Hören Sie gut?

Von |2023-12-19T12:20:31+01:00Dezember 30th, 2023|

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Fördergemeinschaft Gutes Hören GmbH
Königstraße 5
30175 Hannover

www.fgh-info.de

Werbebeitrag/ Autorin Anne Klein

Hören Sie gut?

Jeder achte Deutsche soll schlecht hören und nur etwa ein Drittel davon tragen eine Hörhilfe. Sprich 6,4 Millionen Menschen haben zwar ein Problem mit dem Gehör, tun aber nichts dagegen. Dabei ist es bekannt, dass schon ab einem Alter von 50 Jahren die Hörfähigkeit naturgemäß immer mehr abnimmt. Ab 60 Jahren leidet schon jeder Dritte unter alters- oder krankheitsbedingter Schwerhörigkeit. Mediziner unterscheiden zwei Arten von Schwerhörigkeit: Die erste ist die sogenannte Schalleitungsschwerhörigkeit. Dort liegen die Ursachen im äußeren Bereich des Ohres. So kann beispielsweise der Gehörgang durch einen Pfropf aus Ohrenschmalz verstopfen. Das kann dazu führen, dass Schallwellen das Fell nicht mehr zum Schwingen bringen können. Passieren kann das beispielsweise auch, wenn das Trommelfell beschädigt ist. Die zweite Form der Schwerhörigkeit findet weiter im Innenohr statt. Diese Form wird Schallempfindungsschwerhörigkeit genannt.
Im Innenohr befindet sich die sogenannte Hörschnecke, die mit sehr feinen Haarzellen ausgestattet ist, die den Schall in elektrische Signale umwandeln. Diese Haarzellen können jedoch durch Lärm oder zu hohe Lautstärke geschädigt werden. Dadurch werden Signale nicht korrekt übertragen. In den meisten Fällen werden dann hohe Frequenzen nicht mehr einwandfrei übertragen, wodurch sich das Sprachverstehen verschlechtert. Sind diese Schäden einmal entstanden, lassen sie sich nicht mehr rückgängig machen. Die einzige Möglichkeit ist eine Behandlung. Durch eine Hörgeräteversorgung kann der Hörsinn wieder gestärkt werden.

Wann ist man schwerhörig?

Je nachdem, welche Lautstärke und Tonhöhe eine Person nicht mehr hört, unterscheiden Fachleute verschiedene Grade der Schwerhörigkeit:
  • Normalhörigkeit: Bis zu einem Hörverlust von 20 Dezibel (dB) sprechen Fach- leute von Normalhörigkeit.
  • geringgradige Schwerhörigkeit: Die Person hört z. B. Flüstern oder das Ticken einer Armbanduhr nicht mehr (Hörverlust von 26 bis 40 dB).
  • mittelgradige Schwerhörigkeit: Die Person nimmt keine Umgebungsgeräusche mehr wahr, z. B. Vogelgezwitscher (Hörverlust von 41 bis 60 dB).
  • hochgradige Schwerhörigkeit: Die Person kann norma- len Gesprächen nicht mehr folgen (Hörverlust von 61 bis 80 dB).
  • Resthörigkeit oder Taubheit: Die Person nimmt auch sehr laute Geräusche nur noch als Vibrationen wahr, z. B. Discomusik (Hörverlust über 81 dB).
Um Art und Schweregrad der Hörstörung festzustellen, sind verschiedene Hörtests wichtig. „Subjektive Tests“ sind Untersuchungen, bei denen man selbst mitarbeiten muss. Dabei werden zum Beispiel über Kopfhörer lauter werdende Töne vorgespielt und gefragt, ab wann sie hörbar sind. Bei einem anderen Test hält die HNO-Ärztin eine schwingende Stimmgabel in festgelegter Abfolge an den Kopf und vor die Ohren. Dabei wird geprüft, wie lange der Ton der Stimmgabel gehört wird. Mit solchen Tests wird nicht erkannt, ob ein Ohr schlechter hört als das andere, sondern auch, ob das Problem im Mittelohr oder Innenohr liegt.

Wann braucht man ein Hörgerät?

Jetzt stellt sich natürlich die Frage: Ab wie viel Prozent Hörverlust braucht man ein Hörgerät? Vor allem bei älteren Menschen bleibt die Schwerhörigkeit dauerhaft bestehen. Dann bietet sich als Lösung eine Hörgeräteversorgung an. Dadurch werden die Hörminderungen individuell ausgeglichen und Sprachverstehen und akustische Orientierung bestmöglich ausgeglichen. Bleibt die Schwerhörigkeit unbehandelt, entstehen auch Defizite im Hörzentrum des Gehirns und die Hörleistung wird immer schlechter. Hörgeräte lassen sich hinter dem Ohr tragen oder sind als dezente In-Ohr-Geräte erhältlich. Verordnet werden kann eine Hörhilfe, wenn auf dem besseren Ohr eine Hörminderung von mindestens 30 Dezibel (dB) vorhanden ist oder beim Sprachverstehen bei einer Lautstärke von 96 dB rund 20 Prozent nicht verstanden wird. Falls ein normales Hörgerät nicht ausreicht, kommt unter bestimmten Umständen eine Innenohr-Prothese infrage, ein sogenanntes Cochlea-Implantat.
Experten sind sich einig: Schon bei geringen Anzeichen von Hörverlust sollte man die Hörgeräte-Versorgung nicht auf die lange Bank schieben. Nach einem Hörtest kann auch der Hörakustiker (bundesweite Seite unter https://www.fgh-info.de/) bereits ab einem frühen Zeitpunkt für erhebliche Verbesserungen der Kommunikationsfähigkeit und Lebensqualität sorgen. Da aktuell viele Menschen mit den gesundheitlichen Auswirkungen der Höranstrengung leben, weil sie ihr Hörvermögen überschätzen oder eine Hörsystemversorgung vor sich herschieben, sollten regelmäßige Hörtests bei einem Hörakustiker für Menschen ab 50 Jahren als gesundheitliche Vorsorgemaßnahme obligatorisch sein.

Heißhunger

Von |2023-12-04T13:11:45+01:00Dezember 4th, 2023|

Autorin Anne Klein

Heißhunger

Er kommt ganz unerwartet und lässt einen an nichts anderes mehr denken – außer ans Essen: Heißhunger! Jeder kennt dieses unbändige Verlangen, sei es am Nachmittag im Büro oder abends vor dem Fernseher, etwas zu naschen. Möglichst süß, salzig oder fettig soll es sein. Doch woher kommt der Heißhunger? Zum einen kann er psychologische Ursachen haben: Wer sich den ganzen Tag über zurückgehalten und den Versuchungen beim Bäcker oder in der Kantine standgehalten hat, empfindet abends oftmals das Bedürfnis, sich für seine Disziplin belohnen zu wollen – und schlemmt hemmungslos drauf los. Es gibt prinzipiell zwei Wege, den Heißhunger zu überlisten: über die Geschmacksrezeptoren der Zunge und über die Dehnung des Magens. Weitet sich der Magen ausreichend, signalisiert er Sättigung.

