker noch Konservierungs- oder Farbstoffe zugesetzt sein. Wenn der Hersteller den Saft mit Vitaminen anreichert, dann muss er das kennzeichnen. Nur in Bio-Fruchtsäften sind keine Vitaminzusätze erlaubt. Fruchtsäfte sind also frisch gepresste Säfte. Entscheidend für den Geschmack des Saftes ist die Qualität der Frucht. Fruchtsäfte sind deshalb so gesund, weil sie dieselbe Anzahl an hochwertigen Inhaltsstoffen wie die jeweiligen Früchte besitzen – nur in flüssiger Form. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) ordnet Fruchtsäfte deshalb nicht den Getränken, sondern den pflanzlichen Lebensmitteln zu.

Direktsaft

Ein Direktsaft ist ein Fruchtsaft, der nach dem Pressen der Früchte weder konzentriert noch anschließend rückverdünnt wurde. Ohne den Umweg über die Konzentration (also „direkt“) wird der Saft gefiltert, dann schonend pasteurisiert und abgefüllt. Außerdem dürfen Hersteller „rearomatisieren“, also natürliches Aroma zusetzen – ohne das auf dem Etikett angeben zu müssen. Weil Transport und Lagerung höhere Kosten verursachen, kostet Direktsaft in der Regel mehr als Fruchtsaft aus Konzentrat. Viele schätzen allerdings das Mehr an Natürlichkeit und sind auch bereit, mehr dafür zu zahlen. Während der Hinweis „Hergestellt aus Konzentrat“ gemäß der Fruchtsaft- und Erfrischungsgetränkeverordnung vorgeschrieben ist, ist der Aufdruck „Direktsaft“ freiwillig, wird aber von den Herstellern gerne als zusätzliches Verkaufsargument genutzt. Bei der Herstellung von Direktsäften ist es wichtig, ohne Konzentrate auszukommen. Dadurch bleibt die natürliche Struktur des direkt gepressten Saftes erhalten, ebenso die meisten seiner Vitamine und Vitalstoffe.

Vom Konzentrat zum Saft

Die häufigste Herstellungsart von Orangensäften zum Beispiel ist das Konzen-trat, erklärt der Verband der deutschen Fruchtsaft-Industrie e. V. (VdF). Weil es zu aufwändig und teuer wäre, etwa frisch gepressten Fruchtsaft aus Brasilien nach Übersee zu verschiffen, wird die gewonnene Flüssigkeit bis auf ein Sechstel ihres ursprünglichen Volumens eingedickt. Gleichzeitig werden die natürlichen Aromen entzogen. Das Konzentrat kann nun bei minus 15 Grad bequem gelagert und verschifft werden und steht flexibel zur Verfügung.
Beim Hersteller wird das entzogene Wasser in Form von speziell aufbereitetem Leitungswasser wieder zugesetzt – ebenso wie die zuvor entzogenen Aromen. Vor dem Abfüllen wird der Saft noch pasteurisiert, also kurz auf 80 bis 85 Grad Celsius erhitzt, um Keime und Bakterien abzutöten und den Saft so haltbar zu machen.
Fruchtnektar enthält nur zwischen 25 und 50 Prozent Frucht. Der Rest ist eine Mischung aus Wasser, Zucker und manchmal auch Honig. Aber einige Obstsorten wie Banane, Schwarze Johannisbeere, Sauerkirsche oder Rhabarber wären als Direktsaft zu dickflüssig oder zu sauer. Daher werden sie eher in Nektarform oder als Schorle angeboten. Nektar kann Milchsäure, Zitronensäure und Ascorbinsäure enthalten, was auf dem Etikett angegeben werden muss. Farb- und Konservierungsstoffe sind weder im Saft noch im Nektar erlaubt.

CBD-Öl

Von |2021-04-29T10:09:44+02:00April 29th, 2021|

Kontakt

Solidmind Group GmbH
Lindauer Str. 9
88239 Wangen im Allgäu

Werbebeitrag/ Autorin: Anne Klein

CBD-Öl

CBD-Öl entsteht aus der Hanfpflanze. Hanf wird meistens mit einer berauschenden Wirkung gleichgesetzt. CBD-Öl enthält jedoch quasi kein berauschendes THC (Tetrahydrocannabinol) bzw. nur innerhalb der legalen und freiverkäuflichen Grenzwerte. Das Nutzhanfextrakt, aus dem das CBD-Öl hergestellt wird, wird aus THC-armem Nutzhanf gewonnen (THC unter 0,2%), was dem in Deutschland legalen Grenzwert für freiverkäufliche Cannabisprodukte entspricht. Deswegen darf man auch nach der Einnahme von CBD-Öl noch Auto fahren oder Maschinen bedienen. Einschränkungen sind durch das Öl keine zu erwarten. Bisher werden die Kosten für CBD-Öle in den allermeisten Fällen nicht von der Krankenkasse übernommen, daher sind die Öle primär im Onlinehandel erhältlich und nur vereinzelt schon in Apotheken oder Drogerien.

Wie wirkt CBD-Öl?

Die Buchstaben CBD stehen für Cannabidiole. Im Gegensatz zum THC, den Tetrahydrocannabinolen, berauschen diese Inhaltsstoffe der Hanfpflanze nicht. CBD wirkt sanft ausgleichend und beruhigend. Cannabidiole verbinden sich mit verschiedenen Rezeptoren von Nervenzellen, Verbindungsstellen für Botenstoffe, im gesamten Körper. Bisher ist belegt, dass CBD an den Cannabinoid-Rezeptoren des Endocannabinoid-Systems andockt sowie an den 5-HT1A-Rezeptoren für Serotonin und Ionenkanälen vom Typ TRPV1, den sogenannten Vanilloid-Rezeptoren. Das erklärt die umfassende Wirkung von CBD bei den verschiedensten Symptomen im gesamten Körper: Es soll Schmerzen lindern, Entzündungen hemmen, das Immunsystem ins Gleichgewicht bringen, Brechreiz verringern und die Verdauung regulieren, Depressionen bekämpfen, Angstzustände auflösen, den Schlaf fördern und beruhigen.

Was zeichnet ein hochwertiges CBD-Produkt aus?

Der Begriff Cannabisöl ist ein Oberbegriff für verschiedene, aus Hanfpflanzen gewonnene Öle. Dabei werden sie aus den Blättern und Blüten extrahiert. Man darf CBD-Öle nicht mit Hanfölen verwechseln. Ein hochwertiges CBD-Produkt sollte man nach diesen Kriterien auswählen: Extraktionsmethode: CBD-Premium-Produkte sollten mit einer Extraktionsmethode hergestellt werden, bei der ein standardisierter Extrakt in höchster Qualität gewonnen wird. Wenn es gewollt ist, kann es sich dabei um eine Vollspektrum-Zusammensetzung handeln. Herkunft und Qualität der Inhaltsstoffe: Die Ausgangs-Nutzhanf-Pflanzen für die Gewinnung der Extrakte sind ebenfalls von bester Qualität. Die Anbaumethoden lassen sich belegen und die Herkunft der Hanfpflanzen ist exakt nachvollziehbar.
Trägerstoff / Basisöl: Als Trägerstoff für den CBD-Extrakt nutzt der Hersteller ein qualitativ besonders hochwertiges Öl, bevorzugt in Bio-Qualität oder bester Qualität aus konventionellem Anbau. Hochwertige Produkte werden nicht nur als Öle angeboten. Aus den Extrakten können auch weitere Cannabidiol-Premium-Produkte wie Liquid, Tee, Blüten, Kapseln, Kristallen und Cremes hergestellt werden.

Wie findet man den richtigen Anbieter?

Achten Sie beim Kauf von CBD-Produkten darauf, dass sich die Anteile von THC im legalen Bereich bewegen. Das sollte Ihnen ein seriöser Anbieter auch jederzeit nachweisen können. Ihnen geht es ja bei einem Produkt mit Cannabidiol vermutlich um die potenzielle gesundheitliche Wirkung, nicht um die Rausch- und Suchtwirkung. Bedenken Sie auch, dass nicht jedes angebotene Produkt einen nachweisbaren und belegten standardisierten CBD-Gehalt hat. Darauf sollte es aber ankommen. Nur dadurch können Sie individuelle Erfahrungen mit der Wirkung von CBD machen.
Es gibt einige Aspekte, die dabei helfen, ein gutes CBD-Produkt von einem schlechten Produkt zu unterscheiden.

• Ist der Anbieter zertifiziert?
• Kann er die Herkunft, Ver- arbeitung und Standardisierung seiner Produkte belegen?
• Stellt er Analysezertifikate auch im Hinblick auf eine Schadstoffprüfung zur Verfügung?
• Gibt es persönliche Ansprechpartner, die gegebenenfalls Ihre Fragen zu den Produkten beantworten?
• Gibt der Anbieter Hinweise und Tipps zur Anwendung und dazu, wie man das passende Produkt findet?
• Hat der Anbieter einen Kundenservice, der auch individuell berät?

Viele gute Anbieter haben sich außerdem auf ein bestimmtes Produkt spezialisiert. Beispielsweise gibt es einige Produzenten, die nur hochwertiges Öl mit unterschiedlichen CBD-Prozentsätzen anbieten. Bei diesen Anbietern kann man davon ausgehen, dass sie sich mit ihrem speziellen CBD-Produkt besonders gut auskennen. Das bedeutet, dass der größte Anbieter mit der vielseitigsten Produktpalette nicht automatisch der beste Anbieter ist. Gleich, ob Sie Kapseln, Öl oder Cremes mit Cannabidiol kaufen wollen, es sollte um ein hochwertiges Premium-Produkt gehen. Bitte stellen Sie hierbei genauso hohe Ansprüche wie an hochwertige Lebensmittel oder Kosmetikprodukte.

Atemtraining

Von |2021-04-29T10:00:20+02:00April 29th, 2021|

Kontakt

Idiag GmbH
Romanstrasse 72
D-80639 München

www.idiag.ch

Werbebeitrag/ Autor Peter M. Crause

Atemtraining

Die eigenen Muskeln zu trainieren macht den Körper stark und weniger anfällig gegenüber vielen Alltagsherausforderungen sowie Krankheiten – wir alle wissen das. Ganz ähnlich verhält es sich mit der Atmung und den daran beteiligten Muskeln. Werden diese regelmäßig trainiert, kann dies enorm positive Effekte für den gesamten Körper haben. Neueste Trainingsgeräte werden nicht nur von Profi-Sportlern genutzt, sondern bieten gerade für viele Senioren wertvolle Vorteile.