Sinkt der Blutzuckerspiegel, verlangt der Körper nach Energie. Genau in diesen Momenten kommt oft der Appetit auf ungesunde Snacks, eben der Heißhunger. Um ihn zu stillen, greift man schnell zu Chips, Süßigkeiten und Weißmehlprodukten. Diese sättigen allerdings nur kurzfristig, sodass die nächsten Essensgelüste nicht lange auf sich warten lassen. Auch Frust, Langeweile und Stress können Heißhungerattacken auslösen.

Warum wir zu viel essen

Von Geburt an nehmen wir die Kombination aus Kohlenhydraten und Fett als besonders schmackhaft wahr. Das liegt daran, dass Muttermilch genau diese Bestandteile enthält. Was uns als Säugling stärkt und unser Wachstum ankurbelt, führt im Erwachsenenalter jedoch schnell zu ungesunder Ernährung und Übergewicht. Wenn Lebensmittel zu 50 Prozent aus Kohlenhydraten und zu 35 Prozent aus Fett bestehen (Chips), dann setzt das Sättigungsgefühl aus. Man isst also deutlich mehr als nötig.

Lebensmittel mit einem hohen glykämischen Index wie Weißbrot, Pommes Frites, Pasta und Gebäck lassen den Blutzuckerspiegel extrem schnell ansteigen. Denn nach der Mahlzeit produziert die Bauchspeicheldrüse Insulin, das ins Blut abgegeben wird. Im Anschluss reduziert sich der Insulingehalt im Blut wieder, doch mit dem Abfall des Blutzuckerspiegels steigt gleichzeitig wieder das Hungergefühl.

Attacken vorbeugen

Eine bewusste, ausgewogene und regelmäßige Ernährung mit Ballaststoffen und Proteinen kann Heißhungerattacken vorbeugen und entgegenwirken. Drei sättigende Mahlzeiten am Tag halten die Gelüste im Zaum. Sollte doch der Heißhunger kommen, trinkt man zunächst ein großes Glas Wasser. Auch Ingwer-, Grün- oder Wermuttee eignen sich hervorragend. Das füllt den Magen und der Appetit verschwindet. Um für den kleinen Hunger zwischendurch gewappnet zu sein, bereitet man sich am besten bereits morgens ein paar gesunde Snacks vor, die man den Tag über essen kann. Lebensmittel, die Bitterstoffe enthalten, wie Grapefruit, Oliven oder Chicorée sind bei Heißhunger besonders geeignet. Zudem helfen regelmäßige Bewegung und Sport, das Hungergefühl zu normalisieren.
Eine große Portion Salat ist ideal, um den Magen mit reichlich Füllstoff zu versorgen, ohne ihn mit überflüssigen Kalorien zu belasten. Suppe ist ebenfalls ein guter Magenfüller. Bei Suppen sorgt die Wärme zudem dafür, dass wir uns lange angenehm satt fühlen. Wenn es schnell gehen soll, ist tiefgekühltes Suppengemüse in Gemüsebrühe ideal. Einfach kurz aufkochen und dann genießen.

Statt zu Kohlenhydraten sollten Sie zu Proteinen greifen: sie machen lange satt und hemmen die Lust auf Süßes. Neben Eiern sind auch Quark, Harzer Käse und fettarme Sauermilchprodukte gute Heißhungerbremsen. Proteine haben einen hohen Sättigungswert und zügeln so den Appetit auf Schokolade, Chips und andere süße Sünden. Auch eine Scheibe Vollkornbrot ist laut der Ernährungsexperten ideal für den Hunger zwischendurch.
Manche Lebensmittel bekämpfen sogar die Gier direkt, das sind zum Beispiel Haferflocken: roh oder gekocht. Ähnlich wie Bohnen und Mais haben auch Linsen kaum Fett und bestehen aus Kohlenhydraten, Eiweißen und Ballaststoffen. In Linsen stecken „gute“ Kohlenhydrate. Sie beeinflussen zusätzlich den Blutzuckerspiegel positiv, indem sie ihn nur langsam ansteigen lassen. Oder Mandeln: Ob im Müsli, als Snack oder als Mandelmus im Smoothie. Es wurde herausgefunden, dass Mandeln uns vorgaukeln, satt zu sein.

Für viele Produkte, auf die man oft Heißhunger hat, gibt es gesunde Alternativen. Hat man beispielsweise Lust auf Schokolade, verlangt der Körper wahrscheinlich Magnesium und Glukose. Eine gute Alternative sind in diesem Fall Bananen und ungesalzene Nüsse. Wenn einen hingegen der Appetit auf Frittiertes wie Pommes frites nicht loslässt, werden Energie und Fettsäuen benötigt. Dann eignen sich stattdessen ein Avocado-Brot oder Fisch, etwa Lachs. Heißhunger auf Fast Food wie Pizza und Burger bedeutet, dass der Körper Salz und Energie benötigt. Eine gesunde Alternative sind Gemüsesticks, etwa mit Hummus, Nüsse oder ein hartgekochtes Ei.

Erkältungen vorbeugen

Von |2023-12-04T13:10:08+01:00Dezember 4th, 2023|

Autorin Anne Klein

Erkältungen vorbeugen

Ein starkes Immunsystem wird in der Regel mit einigen Erkältungs- oder Grippeviren fertig, ohne dass man Beschwerden hat. Leichte Erkältungssymptome sind ein Zeichen für die Aktivität des Immunsystems. Manchmal, besonders wenn das Immunsystem geschwächt ist, gelingt es nicht, die Erreger frühzeitig zu bekämpfen. Dann können die Viren in Schleimhautzellen eindringen und sich ausbreiten. Die Entzündungsreaktion in den Atemwegen löst daraufhin die charakteristischen Erkältungs- oder Grippesymptome aus. Gerade im Herbst und Winter, wenn die Temperaturen langsam fallen, werden viele Menschen von einer Erkältung geplagt. Damit es gar nicht erst so weit kommt, braucht man ein intaktes Immunsystem – und um das zu stärken, helfen wohldosierte Kälte und ausreichend Schlaf. Daher sollte man sich nicht zu warm anziehen und nicht zu heiß duschen, empfehlen Experten. Denn das würde den Körper noch empfindlicher gegenüber niedrigen Temperaturen machen. Stattdessen können regelmäßige kalte Güsse und kalte Waschungen des Oberkörpers –
zum Beispiel zwei bis drei Mal in der Woche – bereits im Spätsommer die Immunabwehr für den Herbst stärken. Menschen, die zu wenig Schlaf bekommen, sind anfälliger für Bakterien- und Virusinfektionen. Es ist zwar individuell verschieden, wie viel Schlaf man benötigt. Wichtig ist es jedoch, alle Tiefschlafphasen zu durchlaufen, um einen Erholungseffekt zu erreichen. Am besten sind für die meisten Menschen sieben bis acht Stunden Schlaf.