Das Atmen

Im Durchschnitt atmet ein Mensch über 20.000-mal am Tag. Mehr als 10 Kubikmeter Luft werden dabei umgewälzt. Das entspricht mehr als 50 vollständig gefüllten Badewannen. Während man mit einer tiefen Atmung bis zu 70 Liter Luft und sogar mehr aufnehmen kann, ist es bei einer ganz flachen Atmung nur ein Zehntel. Damit sich die Zahl der sauerstofftransportierenden roten Blutkörperchen währenddessen nicht verändert, wird entsprechend weniger Sauerstoff in den Körper eingetragen, was sich auf die Versorgung aller Zellen auswirkt. Das Schöne: Wir alle müssen nicht an das Atmen denken oder daran, wie wir atmen, denn unser vegetatives Nervensystem ist dafür verantwortlich. Dieser Teil unseres Nervensystems ist auch für alle anderen lebenserhaltenden Funktionen wie die Verdauung, den Herzschlag oder den Stoffwechsel verantwortlich und lässt diese automatisch ablaufen. Eine mehr als praktische Idee der Evolution also. Gleichzeitig verstehen einige alternative Therapiemethoden das Atmen als zentrales Bindeglied im Körper, das nahezu auf alle Ebenen Einfluss hat.

Wirkung auf den Körper

In einigen alternativen Heilansätzen spielt die Art der Atmung eine große Rolle für das Wohlsein. Gerade weil die Atmung auf körperliche und mentale Einflüsse reagiert, soll man diese im umgekehrten Fall auch entsprechend positiv beeinflussen können. In Stresssituationen nämlich atmen wir wesentlich kürzer und flacher. Die Frequenz steigt. Durch diesen Effekt wird weniger Sauerstoffgehalt zugeführt und der Kohlendioxid-Spiegel steigt. Und dies ist von Vorteil, denn Kohlendioxid wird nicht nur bei einigen Behandlungen zur Betäubung eingesetzt, es senkt auch das Schmerzempfinden. Und da Stress aus einer – vermeintlichen – Gefahr herrührt, konnte dieses vor Tausenden von Jahren unseren Vorfahren auf der Flucht von großer Hilfe sein. Beachten Sie, dass Kurzatmigkeit auch ein Anzeichen für weitaus ernstere Erkrankungen sein kann. Etwa von Herzschwäche. Prof. Dr. med. Michael Böhm vom, Universitätsklinikum des Saarlandes erläutert: »Die Herzschwäche ist weit verbreitet. In Deutschland wird die Zahl der Patienten mit Herzschwäche auf zwei bis drei Millionen geschätzt. Fast 50 000 sterben jährlich an dieser Krankheit. Trotzdem erhält die Herzschwäche nicht die nötige Aufmerksamkeit. Die Patienten neigen dazu, Atemnot, Leistungsschwäche und Knöchelödeme nicht wahrzunehmen oder auf das Alter zu schieben. Auch manche Ärzte widmen ihr zu wenig Aufmerksamkeit.« Zurück aber zum Atemtraining. Wie kann man die eigene Atmung am besten trainieren?

Trainingsgerät

Besonders effektiv gelingt das Training mit speziellen Atemmuskeltrainingsgeräten. Diese können sowohl im Sitzen, wie im Stehen oder Liegen genutzt werden. Gekoppelt werden können Sie mit dem eigenen Smartphone und einer zugehörigen App, sie können aber auch alleine eingesetzt werden. Rückmeldungen zur Atmung erhält man entsprechend auf dem Display des Geräts oder eben dem Smartphone. Die Dauer der Trainingseinheiten kann frei nach eigenem Leistungsniveau gewählt werden und beträgt zwischen wenigen Minuten für eine Einheit Krafttraining bis hin zu einem 30-minütigen Ausdauertraining für Fortgeschrittene. Die konsequente Anwendung eines solchen Geräts verspricht eine deutliche Verbesserung der Atemmuskulatur sowie der gesamten körperlichen Leistungsfähigkeit. Ein allgemein verbessertes Wohlbefinden, ein gestärktes Immunsystem sowie mehr Luft, was das Schnarchen positiv beeinflussen kann, sind weitere Vorteile. Und wussten Sie, dass für die Atmung und ebenso die aufrechte Haltung weitgehend dieselben Muskelgruppen zuständig sind? Daher kann eine kraftvolle Atemmuskulatur auch Rückenschmerzen helfen zu verringern. Letztlich zählt auch bei der vielleicht größten Herausforderung von vielen von uns das Atmen – wenn es um das Abnehmen geht. Denn wer leistungsfähiger ist und wieder mehr Lust auf Bewegung hat, dem fällt es auch leichter, selbst leichter zu werden. Also: Arbeiten Sie an Ihrer Atmung, es lohnt sich.

Schnarchen

Von |2021-04-29T09:57:54+02:00April 29th, 2021|

Kontakt

Signifier Medical Technologies GmbH
Kreuzstr. 4
97493 Bergheinfeld

www.exciteosa.com

Werbebeitrag/ Autor Peter M. Crause

Schnarchen

Schätzungen gehen davon aus, dass ca. 60 % der Männer und 40 % der Frauen über 60 Jahren schnarchen. Im Alter von 30 Jahren sind bereits 10 % der Männer und 5 % der Frauen betroffen. Im besten Fall wird lediglich der Bettnachbar oder der Schnarcher selbst zum Umzug in der Nacht gezwungen, im schlechtesten Fall wird die Gesundheit der Schnarcher beeinträchtigt. Die obstruktive Schlafapnoe (OSA) ist eine der häufigsten und folgenschwersten Schlafstörungen. Vermutlich leiden hier zu Lande fünf bis acht Prozent der Bevölkerung an dieser Erkrankung, die meisten, ohne es zu wissen.