Psyche und Immunsystem

Auch die Psyche hat einen sehr großen Einfluss auf das Immunsystem: So kann positiver Stress, wie etwa beim Sport, dem Ausüben eines Hobbys oder dem Erlernen neuer Fähigkeiten das Immunsystem stimulieren. Langanhaltende seelische Belastung hingegen schwächt die Abwehrkräfte. Auch ein Gefühl der Geborgenheit sowie ein ausgeglichenes Gefühlsleben stabilisieren das Immunsystem. Meditation, autogenes Training und Yoga können die Zahl der Antikörper erheblich steigern. Eine ausgewogene und vielseitige Ernährung liefert dem Immunsystem die Bausteine, um eine wirkungsvolle Abwehr aufbauen zu können. Vollkornprodukte, Obst, Gemüse und Fisch versorgen den Organismus am besten mit gesunden Nährstoffen. Bei Obst und Gemüse sollte man darauf achten, den Speiseplan möglichst bunt zu gestalten, da die in grünen, orangegelben und blauen Früchten enthaltenen Farbstoffe verschiedene positive Effekte auf die Gesundheit haben. Wenn wieder eine Erkältungswelle herumgeht, sind Sie außerdem gut beraten, Menschenmassen zu meiden. Auch wenn Sie sich in der Nähe einer bereits erkälteten Person aufhalten, ist die Ansteckungsgefahr erhöht. Seit der Corona-Pandemie kennen wir die Abstandsempfehlung von 1,5 Metern – auch Erkältungsviren haben es dadurch schwerer, sich auszubreiten.

Man kann das Risiko einer Ansteckung verringern, wenn man einige Hygieneregeln beachtet:

  • Husten oder niesen Sie in ein Einwegtaschentuch.
  • Benutzte Taschentücher sollten sofort entsorgt werden.
  • Falls Sie kein Taschentuch zur Hand haben, husten oder niesen Sie in die Ellenbeuge. Dies verringert die Verbreitung der Viren über die Hände.
  • Menschenansammlungen zu meiden, kann ratsam sein.
  • Auch auf Händeschütteln und Umarmungen sollte verzichtet werden.
  • Lüften sie regelmäßig die Wohn- und Arbeitsräume, in denen Sie sich aufhalten.
  • Waschen Sie sich regelmäßig und mehrmals am Tag die Hände gründlich mit Wasser und Seife.

Abwehrmechanismus

Eine intakte Nasenschleimhaut ist der beste Abwehrmechanismus gegen Erkältungserreger. Auf ihr befinden sich Flimmerhärchen, die Staubteilchen und Bakterien abfangen und abtransportieren. So sind die Bronchien vor Fremdkörpern und trockener Luft geschützt, denn der Nasenschleim feuchtet die Luft an. Damit die Flimmerhärchen also ihre wichtige Funktion erfüllen können, muss die Nasenschleimhaut feucht und frei von Schleim sein. Jedoch ist die empfindliche Nasenschleimhaut vielfältigen äußeren Einflüssen ausgesetzt, die das sensible Funktionssystem aus dem Gleichgewicht bringen können. Trockene Luft wie in klimatisierten oder überheizten Räumen, unterwegs im Auto und auf Flugreisen ist für die Nasenschleimhaut schädlich. Sie kann austrocknen und Viren siedeln sich auf ihr an. Sollte sich ein Schnupfen anbahnen, dann heißt es: viel trinken, am besten Kräutertee. Man kann, besonders wenn man älter als 60 Jahre alt ist, sich gegen Grippe und Corona auch impfen lassen, allerdings schützt die Impfung nicht zu 100 Prozent. Sie muss jedes Jahr erneuert werden und wird nur für einige Personengruppen empfohlen, zum Beispiel für Ältere, für medizinisches Personal und Schwangere ab dem vierten Monat. Außerdem bietet die Grippeimpfung keinen Schutz vor Erkältungskrankheiten.

Ständig krank, was nun?

Von |2023-12-04T13:07:59+01:00Dezember 4th, 2023|

Autorin Anne Klein

Ständig krank, was nun?

Kaum ist die kalte Jahreszeit wieder da, ist man gefühlt ständig erkältet und das Immunsystem durch alle möglichen Erreger überlastet. Nach wie vielen Tagen sollte es mir bei einer normalen Erkältung mit verstopfter Nase besser gehen? „In der Regel nach fünf bis sieben Tagen“, sagt Dr. Matthias Tisch, Professor für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde. Das ist allerdings ein Durchschnittswert, was bedeutet: Einige sind nach zwei Tagen wieder fit, andere erst nach zwei Wochen. Das ist auch davon abhängig, wie gut das Immunsystem ist und welcher Erreger sich eingenistet hat. Unterschiedliche Beschwerden dauern je nach Infektanfälligkeit unterschiedlich lange. Am hartnäckigsten halten sie sich, wenn sie die unteren Atemwege befallen, also noch Husten dazukommt. Wer zwischen 20 und 50 ist und ein fittes Immunsystem hat, wird nach relativ geringer Zeit wieder gesund sein. Bei jüngeren Menschen ist dagegen die körpereigene Abwehr noch nicht voll ausgereift, und in der zweiten Lebenshälfte funktioniert das Immunsystem zum Teil schon nicht mehr so gut, viele Menschen leiden an einer Immunschwäche. Das Risiko, dass es zu Erkrankungen kommt und Erkältungen oder auch eine richtige Grippe sich in die Länge ziehen, steigt mit dem Alter.

Lebensstil

Auch unabhängig vom Alter können Stress, ein Schlafdefizit, Bewegungsmangel oder ungesunde Ernährung Immundefekte auslösen und dafür sorgen, dass wir ständig erkältet sind. In die Länge zieht sich eine Erkältung vor allem dann, wenn die Atemwege zusätzlich zu den Viren auch noch von Bakterien befallen werden und diese Krankheitserreger eine Entzündung auslösen – dann entsteht eine so genannte Superinfektion, mit der das Immunsystem lange zu kämpfen hat.
Eine erhöhte Infektanfälligkeit kann verschiedene Ursachen haben. Zum einen können angeborene oder erworbene Immundefekte vorliegen, die das Immunsystem vorübergehend oder irreversibel schwächen. Zum anderen ist es jedoch häufig unser Lebensstil, der unser Immunsystem schwächt. Dabei spielen etwa Faktoren wie die Ernährung und Nährstoffversorgung, Stress oder körperliche Überlastung und mangelnde Regeneration eine Rolle. Eine besondere Rolle bei wiederkehrenden Erkältungen spielt das Lymphsystem des Körpers: Durch die Lymphe wird tagtäglich Lymphflüssigkeit abtransportiert. Ist dieser Lymphfluss gestört – beispielsweise durch geschwollene Lymphknoten – kann die Flüssigkeit nicht richtig abtransportiert werden und staut sich unter anderem in der Nase und den Nebenhöhlen. Auch Fremdstoffe verbleiben im Gewebe – und machen es Bakterien und Viren leicht, sich auszubreiten. Die Folge: Wir sind ständig erkältet.

Was man selbst tun kann

In der heutigen Zeit reagiert unser Körper auf die gleiche Art auf Stresszustände im Alltag wie Termindruck, Ängste oder psychischen Belastungen. Jede „Gefahr“ sorgt für eine vermehrte Ausschüttung der Stresshormone Adrenalin und Cortisol. Blutdruck und Herzschlag schnellen in die Höhe. Muskelzellen werden vermehrt mit Energie versorgt. Erfolgt nach einer Stressreaktion allerdings keine Entspannungsphase, bleibt der Spiegel des Stresshormons Cortisol dauerhaft erhöht. Aus akuten Anspannungen und psychischen Belastungen werden chronische Zustände, die sich auch negativ auf das Immunsystem auswirken. Eine ausgewogene Ernährung mit viel Vitamin C sowie ausreichend Ruhe und Schlaf unterstützen das Immunsystem dabei, mit der Infektion fertig zu werden. Rauchen dagegen schädigt die Schleimhäute und kann die Heilung in die Länge ziehen. Einen Einfluss auf unsere körpereigene Abwehr haben zudem Mikronährstoffe wie Vitamine und Spurenelemente, die wir über die Nahrung aufnehmen. Zu den immunspezifischen Mikronährstoffen gehören Vitamin C, Vitamin D, Zink, Selen, Kupfer, Eisen, Folsäure, Vitamin A, Vitamin B2 und Vitamin B12. Sie alle tragen zur normalen Funktion des komplexen Immunsystems bei, weshalb unser Organismus auf eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen und Spurenelementen angewiesen ist.

Dosieren Sie körperliche Belastungen bei einer Erkältung. Denn diese beanspruchen unsere Abwehr zusätzlich, und die Gefahr steigt, dass die Erreger weitere Organe befallen, im dramatischsten Fall den Herzmuskel. Studien sprechen allerdings dafür, dass man zumindest mit einer laufenden Nase durchaus weiterhin trainieren kann, wenn man sich ansonsten gut fühlt und sich dabei nicht verausgabt. Die Dauer der Beschwerden veränderte sich bei Joggern mit Schnupfen im Vergleich zu Menschen, die eine Woche lang pausierten, nämlich nicht. Sobald auch der Bereich vom Nacken abwärts betroffen ist (geschwollene Lymphknoten, Gliederschmerzen, Fieber, Husten), wird dagegen dazu geraten, auf Sport zu verzichten und das Immunsystem seine Arbeit gegen die Krankheitserreger machen zu lassen. Bei einer echten Grippe sollte man sich mindestens noch eine Woche nach Genesung schonen.

Gesunde Snacks

Von |2023-12-04T13:06:13+01:00Dezember 4th, 2023|

Autor Peter M. Crause

Gesunde Snacks

Die Jahreszeit ist wie gemacht für viele gemütliche Stunden in den eigenen vier Wänden. Ein gutes Buch, eine Tasse Tee, eine angenehme Sitzposition und eine kuschelige Decke – oder ein gemütlicher Streaming-Abend vor dem TV: mehr braucht es im Winter nicht. Oder doch? Was, wenn der kleine Hunger kommt? Dann greifen wir alle gerne zu Snacks. In den meisten Fällen sind diese dann süß und schokoladig. Aber es geht auch anders. Etwa mit Pistazien. Pistazien sind essbare Samen des Pistazienbaums (Pistacia vera), der zur Familie der Sumachgewächse gehört. Diese Baumart ist vorwiegend im Mittleren Osten, in Zentralasien und Teilen Nordafrikas beheimatet. Pistazien sind aufgrund ihres charakteristischen Geschmacks und ihrer vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten in der Küche beliebt. Die Pistazienfrucht ist eine Steinfrucht, und die eigentliche essbare Nuss befindet sich im Inneren. Die Nuss ist von einer harten Schale umgeben, die geknackt werden muss, um an den grünen Samen, auch als Kernels bezeichnet, zu gelangen. Diese Kerne sind das, was gemeinhin als Pistazien bezeichnet wird. Pistazien haben einen süßen, leicht würzigen Geschmack und eine charakteristische grüne Farbe. Sie werden oft roh gegessen, aber auch geröstet, gesalzen oder in verschiedenen kulinarischen Zubereitungen verwendet.

Gesundes nebenher

Pistazien sind nicht nur köstlich, sondern auch reich an Nährstoffen. Pistazien enthalten gesunde ungesättigte Fette, insbesondere einfach ungesättigte Fette und mehrfach ungesättigte Fette. Diese Fette können dazu beitragen, das Herz-Kreislauf-System zu unterstützen. Sie sind eine gute Quelle für pflanzliches Protein, was sie zu einer geeigneten Snackoption für Vegetarier und Veganer macht. Dazu enthalten sie Ballaststoffe, die die Verdauung fördern, das Sättigungsgefühl unterstützen und zur Gesundheit des Verdauungssystems beitragen. Pistazien enthalten verschiedene Vitamine und Mineralstoffe wie Vitamin B6, Thiamin, Phosphor und Magnesium, die wichtig für den Stoffwechsel und die Gesundheit der Knochen sind. Und sie enthalten Antioxidantien, die helfen können, Zellen vor oxidativem Stress zu schützen. Pistazien haben einen niedrigen glykämischen Index, was bedeutet, dass sie den Blutzuckerspiegel nicht so stark beeinflussen wie kohlenhydratreichere Snacks. In Deutschland sind Pistazien das ganze Jahr über verfügbar. Sie werden oft als Snack in Supermärkten angeboten und sind auch in vielen anderen Geschäften, die Lebensmittel verkaufen, erhältlich. Pistazien können in verschiedenen Formen erhältlich sein, darunter ungesalzene, geröstete, gesalzene oder mit verschiedenen Gewürzen versehene Varianten.

Regionale Alternativen

Pistazien sind also ein toller Snack, aber es gibt auch Alternativen. Etwa Sonnenblumenkerne. Die stammen zu einem guten Teil sogar aus regionaler Produktion, nahezu immer aber kommen sie zumindest aus dem europäischen Ausland; müssen also beim Transport wesentlich kürzere Entfernungen überwinden. Ein wichtiger Vorteil. Sonnenblumenkerne enthalten gesunde Fette, insbesondere einfach ungesättigte und mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Diese Fette sind wichtig für die Herzgesundheit und können dazu beitragen, den Cholesterinspiegel zu regulieren. Sonnenblumenkerne sind eine gute pflanzliche Proteinquelle. Proteine sind entscheidend für den Muskelaufbau, die Reparatur von Gewebe und vielen anderen Funktionen im Körper. Und Sonnenblumenkerne enthalten verschiedene Vitamine und Mineralstoffe, darunter Vitamin E, Magnesium, Phosphor und Kupfer. Vitamin E ist ein starkes Antioxidans, das Zellen vor oxidativem Stress schützen kann. Dazu enthalten die Kerne auch Ballaststoffe, die die Verdauung fördern und das Sättigungsgefühl unterstützen können. Im Vergleich zu vielen – besonders verarbeiteten – Snacks bieten Sonnenblumenkerne eine gute Menge an Nährstoffen bei relativ niedriger Kaloriendichte. Wer gesunde Snacks sucht, kann auch bei Nüssen fündig werden. Mandeln etwa sind reich an Vitamin E, Magnesium und Ballaststoffen, sie haben einen milden, süßen Geschmack. Walnüsse enthalten Omega-3-Fettsäuren, die gut für die Herzgesundheit sind, sowie Antioxidantien und Omega-6-Fettsäuren. Cashewnüsse sind eine gute Quelle für Eisen, Zink und Magnesium. Haselnüsse sind reich an Ballaststoffen, Vitamin E und B-Vitaminen. Paranüsse wiederum enthalten Selen, das für die Schilddrüsenfunktion wichtig ist – bitte in Maßen genießen. Macadamianüsse enthalten gesunde, einfach ungesättigte Fette und sind besonders cremig im Geschmack. Oder auch Pekannüsse. Diese sind reich an Antioxidantien und enthalten verschiedene Vitamine und Mineralstoffe. Viele tolle Alternativen also für den winterlichen Snackabend. Bedenken Sie bei all den Leckereien immer: Sie sollen keine Hauptmahlzeit ersetzen.