Schnarchen

Während des Schlafs entspannen sich Gaumensegel und Zunge und verengen durch ein Zurückfallen den natürlichen Atemweg im Rachenraum – vor allem in Rückenlage. Die vorbeiströmende Atemluft bringt das Gewebe in Schwingung und verursacht die entsprechende Geräuschentwicklung, das Schnarchen. Gefährlich wird es, wenn sich der Atemweg so sehr verengt, dass es zu den beschriebenen Atemaussetzern kommt. Diese verursachen eine automatische Weckreaktion des Gehirns. Dieser Reiz führt nicht zu vollem Bewusstsein, aber zur Wiederaufnahme der Atmung. Nun kann die Atemluft zunächst wieder ungehindert vorbeiströmen, der Schlafzyklus des Betroffenen wird durch diese unbemerkten Weckreaktionen aber massiv gestört. Das Resultat am Morgen: vermehrte Tagesmüdigkeit, Kopfschmerzen, Konzentrationsschwäche, eintretende Herz-Kreislauf-Probleme oder Bluthochdruck sind nur einige mögliche Folgen. Gerade der Alltag ist von dem unruhigen Schlaf massiv betroffen. So ist die eingeschränkte Leistungsfähigkeit bei Maschinenführern und anderen verantwortungsvollen Berufsgruppen ein echtes Problem und führt in ganz Deutschland tagtäglich zu enormen Kosten durch falsche Bedienung und auch das Einschlafen am Steuer führen Experten in vielen Fällen auf Schlafstörungen zurück – eine Gefahr für Leib und Leben.

Atemausfall

Zu den Symptomen der Schlafapnoe zählen lautes und unregelmäßiges Schnarchen, vermehrte Tagesmüdigkeit sowie Verminderung der geistigen und körperlichen Leistungsfähigkeit und Konzentrationsschwäche. Mehrere hundert Mal pro Nacht kann es zu Atemstillständen kommen. Ein unbehandeltes Schlafapnoe-Syndrom kann verschiedene Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Bluthochdruck, Herzinsuffizienz oder Herzrhythmusstörungen verursachen. Die Betroffenen haben ein deutlich erhöhtes Risiko für Herzinfarkt oder Schlaganfall. Unbehandelt führt Schlafapnoe nicht nur zu einer deutlichen Einschränkung der Lebensqualität, sondern auch zu einer Verkürzung der Lebenserwartung. Begünstigend für das Schlafapnoe-Syndrom ist nach Expertenangaben unter anderem Übergewicht, Alkohol und Nikotin. Starke Schnarcher sind besonders gefährdet, an Schlafapnoe zu erkranken. Genau diese Faktoren der Erkrankung kann man positiv beeinflussen – auch das Schnarchen selbst.

Hilfe

Bereits mit einem ambulanten Screening kann oftmals sofort festgestellt werden, ob es noch ein „harmloses Schnarchen“ ist, oder ob der Patient an einer obstruktiven Schlafapnoe leidet. Zur genaueren Abklärung wird häufig eine weiterführende Schlafaufzeichnung in einem Schlaflabor durchgeführt. Im Anschluss wird dann die passende Therapie gewählt. Die Therapie einer obstruktiven Schlafapnoe hängt unter anderem vom jeweiligen Schweregrad ab. Sie reicht von einer Überdrucktherapie bis zum Einsatz eines Zungenschrittmachers. Diese Therapieformen behandeln ausschließlich die Symptome. Besonders interessant ist die Möglichkeit, die eigentliche Ursache des Schnarchens in Eigenregie und in den eigenen vier Wänden in den Griff zu bekommen. Hierbei handelt es sich um den Ansatz, die erschlaffende Zungenmuskulatur sowie den Muskeltonus im gesamten Mund- und Rachenraum wieder aufzubauen – sie richtiggehend zu trainieren. Dabei werden moderne Geräte eingesetzt, die mit Hilfe von neuromuskulärer Elektrosimulation einen schwachen Reiz in zuvor fest definierten Frequenzen abgeben. Diese Stimulation kann während des Tages erfolgen, eine Nutzung in der Nacht ist – wie bei anderen Therapien – nicht notwendig. Die gesamte Therapie und deren Fortschritt werden zudem auf dem Smartphone festgehalten.

Diabetes in Deutschland

Von |2021-04-29T09:54:58+02:00April 29th, 2021|

Kontakt

eu-medical GmbH
Bärensteiner Straße 27-29
D-01277 Dresden

www.eu-medical.de

Werbebeitrag/ Autor Peter M. Crause

Diabetes in Deutschland

Insulin ist der Dreh- und Angelpunkt eines jeden Diabetes. Insulin ist der Mittler, damit der Zucker ins Innere der Zellen gelangt und auch genutzt werden kann. Durch Insulin kann der Zucker aber auch gespeichert werden, um später über die Leber wieder an den Körper abgegeben zu werden. Und nicht nur über die Nahrungsaufnahme wird dem Körper direkt Zucker zugeführt, die Leber selbst kann am Tag bis zu 500 Gramm Glukose produzieren. Die korrekte Zugabe – das „Einstellen“ – von Insulin ist wesentlich bei Diabetes.