Klimaangst

Von |2023-12-04T13:06:36+01:00Dezember 4th, 2023|

Autor Peter M. Crause

Klimaangst

Der Klimawandel ist längst nicht mehr nur ein abstraktes wissenschaftliches Thema, das in Expertenzirkeln diskutiert wird. Er hat sich zu einer globalen Krise entwickelt, die täglich in den Schlagzeilen präsent ist. Mit steigenden Temperaturen, häufigeren Naturkatastrophen und bedrohten Ökosystemen wächst jedoch nicht nur das Bewusstsein für die Umweltauswirkungen, sondern auch die Klimaangst – eine emotionale Belastung, die Menschen weltweit betrifft. Das Phänomen der Klimaangst beschreibt demnach die psychologischen Auswirkungen, die der Klimawandel auf das emotionale Wohlbefinden von Individuen haben kann. Diese Ängste sind vielschichtig und reichen von konkreten Sorgen über Umweltauswirkungen bis zu Unsicherheiten über die Zukunft der Menschheit. Die wachsende Zahl von Berichten über extreme Wetterereignisse, schwindende Artenvielfalt und die immer deutlicher werdenden Anzeichen des Klimawandels verstärken diese Ängste und führen zu einem Gefühl der Hilflosigkeit.

Verschiedene Facetten der Klimaangst

Man unterscheidet zwischen der Angst vor Umweltauswirkungen, der Angst vor sozialen Auswirkungen, der Angst vor politischer Untätigkeit sowie der Angst vor persönlichen Auswirkungen. Die unmittelbaren und sichtbaren Auswirkungen des Klimawandels wie Naturkatastrophen, erzeugen Ängste vor persönlichen Verlusten, physischen Gefahren und der Zerstörung von Lebensgrundlagen. Die steigende Zahl von Waldbränden, Überschwemmungen und extremen Wetterbedingungen verstärkt diese Ängste und hinterlässt einen tiefen Eindruck in der Psyche der Betroffenen. Das Ausmaß der sozialen Folgen des Klimawandels ist ebenfalls beunruhigend. So lässt die Angst vor steigenden Flüchtlingsströmen aufgrund von Umweltveränderungen, Konflikten um begrenzte Ressourcen und sozialen Ungerechtigkeiten viele Menschen um die Stabilität der Gesellschaft fürchten. Die Frage nach fairen Verteilungen von Ressourcen und der Zugang zu Wasser und Land wird zu einem psychologischen Belastungsfaktor. Auch die Skepsis gegenüber politischen Maßnahmen zur Bewältigung des Klimawandels verstärkt die Klimaangst weiter. Menschen, die sich intensiv mit dem Thema befassen, können frustriert sein über die mangelnde Effektivität von politischen Entscheidungen und die langsame Umsetzung von Umweltschutzmaßnahmen. Diese Frustration kann zu einem Gefühl der Machtlosigkeit führen. Die Sorge um die persönlichen Auswirkungen des Klimawandels ist eine weitere Dimension der Klimaangst. Dies schließt Überlegungen zur eigenen Gesundheit, Lebensbedingungen und der Zukunft der nachfolgenden Generationen mit ein. Die Unsicherheit darüber, wie sich der Klimawandel auf das tägliche Leben, die berufliche Zukunft und das generelle Wohlbefinden auswirken wird, kann zu erheblichem Stress führen.

Der Umgang mit Klimaangst

Angesichts der zunehmenden Verbreitung von Klimaangst ist es wichtig, Wege zu finden, damit umzugehen und konstruktive Handlungen zu fördern. So kann etwa Bildung zum Thema den Klimawandel und seinen Auswirkungen dabei helfen, Ängste abzubauen, indem ein besseres Verständnis für die Komplexität der Thematik vermittelt wird. Ein erhöhtes Bewusstsein für Maßnahmen zur Reduzierung des eigenen ökologischen Fußabdrucks kann zudem zur Handlungsfähigkeit beitragen. Auch die Teilnahme an Gemeinschaftsprojekten und Umweltinitiativen kann ein Gefühl der Solidarität und Handlungsfähigkeit schaffen. Gemeinschaften, die sich für den Umweltschutz engagieren, bieten eine unterstützende Umgebung, die individuelle Ängste lindern kann. Hinzu kommt die psychologische Unterstützung: Der Austausch mit psychologischen Fachleuten kann Menschen helfen, ihre Ängste zu bewältigen. Therapeuten, die auf Umweltthemen spezialisiert sind, können individuelle Strategien zur Stressbewältigung und zur Entwicklung von Resilienz anbieten. Und auch die aktive Beteiligung an Umweltschutzmaßnahmen und politischen Bewegungen kann ein wirksames Mittel gegen Klimaangst sein. Das Gefühl, einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten, kann eine positive Wirkung auf das emotionale Wohlbefinden haben. Klimaangst ist eindeutig eine legitime Reaktion auf die drängenden Herausforderungen des Klimawandels. Es ist wichtig, dass die Gesellschaft den Dialog über diese Ängste fördert und konkrete Maßnahmen zur Bewältigung der Krise ergreift. Durch Bildung, Gemeinschaftsengagement und individuelle Handlungen können wir nicht nur die Umwelt schützen, sondern auch dazu beitragen, die Klimaangst zu überwinden und eine nachhaltigere Zukunft aufzubauen.

Fettleber

Von |2023-12-04T13:03:31+01:00Dezember 4th, 2023|

Autor Peter M. Crause

Fettleber

Dass man an einer Fettleber (Steatose) erkranken kann, ist für Alkoholiker nichts Neues. Als NAFLD aber wird die Überfettung der Leber bei Menschen bezeichnet, die selten oder nie alkoholische Getränke zu sich nehmen. Der häufigste Grund davon, dass Fett in der Leber angereichert wird, ist, dass immer mehr Menschen wesentlich mehr Energie in Form von kalorienhaltigen Speisen und Getränken zu sich nehmen, als sie, beispielsweise über Sport, verbrauchen. Bei den schon beschriebenen Alkoholikern sorgt der Alkohol für eine Schädigung der Leber, wodurch eine enzymatische Funktion in Gang gesetzt wird, welche die Fettsäure im Gewebe der Leber anreichert.

Diagnose & Therapie

Die Diagnose einer Fettleber ist nicht ganz so einfach. Da sich meistens keine Schmerzen bemerkbar machen, braucht es mindestens eine Ultraschalluntersuchung, exakter ist noch eine Biopsie. Ist eine Fettleber im ersten Augenblick noch ungefährlich, kann es im Fall einer Entzündung weitaus schlimmer kommen, selbst eine Zirrhose mit anschließendem Leberausfall ist möglich. Schätzungen gehen davon aus, dass mehr als 25 % der Menschen in den westlichen Industrienationen von einer Fettleber betroffen sind. Ist es noch zu keiner Entzündung gekommen, kann die Fettleber aber wieder zurückentwickelt werden. Die Behandlung einer Fettleber hängt von der zugrunde liegenden Ursache und dem Schweregrad der Erkrankung ab. Wenn die Fettleber mit Übergewicht oder Adipositas verbunden ist, kann die Gewichtsreduktion eine wirksame Maßnahme sein. Eine schrittweise und nachhaltige Gewichtsabnahme durch eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige körperliche Aktivität kann dazu beitragen, Fett in der Leber zu reduzieren. Ebenfalls ist eine ausgewogene Ernährung entscheidend. Dies beinhaltet eine Reduzierung von gesättigten Fettsäuren, Zucker und raffinierten Kohlenhydraten. Eine fettarme, ballaststoffreiche Ernährung mit viel Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und magerem Eiweiß kann förderlich sein. Hinzu kommt eine regelmäßige körperliche Aktivität. Sportliche Betätigung unterstützt nicht nur die Gewichtsreduktion, sondern verbessert auch die Insulinsensitivität und hilft bei der Kontrolle des Blutzuckerspiegels. Es wird empfohlen, mindestens 150 Minuten moderate körperliche Aktivität pro Woche einzuplanen. Und: Vermeidung von Alkohol. Wenn die Fettleber durch Alkoholkonsum verursacht wird oder damit in Verbindung steht, ist die Vermeidung von Alkohol notwendig. Bei alkoholbedingter Fettleber ist ein kompletter Verzicht auf Alkohol oft erforderlich. Falls eine zugrunde liegende Erkrankung wie Diabetes oder Hyperlipidämie vorliegt, ist die gezielte Behandlung dieser Erkrankungen wichtig, um die Fettleber zu kontrollieren. Es ist immer ratsam, mit einem Gesundheitsdienstleister, in der Regel einem Gastroenterologen oder Hepatologen, zusammenzuarbeiten, um eine genaue Diagnose zu erhalten und einen individuellen Therapieplan zu entwickeln, der auf die spezifischen Bedürfnisse des Patienten abgestimmt ist.

Diät

Ist das Problem erkannt, wird in den meisten Fällen eine Diät unter Aufsicht eines Arztes oder Ernährungsberaters durchgeführt. Wenn Sie aber selbst ohne eine solche Indikation den Drang haben abzunehmen, dann überlegen Sie gut, wie Sie abnehmen wollen. Abnehmwillige greifen meist zu einer Reduktionsdiät. Dabei handelt es sich um diverse energiereduzierte Mischkostformen, bei denen die tägliche Energiezufuhr von etwa 1000 kcal nicht überschritten wird. Diese Diäten haben selten eine dauerhafte Umstellung der Ernährung zur Folge und münden daher allzu oft in das „alte“ Ernährungsmuster, verbunden mit dem ernüchternden und gefürchteten „Jo-Jo-Effekt“. Die sogenannten „Formuladiäten“ werden mithilfe von pulverisierten oder bereits trinkfertigen Produkten mit konstantem Nährstoffgehalt und einem durchschnittlichen Energiegehalt von etwa 500 kcal/Tag durchgeführt und führen noch weniger als die Reduktionsdiäten zu einer vernünftigen Ernährungsweise. Der Körper reagiert auf niedrig kalorische Kostformen mit einer Reihe von Anpassungen, die den Diäterfolg erschweren. So wird beispielsweise nicht nur der Grundumsatz – also die Energie, die der Körper bei völliger Ruhe verbraucht – verringert, sondern auch das „Verpuffen“ von Energie nach der Nahrungsaufnahme schwindet. Dieser als Thermogenese bezeichnete Energieverlust ist bei übergewichtigen und adipösen Personen im Allgemeinen niedriger als bei normal gewichtigen oder gar schlanken Personen. Unter einer niedrig kalorischen Kost nimmt dieser Energieverlust noch weiter ab. Damit nutzen übergewichtige Menschen unter einer Reduktionsdiät die Zufuhr an Kalorien noch besser aus, was zwangsläufig nicht zu dem gewünschten Effekt des Abnehmens führt. Von reinen Reduktionsdiäten ist daher abzuraten.

Superfood Mandeln

Von |2023-11-02T12:23:07+01:00November 2nd, 2023|

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Werbebeitrag/ Autorin: Anne Klein

Superfood Mandeln

Hildegard von Bingen (geboren um 1098 nach Christus) soll gesagt haben, dass Mandeln gut fürs Gehirn und die Gesichtsfarbe seien, damit lag die bekannteste Vertreterin der Klosterheilkunde nicht falsch. Schon seit Jahrhunderten ist Mandelöl ein Klassiker in der Hautpflege. Seine Zusammensetzung ist ähnlich der des Olivenöls. Es enthält wertvolle ungesättigte Fettsäuren, zum Beispiel die hautaktive Linolsäure und auch Palmitinsäure. Die eine macht die Haut widerstandsfähig, die andere hält sie weich und glatt. Deshalb wird Mandelöl gerne als Basis für Cremes verwendet.
Die Inhaltsstoffe von süßen Mandeln sind besonders wertvoll und cholesterinfrei. Wissenschaftliche Forschungen ergaben, dass der Genuss von drei bis vier Portionen Mandeln pro Woche das Herzinfarktrisiko senken kann. Süße Mandeln enthalten die Vitamine E und B, Mineralstoffe wie Calcium, Magnesium, Kupfer und Zink, wertvolle pflanzliche Proteine, Ballaststoffe und eine außergewöhnliche Zusammensetzung von sekundären Pflanzenstoffen − besonders in der Mandelhaut. Rohe Bittermandeln dagegen sind giftig. Sie enthalten nämlich den Stoff Amygdalin, der zur Gruppe der „cyanogenen Glycoside“ zählt. Im Magen spaltet er Blausäure ab, und die ist giftig. Aber keine Angst: Die verflüchtigt sich beim Erhitzen. Deshalb eignen sie sich nur zum Kochen und Backen.

Gut für die Gesundheit

Mandeln strotzen nur so vor natürlicher Qualität, Vitaminen und Nährstoffen. Eine Handvoll (etwa 23 Mandeln oder 30 g) enthält 175 Kalorien, sie sind zwar fett- und kalorienreich, doch die Steinfrüchte sättigen gut und gelten dazu als Superfood. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat sie in die Liste der empfohlenen Nahrungsmittel aufgenommen, da sie reich an pflanzlichem Eiweiß, Ballaststoffen und gesunden Fetten sowie Kalium und Vitamin E sind. Ein regelmäßiger Verzehr kann verschiedenen Studien zufolge das Herz-Kreislauf-System unterstützen und den Cholesterinspiegel senken. Laut Studienlage reichen täglich 60 Gramm Mandeln pur oder als Püree aus, um uns vor Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und einem erhöhten Cholesterinwert zu schützen. Mandeln können nämlich die vom Körper freigesetzte Menge an Insulin reduzieren und den Blutzuckerspiegel senken, was sich positiv auf die Herzgesundheit auswirkt. Möglicherweise führen Mandeln sogar zu einer Verbesserung der Knochendichte. Nicht umsonst sind Mandeln auch fester Bestandteil in einer Tüte Studentenfutter. Die Kombination aus gesunden Fetten und Vitaminen fördert die Konzentration.
Mandeln kann man bei der täglichen Ernährung gut einplanen als kleinen Snack oder zusammen mit Obst, als wertvolle Zutat in Müsli, Joghurt oder Salat. Ebenso lassen sich Mandeln in Süßspeisen und Kuchen oder Ofengerichten verwenden. Zusammen mit Butter und Kräutern lässt sich aus Mandeln eine leckere Kruste für Ofengerichte wie Aufläufe und Fisch zubereiten. In Brotaufstrichen dienen Mandeln als Grundlage. Außerdem können Mandeldrinks und Mandelmehl als gesunde Alternative auf dem Speiseplan stehen. Nur muss man keine Angst haben, dabei zuzunehmen.