Versorgung gut

In Deutschland ist die ambulante Versorgung von Diabetespatientinnen und -patienten aufgrund vielfältiger Behandlungsmöglichkeiten sehr gut. Dennoch ist der Blutzucker bei mindestens jedem Dritten nicht optimal eingestellt, wie aktuelle Studien zeigen. Infolgedessen ist die Zahl der diabetischen Folgeerkrankungen weiterhin zu hoch, konstatiert die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG). Sofern der Stoffwechsel im Rahmen der ambulanten Therapie nicht adäquat eingestellt werden kann, müssen Ärztinnen und Ärzte in stationären Einrichtungen die Behandlung übernehmen oder bei Notfällen zur Verfügung stehen. Allerdings nehme die diabetologische Expertise an Kliniken seit Jahrzehnten ab. Aktuell fehle es auch auf Intensivstationen an hinreichend geschultem Personal, um Diabetespatienten – gerade in Zeiten der Corona-Pandemie – ausreichend zu versorgen, so die DDG.

Nicht optimal

Trotz der Vielzahl neuer Medikamente zeigt die klinische Praxis, dass bei vielen Menschen mit Typ-2-Diabetes keine optimale Blutzuckereinstellung erzielt werden kann. „Häufig ist dies auf eine ausgeprägte Insulinresistenz zurückzuführen, welche oft durch die verfügbaren oralen Medikamente und GLP1-Analoga nicht ausreichend behandelt werden kann“, erklärt DDG-Experte Professor Dr. med. Juris Meier, Chefarzt der Diabetologie am Katholischen Klinikum Bochum. Selbst mit hohen Insulindosen ließe sich bei diesen Patientinnen und Patienten in vielen Fällen die Blutzuckereinstellung nicht nachhaltig verbessern. Die DDG empfiehlt dann eine stationäre Diabetesbehandlung. Die klinische Betreuung umfasst eine intensive Diabetesschulung und Ernährungsberatung sowie eine Bewegungstherapie. „Mindestens ein Drittel aller Diabetes-Typ-2-Patienten benötigt eine Insulintherapie“, berichtet Meier, Mitglied des DDG-Ausschusses Pharmakotherapie. „Vor allem bei einer ausgeprägten Insulinresistenz und sehr hohen Insulindosen kann eine zeitlich begrenzte intravenöse Gabe des Hormons sinnvoll sein.“ Oftmals gelinge es, bereits nach einer zweitägigen Behandlung den Glukosestoffwechsel wieder so ins Gleichgewicht zu bringen, sodass der Patient anschließend auch mit deutlich geringeren Insulindosen auskommt.

Das Spritzen

Insulin spritzen ist nicht schwer – dennoch will es erst einmal gelernt werden. Damit Insulin richtig wirkt, gehört es ins Unterhautfettgewebe gespritzt. Injektionen in die darunter liegende Muskulatur können schmerzhaft sein. Damit Insulin in das Unterhautfettgewebe und nicht in den Muskel gelangt, kommt es vor allem auf die richtige Nadellänge an. Früher musste das Insulin in spezielle Spritzen aufgezogen werden. Heute stehen dafür Insulinpens zur Verfügung, die das Spritzen einfacher machen. Am häufigsten werden Einwegpens eingesetzt. Diese werden entsorgt, sobald das Insulin aufgebraucht ist. Beide Kanülenenden eines Pens sind mit einem Gleitmittel auf Silikonbasis beschichtet, damit sowohl der Einstich in die Kartusche des Insulinpens wie auch der Einstich ins Gewebe sanft und ohne Schädigung erfolgt. Eine solche Pen-Kanüle muss zudem viele Anforderungen erfüllen und besteht aus vielen Teilen, die hochpräzise gefertigt und montiert sein müssen. Auf jeder Sterildichtung finden Sie zusätzliche Produktangaben, damit keine Verwechslungen stattfinden können. Die Pen-Nadeln haben 3-5 Schliffrichtungen und sind elektropoliert. Die Kanülen sind durch den Mehrseitenschliff stabiler und verformen sich nicht sofort; die Elektropolitur entfernt Grate. Nur der erste Einstich mit den silikonbeschichteten Nadeln ist nahezu schmerzlos, jede weitere Verwendung würde das Schmerzempfinden ansteigen lassen, weshalb alle Pen-Nadeln mit einer durchgestrichenen „2“ versehen sind – es sind Einmalprodukte. Manche Hersteller bieten darüber hinaus auch Sicherheitsabwurfboxen, die die Entsorgung der Einmalprodukte im Hausmüll besonders sicher macht.

Zeckenalarm

Von |2021-04-16T09:22:06+02:00März 30th, 2021|

Kontakt

Pharma Brutscher
Bruck 13
78355 Hohenfels

www.pharmabrutscher.de

Werbebeitrag

Zeckenalarm

Aktiv werden Zecken zwar ab einer Temperatur von sieben Grad Celsius, aber in einem milden Winter ist das kein Problem für sie. Zecken sind ein bis zwei Millimeter große, blutsaugende Parasiten, die sich vom Blut ihrer Wirte ernähren und Krankheiten wie Borreliose, Frühsommer-Meningo-Encephalitis (FSME) oder Ehrlichiose übertragen können. Normalerweise sind Zecken ungefährlich, es sei denn, sie sind mit den oben genannten Krankheitserregern infiziert, die sie in der Folge auf den Menschen übertragen. Um auf einen Wirt zu kommen, braucht die Zecke Körperkontakt. Dafür reichen Bruchteile von Sekunden aus.

Ihr besonderes Sinnesorgan, das Haller´sche Organ, hilft ihnen dabei, einen geeigneten Wirt zu finden, da dieses Organ auf thermische und chemische Reize (CO2 und Milchsäure) des Wirts reagiert. Zum Beispiel ist Milchsäure Bestandteil des menschlichen Schweißes, so verwundert es nicht, dass sich Zecken neben Mäusen, Igeln, Vögeln, Rotwild und Rehen auch Menschen als Opfer aussuchen.