Mandeln zum Abnehmen

Eine Studie, die an gesunden, nicht fettleibigen erwachsenen Neuseeländern durchgeführt wurde, kam zu dem Ergebnis, dass Mandeln, wenn diese über einen längeren Zeitraum als Snack verzehrt werden, bei Menschen, die gelegentlich Snacks verzehren, die allgemeine Ernährungsqualität verbessern können, ohne zu einer Gewichtszunahme zu führen. Die Hälfte der 136 Versuchspersonen sollte entweder 43 g Mandeln oder 10 % ihres täglichen Kalorienbedarfs in Form von Mandeln verzehren, während die Kontrollgruppe einen kohlenhydratreichen Snack mit dem gleichen Kalorienwert verzehrten. Die Mandelgruppe nahm im Vergleich zur Kontrollgruppe deutlich mehr Protein, einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren, Ballaststoffe, Vitamin E, Kalzium, Eisen, Magnesium, Phosphor und Zink sowie weniger Kohlenhydrate und Zucker auf. Es gab bei beiden Gruppen keine statistisch signifikanten Gewichtsveränderungen oder Veränderungen der Lipide, was darauf schließen lässt, dass Mandeln keine Gewichtszunahme begünstigten. Das Fazit der Studie: Mandeln führen im Rahmen einer gesunden Ernährung nicht zu einer Gewichtszunahme, können Teil einer kalorienreduzierten Ernährungsweise zur Gewichtsreduktion sein, die allgemeine Ernährungsqualität verbessern und das Risiko für Herzerkrankungen senken.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt eine Handvoll Mandeln am Tag (etwa 25 Gramm) ohne Zusatz von Salz oder Gewürzmischungen. Geröstete Mandeln sind nicht ganz so gesund wie frische, weil beim Erhitzen viele wertvolle Fettsäuren und Vitamine verloren gehen. Gesalzene Mandeln enthalten große Mengen Kochsalz, das zu Bluthochdruck führen kann. Besser naturbelassene Mandeln kaufen und selbst würzen.

Bausteine des Lebens

Von |2023-11-02T12:18:25+01:00November 2nd, 2023|

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Bausteine des Lebens

Unsere Körperzellen werden ständig erneuert, dafür benötigen sie eine regelmäßige Zufuhr von Proteinen. Dabei kommt es nicht nur auf die Menge, sondern auch auf die Qualität der Eiweiße an. Neben den essentiellen oder unentbehrlichen Aminosäuren, die der Körper nicht selbst bilden kann, muss auch eine ausreichende Menge an sogenannten entbehrlichen Aminosäuren mit der Nahrung verzehrt werden. Fettarme Milch und Milchprodukte, fettarmes Fleisch, Fisch und Eier enthalten Proteine mit hoher biologischer Wertigkeit. Aber auch pflanzliche Lebensmittel wie Getreideflocken, Brot, Kartoffeln und Hülsenfrüchte enthalten Protein, wenn auch mit niedrigerer biologischer Wertigkeit. Durch die Kombination von tierischen und pflanzlichen Nahrungsproteinen kann insgesamt eine höhere biologische Wertigkeit erreicht werden, sagen Experten.

Nahrungseiweiße sind zusammengesetzte Aminosäuren. Im Darm schlüsseln Enzyme die Nahrungsproteine auf, so dass die Aminosäuren über die Blutbahn an den Zielort im Körper transportiert werden. Dort haben sie verschiedene Funktionen: Proteine erhalten die Struktur unserer Körperzellen, aber auch Enzyme und Hormone, die wichtige Körpervorgänge regeln, benötigen Aminosäuren für ihren Aufbau und ihre Funktionen. Besonders Muskeln enthalten viel Eiweiß. Muskulatur wird durch entsprechendes Training aufgebaut, bei körperlicher Aktivität laufen vermehrt Eiweiß auf- und abbauende Prozesse in der Muskulatur ab. Vorsicht ist bei extremen Diäten geboten: Bei stark reduzierter Kalorienzufuhr baut der Körper nicht nur Fett, sondern auch Muskelgewebe ab. Dass Eiweiß ein für den Körper unentbehrlicher Makronährstoff ist und möglichst täglich aufgenommen werden sollte, ist mittlerweile bekannt – die DGE empfiehlt für Erwachsene eine Zufuhr von 0,8 g/kg Körpergewicht pro Tag. Die empfohlene Proteinzufuhr von 0,8 g/kg Körpergewicht pro Tag für Erwachsene entspricht einer Zufuhr von 57 bis 67 g Protein pro Tag. Diese Menge kann über den Verzehr proteinreicher Lebensmittel erreicht werden. Dazu zählen bei den pflanzlichen Lebensmitteln vor allem Hülsenfrüchte wie Soja, Linsen und Erbsen. Auch Getreideprodukte wie Brot tragen zur Versorgung mit Protein bei. Proteinreiche tierische Lebensmittel wie Fleisch, Fisch, Milchprodukte und Eier ergänzen die Zufuhr. Im Trend liegen auch proteinhaltige Snacks wie Proteinriegel und Proteinkekse. Ihr Nachteil: Sie liefern nicht nur Eiweiß, sondern auch Kohlenhydrate und Fett – und sind entsprechend kalorienhaltig. Zusätzlich enthalten diese oft unerwünschte Stoffe wie Süß- oder Zusatzstoffe, die bedacht werden sollten.

Wofür braucht der Körper Aminosäuren?

Eiweiß liefert ebenso wie Kohlenhydrate vier Kalorien pro Gramm. Alkohol hat 7 Kalorien, Fett sogar 9 Kalorien pro Gramm. Der wichtigste Unterschied von Eiweiß zu den anderen Nährstoffen beim Abnehmen: Der Körper braucht die Aminosäuren des Nährstoffes primär als Bausubstanz für Körperzellen, Muskelgewebe, Haut, Haare, Enzyme oder Hormone. Überschüssiges Eiweiß kann nicht gespeichert werden und geht in den Prozess der Wärmebildung ein. Bereits der Ab- und Umbau von 100 Kalorien aus Eiweiß verbraucht bis zu 24 Kalorien und erhöht sofort den nahrungsbedingten Energieverbrauch. Wer also abnehmen möchte, sollte die geltenden Diätempfehlungen zugunsten der Eiweißmenge leicht verschieben. Bezogen auf die Tagesenergie bedeutet dies: 30 Prozent aus gesunden Fetten, 45 Prozent aus Kohlenhydraten und 25 Prozent aus Eiweiß. Bis zu 25 % der täglichen Energiezufuhr sollte aus Eiweiß bestehen. Die tägliche Menge an Eiweiß sollte im Schnitt 0,8 bis 1,2 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht nicht überschreiten. Für manche Sportler kann der Bedarf allerdings etwas höher ausfallen, die Obergrenze liegt hier bei 2 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht.

Mit Eiweiß abnehmen?

Geflügel, Fisch, Buttermilch und Joghurt sättigt besonders lange, ohne kalorienreich oder besonders fett zu sein. Zusätzlich konnte eine englische Studie im Tierversuch nachweisen, dass Eiweiß, also Protein, den Körper dazu anregt, mehr Sättigungshormone freizusetzen. Eiweiß hat nachweislich eine gute Sättigungswirkung, bestätigen Ernährungsmediziner. Wer wieder Kraft tanken möchte und dabei auf seine Figur achten möchte, sollte nach geeigneten Nahrungsergänzungsmitteln schauen, die keine weiteren Kalorien enthalten. Achten Sie darauf, dass folgende Aminosäuren enthalten sind: L-Leucin, L-Lysinhydrochlorid, L-Glycin, L-Valin, L-Phenylalanin, L-Threonin, L-Isoleucin, L-Taurin, L-Tryptophan, L-Tyrosin, L-Arginin, L-Methionin. Fazit: Aminosäuren sind lebenswichtig für unsere Gesundheit, da sie als Bausteine des Lebens fungieren. Ohne ausreichende Zufuhr kann der Körper keine Proteine aufbauen, was verschiedene Körperfunktion beeinträchtigen kann.

Hygiene im Schlafzimmer

Von |2023-11-02T12:10:19+01:00November 2nd, 2023|

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Ursula Daffner/ Shop-Raumkultur.eu
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82140 Olching-Bayern

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Werbebeitrag/ Autor: Peter M. Crause

Hygiene im Schlafzimmer

Zum Thema Hygiene und Schlafzimmer fällt jedem von uns wohl zuerst das Thema Bettwanzen ein. In den Medien war dies in den vergangenen Wochen eines der wichtigsten außerhalb des weiteren Weltgeschehens. Zuerst in Frankreich vermehrt aufgetaucht, werden die kleinen Blutsauger auch an unseren Grenzen nicht Halt machen; sie finden ihren Platz im Reisegepäck und lieben warme und trockene Plätze und vor allem: Säugetiere, an denen sie ihren Blutdurst löschen können. Der Stich einer Bettwanze hinterlässt Hautreaktionen, die von Person zu Person sehr unterschiedlich ausfallen – einige reagieren gar nicht, bei anderen bilden sich juckende Pusteln, Blasen oder Quaddeln. Und besondere Vorsicht: Durch Kratzen kann es zu Sekundärinfektionen kommen. Auch wenn es bei diesen Tieren nicht um häusliche Hygieneprobleme im eigentlichen Sinn geht, kann man mit den richtigen Bettprodukten Prophylaxe betreiben. So bietet etwa eine Füllung einer Naturfaser aus Maulbeerseide eine extrem hohe Faserdichte. Diese macht es den Tieren unmöglich bis sehr schwer, einzudringen. Neben der Abwehr von Milben und Wanzen ist eine solche Faser auch resistent gegenüber Mottenbefall. Und sprechen wir über Bettprodukte, dann geht es nicht nur um die Bezüge, sondern vielmehr auch um die Decken und Kissen. Alleine Bezüge aus hochwertigen Naturmaterialien genügen gegen die Plagegeister nicht. Wenn zudem die Kissen und Decken noch mit Kunstfasern gefüllt sind, dann ist auch an eine entspannende und wohlige Temperatur nicht zu denken und es entstehen Schimmelpilze.

Die richtige Temperatur

Im Schlaf werden von unserem Körper Schweiß und Körperfette abgesondert. Diese gelangen durch die Bezüge hindurch und bilden nach einiger Zeit dann die gelblichen Flecken. Im Prinzip gibt es dagegen kein Mittel, denn wir alle können schlecht die Körperfunktionen im Schlaf steuern. Was man aber tun kann, ist darauf zu achten, dass die Umgebung beim Schlafen optimal ist. Zuerst muss klar sein, dass wir alle unsere ganz eigene individuelle Wohlfühltemperatur unter der Bettdecke haben: Frauen in den Wechseljahren schwitzen sehr oft, ältere Menschen dagegen wünschen es sich eindeutig wärmer. Naturfasern wie etwa Seide sowohl in den Bezügen als auch den Füllungen vermitteln ein ausgleichendes Klima und es kommt weder zum Hitzestau, noch fröstelt man. Solche Naturfasern fühlen sich angenehm sowie hautsympathisch an und nehmen viel Feuchtigkeit auf, ohne dass sie sich selbst feucht anfühlen. Gerade die hypoallergenen Eigenschaften von Seide werden von Asthmatikern und Hausstauballergikern sehr geschätzt. Auch Rheumatiker sprechen positiv darauf an; seidengefüllte Decken vermitteln einen angenehmen Schlaf mit weniger Allergiesymptomen und oftmals verringerten Entzündungsreaktionen.

Schlecht schlafen muss nicht sein

Aktuellen Umfragen zufolge kann sich nur jeder Zehnte daran erinnern, wann er das letzte Mal gut geschlafen hat. Als häufige Ursache für schlechten Schlaf wurde genannt, es sei zu heiß – mehr als 40 % gaben dies an. Im Gegensatz dazu gaben lediglich knapp 25 Prozent an, wegen des Schnarchens des Partners schlecht zu schlafen. Das Ergebnis erstaunt insofern, als Schlaftemperatur und -klima im Gegensatz zum Schnarchen des Partners leicht zu regulieren sind. Nacktschlafen oder nicht? Eindeutig hygienischer ist es, mit Pyjama zu schlafen, denn die im Schlaf abgesonderten Körperfette gelangen so nicht direkt in die Bettwäsche – die ansonsten seht oft gereinigt werden muss –, sondern in die Bekleidung. Auch hier gibt es für sowohl für „Frierkatzen“ als auch für diejenigen, die zu nächtlichen Hitzewallungen neigen, das passende Produkt. Und zum Thema Dauer: Wer wie lange schlafen soll, ist individuell vollkommen unterschiedlich. Es gibt nicht die eine Anzahl an Schlafstunden, die für einen Menschen gut ist. Jeder Mensch benötigt eine andere Schlafmenge und hat einen eigenen Schlafrhythmus. Grundsätzlich lässt sich feststellen, dass es für jeden Menschen wichtiger ist, kurz, tief und entspannt zu schlafen als sich zu lange mit einem Halbwach-Stadium herumzuquälen. Wer also merkt, dass es partout nicht mit dem Einschlafen gelingen will, der sollte sich nicht länger in den Laken rekeln und aufstehen. Was einem guten Schlaf entgegensteht, sind oftmals auch die digitalen Quälgeister. Das Smartphone liegt in Griffweite und meldet sich die gesamte Nacht über – mal schreibt ein Bekannter nächtliche Gedanken als Nachricht, dann wieder gibt es neue Nachrichten oder aber ein Programm hat ein neues Update ausgeführt. Irgendeinen Grund zur akustischen Meldung gibt es immer. Verbannen Sie daher unbedingt Smartphones, Tablets und alles andere Elektrische aus dem Schlafzimmer. Das Schlafzimmer sollte ein abgedunkelter, gut klimatisierter Raum der Stille sein und nicht der Unterhaltung. Noch ein letzter Tipp: Achten Sie auf eine wirklich ausreichend lange Bettdecke, die stets auch die Füße bedeckt. Gerönnen Sie sich einen guten Start in den neuen Tag mit einem ausreichenden Schlaf.

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