Raffinierter Überfall

Am ehesten lauern Zecken in hohem Gras und kleinen Gebüschen, wie man sie häufig an Wald- und Wegrändern, Bachufern und Waldlichtungen findet. Wenn die Zecke in Lauerstellung ist, streckt sie das Haller´sche Organ vor, um Reize besser empfangen zu können. Wenn eine „geeignete Mahlzeit“ vorbeikommt, hängt sie sich an alles, was das Blatt oder den Grashalm, auf dem sie sitzt, streift. Dass Zecken vom Baum fallen, wie die weit verbreitete Meinung ist, stimmt daher nicht. Zecken bevorzugen Körperstellen, die besonders warm sind und dünne Haut haben, wie die Kniekehlen, unter den Armen, die Leistengegend oder der Haaransatz. Der Stich der Zecke ist nicht spürbar, da sie in ihrem Speichel betäubende Substanzen enthält, diese verhindern außerdem die Blutgerinnung, was es den Zecken ermöglicht, sich tagelang vollzusaugen. Wenn die Zecke nicht entdeckt wird, ernährt sie sich bis zu zehn Tagen mit dem Blut des Wirtes.

Zecken schnell entfernen

In der Regel spürt man also den Stich nicht. Allerdings kann er sich entzünden und einen roten, scharf umrandeten Fleck bilden – höchste Zeit, um einen Arzt aufzusuchen, denn eine Entzündung kann auf eine Borreliose hindeuten. Je früher die Zecke entdeckt wird, desto besser. Zum Entfernen der Zecke eignet sich ein spitzes Werkzeug wie eine Zeckenzange aus Edelstahl oder Kunststoff, oft noch mit einer Lupe versehen, oder eine Zeckenpinzette. Damit packt man das Tier knapp über der Einstichstelle und zieht es leicht rüttelnd nach hinten heraus. Auf keinen Fall darf die Zecke gequetscht werden, da sie im Todeskampf ihren Darminhalt, dem Sitz der Borrelien-Erreger, in die Haut entleert. Am Ende ist es wichtig, dass die Zecke vollständig entfernt wird. Mit Zeckenkarten geht das nicht so gut, weil man mit einer Karte weder in einen Bauchnabel gelangt, noch bei Tieren mit langem Fell damit umgehen kann. Alte Hausmittel, wie Öl oder Klebstoff auf die Zecke träufeln, dürfen nicht verwendet werden. Die entfernte Zecke sollte nicht weggeworfen werden, sondern in Alkohol oder trocken aufbewahrt werden, da man in einem mikrobiologischen Labor feststellen kann, ob die Zecke mit Borreliose-Erregern infiziert ist oder nicht.

FSME und Lyme-Borreliose

FSME ist eine von Viren verursachte Infektionserkrankung. Aber nicht jeder Stich einer infizierten Zecke führt beim Menschen zu einer FSME-Erkrankung. Wird jemand infiziert, verläuft dies meist, bis zu 70 Prozent, unbemerkt und harmlos ab. Bei weniger Glücklichen treten grippeähnliche Symptome auf: Fieber, Glieder- und Kopfschmerzen. Sollten die Anzeichen nach kurzer Zeit stärker auftreten, deutet dies auf eine akute Infektion mit FSME hin. Die Krankheit soll nicht verharmlos werden, denn bei schweren FSME-Fällen können neurologische Schäden bleiben. Aus diesem Grund wird die Schutzimpfung in Risikogebieten empfohlen.

Die andere Erkrankung, die Zecken übertragen können, ist die Borreliose. Das Immunsystem des Menschen besiegt die Borrelien meist früher oder später. Etwa 20 Prozent der Borrelien-Infektionen entwickeln sich zu Erkrankungen, deren Symptomatik und Schweregrad höchst unterschiedlich ist. Eine Borreliose hat folgende Anzeichen: Typische Wanderröte (kreisförmige, großflächige Rötungen), grippeähnliche Symptome, Fieber, Kopfschmerzen und bleibende Müdigkeit, wechselnde Schmerzen und Entzündungen in Armen, Beinen oder Gelenken. Es überwiegen leichte bis mittlere Beschwerden, die jedoch bei chronischem Verlauf die Lebensqualität erheblich mindern können. Wer nach einer Infektion eine frühzeitige Borreliose-Diagnose bekommt, ist in aller Regel schon auf der sicheren Seite, denn eine ausreichende antibiotische Behandlung verspricht eine hohe Heilungsquote. Leider gibt es im Gegensatz zu FSME für Borreliose keinen Impfschutz.

Das Sonnenvitamin D

Von |2021-03-29T15:00:55+02:00März 30th, 2021|

Kontakt

Genericon Pharma
Gesellschaft m.b.H.
Hafnerstraße 211
A-8054 Graz

www.genericon.at

Werbebeitrag

Das Sonnenvitamin D

Vitamin D3, auch bekannt als Sonnenschein-Vitamin, ist der neue Superstar unter den Vitaminen, sagen Wissenschaftler. Noch vor nicht allzu langer Zeit wurde es lediglich zur Bekämpfung der „Englischen Krankheit“, der Rachitis, und zur Förderung des Knochenstoffwechsels bei Osteoporose verwendet. Neuere Forschungen bringen Erstaunliches zu Tage: Vitamin D kann weit mehr als nur die Knochen stärken. Es fungiert als Regulator von mehr als 1.000 Genen unseres Körpers, soll auch Brust-, Darm- und Bauspeicheldrüsenkrebs vorbeugen und schützt bei Herz-, Blutdruck- und Hautleiden, Diabetes und Sturzgefahr. Menschen mit einem höheren Vitamin D-Spiegel im Blut sollen außerdem langsamer altern.

Ohne Sonne kein Vitamin D

Genaugenommen ist das Vitamin D3 gar kein Vitamin, denn der Körper kann es selbst produzieren. Es ist ein Hormon. Gebildet wird es durch das Sonnenlicht in der Haut: Mit UVB-Strahlen wird dort eine unwirksame Vorstufe, das Provitamin D, umgewandelt in aktives, wirksames Vitamin D3. Ohne ausreichende Sonnenbestrahlung funktioniert dieser Prozess aber nicht. Deshalb sind im März und April bei vielen Menschen die Vitamin D-Speicher im Körper leer, es besteht gar oft ein Mangel. Das betrifft nach Ansicht von Experten bis zu 90 Prozent der Bevölkerung. Besonders ausgeprägt ist der Vitamin D-Mangel, wenn man nicht nur im Winter zu wenig die Sonne sieht, sondern das ganze Jahr hindurch. Das betrifft meist ältere Menschen, aber auch Kinder und Jugendliche, die viel vor dem Computer sitzen.

Volle Wirkung nur im Duett

Vitamin D3 ist für den Knochenstoffwechsel und die Knochendichte erforderlich. Es trägt zur Erhaltung intakter Knochen bei, da es die normale Aufnahme und Verwertung von Calcium und Phosphor unterstützt. Zudem ist das Vitamin für die Erhaltung einer intakten Muskelfunktion von Bedeutung. Vitamin D3 spielt außerdem eine wichtige Rolle bei der Immunabwehr und unterstützt die normale Funktion unseres Immunsystems.

Aktuelle Studien zeigen aber, dass Vitamin D3 (Cholecalciferol) seine volle Wirkung auf die Knochen nur mit Hilfe von Vitamin K2 ausüben kann. Deshalb sollten die beiden Vitamine immer gemeinsam genommen werden. Beide Vitamine sind fettlöslich und sollten immer mit etwas Fettigem zusammen aufgenommen werden. Vitamin K2 unterstützt ebenso die Erhaltung normaler Knochen. Das Vitamin ist einer der wichtigsten Partner von Vitamin D3 in Bezug auf den Knochenstoffwechsel, weshalb die die Kombination der beiden Vitamine sehr sinnvoll ist. Vitamin K kann einerseits als Vitamin K1 (Phyllochinon) über die Nahrung aufgenommen werden, wo es hauptsächlich in den Blättern verschiedener grüner Pflanzen enthalten ist. Andererseits wird das Vitamin in Form von Vitamin K2 (Menachinon) durch Mikroorganismen im Darm erzeugt.

Vitamin D bei oder gegen Corona?

Vitamin D hat neben den zentralen Funktionen für die Knochengesundheit auch regulatorische Effekte auf das Immunsystem. Derzeit wird intensiv über den Nutzen von Vitamin D in der Prävention und Behandlung von COVID-19-Erkrankungen diskutiert. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) hat im Januar 20121 aktuell vorliegende Studien gesichtet und eingeordnet: „Tatsächlich lässt die aktuelle Studienlage einen potenziellen Zusammenhang zwischen einem niedrigen Vitamin-D-Serumspiegel und einem erhöhten Risiko für eine SARS-CoV-2-Infektion bzw. für einen schweren COVID-19-Verlauf vermuten. Die Ergebnisse reichen jedoch nicht aus, um eine eindeutige Ursache-Wirkungs-Beziehung nachzuweisen. Pauschal kann daher keine Empfehlung für eine Vitamin D-Supplementation gegeben werden, um einer SARS-CoV-2-Infektion vorzubeugen oder den Schweregrad einer COVID-19-Erkrankung zu verringern. Dies stützen auch die Aussagen anderer Fachinstitutionen wie des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) oder des Robert Koch-Instituts (RKI).“

Allerdings: „Die Häufigkeit einer unzureichenden Versorgung mit Vitamin D in Deutschland ist jedoch hoch. Gerade in den Wintermonaten reicht in unseren Breitengraden die UVB-Strahlung für die Vitamin-D-Synthese in der Haut nicht aus. „Eine Supplementation von Vitamin D in Höhe des Referenzwerts von täglich etwa 20 µg (800 IE) kann daher zur Sicherstellung eines adäquaten Vitamin-D-Status erforderlich sein.“ Unter der Voraussetzung, dass ein kausaler Zusammenhang besteht, hätte ein adäquater Vitamin-D-Status einen präventiven Effekt auf das Risiko einer SARS-CoV-2-Infektion bzw. eines schweren COVID-19-Verlaufs“, sagt Prof. Dr. Jakob Linseisen, Präsident der DGE.

Diesen Post teilen

Hyperthermie – praktisch

Von |2021-03-29T14:58:16+02:00März 30th, 2021|

Kontakt

Celsius42 GmbH
Hermann-Hollerith-Str. 11 a
D-52249 Eschweiler

www.celsius42.de

Werbebeitrag

Hyperthermie – praktisch

Das Immunsystem arbeitet besser in einem gegenüber dem Normalzustand erhöhten Temperaturniveau, die Methode der Hyperthermie basiert auf dem Prinzip: mit Fieber gegen den Krebs. Wenn Ihr Arzt Ihnen empfohlen hat, die regionale Hyperthermie anzuwenden, so ist dies eine ergänzende komplementäre Maßnahme im Rahmen der verabreichten Therapiekombinationen. Hyperthermie kann die Wirkung einer Strahlentherapie verbessern, sie kann die Verträglichkeit und den Effekt vieler Chemotherapien günstiger gestalten.

Wie sieht das in der Praxis aus?

Eine regionale Hyperthermie-Sitzung dauert etwa eine Stunde. Meist finden mehrere aufeinander folgende Sitzungen, in der Akutphase sind das zwei bis drei Sitzungen in der Woche, in der Krebsnachsorge seltener, statt. Bei einem erfolgreichen Ansprechen des Tumors, in welcher Therapie-Kombination auch immer (OP, Chemo, Bestrahlung), kann man es rechtfertigen, dass die Hyperthermie auch im Nachhinein noch einmal im Jahr oder im halben Jahr in Kombination mit anderen immunstimulierenden Therapien angewendet wird.

Die gute Nachricht ist: Hyperthermie tut nicht weh, wenn alles richtig läuft. Am besten ist es, wenn Sie vor der Behandlung noch ein Glas Wasser trinken. Sie werden gebeten, alle metallischen Gegenstände im zu behandelndem Gebiet abzulegen. Im Bereich des Unterleibs muss also der Gürtel mit der Metallschließe und die Kleidung entfernt werden. Sie werden auf einem Bett bequem positioniert. Auf der unteren Seite liegen Sie dann auf einem wassergefüllten Gebilde, unter dem sich die untere Elektrode befindet. Keine Sorge, Sie können keine elektrischen Teile direkt berühren. Die untere Elektrode ist ganz am Anfang meist etwas nach oben gewölbt, das ist jedoch nur in der ersten Minute so, dann wird Ihr Körpergewicht das Wasser langsam eindrücken und Sie werden auch hier bequem liegen. Zunächst fühlt sich das kalt an, das ist so gewollt, denn die meisten Thermorezeptoren befinden sich unter der Haut, und wenn diese gekühlt werden, kann man das Gewebe tiefer im Körper erwärmen, ohne dass Sie es als schmerzhaft empfinden würden. Von oben wird ein Arm mit einer analogen Elektrode zugeführt, unter der sich ebenfalls ein Wasserkissen befindet. Dieses muss gut am Körper anliegen.

Die eigentliche Behandlung

Sie befinden sich nun zwischen der oberen und unteren Elektrode. Ihr Körper ist jetzt ein sogenanntes Dielektrikum, das zwischen zwei Spannungspolen liegt, die 13 Millionen Mal in der Sekunde Plus und Minus wechseln. Das bringt die Wassermoleküle in Ihrem Körper, die im Behandlungsgebiet liegen, in Rotation und führt zu einer Temperaturerhöhung.

Sie erhalten zur Sicherheit einen Patientenschalter, mit dem Sie Ihr Okay geben oder auch, wenn Sie die Behandlung zu unterbrechen wünschen. Im Allgemeinen ist eine regionale Hyperthermie-Behandlung etwas Angenehmes. Viele Patienten schlafen während der Behandlung ein. Richtig angewendet ist die regionale Hyperthermie eines der Therapieverfahren, die kaum Nebenwirkungen haben. Es kann vorkommen, dass man nach der Sitzung etwas müde und langsam in den Reaktionen ist, vielleicht auch etwas schwindelig. All das ist üblicherweise nach zwei Stunden verschwunden. Kontraindikationen für die regionale Hyperthermie sind etwa ein Herzschrittmacher im Behandlungsgebiet.

Wer trägt die Kosten?

Eine generelle Kostenübernahmepflicht für komplementäre Therapien gibt es bisher nicht. Und das, obwohl für mehrere Tumore bereits in Studien nachgewiesen wurde, dass Chemo- und Strahlentherapien erfolgreicher sind, wenn sie mit der Hyperthermie kombiniert werden. Erfolgt diese im Rahmen einer stationären Klinikbehandlung, sind die Kosten in der stationären Therapie enthalten und werden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Bei der ambulanten Therapie hingegen besteht momentan noch kein Anspruch auf Kostenübernahme. 2005 kam das Bundesverfassungsgericht zu einem Urteil, das komplementäre Behandlungen wie die Lokale Hyperthermie begünstigt. Demnach haben Sie immer dann einen Anspruch, „wenn eine lebensbedrohliche Krankheit behandelt wird, für die keine allgemein anerkannten Therapiemöglichkeiten mehr bestehen, und es mindestens eine geringe Aussicht auf eine spürbar positive Einwirkung hinsichtlich des Krankheitsverlaufs gibt“.

Dieses Urteil ist jedoch nicht erzwingbar, lässt aber hoffen. Einzelfallentscheidungen basieren oft auf Kulanz. Wir empfehlen, sich bei Ihrer Krankenkasse persönlich vor Beginn der Therapie mit einem individuellen Behandlungsplan (Behandlungsumfang und Kosten) vorzustellen. In der Regel umfasst eine Behandlungsserie der Lokalen Hyperthermie ca. 10 bis 15 einstündige Sitzungen innerhalb von 8 Wochen.
Für privatversicherte Patienten werden die Kosten für die Lokale Hyperthermie in Verbindung mit Chemotherapie gemäß der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) nach Ziffer 5854 übernommen, es empfiehlt sich auch hier, vor der Therapie die Kostenübernahme zu vereinbaren.

Diesen Post teilen

Nach oben